Zustand dieses Diamanten?

  • Hallo Forum,



    wie würdet ihr denn den Zustand dieses Diamanten beurteilen?



    CG7700-3
    CG7700-2
    CG7700



    Dieser gehört zu einem Yamaha CG7700, was wohl baugleich zum AT95 ist. Hat vielleicht noch jemand Infos zu dem Tonabnehmer?



    Danke und Grüße,
    Ratzi

    Beste Grüße, Ratzi


    "Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist."
    Victor Hugo

  • Hallo Ratzi,


    der Diamant ist vollständig vorhanden (offenbar nichts abgesplittert).
    Für eine Beurteilung des Schliffzustandes müsstest Du schon eine Nahaufnahme vorlegen,
    und nicht so eine Totale. Ein wenig schärfer dürfte die Aufnahme auch sein... 8)



    Martin

  • Hallo Martin,


    danke für die Info, wie nah ist denn nah genug?
    Ja, an der Schärfe kann noch gearbeitet werden, ich weiß.


    Gruß, Ratzi

    Beste Grüße, Ratzi


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    Victor Hugo

  • Moin,
    vergess es, wenn dann müßtest Du ein
    Mördermikro Dein Eigen nennen,
    dann Draufsicht, Seitenansichten,
    hier an diesem Bild ( nicht von mir), sieht
    man eine Auskerbung, die mit einem anderen Mikro
    wahrscheinlich nur als Dreck Klassifiziert werden,
    kann aber so eine Auswirkung haben.


    [Blockierte Grafik: http://img4.fotos-hochladen.net/uploads/kerbee7vbqkzg6i.jpg]


    Kann schon soetwas verursachen


    [Blockierte Grafik: http://img4.fotos-hochladen.net/uploads/defekterillea568cvoz1y.jpg]



    Nadelschliff


    [Blockierte Grafik: http://www.fotos-hochladen.net/uploads/verschlei1sinrvbtazf.jpg]





    Hier siehst Du wie schwer es ist dies richtig beurteilen zu können.

    Gruß
    Wolfgang

  • Hey,


    ok, das ist nah. :D
    Sieht nach Aufnahmen mit einem RE-Mikroskop aus. Früher hat man es doch auch mit normalen Auflichtmikroskopen gemacht. Welche Vergrößerungen braucht man denn da?


    Gruß,
    Ratzi

    Beste Grüße, Ratzi


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    Victor Hugo

  • Ab 100x sollte man was sehen können, allerdings mußt Du dann den Diamanten perfekt ausrichten können und dann dem Schliff entlang fokussieren.

    Gruß André
    Keine Emails mehr, nur PN. Emailfunktion ist deaktiviert.


  • Hallo.


    Im 3. Bild sieht man einen ganz ordentlichen Knick zw. dem Röhrchen/Stäbchen und dieser Endhülse, die den Diamanten trägt. Ist das normal, oder hat der mal einen drauf gekriegt ?


    Gruss,
    Dieter.

    "Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen... ", Colonel Kilgore alias Robert Duvall, aus "Apocalypse Now", Francis Ford Coppola, USA 1979.


    Da LiTe is out 4ever - please stand by! ;)F.A.T. BESTELLTHREAD

  • Ab 100x sollte man was sehen können,


    Ich würde sagen, die Vergrößerung auf den Bildern ist schon fast 100-fach. Um den Zustand der Nadelspitze einwandfrei beurteilen zu können, sollte die Vergrößerung eher in Richtung 500 bis 1000 gehen.


    Hab selbst so ein Dual-Mikroskop, und das ist nicht viel mehr, als ein besseres Schätzeisen. Aber immerhin kann man damit zweifelsfrei erkennen, ob das System sauber ist. ;)


    Bis dann,


    Thorsten

  • Heyho,


    naja, Mikroskope mit bis zu 1000 Fach zählen ja noch zu den günstigen "Schulangeboten".


    Gruß, Ratzi

    Beste Grüße, Ratzi


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    Victor Hugo

  • Im 3. Bild sieht man einen ganz ordentlichen Knick zw. dem Röhrchen/Stäbchen und dieser Endhülse, die den Diamanten trägt. Ist das normal, oder hat der mal einen drauf gekriegt ?


    Moin, das ist normal, der Nadelträger ist aus Karbon/Kunststoff. Grüße, Brent

    Gewerblicher Teilnehmer

  • Ab 100x sollte man was sehen können, allerdings mußt Du dann den Diamanten perfekt ausrichten können und dann dem Schliff entlang fokussieren.


    genau das exakte Ausrichten ist das Problem, sobald die Nadel etwas schief angekuckt wird, sieht bei der sehr geringen Tiefenschärfe auch der perfekteste Schliff arg unförmig aus.


    Was mich betrifft, leuchtet mir immer noch nicht ein, wie man mit Vinyl und ein bißchen Hausstaub bei wahnwitzigen 33U/min einen polierten Diamanten runterschleifen soll.


