Douhd un Deibel Musik- der Black Metal/ Death Metal Thread

  • Da werd ich doch auch ein klein bisschen rallig. :D


    Hab die Demo Tapes von Rotting Christ im Regal stehen, das war schon ein sehr feines Floga Release. Gute Entscheidung, das alte Technics nochmal herrichten zu lassen.

    [Doom over the world!]

  • Seit einiger Zeit bin ich nun am graben in den extremeren Bereichen des Metals. Iannis Xenakis kann ich zwar immer noch nicht lange ertragen, dafür umso mehr Blast Beat und Geschrei. Was ich herausgefunden habe? Auch in den ganz harten Sphären gibt es wahnsinnig gute Musiker. Techincal Death Metal macht mir gerade sehr viel Spaß.


    Hier mal ein Paar meiner Highlights:

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    (fällt aus der Reihe)


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    Eigentlich alles Jazz Kapellen, die einfach ein wenig härter spielen als erlaubt.

    "Nichts ist vergleichbar mit der einfachen Freude, Rad zu fahren."
    -- John F. Kennedy

  • MOENEN OF XEZBETH -2017- Dawn Of Morbid Sorcery


    [Blockierte Grafik: https://a4-images.myspacecdn.com/images04/4/a029319b90ed4ad6a2ace66c0edd6021/300x300.jpg]


    Da kommt im Jahre 2017 diese belgische Truppe und spült ihre musikalischen Ergüsse einfach mir nichts, dir nichts auf Kassette in die BlackMetal-Szene, dass dieser ordentlich Hören und Sehen vergeht. Zumindest mir ging es so und ich neige ja nicht selten zu Übertreibungen.


    Wie sie dieses Teil aufgenommen haben, ist für mich ein Rätsel, denn obwohl es so dermaßen nach tiefstem Keller klingt, knallt es seltsam gut hörbar, aber mit brutalster Wucht auf den Hörer. Die Musik stampft derbst die Magengegend durcheinander, während die faulig-süssen Melodien den Geist benebeln. Man wähnt sich im tiefsten Alkoholrausch und man möchte einfach nur deswegen erbrechen, damit noch mehr von dem Sud gesoffen werden kann. Aus dem giftig-grünen Nebelschwaden, die die Musiker wohl umgeben mag, scheint man, wann immer möglich, Stinkefinger hervorschnellen zu sehen.


    Mir kommen immer wieder BAXAXAXA in den Sinn, doch selbst das legendäre 'Hellfire'-Demo kommt an die Brachialität dieses (V)Erbrochenen nicht heran. 'Dawn Of Morbid Sorcery' scheint nicht von dieser Welt, zu unmenschlich klingt dieses Gebräu. Das Billig-Keyboard ist weit weg von Kitsch, sondern erweckt eine seltsame Stimmung, die einem instinktiv zutiefst widerstrebt und doch öffnet man die Tür, geht ins Dunkel...


    MOENEN OF XEZBETH knallen dort in die Presche, wo MÜTIILATION, XASTHUR oder BAXAXAXA einen leeren Raum hinterließen, den sie selbst irgendwann nicht mehr ausfüllen konnten. Die Belgier rotzen einfach so im Jahre 2017 ein Tape in die Szene, welches die letzten 25 Jahre im Schwarzstahl vergessen macht und mit rostigen Killernieten auf dessen Wurzeln zeigt.


    Was für ein genialer Sch**ß!

    Saartanische Grüsse :P
    Markus a.k.a. Snick

  • DEGOTTEN -2017- Hexentrost


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    Da machte ich Ausgang letzten Jahres echt große Augen, als ich diese Kassette zum ersten Mal laufen ließ. Zwar bin ich von Worship Tapes, meinem liebsten Kassetten-Label, viel Gutes gewohnt, doch diese Veröffentlichung hat wiederum eine ganz andere Qualität.


    DEGOTTEN aus Chile knallen einen äußerst spielfreudigen und leicht räudigen Black-Thrash auf's Band, der mich in ungläubiges Staunen versetzt. Da hört man ganz viel DESTRUCTION und DESTRÖYER 666 mit dem würzigen Hauch von FORBIDDEN und DESPAIR (!!!) heraus.


