Welcher Phonoverstärker ist gut, besser am besten?

  • Vielleicht ist ja der Rest Deiner Gerätschaften nicht in der Lage genug Information zu transportieren ?

    Jawoll, das Lieblingsargument des solventen High Enders bei der Abkanzlung des niederen Volkes..... :thumbup:


    Amüsierte Grüße


    Haakon

    Mit freundlichem Gruß
    Haakon

  • Mit einer durchlässigen, schnelleren Restkette könnte es womöglich besser funktionieren ...


    Umgekehrt wird ein Schuh draus. Meine Anlage ist eher so analytisch abgestimmt, dass mir einfach sehr schnell etwas fehlt, wenn es von einem bestimmten Gerät nicht transportiert wird. Es gibt durchaus auch Geräte, die mir mit zu viel Analytik auf den Senkel gehen.


    Ich würde das aber gar nicht mal so sehr an der Anlage als vielmehr an den persönlichen Vorlieben festmachen wollen.


    Nehmen wir mal ein Beispiel. Auf dem letztjährigen Analog-Forum wurde ja unter anderem eine Paragon vorgeführt. Mir persönlich hat dieser Lautsprecher nicht besonders zugesagt. Anderen dagegen sehr. Gehört haben wir vermutlich sehr Vergleichbares. Aber die Geschmäcker über das Gehörte divergierten einfach, weil jeder für sich etwas anderes als richtig und gut empfindet.


    Ist doch beim Essen nicht anders. Ein guter Bekannter von mir liebt zum Beispiel Radi und hasst Chinesisches Essen. Bei mir ist es eher umgekehrt. Und dabei haben wir schon beim selben Chinesen und vom selbem Radi gegessen. ;)


    Gruß,


    Thorsten

  • ... ohhhhhhhh ja ... ich bin ein Fan der Paragon ...


    Jetzt verstehe ich auch, warum wir beide nicht ganz übereinstimmen.


    Wobei die Paragon an bestimmten alten, vintage Teilen unter Umstaänden schon zu langsam und zu dick daherkommen kann ...


    Da muß man dann eben die richtige Elektronik auswählen.


    ... aber ich sehe schon, es ist nur eine Frage des persönlichen Geschmacks.


    Viele Grüße
    Marcus



    PS: @Haakon und Andere: Ich bin alles, aber kein High-Ender ! ;o)


  • Nehmen wir mal ein Beispiel. Auf dem letztjährigen Analog-Forum wurde ja unter anderem eine Paragon vorgeführt. Mir persönlich hat dieser Lautsprecher nicht besonders zugesagt. Anderen dagegen sehr. Gehört haben wir vermutlich sehr Vergleichbares. Aber die Geschmäcker über das Gehörte divergierten einfach, weil jeder für sich etwas anderes als richtig und gut empfindet.



    Das erinnert mich auch an die Diskussion um den PHY HP - Breitbänder die Ich hier mal ungewollt entflammt habe.
    Gleiches Schema, für die einen ist es ein heiliger Gral für die anderen Highend-Esoterik.
    Der Aufhänger "besser klingen" ist da der Scheideaspekt schlechthin...wo fängt guter Klang an und wo hört er auf ?
    Im Endeffekt kann das nur jeder für sich selbst bestimmen und durch ausprobieren, ausprobieren und nochmals ausprobieren sich
    an seinen eigenen Idealfall herantasten. Das macht die ganze Geschichte ja auch gerade so spannend und auf der anderen Seite auch zu einem Hobby. :)


    Gruß Maddin

    Un, duex, trois, du miroir noir.

  • Ich bin alles, aber kein High-Ender ! ;o)


    Tja, Haakons Statement geht damit so ziemlich an dem, was er damit zum Ausdruck bringen wollte, vorbei, denn ich würde mich durchaus als High-Ender bezeichnen. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von dtp ()

    • Offizieller Beitrag

    Hi zusammen,


    Zitat

    Im Endeffekt kann das nur jeder für sich selbst bestimmen und durch ausprobieren, ausprobieren und nochmals ausprobieren sich
    an seinen eigenen Idealfall herantasten.


    mir hat mal ein alter Hase aus der Hifi-Branche gesagt: "Hifi ist wie eine Stehparty, es gibt da immer diverse Grüppchen von Leuten die etwas gemeinsam haben. Man muss nur herausfinden, zu welcher Gruppe man selber am besten passt."
    Gemeint ist, dass jeder Hörer genauso, wie auch jeder Entwickler seine persönlichen Vorlieben und Herangehensweisen hat, die sich dann in den Geräten widerspiegeln. Wenn beide Seiten auf einer Wellenlänge liegen, passen auch die Geräte zum eigenen Geschmack. Das hat dann nichts mit gut oder schlecht, richtig oder falsch zu tun. Entweder es passt oder nicht.


