Resümee Krefeld 2011

  • Wir erlauben uns, an dieser Stelle einen eigenen Thread für die grandios gelungene Veranstaltung Analog Forum Krefeld 2011 zu starten.



    In vielen Gesprächen mit Kunden, Mitausstellern und schließlich dem Super-Team der AAA entstand bereits am Anfang des Samstags der Eindruck, dass es vielleicht noch nie eine so entspannte Veranstaltung in dieser Branche gegeben hat!


    Ich sage das aus meiner Sicht, der seit 1994 jedes Jahr teils bis zu vier Messen pro Jahr mitgemacht hat. So viele glückliche Gesichter, keine Nörgler, immer nur freundliche Stimmen und Menschen, denen es sichtlich Spaß machte, dabei zu sein.


    Man darf an dieser Stelle nur diejenigen bedauern, die Zeit und die Möglichkeit gehabt hätten zu kommen, es aber dann doch versäumten.


    An dieser Stelle sagen wir einerseits den Veranstaltern unser ganz, ganz großes Danke und anderseits den vielen Besuchern, die zum Gelingen des Analog Forums 2011 beigetragen haben.



    Euer ArtPhönix Team


    Michaela & Manfred Krug

  • Gute Idee hier alles zu bündeln. Freue mich auf viele Beiträge und Fotos! Krefeld 2011 war das bis dato "beste Krefeld" :) 1001 Dank an die Organisatoren!

    Gewerblicher Teilnehmer


    Mehr Musik!

  • Guten Morgen zusammen,


    Dem kann ich mich nur zu 100% anschließen.


    Ich war zum ersten Mal in Krefeld und muss sagen, dass es sogar so gut organisiert war, das man den Eindruck hatte,
    es liefe alles wie von selbst. Eine Superleistung der Organisatoren. DANKE, ich komme gerne wieder.


    Gruß Rainer Horstmann

  • Moinsen,


    Dann hier noch mal an der richtigen Stelle...

    ich war gestern mit ein paar Hififreunden in Krefeld. Wie schon bei den Veranstaltungen bei denen ich früher war, kamen die meisten Anlagen nicht über ein mehr oder weniger unbeholfenes Absondern von Klang hinaus. Teilweise war es echt verblüffend mit welchem materiellem und konstruktivem Aufwand nicht viel an musikalischer Substanz erzeugt wurde.


    Die einzigen Anlagen die unter den erlebten Umständen zum Musikhören imho einigermaßen brauchbar waren, war die von Audio Note und die AAA Anlage mit Tannoy und Quad, wenn auch diese Anlagen nicht perfekt waren. Bei der einen oder anderen Anlage könnte man vermuten, dass unter anderen Umständen noch mehr geht...z.B. die großen Hörner an Atma-Sphere, die vermutlich durch den kurzen Hörabstand doch recht diffus klangen.

    Die Unfähigkeit manch "großer" Anlage eine Stimme mit Ausdruckskraft und Gefühl darzustellen war schon erschreckend. Eine Wohltat die vergleichsweise bescheidene Audio Note Anlage, weche viele der Megabuck Anlagen zu Diskobeschallungen deklassierte. Obwohl dort mit anderer Elektronik (es lief eine einfache 3W 2A3 Endstufe) mehr Spannkraft drin gewesen wäre.

    Insgesamt bemerkenswert, dass wieder fast überall versucht wurde mit purer Lautstärker nicht vorhandenes musikalisches Involvement vorzugaukeln.


    Das Urteil meiner 3 Mitreisenden fiel, wenn auch weniger drastisch, doch recht ähnlich aus.

    Gruß

    Ron

  • Damit Rons Beitrag nicht so unkommentiert dasteht, dann auch gleich noch mal mein "Senf" dazu. Kann dann im anderen Thread gelöscht werden.



    Insgesamt bemerkenswert, dass wieder fast überall versucht wurde mit purer Lautstärker nicht vorhandenes musikalisches Involvement vorzugaukeln.