    Ich verwende ein Stereomikroskop mit 20x-Vergrößerung, damit sieht man ob der Nadelträger und die Verklebung der Nadel in Ordnung ist und eventuelle Verschmutzungen, ansonsten gilt:


    Ist der Diamant noch dran, ist er auch noch in Ordnung.


    Gruß Rainer

  • Das ist leider falsch.


    Dieses von Wolfgang (kendumi) gepostete Bild ...


    [Blockierte Grafik: http://img4.fotos-hochladen.net/uploads/kerbee7vbqkzg6i.jpg]


    ... zeigt bereits die "meißelförmigen" Abschliff eines wohl ursprünglich sphärischen Diamanten.


    Und was noch schlimmer ist (und da kann ich mich nur widerholen): Das bereits Schäden an der Platte entstehen, hört man ohne direkten Vergleich nicht unbedingt! Ich habe einen angeschliffene, elliptischen Diamanten mit einem neuen verglichen. Man vernimmt nur ein leichtes, kaum auffallendes Knistern, dass man ohne Vergleich auch dem Vinyl in die Schuhe schieben könnte.


    Auf solchen Unterschuchen mit dem Raster-Elektronen-Mikroskop beruht die früher gängige Empfehlung, den Diamanten erstmals nach einem Jahr, dann alle halbe Jahre von einem Experten kontrolieren zu lassen. Aber unter 200-facher Auflösung geht's nicht wirklich.


    Auf den eingans geposteten Bildern kann ich nur ahnen (!), dass es sich um einen gefassten Stein handeln könnte. Schon bei der Zuordnung des Schliffs müsste ich raten.

  • Was mich betrifft, leuchtet mir immer noch nicht ein, wie man mit Vinyl und ein bißchen Hausstaub bei wahnwitzigen 33U/min einen polierten Diamanten runterschleifen soll.


    Bei den winzigen Kontaktflächen zum Vinyl ergeben sich mehrere Tonnen per m² Druck, wenn man die Auflagekraft umrechnet. Reibung ist also genug da. Die Reibkraft (Gleitreibung) hängt nicht von der Geschwindigkeit ab.


    Gruss,
    Dieter.

    "Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen... ", Colonel Kilgore alias Robert Duvall, aus "Apocalypse Now", Francis Ford Coppola, USA 1979.


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  • wo bitte schön ist der meißelförmige Abschliff?
    meinst du das Loch, oder das eisschollenartige Ding?


    Nein, ich meine weder die "Eisscholle" noch das "Loch". Es sind die glatten, wie poliert wirkenden Flächen.


    Diese Flächen sind bereits erheblich breiter als die ursprüngliche Nadelverrundung und deshalb nicht mehr in der Lage, hohe Frequenzen sauber abzutasten. Und genau deshalb beschädigt dieser Diamant die Rille.

  • Leutz,


    der Füsiger sacht, dass ein Auflichtmikroskop immer noch besser geeignet ist zur Begutachtung eines Diamanten als das sicherlich höher auflösende REM. Allein weil man sich durch die Probenvorbereitung wahrscheinlich danach keine Gedanken mehr über das System machen muss, das ist bereits nach dem Sputtern mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr zum Abspielen geeignet, spätestens aber die im REM zur Abtastung verwendete Hochspannung wird der Spule mit höchschder Wahrscheinlichkeit den Garaus machen.


    Ganz abgesehen davon sind gute Auflichtmikroskope, die bei geeigneter Vergrößerung noch eine akzeptable Tiefenschärfe haben, auch nicht für wenige Euros beim Discounter zu finden sind.


    LG,


    Klaus

    Wenn man zwei Stunden lang mit einem Mädchen zusammensitzt, meint man, es wäre eine Minute.
    Sitzt man jedoch eine Minute auf einem heißen Ofen, meint man, es wären zwei Stunden. Das ist Relativität.
    (Albert Einstein)

  • genau das exakte Ausrichten ist das Problem, sobald die Nadel etwas schief angekuckt wird, sieht bei der sehr geringen Tiefenschärfe auch der perfekteste Schliff arg unförmig aus


    Ja, dass sehe ich auch als ein Problem an. Wenn man überhaupt zwei Okulare hat, sonst bleibt es ja 2D.


    Gruß, Ratzi

    Beste Grüße, Ratzi


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    Victor Hugo

  • zwei Okulare


    2D

    ?(


    Ein normales Foto ist auch "nur" 2D, trotzdem kann Tiefe erkannt werden. Je besser die Linsen, desto besser das Foto (mal angenommen dass der Fotograf immer die gleichen Einstellungen vorgenommen hat).


    Klaus

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    Sitzt man jedoch eine Minute auf einem heißen Ofen, meint man, es wären zwei Stunden. Das ist Relativität.
    (Albert Einstein)

    Einmal editiert, zuletzt von klaus_dee ()

  • Ein normales Foto ist auch "nur" 2D,

    Ich meinte ja auch beim selber gucken. An Fotos habe ich noch gar nicht gedacht.


    Gruß, Ratzi

    Beste Grüße, Ratzi


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    Victor Hugo

    Einmal editiert, zuletzt von Ratzi ()