Thorens TD320 vs. TD126 vs. TD160 vs. TD520

  • [Eine saubere, stabile Wechselspannung. Obwohl, ich bin mir wirklich nicht sicher, ob man das auch hört. Ich habe es noch nie ausprobiert, müsste es mal mit meinem Fuß-Netzteil vom Vorverstärker ausprobieren. Der 520 hat ja von Haus aus schon eine sehr gute Spannungsstabilisierung, die Drehzahlumschaltung erfolgt ja über den integrierten Sinusgenerator.


    Der 320 hat ebenfalls eine Wienbridge (Sinusgenerator) zur Drehzahlsteuerung. Allerdings ist die Feineinstellung kniffeliger als beim 520.


    Grüsse



    THomas

  • Ich hole mal diesen schönen alten Thread hoch.

    Ich hatte ihn damals gestartet, weil mich meine Hörerfahrungen mit den sogenannten aktuellen Testsiegern nach kurzer Zeit immer wieder zu den alten Thorens zurückgebracht haben.

    Gibt es noch zufriedene Thorens-Hörer bzw. Hörer, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben? ;)

    :)


  • Der 320 hat ebenfalls eine Wienbridge (Sinusgenerator) zur Drehzahlsteuerung. Allerdings ist die Feineinstellung kniffeliger als beim 520.


    Hatten 320 und 520 nicht die selbe Platine ?


    wobei es mind. drei verschiedene Platinen gegeben hat,

    bei den 320ziger Modellen bis MK2.


    Die Drehzahleinstellung ist sehr gut justierbar - für 33 und 45 getrennt einstellbar und bis auf wenige Hundertstel genau


    Oder hatte der 520 die selbe wie 320 MK3 und auch 2001 ???




    vg


    Josef

    AAA - Mitglied und (Neben-) Gewerblicher Teilnehmer

    Hifi-Tuning höchster Effizienz bedeutet, die Präzision der Signalquelle durch die gesamte Anlage bis hin - zu den Membranen -so vollständig wie möglich zu erhalten

  • Ich bin immer noch zufrieden mit meinem TD 126 MkIII und Mk V. Allerdings auch nur mit meinen Umbauten, da performen sie dann aber richtig gut.

    Gruß André
    Keine Emails mehr, nur PN. Emailfunktion ist deaktiviert.


  • Bin seit 25 Jahren zufrieden mit dem TD 520. Erst mit TP 16 MK IV L, dann mit TP 90 L. Auch mein TD 321 mit Jelco SA 750 dreht seit min. einem Jahrzehnt zuverlässig seine Runden. Beide mit Dr. Fuss Netzteil. Da sie mir bis heute Spaß machen, auch und gerade in der Bedienung, kam nie der Wunsch nach Veränderung auf.

    "Da die Preisgrenzen im High End Bereich quasi gefallen sind und Entwicklerteams ohne Budget Limitierung an die Konstruktion eines Gerätes gehen können, entstehen immer wieder sehr interessante Konstruktionen." (hinduistischer Philosoph)

  • Seit einiger Zeit benutze ich einen TD 127, und jetzt einen TD 520.

    Beide haben einen SME 3012R Tonarm und ich spiele auch diverse eher hochwertige Tonzellen damit.

    Da ich keine Vergleichsgeräte haben, geniesse ich die herrlich Musik; und ich habe halt einfach viel Freude an den beiden „Nostalgie Schätzchen“ – und würde sie NIE hergeben… :)


    Gruss

    Urs


    PS: Dank 78 RPM benutze ich beide auch als hervorragende Schellack-Spieler ;)

    Eine wenig beachtete „Schellack-Weisheit“ besagt:

    Die Wahre Seele der Musik versteckt sich hinter Knistern und Rauschen….

  • moin zusammen


    mal ne andere Frage eingeschoben:


    hatten 280mk2, 320mk3 und td2001

    die selben Motoren und selben Platinen?


    greets


    Josef

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  • Urs, das sind tolle Dreher.

    Und nach meiner Hörerfahrung muss ich sagen, dass diese "Nostalgischen Schätzchen" auch heute noch sehr gut mithalten konnen.

    MMn ist ein gebrauchter Thorens in gutem Zustand ein "best buy"!

    :)

  • 'n Abend,


    ich hatte TD-125 LB, TD-126mkII und TD-318 für mehrere Wochen da bin aber mit keinem warm geworden. Somit sind die alle wieder gegangen respektive sind hier im Forum untergekommen.

    Was mir allerdings noch mal reizen könnte, ist ein TD-521 in guter Verfassung. Am besten mit Bronze Teller, einen SME 3012R und eine kleine Sammlung an SPUs verschiedenster Provenienz.