    Da erkennt man mal wieder unsere diametralen Ansichten zu einer guten Musikwiedergabe. Ich fand gerade die AN-Anlage nur einfach langweilig. Hat mich überhaupt nicht angemacht. Wenn ich so hören will, dann kann ich mir auch ein günstiges Radio kaufen. Meine Präferenzen sind da komplett anders gelagert. Neutralität ist z.B. gut und schön, aber für mich absolut zweitrangig.



    An erster Stelle steht für mich Schnelligkeit und Dynamik gefolgt von räumlicher Tiefenstaffelung. Zudem muss eine Anlage mächtig klingen können. Sie muss in der Lage sein, Wände wackeln zu lassen, ohne dabei nervig zu klingen. Räumliche Breite über die Lautsprecher hinaus ist zwar ein nice to have, aber für mich nicht zwingend notwendig. Was dagegen gar nicht geht, ist ein Beschneiden der Höhen. Wenn es auf der Platte drauf ist, darf es hier auch mal weh tun. Ja, es soll sogar weh tun. Ebenfalls ein no go sind für mich dröhnende Anlagen. Der Bass muss tief, druckvoll und gleichzeitig präzise kommen.



    Ich fand die Vorführlautstärke in den meisten Räumen sehr gut. Oftmals wurde auch gefragt, ob es so o.k. ist. Für meine Begriffe hätte es bei der einen oder anderen Vorführung schon noch eine Schippe mehr sein dürfen. Zudem hätte ich gerne mehr Musik gehört, bei dem die Bässe zeigen dürfen, was in ihnen steckt. Ich wollte nur nicht meine eigenen Platten aus Stuttgart mit schleppen. Insofern habe ich mich mit dem Musikmaterial begnügt, was zur Verfügung stand. Diesbezüglich immer eine Wohltat ist für mich Jörg Labza von Axiss Europe. Er spielt sehr gerne TexMex à la Calexico, Howe Gelb oder Giant Sand und legt auch mal die eine oder andere Postrock-Scheibe auf. Hört man leider viel zu selten. Mein musikalischen Highlight der Messe war daher auch die aktuelle Scheibe von Howe Gelb, die ich mir gleich geordert habe. Ansonsten ist mir die vorgeführte Musik meistens zu "altherrenlastig". Zu viel Blues und Jazz, wobei es aber auch hier durchaus einige sehr gute Sachen gibt. Nur, irgendwann kommt es mir halt aus den Ohren raus. Klassik wurde in den meisten Hörräumen eher weniger gespielt, was mir persönlich entgegen kam. Allerdings habe ich auch sehr viel Freude an großorchestraler Klassik und Kammerorchestern. Nur singen sollte dabei keiner. ;) Egal. Ist halt mein Geschmack und sicherlich nicht massenkompatibel.



    Zu den einzelnen Vorführungen komme ich dann erst heute Abend, wobei ich mich aber eher kurz halten werde.



    Eines vielleicht noch: die Paragon hat mir persönlich nicht so sonderlich gefallen. Mir fehlte es hier an Auflösungsvermögen. Für meine Begriffe war dieses Lautsprecher nicht in der Lage, die Qualitäten des Sperling-Laufwerks adäquat rüber zu bringen. Und ich habe in diesem Raum sowohl am Samstag als auch am Sonntag eine gewisse Zeit verbracht. Aber wie gesagt, mehr dazu später.



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/52763/



    Gruß,



    Thorsten

  • Hallo Thorsten,


    Deiner Beschreibung nach muss ich vermuten, dass eine PA Anlage sehr gut für Dich geeignet wäre...so was kann mächtig klingen und die Wände wackeln lassen und mit der Endlautstärke sollte es auch keine Probleme geben. Mir reicht purer Klang als solcher nicht aus, wenn wie bei vielen gehörten Anlagen musikalische Ausdruckskraft und Zusammenhang auf der Strecke bleiben.