    Gruß
    Rainer

    AAA - Mitglied ... und das ist auch gut so. :)

    Einmal editiert, zuletzt von Rainer Bergmann ()

  • Hallo zusammen,
    ich denke im Sinne des Thread-Erstellers sollten wir wieder zurück zum Thema kommen.


    Leider kann ich zur Audio Physik Straka nichts sagen, da noch nie gehört.


    Ich kenne aber sehr wohl die vorher genannten Tom Evans bzw. AR PH5. Beide klanglich sehr unterschiedlich will heissen, dass ich die Evans als besser durchhörbar empfand.
    Sprich Aufnahmedetails waren besser zu orten und auch speziell bei klassischer Musik waren Stimmen und Instrumente wesentlich klarer und definierter.
    Die AR hatte in meinen Augen stets etwas gemütliches, der gute Kumpel der nichts falsch macht aber auch durch nichts besonders heraussticht. Manche suchen ja genau so ewas.
    Dies gilt aber nur bei meiner Konstellation. Deshalb selbst ausprobieren.


    Was mich noch interessieren würde wäre eine Audia Flight, konnte eine Vor- Endkombi mal hören und war, obwohl Transistor schwer begeistert. Wenn die Phonostufe in die gleiche Richtung geht dann sicherlich interessant.


    Die Frage nach dem Besten ist glaube ich nicht zu beantworten da es eine Million Anlagen, 2 Millionen Ohren gibt die sie hören und noch viel mehr Empfindungen bei unserer Lieblingsmusik die unser Klangbild prägen deshalb mein Rat nicht nach dem vermeintlich Besten zu suchen sondern nach dem zu suchen der einen zufrieden stellt


    Gruß
    Damien

    "Hier muss ich nicht sein, hier möcht`ich nicht mal fehlen"


    Raven GT2, Reed 3p, MySonic Lab Eminent,Origin Live Zephyr,Dynavector DV20X2 Lyric TI200, Ear 324, Kondo Übertrager CFz, Trenner & Friedl Phi, Innuos Zen MKIII

  • Hallo Damien,


    Deine Eindrücke zur Tom Evans The Groove und zur Audio Research PH5 decken sich absolut mit meinen. Mit der Groove hätte ich durchaus leben können. Sie vereinte - um mal bei den Klischees zu bleiben - die Lockerheit der Röhre mit dem Auflösungsvermögen und dem Zupacken des Transistors auf enorm hohen Niveau, wobei wir aber ja eigentlich alle wissen, dass es weder DEN Transisotor- noch DEN Röhren-Klang gibt. ;) An der Groove hatte mich seinerzeit gestört, dass sie vom Nutzer nicht ohne weiteres anpassbar war (hat sich ja mittlerweile geändert) und dass sie in manchen Situationen dann doch noch etwas mehr Dampf hätte machen können. Letzteres kann aber auch an einer Fehlanpassung gelegen haben. Zudem konnte ich mich einfach nicht mit diesem "Plastikgehäuse" anfreunden.


    Wenn ich mir jetzt noch mal eine zweite Phonostufe neben der XOno zulegen würde, dann wahrscheinlich eine, die sich recht deutlich davon unterscheidet. Sprich, sie sollte mehr in die entspanntere Richtung gehen ohne dabei aber zu behäbig zu sein. Eine Phonostufe mit mehreren Eingängen käme für mich dagegen nicht in Frage, weil ich eben lieber zwei sehr unterschiedlich klingende Phonozweige hätte. Im Moment belasse ich es aber mal bei einem einzigen Phonozweig. Schließlich müsste ich neben einer zusätzlichen Phonostufe dann auch noch wieder einen weiteren Tonarm und ein weiteres System haben. Und für diese "Spielereien" fehlt mir derzeit einfach die Muße.


    Was ich leider noch nicht in meiner Anlage hören durfte, sind die wirklichen Großkaliber a la FM Acoustics FM 222 III, Boulder 2008 oder Lyra Connaisseur. Würde gerne mal erfahren, was da im Unterschied zu den bisher gehörten Phonostufen noch so geht.


    Gruß,


    Thorsten