    Die Chilenen haben einiges auf dem Kasten und könnten mMn ganz oben in der Liga mitspielen, denn sie haben in der Richtung für mich ganz einfach mal das packendste Songwriting. Sogar meine geliebte 'Wildfire' von DESTRÖYER 666 kommt da nicht mehr mit und DESTRUCTION waren bis auf 'Metal Discharge' oder 'Cracked Brain' noch nie richtig mein Fall. Hier stimmt die Härte, die grandiosen Melodien, das treibende Riffing, die orgasmotröse Detailarbeit und vor allem rotzt da noch eine richtig hungrige Kombo vor sich hin.


    Ich hoffe dass der Bandleader, welcher wohl in Deutschland arbeitet, heftigst daran arbeitet diese Truppe hier zu etablieren, ansonsten droht diese Perle in der Masse unterzugehen. Das über 46 minütige 'Hexentrost' muss wie eine Seuche verbreitet werden, denn das Teil hat in meinen Ohren das Potential zu einem Genre-Klassiker [aber es ist halt auch nicht meine bevorzugte Musik - also vielleicht irre ich... mal wieder]!


    ****** ****** ******


    ÖKOMISANTHROP -2017- I Deny


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    Der Name der Ein-Mann-Band fasst schonmal richtig gut zusammen, was wohl viele Schwarzmetaller im Grunde sind. Menschen, die Menschen hassen, da sie es unerträglich finden wie dumm und schonungslos die eigene Spezies mit dem Heimatplaneten umgeht.


    ÖKOMISANTHROP machen dementsprechend auch sehr dreckigen, urwüchsigen BlackMetal, der für meine Begriffe so in Richtung alte Midtempo- DARKTHRONE und URGEHAL geht; andere Referenzen wollen mir gerade nicht einfallen. Blastbeats gibt es hier ganz, ganz selten, denn meistens herrscht ein Uffta-Uffta-Beat, welcher aber bestens den Headbangmuskel zu bedienen weiß. Sowieso kann bei diesem Tape gerne mal das ein oder andere Bier genossen werden, da trotz des ernsten Themas die Musik sehr abfeierbar ist.


    Die Songs sind schon simpel gestrickt, enthalten aber nicht selten Tunes und Harmonien, die in dieser Art nicht alltäglich sind. Sowieso finde ich das Tape sehr spannend. Die Songs sitzen perfekt, das Ganze reißt mich umgehend mit, der Sound ist meilenweit weg vom Studio- oder Keller-Allerlei und dann ist da diese seltsam morbid-erdige Stimmung, die ich nirgendwo einordnen kann. Eigentlich ist 'I Deny' für mich in allen Belangen ein eher (im wahrsten Sinne des Wortes) unfassbares, magisches Erlebnis. Selbst wenn mal kurz im Chorus clean gesungen wird, klingt das nicht peinlich, sondern hat einen ganz eigenen Touch. Am ehesten könnte ich es als schwarzstählerne Version des Debüts von SAINT VITUS beschreiben, welches mMn eine ähnlich naiv-geniale Atmosphäre hat.


    Da ich meine Fingerchen seit dem Kauf kaum noch von dieser Kassette lassen kann, landete sie in meiner Jahresendwertung trotz heftig exzellenter Konkurrenz ganz locker in meiner Top 10. Mein Bauchgefühl sagt mir aber auch, dass die 4 Titel in knapp 27 Minuten eher etwas für Liebhaber sind, die dann allerdings richtig Spaß mit ÖKOMISANTHROP haben werden!


    Den einzigen auf YouTube hörbaren Titel finde ich etwas unglücklich repräsentativ...


    Beide Kostbarkeiten sind bei WorshipTapes erhältlich und sind meines Wissens je auf 100 Einheiten limitiert.

    Saartanische Grüsse :P
    Markus a.k.a. Snick

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    Ich habe ja hier schon mal etwas zur 'Spheres' geschrieben und war damals wegen der doch sehr speziellen Musik wirklich der Überzeugung, dass eine Wiederveröffentlichung eher nicht zu erwarten wäre. Doch Hammerheart-Records haben mal eben so alle PESTILENCE -Scheiben komplett neu aufgelegt.


    Die Kapelle aus den Niederlanden gehört nun nicht gerade zu meinen Liebsten, ist aber durchaus in der (Death-) Metal -Szene sehr geschätzt und das ein oder andere Werk wird gerne mal als Genre-Klassiker betitelt.


    'Spheres' ist allerdings auch für Leute interessant, die nichts mit extremen Metal anfangen können, denn die Scheibe klingt, als hätte Chuck Schuldiner (DEATH) die Führung bei NOCTURNUS an sich gerissen und nebenbei den Jazz für sich entdeckt. Die fein eingesetzten Gitarrensynthesizer versprühen einen futuristischen Charme und katapultieren die leicht proggig-schrägen Songs in fantastische Sphären. Zwar ist es irgendwo noch DeathMetal, aber auf einem Level fernab der klischeemetallischen Galaxie.


    Das Teil musste natürlich in meine Sammlung und beim Ersthören ist mir doch glatt der Schmalz aus den Ohren gefallen. Ich muss jetzt erst mal ganz böse nachdenken, welche Extrem-Metal-Scheibe diesem exzellent gepressten Schätzchen klanglich das Wasser reichen könnte, aber mir fällt da so schnell nichts ein. Der offene, aber trotzdem druckvolle Klang hat mich bei dieser Version hier echt überrascht. Doch vielleicht kann da jemand mit besserem Equipment etwas zu sagen?!


    Nicht nur die Pressung finde ich hervorragend, auch die Aufmachung und der Preis stehen in einem absoluten "WTF-Verhältnis" zueinander. PESTILENCE -Logo und Tracklist snd z.B. edelst goldgeprägt und im Cover befinden sich ein stabileres Beiblatt und ein schönes Poster. Der Tonträger an sich ist in eine gefütterte Innenhülle gepackt und dies alles für unter 20€.


    Ein universeller Tipp an alle (Death)Metaller, Proggies und Space-Jazzer...?!

    Saartanische Grüsse :P
    Markus a.k.a. Snick

  • Ist zwar Thrash-Metal aber ich glaube, hier paßt es am besten rein:

    Am Freitag auf Rock-Antenne gehört: Slayer beenden ihre Karriere! Die ersten der "Big Four" beenden ihre Karriere. Es gibt wohl nochmal eine Welt-Tournee aber das war's dann. Ich vermute mal, daß da der Tod von Jeff Hannemann 2013 mit eine Rolle spielt.


    Gruß

    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


    Ein Freund ist jemand, der Dich mag, obwohl er Dich kennt.

  • ASPHYX - The Rack Anniversary Edition

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    Was soll ich noch über mein liebstes DeathMetal -Album schreiben, was ich nicht schon geschrieben habe? Diese blutig-eitrige Monstrosität mit der brutalen Zerstörungswut einer Dampfwalze in Himalayaproportionen zermalmt sofort das rationale Denken des in Schall gehüllten Opfers. Faulig-süß stinkende Melodien saugen sich wie glitschige Parasiten in Sekundenschnelle an die Ohrwurmschaltkreise im Hirn, während das beste Gurgelgekotze aller extremmetallischen Genres und Zeiten den zu Befallenden in Schockstarre versetzt. Gefangen in diesem schleimig-klebrigen Geräuschkokon wird das Erleben für Normalsterbliche zum puren Grauen, wo hingegen Liebhaber absurder Klangwelten vom außergewöhnlichsten Genuß schwärmen, den der menschliche Geist in der Lage ist zu erfahren.


    Century Media hat zum 30jährigem Bestehen der niederländischen Death-Doom-Legende ASPHYX deren brachiales Debüt von 1991 wieder neu aufgelegt. Natürlich neu remastert und, was mich letztendlich freudig zum Kauf bewegte, mit einem Bonus-Tonträger versehen, auf dem neun verschiedene Künstler, in entsprechender Reihenfolge, jeweils einen Song von 'The Rack' interpretieren.


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    DAN SWANÖ - The Quest Of Absurdity

    Und schon beim ersten Interpreten verleitete es mich zu bissigem Hohn. "Wie könne man es wagen?!", denn so oder so, würde dies Unterfangen, eines der geilsten Intros im Extrem-Metal ever zu verwursteln, wasserkonsistent (in meiner Welt gibt es dieses Wort) in die Hose gehen. Herr Swanö hat dann aber zu meiner Überraschung nicht viel ruminterpretiert, sondern knallhart den Original-Synthesizer ausgepackt und diese außerirdisch-melancholische Schönheit so dermaßen feinfühligst aufgenommen, das mir beim ersten Hörgenuß glatt die Spucke wegblieb... ein würdiger Einstieg!


    GRAVE - Vermin

    Der erste richtige Song kloppt und bruzzelt in feinster GRAVE -Manier durch die Hörgänge und begräbt unter dem extrem brutalen Saitensound so manches Detail, welches das Original zur derben Einstiegsdroge machte. Doch der "TheRack"-Süchtige erkennt seinen Liebling und nickt ungezwungen mit der Rübe. Irgendwie doch hammerös!