    Gruß


    Ron


    P.S. Übrigens kann ich mir durchaus vorstellen, dass manch altes Küchenradio mehr musikalische Sensibilität besitzt als einige der Anlagen die in Krefeld standen. :D

    2 Mal editiert, zuletzt von xronx ()

  • Nee. PA ist in der Regel auf Lautstärke ausgelegt. Da kommen dann doch einige Dinge wie Räumlichkeit und Differenzierungsvermögen zu kurz. Aber im Bass-Bereich hätte ich gegen eine gute PA keine Einwände.


    Im Gegensatz zu Dir empfand ich aber wohl die meisten Vorführungen als sehr stimmig und unterhaltsam. Und ganz so falsch scheine ich mit meiner Einschätzung ja auch nicht zu liegen, wenn ich die anderen Meinungen hierzu so lese. Ist aber auch egal, da es DEN besten Klang eh nicht gibt. So hat halt jeder seine Meinung, und das ist auch gut so.


    Gruß,


    Thorsten

  • Hola,


    also man kann ja solche Messen mögen oder nicht. Akustisch optimal sind die Bedingungen sicherlich nicht, wie im Übrigen auch in den meisten Wohnzimmern :whistling: , aber dieses Jahr hat mir die Veranstaltung wirklich Spaß gemacht. Für mich die beste Veranstaltung der AAA überhaupt.


    Der Sound im Thöress Raum zusammen mit TW war wirklich ordentlich. O.k., die Matratzen an den Wänden entwickelten jetzt nicht so das Wohlfühlambiente, aber wenn es dem Klang dienlich ist... :D


    Im Fast-Raum wurde u.a. auch ein Phonopre mit verschiedenen Entzerrungskurven vorgeführt. Der Unterscheid bei einer bestimmten Platte zwischen RIAA und CCR(?) war wirklich beeindruckend. Auch das Feickert LW war optisch sehr ansprechend.


    In irgendeinem kleinen Raum (152?) habe ich mich hingesetzt und die "Midnight Sugar" klang wirklich sehr ordentlich, empfand ich sofort, und da fiel mir auf, die Quelle war ein LP12. :thumbup:;)


    Den Raum mit Lavardin fand ich auch nicht so schlecht. Allerdings gefiel mir die Musik nicht, die gespielt wurde. Außerdem spielten zwei Simon York LWe und Boxen, die ich nicht kannte, so dass ich nicht weiß, wie der mir von kompetenter Stelle empfohlene Lavardin wirklich klingt.


    Schließlich war auch die Frankfurter Hörgesellschaft wieder ganz vorne dabei, insbesondere wenn der Crayon Verstärker spielte, sehr beeindruckend mit den "kleinen" Blumenhofer LS, die übrigens überraschend häufig beim Forum auftauchten.


    Was auch immer bei der Hörgesellschaft ausfällt ist, dass man sich im Raum sehr wohlfühlt. Die Anlagen werden fein präsentiert, manchmal nur mit Kleinigkeiten, und wenn es die kleine Blumenvase von der Hoteldeko ist :D *, die passend augestellt wird, oder die kleinen aber ansprechenden Tische bzw. Holzblöcke auf welchem die Geräte stehen.


    *  hoergesellschaft


    Ja ja, die kleinen feinen Details fallen doch auf. :D


    Jedenfalls kommt man in den Raum und fühlt sich wohl. Von der Auswahl der Geräte bin ich ja sowieso immer begeistert. Der Crayon Verstärker CFA-1/90 wird definitiv ausprobiert. Der könnte die Lösung für mein "Verstärkerproblem" sein. :thumbup::)


    Es war für mich ein sehr netter Tag, auch wegen der netten Gespräche im Bistro. Danke für die sehr gelungene Organisation! :merci:


    Saludos


    Cuauhtemoc



    Ach ja, den Raum des Stammtisches MK fand ich auch sehr gelungen. Dort spielte eine Kensington, nicht optimal, aber man hörte, welches Potenzial der LS grundsätzlich hat. Am "Über-LW" scheiden sich wohl die Geister. Mein Ding ist es nicht, aber der Konstruktionsaufwand ist jedenfalls bemerkenswert...

