Rega-Wandregal alte Version

  • Hallo Zusammen,


    ich habe meinen P5 auf einem Rega-Wandregal stehen (wie es sich gehört).
    Es ist allerdings die alte Version des Regales, das Gerät ist also nicht direkt an das Regal angekoppelt sondern steht auf einem ca. 1cm dicken Sperrholzbrettchen, die auf 4 höhenverstellbaren Spikes.
    Da ich den Klang im unteren Mittelton undifferenziert (wat für ein Wort, bisschen matschig triffts auch) finde, vermute ich das Brettchen als Übeltäter.
    Habt ihr irgendwelche Tips?
    Winnie (von dem stammt das Regal) hat mir eine harte Steinplatte (Granit etc) empfohlen, ein Kollege mit einem P9 schwört auf Panzerholz als Basis, Schiefer soll auch nicht ohne sein.......
    Was nun..........??? Das Regal ist übrigens an eine Altbau-Innenwand gedübelt.

    Gruß
    Volker

  • Hey Volker,
    ich denke, wenn das kleine Brettchen angeregt durch den Rega anfängt zu zappeln, also im unteren Mittelton irgendwelche störenden Vibrationen erzeugt, dann verschiebst du diese Störungen, wenn du schwereres oder steiferes Unterlagematerial verwendest, einfach in einen höheren Bereich, also z.B. in den höheren Mittelton.
    Man muss schon eine ziemliche Masse verwenden um die Störungen "wegzudrücken". Kann man aber machen.
    Wenn man schöne Stein- oder Holzplatten zur Verfügung hat, sieht das bestimmt gut aus.
    Weniger spektakulär aber auch wirksam sind die üblichen Unterlegklötzchen oder Ähnliches.
    http://www.hifi-zubehoer.info/clearlight-audio-k-3469.htm
    Gruss aus Berlin
    Ralf

  • Hallo Ralf,


    eine 3 cm Schieferplatte auf das Brettchen und es passt!

    Viele Grüsse


    Volker


    --black is no colour, it's a philosophy-- 8)
    --you are lucky, if you live twice.....

  • Eigentlich wollen die Regas ja direkt angekoppelt werden, oder?!


    Mit nem RDC-Absorber mache ich ja eher das Gegenteil, die neuen Rega-Regale haben ja kein Brettchen, dort stehen die PS direkt auf dem Metall-Regal.

    Gruß
    Volker

  • moin Volker,
    "direkt angekoppelt" heisst doch, dass die Masse der Wand, an dem das Rack befestigt ist, die Vibrationen des Plattenspielers überdämpft. (Oder genauer die Vibrationen des Plattenspielers die inzwischen im Rack angekommen sind und dieses ebenfalls in dessen Eigenfrequenz, also in dem nach Masse und Geometrie eigenen Zappeltrieb, vibrieren lassen.) Da fungiert die Wand quasi als riesige Steinplatte.
    Das RDC Zeug soll ja anders funktionieren. Soweit ich das überflogen habe vernichten die RDC Dämpfer die an ihnen ankommenden Vibrationen indem sie deren Bewegungsenergie in Wärme umwandeln. Durch ihren inneren, inhomogenen Aufbau fangen die im RDC miteinander verklebten Teilchen, quasi, sich aneinander zu reiben und leiten so die Bewegung (also die ankommende Vibration) nicht weiter, sondern wirken wie viele kleine Stoßdämpfer.
    Die vom reinkarnierten Volker ;) erwähnte Schieferplatte müsste eigentlich beides machen. Überdämpfung durch Masse und Vibrationsvernichtung durch inhomogenen Aufbau. Wenn du also günstig 'ne Schieferplatte vom Dach gegenüber bekommen könntest :) würde ich das schon mal probieren.
    Gruß aus Berlin
    Ralf