Transvalve TM 12 Endstufe defekt.......

  • Hallo ,
    obige defekte Endstufe steht schon eine Weile bei mir rum . Hat jemand einen Schaltplan oder ähnliches , im Netz ist leider nichts zu finden . Es wäre doch schade , wenn das sonst sehr solide Gerät ein Teil für die Tonne ist .
    MfG , Alexander .


    [Blockierte Grafik: http://www.ak-tubes.de/dies_und_das/DSC_0012.JPG]

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • Hallo Alexander,
    habe zwar leider auch keinen Schaltplan, aber das sieht nach einer recht gängig aufgebauten Schaltung aus, wahrscheinlich mit den klassischen Hitachi-MOSFETs als Endtransistoren. Den Hauptplatz auf den Platinen nimmt zum Glück bereits das Netzteil ein.


    Falls niemand den Schaltplan hat:
    In solchen Fällen gehe ich immer so vor, daß ich mir aus dem Platinenlayout einen Verdrahtungsplan/Schaltbild erstelle. Hilfreich sind eine Taschenlampe zum Durchleuchten und eine Kamera. Im ersten Anlauf kommt es nicht auf alle Details an, aber die Struktur der Schaltung muß natürlich deutlich werden, um den Signalweg nachvollziehen und in etwa zu messende Spannungen abschätzen zu können. Auch die Kenntnis der Halbleiterbestückung hilft dabei; die meisten Datenblätter mit Polarität (NPN/PNP), Pinout etc. finden sich ja im Netz.


    Dieses Vorgehen hört sich vielleicht etwas mühsam an, ist aber eine Methode, die ziemlich sicher zum Ziel führt - und man lernt das Gerät dabei sehr genau kennen.


    Gruß Eberhard


    P.S.: vielleicht magst Du noch ein Foto der Platinen und Info bzl. Halbleitern hier einstellen.

    Viele Grüße
    Eberhard

    ----------------

    Die Menschen verhalten sich heutzutage auf der Erde wie in einem Spiel, in dem sie die Spielanleitung verloren haben.

    ( Christina von Dreien )

    Einmal editiert, zuletzt von Monophono ()

  • Hallo Eberhard ,
    erstmal vielen Dank für deine Antwort . Der Aufbau ist kurz beschrieben : An der Rückwand KLEBEN ! 2 Platinchen mit je 2 NE5534 o.ä. und einem 10-Gang Trimmer ( Ruhestrom ) , die Hauptplatine trägt in erster Linie die Siebung ( Doppel Mono Aufbau ) und 2 kleine Printtrafos 18/0/18 Volt . Die versorgen über 7815/7915 die Op-Amps , weiterhin sind noch die Treibertransistoren ( BF irgendwas ) für die paarweisen 2SK135 / 2SJ50 drauf , sowie je 2 dicke Lastwiderstände , von denen pro Kanal einer tierisch gekokelt hat ( 10 Ohm ) .
    Mir sieht die ganze Sache wenig vertrauenerweckend aus , gemessen an dem Aufwand den Elektor damals mit seiner Crescendo betrieben hat und auch im Vergleich zu den Albs 100 - 300 ( beide Endstufen sind bei mir als fertige Platinen ausreichend vorhanden :D ) .
    Ich werde wohl 2 Albs 300 Module einbauen , die haben schon eine Schutzschaltung integriert , Trafos , Gehüse , Kühlkörper und Siebung kann ich ja weiter verwenden .
    Ist dann zwar nicht mehr Original , aber da die Kisten eh keiner kennt , ist mir das auch egal . Die sollen funktionieren , sonst nix .
    MfG , Alexander .

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • Hallo Alexander,
    naja, wenn Du ohnehin noch die ALBS-Platinen herumliegen hast, lohnt sich der Aufwand mit dieser Schaltung wirklich nur, wenn man es sportlich sieht. Falls die Netzteile und Endstufenplatine im Augenblick ein Teil sind, müßte allerdings noch etwas umfangreicher zerlegt werden...