    3 Mal editiert, zuletzt von Cuauhtemoc1969 ()

  • Was auch immer bei der Hörgesellschaft ausfällt ist, dass man sich im Raum sehr wohlfühlt. Die Anlagen werden fein präsentiert, manchmal nur mit Kleinigkeiten, und wenn es die kleine Blumenvase von der Hoteldeko ist *, die passend augestellt wird, oder die kleinen aber ansprechenden Tische bzw. Holzblöcke auf welchem die Geräte stehen.


    Ja, das stimmt, dafür kriegt Hr. Steinfadt auf jeden Fall Extrapunkte. Hat jemand nochmal Bilder davon??

    Einmal editiert, zuletzt von sören ()

  • Guten Morgen,


    auch mir hat es in diesem Jahr besser gefallen als 2010. Die Stimmung unter den Besuchern war einfach besser.
    Mir hat das Stereo-Vorführen im Klassiker Raum viel Freude bereitet, obgleich mir die Vorführanlagen in den letzten beiden Jahren mehr lagen als in diesem Jahr.
    An der Mono Kette konnten die Technics Lautsprecher durchaus gefallen, aber in Stereo kam es -aus meiner Sicht- nicht über gepflegte Langeweile hinaus.
    Mit anderer Musik hatte man dem Grundcharakter der Anlage sicher entgegenkommen können, was für mich aber nicht Sinn der Sache war. Die Vorführung ist schließlich nicht komerziell und da kann man ruhig auch einmal zeigen was den Zuhörer erwartet, wenn er zu Hause normale Unterhaltungsmusik hört.
    Mein persönliches Highlight war die Project Kette für kleines Geld. Anders fand ich dagegen, gemessen am finanziellen Mehraufwand, eher ernüchternd.
    Von der Paragon hätte ich mir mehr erhofft, obwohl ein großer Raum gegeben war. Ebenso von den großen Kugelwellenhörnern in der Besenkammervorführung. 5m mehr Hörabstand wären sicher vorteilhaft gewesen. Ganz nett die Rui Borges Vorführung. Der Plattenspieler war schon ein Monument. In diesen Momenten wurde mir deutlich, dass Auge und Ohr beim Musikhören doch zusammengehören. Ob ich das Gehörte auch im Blindtest so beeindruckend gefunden hätte?
    Tonal sehr eigenwillig fand ich die Ebenholztonarm-Fieldcoillautsprecherkombination, aber jeder hört halt anders und die Hersteller scheinen sich geschickt in den entsprechenden Nischen zu positionieren.


    Gruß


    Volker

  • Ebenso von den großen Kugelwellenhörnern in der Besenkammervorführung. 5m mehr Hörabstand wären sicher vorteilhaft gewesen.


    Ich glaube, es ist einfach auch eine Frage der Erwartungshaltung.
    Ich bin mit Skepsis in den Raum gegangen und war dann doch ziemlich begeistert, wie gut die Hörner selbst unter diesen beengten Verhältnissen noch waren.


    Gruß,
    Markus

  • Hallo Ron,


    ich finde es wirklich schade, dass Du sich inzwischen zu einem Kollegen entwickelst, der immer nur das schlechte sieht!


    Sicherlich war auch dieses mal nicht alles Gold was glänzt aber wäre es nicht viel entspannter einfach über die Unzulänglichkeiten, die es sicherlich auch gegeben hat hinwegzusehen und sich an den Sachen die gut waren und das waren in meinen Augen eine ganze Menge, zu erfreuen?


    Ich schätze es wenn ich auf einer solchen Veranstaltung eine nette und endspannte Atmosphäre antreffe und dies war in diesem Jahr ganz sicher der Fall. Ein würdiges Jubiläums - Analogforum, passend zu dem Anlass den es dieses Jahr zu feiern gab!