    Viele Grüße, Tony

    ______________________________________________________

    "Music's real, the rest is seeming" (Fats Waller)

  • Ich hatte mal einen TD280, war aber nie zufrieden damit. Weder optisch, noch haptisch, noch klanglich. Als dann noch die bekannten Antriebsprobleme hinzu kamen, durfte er gehen. Ich traue ihm in keinster Weise nach.

    Gruß tomfritz

  • Was mir allerdings noch mal reizen könnte, ist ein TD-521 in guter Verfassung. Am besten mit Bronze Teller, einen SME 3012R und eine kleine Sammlung an SPUs verschiedenster Provenienz.

    ....der steht schon eine Weile da drin....

    Gruß André
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  • hatten 280mk2, 320mk3 und td2001

    die selben Motoren und selben Platinen?

    Jein. Die Motoren hatten zwar die gleiche Modellbezeichnung (Berger-Lahr RDM 57) aber auch hier gab es offensichtlich Unterschiede. Ich hatte schon ca. 30 Stück davon in meinen Händen und konnte viele Änderungen in der Bauweise erkennen (Länge der Achse, Positon der Kabel an der Motordose, oberes Blech). Insbesondere das Polruckeln ist bei diesem Motor ein spezielles Thema.


    Gute Motoren wurden beim TD2001 der 1. Generation verbaut (Motoren hergestellt bis ca. 1991 oder 1992, 1000er-Seriennummer) mit Metallpulley. Diese zeichneten sich durch wenig Ruckeln bei 33RPM und erstaunlich viel bei 45RPM (warum es so war s. Link unten). Beim TD 2001 der späteren Generation mit Motoren ab ca. 1993/1994 und beim TD320 MK3 wurde offensichtlich die schlechteste Variante von allen verbaut. Diese ruckelte zwar gleichmäßig bei 33/45 aber vor allem bei 33RPM unerfreulich viel. Diese Varianten halte ich verglichen mit dem Motor mit Metallpulley oder mit dem des TD 280 MK2 für das Laufwerk sogar als klangverschlechternd. Es ist aber meine Subjektive Meinung. Es lohnt sich daher, einen Vergleich zu machen.


    Interessant sind die Motoren des TD280 MK2. Diese hatten meist Motoren der frühen 90er Jahre mit einem anderen (günstigeren?) oberen Blech, welches nicht anläuft (aber ein solches schon bei einem TD2001-Motor mit Metallpulley entdeckt). Darunter konnte ich jedoch auffällig oft Exemplare finden, die sogar ein viel besseres Ruckelverhalten aufwiesen als die Motoren mit dem Metallpulley. Da der TD 280 kein Subchasislaufwerk war, war es bei dem Modell naheliegend, eine "ruhigere" Variante zu verbauen. Das ist jedoch nur meine Vermutung. Das "ruhige" Verhalten konnte ich bei allen 5 Exemplaren TD 280 MK2 Motoren beobachten, die ich hatte. An der Sache könnte also etwas dran sein.


    Die geschmeidigsten Motoren konnte ich insgesamt beim Phonosophie No. 3 und beim TD 280 MK2 finden können. An zweiter Stelle stehen für mich die des TD2001 mit Metallpulley (ohne P3 aber davon hatte in nur einen zum Vergleich).


    Unbrauchbar für mich waren die ruckelnden ab 1994, die man sogar bis in die späten 90er Jahre gebaut hat und dementsprechend auch beim TD800 und beim früheren TD810 finden konnte, bis irgendwann Premotec-Motoren zum Einsatz kamen.


    Wer einen TD2001 Isotrack (mit RDC Kur) oder einen normalen TD 2001 mit Kunststoffpulley hat, der sollte lieber schauen, was für ein Motor drin ist. Wenn das Teil ohne Strom schon ruckelt, wenn man den Pulley mit der Hand dreht, dann hatte man Pech. Die gute Variante läuft hier schon recht geschmeidig, wenn man die per Hand dreht. Wer es noch genauer wissen will, der soll im Betrieb ein Ohr auf die Zarge legen :)


    Bei den Steuerungen hat sich weniger getan. Beim gleichen Motor war das Layout soweit gleich bis auf die stets unterschiedlichen Bauteile (z.B. gab es Siebelkos meistens bis 25V aber selten auch mit 40V). In den späteren 90er Jahren hat man eine deutlich schlechtere Platine verwendet (leicht transparent), die taucht aber auch ganz selten auf.


    Was Motoren und Platinen betrifft, hat sich Thorens offensichtlich wirklich die Arbeit erspart und über die Jahre in hoher Anzahl die gleichen Teile in verschiedensten Laufwerken verbaut. Diese wurden offensichtlich einer Begutachtung (nach Ruckelverhalten und Gehör?) unterzogen. Wenigstens beim TD2001 der 1. Generation war diese Selektion einen türkisen Aufkleber Wert.


    Gruß

    Michael


    Hier ein interessanter Artikel zum Thema Motor:

    http://www.schiller-phono.de/de/motordose