    Ich habe selbst noch eine MOSFET-Endstufe mit den allerersten Hitachi-Transistoren 2SJ49/2SK134, Treiber BF469/BF470, und diverse kleinere Transistoren, damals ein Bausatz nach der in 1982 von ELRAD veröffentlichten Schaltung. Das Gerät lief und läuft einwandfrei und stabil, aber durch eine Unachtsamkeit beim Anschluß der Vorstufe, gab es trotzdem mal leichtes Kokeln der Widerstände am Ausgang. Hier liegen in Reihe ein 0,1µF-Kondensator und ein 4,7Ohm-Widerstand parallel zur Last. Eine Spule gibt es auch noch - wie üblich in Serie mit dem angeschlossenen LS. Wenn es zu hochfrequenten Schwingungen kommt, erhält der 4,7-Ohm-Widerstand ordentlich Spannung und wird sehr heiß.
    Womöglich ist bei Deinem Gerät etwas ähnliches passiert. Sonst fällt mir kein Ort ein, wo ein größerer 10Ohm-Widerstand in solch einer Schaltung sitzen könnte.


    Sucht man etwas im Netz (was ich vor Jahren mal mit dem Suchbegriff "opamp based power amplifier" gemacht habe), findet man einige Schaltungen, bei denen OPAMPS mit Treibern und MOSFETs in einer Endstufenschaltung kombiniert wurden - z.B. HIER (Beitrag #8 ) oder HIER . Ob die recht komplexe diskrete ELEKTOR-Schaltung so viel besser oder zuverlässiger ist, vermag ich leider nicht zu beurteilen.


    Gruß Eberhard

    Viele Grüße
    Eberhard

    ----------------

    Die Menschen verhalten sich heutzutage auf der Erde wie in einem Spiel, in dem sie die Spielanleitung verloren haben.

    ( Christina von Dreien )

    2 Mal editiert, zuletzt von Monophono ()

  • Alex, das sieht nach der alten Fidelityschaltung aus. Fidelity Sarder.
    Reinhard

    Einmal editiert, zuletzt von audiosix ()

  • Hallo Reinhard ,
    vielen Dank für deinen Brief , ich dachte erst................"schon wieder `ne Geburtstagskarte" :thumbup: aber ein Schaltplan ist mir natürlich 1000mal lieber . Ich werde weiter berichten , der Plan sieht ganz gut aus , nur das bei mir 2 OP-Amps drin sind , je Kanal ..............
    MfG , Alexander .

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

    Einmal editiert, zuletzt von AlexK ()

  • Hallo Reinhard ,
    vielen Dank für deinen Brief , ich dachte erst................"schon wieder `ne Geburtstagskarte" :thumbup: aber ein Schaltplan ist mir natürlich 1000mal lieber . Ich werde weiter berichten , der Plan sieht ganz gut aus , nur das bei mir 2 OP-Amps drin sind , je Kanal ..............
    MfG , Alexander .

    Hallo Alexander,

    bin neu hier & habe selbst zwei funktionierende Sarder Monos von Fidelity bei mir herumstehen, leider kaum noch in Verwendung, da ich auf T&A Aktivboxen umgestiegen bin.

    Wäre es bitte möglich den zuletzt erwähnten Schaltplan auch zu bekommen?

    Möchte meine Sarder Blöcke vor Verkauf noch durchchecken und ggf Teile (Elkes) tauschen...

    herzlichen Dank


    bG Hase

  • Hallo,


    wäre es möglich, dass ich diese Schaltpläne der Fidelity Sarder ebenfalls bekomme?


    weiß jemand was für Transistoren-Typen dort verbaut sind. Herr Steiner hat diese ja in der Regel abgeschliffen...


    Vg

    Denis

  • Hallo ,

    ich weiß garnicht , ob ich die Pläne in meinem Chaos noch finde , da sie leider nicht zu meinem Wrack passten .

    MfG , Alexander .

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz