Zustand dieses Diamanten?
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Hallo Ratzi,
der Diamant ist vollständig vorhanden (offenbar nichts abgesplittert).
Für eine Beurteilung des Schliffzustandes müsstest Du schon eine Nahaufnahme vorlegen,
und nicht so eine Totale. Ein wenig schärfer dürfte die Aufnahme auch sein...Martin
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Hallo Martin,
danke für die Info, wie nah ist denn nah genug?
Ja, an der Schärfe kann noch gearbeitet werden, ich weiß.Gruß, Ratzi
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Moin,
vergess es, wenn dann müßtest Du ein
Mördermikro Dein Eigen nennen,
dann Draufsicht, Seitenansichten,
hier an diesem Bild ( nicht von mir), sieht
man eine Auskerbung, die mit einem anderen Mikro
wahrscheinlich nur als Dreck Klassifiziert werden,
kann aber so eine Auswirkung haben.[Blockierte Grafik: http://img4.fotos-hochladen.net/uploads/kerbee7vbqkzg6i.jpg]
Kann schon soetwas verursachen
[Blockierte Grafik: http://img4.fotos-hochladen.net/uploads/defekterillea568cvoz1y.jpg]
Nadelschliff
[Blockierte Grafik: http://www.fotos-hochladen.net/uploads/verschlei1sinrvbtazf.jpg]
Hier siehst Du wie schwer es ist dies richtig beurteilen zu können.
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Hey,
ok, das ist nah.
Sieht nach Aufnahmen mit einem RE-Mikroskop aus. Früher hat man es doch auch mit normalen Auflichtmikroskopen gemacht. Welche Vergrößerungen braucht man denn da?Gruß,
Ratzi -
Ab 100x sollte man was sehen können, allerdings mußt Du dann den Diamanten perfekt ausrichten können und dann dem Schliff entlang fokussieren.
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Hallo.
Im 3. Bild sieht man einen ganz ordentlichen Knick zw. dem Röhrchen/Stäbchen und dieser Endhülse, die den Diamanten trägt. Ist das normal, oder hat der mal einen drauf gekriegt ?
Gruss,
Dieter. -
Ab 100x sollte man was sehen können,
Ich würde sagen, die Vergrößerung auf den Bildern ist schon fast 100-fach. Um den Zustand der Nadelspitze einwandfrei beurteilen zu können, sollte die Vergrößerung eher in Richtung 500 bis 1000 gehen.
Hab selbst so ein Dual-Mikroskop, und das ist nicht viel mehr, als ein besseres Schätzeisen. Aber immerhin kann man damit zweifelsfrei erkennen, ob das System sauber ist.
Bis dann,
Thorsten
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Heyho,
naja, Mikroskope mit bis zu 1000 Fach zählen ja noch zu den günstigen "Schulangeboten".
Gruß, Ratzi
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Im 3. Bild sieht man einen ganz ordentlichen Knick zw. dem Röhrchen/Stäbchen und dieser Endhülse, die den Diamanten trägt. Ist das normal, oder hat der mal einen drauf gekriegt ?
Moin, das ist normal, der Nadelträger ist aus Karbon/Kunststoff. Grüße, Brent
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Ab 100x sollte man was sehen können, allerdings mußt Du dann den Diamanten perfekt ausrichten können und dann dem Schliff entlang fokussieren.
genau das exakte Ausrichten ist das Problem, sobald die Nadel etwas schief angekuckt wird, sieht bei der sehr geringen Tiefenschärfe auch der perfekteste Schliff arg unförmig aus.
Was mich betrifft, leuchtet mir immer noch nicht ein, wie man mit Vinyl und ein bißchen Hausstaub bei wahnwitzigen 33U/min einen polierten Diamanten runterschleifen soll.
Ich verwende ein Stereomikroskop mit 20x-Vergrößerung, damit sieht man ob der Nadelträger und die Verklebung der Nadel in Ordnung ist und eventuelle Verschmutzungen, ansonsten gilt:
Ist der Diamant noch dran, ist er auch noch in Ordnung.
Gruß Rainer
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Das ist leider falsch.
Dieses von Wolfgang (kendumi) gepostete Bild ...
