"Art 1" (ART I ART1 ART ONE) von Audio Technica - welches heutige Modell toppt es eindeutig ?

  • Kann ich leider so nicht bestätigen. Das System, welches bei mir so richtig lifehaftig spielt und damit Emotionen auslöst ist das Sony XL-55PRO. Das ART-1 kann Alles noch etwas besser, ohne die Emotion zu vernachlässigen. Das ART-9 ist nochmal besser, was Kanaltrennung, Klangfarben und Präzision angeht, ohne Abstriche bei der Emotion.


    Freundlich


    Frank

  • Moin Stephan,


    ok, Dein Eindruck ist Dein Eindruck. Trotzdem Danke!


    Ich habe einen FR-66s und einen Axiom. Mein Phono-Setup ist ohnehin auf drei unpopuläre Eigenschaften hin eingerichtet: schwere Systeme um 30 g. und mehr können problemlos ausbalanciert werden, System-Output von ca. 0,1 mV kann sauber verstärkt werden und es gibt nirgendwo Holz.


    Ich überlege zuweilen, in weiteren Zug in meine Phono einzusetzen, der mit Outputs um die 0,5 mV optimal zurecht kommt. Das ART-1 (wie auch das ART-9) fallen in diesen Bereich.
    Ich finde das ART-1 allein von seiner Machart her interessant. Ich wundere mich nur, warum man statt Kupfer keine Silberwicklungen genommen hat. Für ein angebliches cost-no-object-Projekt wäre das ein Ansatz gewesen (FR hatte es mit dem FR-1 MK3 schon vorgemacht). Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass es Silberspulen habe, kann die Stelle aber nicht wiederfinden. Sonst wird Kupfer angegeben.


    Mich würde ebenfalls die Güte der Nadel interessieren, die laut Datenangabe bis 50 kHz abtasten könne.


    Statische Compliance von 30 ist viel. 8 dynamisch wieder ok. ?(
    Das mit dem Pegelzuwachs ab 12 kH kann welche Ursache haben?


    Ich habe in der Vergangenheit festgestellt, wie sich ein und dasselbe System z.B. an einem mittelschweren Tonarm mit Holzrohr und an einem schweren FR-64s, aber an der selben Phono, unterschiedlich verhalten hat (Verkabelung war auch verschieden: Kupfer gegen Silber): der Zuwachs an kraftvollem Antritt, Dynamik, Farbe und Glanz hatte verblüfft. Insofern betrachte ich die hier gemachten Aussagen als relativ. Präferenzen sind ohnehin geschenkt.


    Ich fürchte nur den Zustand der Gummis in diesen Systemen. Man weiß nie, selbst wenn es noch unverdächtig spielt, auf welcher Höhe seiner Performance es tatsächlich noch ist.
    Ein ART-9 läßt sich neu für unter 1000 EUR in Japan beschaffen. Aber es hat nicht den Nimbus des Besonderen. :rolleyes:

    Viele Grüsse,
    Mario


    It is good taste, and good taste alone, that possesses the power to sterilize and is always the first handicap to any creative functioning. (Salvador Dali)

    2 Mal editiert, zuletzt von solong ()

  • Ich habe in der Vergangenheit festgestellt, wie sich ein und dasselbe System z.B. an einem mittelschweren Tonarm mit Holzrohr und an einem schweren FR-64s, aber an der selben Phono, unterschiedlich verhalten hat


    Dann hilft nur selber probieren ... Das Art müßte aber in einem ganz schweren Arm gewaltig zulegen. (Welche eff. Masse hat eigentlich der Axiom?)
    Damals war ein vergleichbarer Gegner ein Ortofon Kontrapunkt. Das Art sauber, auflösend, eher schlank, das Kontapunkt mit mehr Kraft, Dynamik, Körper.
    Ein Vienna, wie schon von Staphan angeführt, ist schon eine andere Nummer. Bis zu einem System, wie z.B. ein Zyx Universe ist aber immer noch viel Luft ...

    Gruß John

  • erneut die Frage 2014:
    welches heutige Modell toppt es eindeutig ?
    Besten Dank für Beschreibungen von Hörerfahrungen.


    Hinweis an die Moderation: Bitte diesen Thread in die zwischenzeitlich neu eingeführte Rubrik "Tonabnehmersysteme und Tonarme" verschieben - besten Dank.

    dieses System (Test unter post 41)könnte es schaffen (man beachte den Konjunktiv):

    Audio Technica AT-ART1000

    == Gewerblicher Teilnehmer ==