    DESASTER - Diabolical Existence

    Ich bin ja ehrlich gesagt kein Fan der ersten drei Künstler, die sich bis hierhin am heiligen Erstwerk der Niederländer versuchten, aber auch DESASTER bringen seltsamerweise dieses spezielle 'TheRack' -Feeling rüber. Zu meinem Erstaunen sogar besser als ASPHYX selbst, die ja die ersten Aufnahmen zu ihrem Debüt gar nicht veröffentlichen konnten. 'The Rack', so wie ich es '91 kennen und lieben lernte, war der zweite Anlauf. Erst später wurde das Original mit 'Embrace The Death' offiziell veröffentlicht, überzeugt mich aber bis heute nicht.


    SKELETAL REMAINS - Evocation

    Zu dem anbetungswürdigen Instrumentalsound gesellt sich dann auch noch ein VanDrunen-würdiger Gesang?! Bisher kannte ich diese Truppe noch gar nicht, was ich aber ganz schnell nachholen muss. Ganz ehrlich? Ich liebe diese Version! Nicht ganz so pointiert ins Instrumentarium gekotzt wie beim Original, aber verdammt geil!


    COFFINS - Wasteland Of Terror

    Dieses Cover hat durchaus seinen Reiz, ist mir persönlich aber zu krachkomprimiert und uninspiriert einge- spielt/gröhlt. Für mich bis hierhin der Tiefpunkt dieser ansonsten geniösen Zusammenstellung.


    DESERTED FEAR - The Sickening Dwell

    Und zum ersten Mal geht hier eine Gruppe mal ganz anders dran. Etwas thashiger und moderner hämmern DESERTED FEAR diesen Kvltsong aus den Lautsprechern. Verfehlt bei mir leider ganz knapp die Mitzuckdrüse im Hirn, ist aber objektiv gesehen schon ganz ordentlich.


    HOODED MENACE - Ode To A Nameless Grave

    Dieser Sound! Das können nur HOODED MENACE sein! Und ja, diese kranken Saitenquäler haben tatsächlich einen der heimlichen Höhepunkte von 'TheRack' vertont und mir fließt über die gesamte Spielzeit weiße Kaulquappensoße in die Socken. Mit diesem Instrumental waren sie wahrscheinlich tatsächlich in der Lage mit der Fingerspitze ganz zart den Thron zu berühren auf dem 'The Rack' auf das gemeine Todesstahlvolk hinunterscheint. Herrlich finster!


    ENTRAILS - Pages In Blood

    Also das können jetzt nur Schweden sein?! Kurz ins Booklet geguckt und ja, es sind Schweden und wenn ich raten müsste, würde ich sagen, dass diese Band reinen, feinen SwedishDeathMetal zelebriert, oder? Ich glaube schonmal in eine Platte von denen reingehört zu haben, die mich dann allerdings nicht so richtig da packte, wo ich es mir ansonsten wünsche. Ich sollte mir sie aber trotzdem nochmal zu Gemüte ziehen. Die Interpretation an sich ist ganz ordentlich, auch wenn mir der Stil zu unflüssig bzw. hackig ist.


    PURGATORY - The Rack

    Das klingt für mich jetzt erstmal wie die fiesbös-tiefwaldige Zwergenversion von IMMORTAL, was vor allem an dem Sänger liegt. Ist der sehr jung, oder sehr klein? Egal. Vom Instrumentarium her geht's auf jeden Fall in Ordnung, auch wenn mich das Ganze jetzt nicht so zuckert. Immerhin sollte der Titeltrack ja der majestetische Abschluß dieses göttlichen Albums sein. Ein würdiger Höhepunkt, der im Original so feierlich daher kommt, dass man glatt an dessen Erhabenheit und Schönheit verzweifeln möchte. Die deutschen PURGATORY verhauen dies allerdings mit gähnender Mittelmäßigkeit. UND! Dieser dünne, seelenlose Synthie geht ja mal gar nicht! Was für eine Enttäuschung am Ende eines ansonsten doch recht gelungenen Tribute-Albums.