[Blockierte Grafik: http://img4.fotos-hochladen.net/uploads/kerbee7vbqkzg6i.jpg]
... zeigt bereits die "meißelförmigen" Abschliff eines wohl ursprünglich sphärischen Diamanten.
Und was noch schlimmer ist (und da kann ich mich nur widerholen): Das bereits Schäden an der Platte entstehen, hört man ohne direkten Vergleich nicht unbedingt! Ich habe einen angeschliffene, elliptischen Diamanten mit einem neuen verglichen. Man vernimmt nur ein leichtes, kaum auffallendes Knistern, dass man ohne Vergleich auch dem Vinyl in die Schuhe schieben könnte.
Auf solchen Unterschuchen mit dem Raster-Elektronen-Mikroskop beruht die früher gängige Empfehlung, den Diamanten erstmals nach einem Jahr, dann alle halbe Jahre von einem Experten kontrolieren zu lassen. Aber unter 200-facher Auflösung geht's nicht wirklich.
Auf den eingans geposteten Bildern kann ich nur ahnen (!), dass es sich um einen gefassten Stein handeln könnte. Schon bei der Zuordnung des Schliffs müsste ich raten.
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wo bitte schön ist der meißelförmige Abschliff?
meinst du das Loch, oder das eisschollenartige Ding?
Gruß Rainer
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Was mich betrifft, leuchtet mir immer noch nicht ein, wie man mit Vinyl und ein bißchen Hausstaub bei wahnwitzigen 33U/min einen polierten Diamanten runterschleifen soll.
Bei den winzigen Kontaktflächen zum Vinyl ergeben sich mehrere Tonnen per m² Druck, wenn man die Auflagekraft umrechnet. Reibung ist also genug da. Die Reibkraft (Gleitreibung) hängt nicht von der Geschwindigkeit ab.
Gruss,
Dieter. -
wo bitte schön ist der meißelförmige Abschliff?
meinst du das Loch, oder das eisschollenartige Ding?
Nein, ich meine weder die "Eisscholle" noch das "Loch". Es sind die glatten, wie poliert wirkenden Flächen.Diese Flächen sind bereits erheblich breiter als die ursprüngliche Nadelverrundung und deshalb nicht mehr in der Lage, hohe Frequenzen sauber abzutasten. Und genau deshalb beschädigt dieser Diamant die Rille.
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Leutz,
der Füsiger sacht, dass ein Auflichtmikroskop immer noch besser geeignet ist zur Begutachtung eines Diamanten als das sicherlich höher auflösende REM. Allein weil man sich durch die Probenvorbereitung wahrscheinlich danach keine Gedanken mehr über das System machen muss, das ist bereits nach dem Sputtern mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr zum Abspielen geeignet, spätestens aber die im REM zur Abtastung verwendete Hochspannung wird der Spule mit höchschder Wahrscheinlichkeit den Garaus machen.
Ganz abgesehen davon sind gute Auflichtmikroskope, die bei geeigneter Vergrößerung noch eine akzeptable Tiefenschärfe haben, auch nicht für wenige Euros beim Discounter zu finden sind.
LG,
Klaus
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genau das exakte Ausrichten ist das Problem, sobald die Nadel etwas schief angekuckt wird, sieht bei der sehr geringen Tiefenschärfe auch der perfekteste Schliff arg unförmig aus
Ja, dass sehe ich auch als ein Problem an. Wenn man überhaupt zwei Okulare hat, sonst bleibt es ja 2D.Gruß, Ratzi
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zwei Okulare
2D
Ein normales Foto ist auch "nur" 2D, trotzdem kann Tiefe erkannt werden. Je besser die Linsen, desto besser das Foto (mal angenommen dass der Fotograf immer die gleichen Einstellungen vorgenommen hat).
Klaus
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Ein normales Foto ist auch "nur" 2D,
Ich meinte ja auch beim selber gucken. An Fotos habe ich noch gar nicht gedacht.
Gruß, Ratzi
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Vielleicht wäre ein Auflichtmikroskop und das hier geeignet: http://de.wikipedia.org/wiki/Focus_stacking
Allerdings ist das dann schon eine Menge Aufwand.Gruß,
Thomas