    Ich war leider nur am Sonntag ein paar Stunden da und ich muss sagen mir hat es richtig Spass gemacht.


    Das lag nur zu einem Teil daran, dass ich mich mit Freunden getroffen habe und von daher schon die eine oder andere nette Unterhaltung führen konnte, nein es war auch der nette Kontakt zu den Herstellern, ich möchte da nur an ein sehr nettes Gespräch mit Christian Schmauder erinnern von dem ich an anderer Stelle schon geschrieben habe oder aber an derrainer, der es sich nicht nehmen ließ mir sein Superlaufwerk zu erklären.


    Nicht zuletzt habe ich in der Zeit in der ich auf dem Forum war auch viel Musik gehört.


    Ich habe viele nette musikalische Eindrücke mit nach Hause genommen.


    Ich sage es ja immer wieder, es gibt viele sprichwörtliche Wege die nach Rom führen und das haben uns die Aussteller in diesem Jahr wieder eindrucksvoll gezeigt.


    Dafür und für das Engagement der Vereinskollegen, die an der Veranstaltung beteiligt waren, möchte ich mich an dieser Stelle vielmals bedanken. :)


    Wer alleine Rainer Bergmann und seine Lilo kennt, weiß mit wieviel Herzblut die beiden bei der Sache sind und wieviel Arbeit sie sich mit dieser Veranstaltung machen und das eigentlich das ganze Jahr über und nicht nur zur Messe selber....

    Beste Grüße


    Thomas

  • So,



    ich fang jetzt mal mit meinem ersten Höreindruck an. Und der hat gleich Maßstäbe gesetzt.



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/52765/



    Alfred Rudolph macht das meiner Auffassung nach wirklich gut. Die Anlage spielte sehr stimmig und pointiert. Eigentlich habe ich nichts vermisst. Außer - Musikhören vielleicht. ;) Von den insgesamt 45 Minuten, die ich am Samstag in dem Raum verbrachte, wurden gerade mal 10 Minuten Musik gespielt. Ansonsten wurde diskutiert. Das war zwar alles andere als langweilig, aber etwas mehr Musik hätte ich mir schon gewünscht. Trotzdem, die beiden vorgeführten Stücke kamen sehr souverän und entspannend rüber. Ich hätte gerne noch mehr davon gehört.



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/52766/



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/52767/



    Auffallend war für mich übrigens, dass das Ortofon A90 recht viel zum Einsatz kam. Da haben sich doch glatt die ganzen Hersteller und Händler mit diesem analogen Kleinod eingedeckt. Ich hatte bereits das Vergnügen, das A90 in einer privaten Kette an einem Graham The Phantom auf Raven One zu hören, und war sehr beeindruckt von diesem System. Es ist nur leider kein Schnäppchen und mittlerweile wohl auch nicht mehr zu bekommen (soviel ich weiß, hat Ortofon 1000 Stück davon hergestellt).



    Auch wieder interessant war die Vorführung der Resonanzableitungen durch den Holzpuck. Mir persönlich würde es zwar in der Seele weh tun, die Label meiner LP einzukratzen, aber manchmal heiligt der Zweck eben die Mittel.



    Insgesamt eine sehr schöne Vorführung mit interessanten Eindrücken. Klanglich gefallen mir aber die großen A Capella Hörner, wie die Campanile oder die Violon noch besser, als die vorgeführte LaCampanella. Aber die wären für den kleinen Raum dann wohl doch etwas zu viel des Guten gewesen.