    [Blockierte Grafik: https://a2-images.myspacecdn.c…e4b4561c5e118/300x300.jpg]


    Die gelungene Anniversary Edition ist als 2CD oder als 2LP erhältlich. Die 2CD kommt mit drei "lustigen" (das sagt man doch so, oder?!) Stickern und ist auf 3000 Einheiten limitiert, während die gut gepresste 2LP mit Klappcover, bedruckten Innenhüllen und einem doppelseitigem, großen Poster aufwartet und in verschiedenen Vinylfarben mit unterschiedlichen Auflagen (im Gesamten wohl 2000 Stück) den Fans das Geld aus der Tasche ziehen will.


    Im Booklet findet man Kommentare von den Musikern denen wir 'The Rack' in seiner besten Form zu verdanken haben und Mini-Interviews der covernden Künstler, wie auch einen Text vom Maler des Artworks. Bei der 2LP ist z.B. das erweiterte Artwork auf der einen Seite des Posters, welches ich allerdings am ehesten mit "MR. BEAN - Der Katastrophenfilm" umschreiben möchte. Wer den Streifen gesehen hat, weiß ungefähr was ich meine.


    Trotz aller Kritikpunkte ist für mich als "The Rack" -Anbetenden die Neuauflage eine richtig schöne Sache.

    Saartanische Grüsse :P
    Markus a.k.a. Snick

  • SUMAC -2016- What One Becomes


    Angesichts dieses Monolithen bin ich der festen Überzeugung, dass die Evolution des ExtremMetal nicht in hyperschnell-komplexen Saitenflitzer- und Hackbrettdrummer-Bands gipfelt, sondern in in 'What One Becomes'.

    Es sollte nicht der Körper sein, welcher an sein Limit geführt werden sollte, sondern der Geist. SUMAC haben mit dieser Platte ein musikalisches Meisterstück geschaffen, welches unaufgeregt im zeitfreien Raum spielt, fast klassische Dynamik ganz natürlich einsetzt, die Grenzen des Songwriting mit unmöglicher Einfachheit sprengt, Melodie als Balast über Bord geworfen und zuckende Rhythmen zur spirituellen Erfahrung erhoben hat.


    PostMetal? DeathMetal? Sludge? MathDoom?


    STRAVINSKY, MESHUGGAH, MAYHEM, EYEHATEGOD, TOOL, EINSTÜRZENDE NEUBAUTEN, GODFLESH, SUNN O))) / PENTEMPLE ...???


    Es ist mir echt unmöglich in gängigen Kategorien von diesem Album zu schreiben. Vergleiche wirken lächerlich, Qualitätsstandards scheitern alle paar Sekunden, Fixpunkte verschwinden in Nebelschwaden...


    Diese Scheibe ist ein akustisches schwarzes Loch. Ein zuckendes, finsteres Gebilde, dass ungeteilte Aufmerksamkeit erzwingt. Eine endgültige Schönheit.


    [Ich habe die rotvinylige LP-Version geschenkt bekommen, musste mir allerdings aufgrund der grausamen Pressung und trotz beiliegendem Downloadcode noch unbedingt die CD kaufen] ,\,,/

    Saartanische Grüsse :P
    Markus a.k.a. Snick

  • Hola Seniores,

    Wir bitten um Aufmerksamkeit:

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    ps. Herrn Snicks Wertung (gern ausführlich) erbeten 8)

    ... Und bis dahin hat man dann vollgetankt und fährt weiter. Ch. Bukowski

  • ....

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    ... Und bis dahin hat man dann vollgetankt und fährt weiter. Ch. Bukowski

  • ...DAN SWANÖ - The Quest Of Absurdity

    ... Herr Swanö hat dann aber zu meiner Überraschung nicht viel ruminterpretiert, sondern knallhart den Original-Synthesizer ausgepackt und diese außerirdisch-melancholische Schönheit so dermaßen feinfühligst aufgenommen, das mir beim ersten Hörgenuß glatt die Spucke wegblieb... ein würdiger Einstieg!...

    Ist zwar schon wat alt... bin aber noch nicht so lange hier. Wer erwartet denn bitte etwas anders von Dan Swanö? Ich bin schockiert.


    Damit ich nicht nur "rummoser" hier mal eine tolle Black Metal-Scheibe

    Abkehr - In Asche (youtube-link)

    Abkehr_InAsche.jpg

    "Vorwärts immer, Rückwärts nimmer!"

  • HAIDUK

    (Kanada)


    neues Album - Diabolica [2021]


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  • Gibt seit einiger Zeit ein neues First Fragment Album. Sehr gutes Technical Death Metal.

    "Nichts ist vergleichbar mit der einfachen Freude, Rad zu fahren."
    -- John F. Kennedy