  • entscheidend ist doch aus welchem blickwinkel solche präsentationen betrachtet werden ,


    der borgers player in seinem finish und dies in anbetracht seiner technischen umsetzung - opulent
    der bergmann spielte für uns leider an " kleinen" ls - zu verhalten , aber in sehr guter binnenstruktur


    mein begleiter war zum ersten mal auf solch einer messe


    zurück zum blickwinkel


    hätten wir 20 - 30 000 € dabei gehabt , nichts hätten wir gefunden um diese zu investieren
    die zeit vergeht und es ändert sich vieles ......



    otto

  • Hallo Markus,


    gehört habe ich über die Hörner eine Liveaufnahme von Norah Jones. Davon abgesehen, dass die Musik auf Dauer nicht mein Geschmack ist, machte es mir schon fast Angst, dass mich nicht ein zartes Stimmchen, sondern ein vier Quadratmeter großer Schlund ansang. Zumindest die räumliche Abbildung hatte in diesem Moment nicht viel mit natürlicher Musikwiedergabe zu tun.
    Ein kleinerer Lautsprecher hätte sich sicher bessser in diesem Raum gemacht. Gleiches habe ich letztes Jahr bei der Satohorn Vorführung empfunden.
    Natürlich sind die Messebedingungen immer suboptimal, aber ich möchte auch mal von Anfang an von etwas überzeugt werden und mir nicht alles schöndenken müssen.


    Gruß


    Volker

  • Moin,
    da sieht man wieder die verschiedenen Geschmäcker,
    ich selber kann einer eher gemütlichen Anlage auch etwas abgewinnen,
    nur nicht auf Dauer, dann höre ich wohl "ähnlich" wie Thorsten,
    nur bei aller Dynamik, müssen Klangfarben dabei sein, es
    müssen dabei auch Emotionen rüberkommen, ich akzeptire fast alles,
    nur nicht aufgesetzte schneiidende Höhen und eine totale Verfärbung der Mitten,
    Nasal und nervig bis schrill und so klang es bei Ultraudio, ich habs wirklich
    ein paarmal probiert, nur zum Schluss bin ich fast schreiend rausgegangen.
    Dagegen fand ich gab es auch sehr gute Vorführungen,
    bei Bergmann konnte ich Roland Krafts Test des Drehers nachempfinden,
    die Anlage klang überhaupt nicht nervig, bloss wenn man länger zuhörte
    fehlte doch der Druck und Punch, aber Geschmackssache,
    genauso wie bei der großen Ohm, nur da kann ich mir Vorstellen, wenn
    noch Platz und ich einen zusätzlichen Raum hätte, soetwas hinzustellen.
    Es fällt beim Hören dieser Lautsprecher jeglicher Stress ab, man merkt sofort
    die Entspannung die einem überfällt, klingen dabei aber überhaupt nicht langweilig,
    man badet in Musik.
    So gesehen gabs wirklich auch gute Vorführungen und eine relaxte gute Stimmung,
    es gab viel zu sehen und Hörner sind auf dem Vormarsch.
    Eine wirklich gelungene Veranstaltung.
    Die Lautsprecher bei Isenberg sind von Consensus, Entwickler war Stefan Fekete,
    der auch die Lumen White entwickelt hatte.
    Lavardin Verstärker, haben was von beiden Welten Röhren und Transen,
    wirklich gut klingende Verstärker, ein Freund von mir hat einen Lavardin Verstärker.

    Gruß
    Wolfgang

  • Hallo,



    man kann doch versuchen die Sache für sich auf den Punkt zu bringen? Die ganzen Vorführungen für sich selbst zu bündeln ist
    natürlich keine einfache Sache. Mir helfen die pos. und auch neg. Berichte weiter. Damit kann ich den erhörten Eindruck etwas
    verdichten.


    Von der eigens geschaffene Soundwelt zu Hause geht man ja automatisch aus. Da ist natürlich -immer- eine gewisse Erwartungs-
    haltung vorhanden.



    Bei den grad angesprochenen A-Capella Hörnern habe ich auch immer das gleiche Problem. Visuell gesprochen:ein etwas "deformiertes"
    Klangbild.




    Grüsse, Gunnar

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    Einmal editiert, zuletzt von Gunnar ()