Telcom C4

  • Genau so ist es: das hat acht XLR Anschlüsse.... :whistling:
    Ob es codiert oder decodiert, kannst du hören....oder messen....
    Ich Schau in einer stillen Minute am Wochenende, was du für eins hast.... :rolleyes:

    Viele Grüße von Uli - dem Rheinländer:
    hat von nix 'ne Ahnung - kann aber alles erklären. ^^
    Ist Realist und plant Wunder
    ;)


  • Ich Schau in einer stillen Minute am Wochenende, was du für eins hast.... :rolleyes:


    Vielen Dank Uli für deine Hilfe.


    Ich hätte eine grundsätzliche Frage zum Betrieb eines C4. Der Kompander ist dafür ausgelegt mit vorverstärkten Signalen zu arbeiten. Nun sind die Mikrofonvorverstärker in meiner Otari der Hammer! Ist mit ein Grund wieso ich an der Maschine so hänge. Aber diese Vorverstärker in den Prozeß des Codierens einzubinden ist nicht möglich oder? Ich meine, mit einem Mikro direkt in den Kompander rein und dann in den Vorverstärker der Bandmaschine, das würde nicht funtzen, oder? Mit so einem schwachen Signal kann der Kompanter nichts anfangen oder?

  • Mit deinem Telcom ist nach meinen Unterlagen nur Aufnahme möglich. Ein Umschalten geht nicht, da dir sämtliche Teile auf den Platinen für die Wiedergabe fehlen, das ist einfach nicht bestückt....
    Versuch, ein komplettes zu bekommen und halte dies als Ersatzteilträger fest. Das Wertvollste sind die c4e Platinen (wenn sie ok sind)
    Telcom braucht den vollen Pegel, mit Mikrofon direkt geht da leider nix...

    Viele Grüße von Uli - dem Rheinländer:
    hat von nix 'ne Ahnung - kann aber alles erklären. ^^
    Ist Realist und plant Wunder
    ;)

  • Das heißt, der Betriebspegel liegt 10 dB unter dem normalen Studiopegel.


    Hallo Uli!


    Weißt du, ab man den Betriebspegel bei meinem C4 durch den Tausch bestimmter Widerstände anpassen kann? Oder ist die ganze Elektronik auf -4dB ausgelegt und es lässt sich nicht mehr machen. Bei meinem AD-Konverter kann ich nämlich den Betriebspegel durch die Wahl bestimmter Widerstände in gewissen Gränzen anpassen. Nur so eine Idee, vielleicht geht das auch bei meinem C4.

  • Hallo - wenn Du Glück hast, ist das Poti unter den Übertragern auf einen anderen Pegel einstellbar....
    Widerstände löten mußt Du nur bei den ganz alten Telcoms, wie sie am Anfang dieses Threads abgebildet sind...

    Viele Grüße von Uli - dem Rheinländer:
    hat von nix 'ne Ahnung - kann aber alles erklären. ^^
    Ist Realist und plant Wunder
    ;)

  • Hallöchen!


    Ich wollte morgen den Kompander austesten, dabei aber alles richtig mit der Verkabelung machen. Die Pin-Belegung des C4 ist europäischer Standard also Pin2=heiß, Pin3=kalt. Bei meiner Otari habe ich den japanischen Standard also umgekehrt. Ich werde natürlich die Kabeln entsprechend präparieren aber mich würde interessieren, was passieren würde, wenn ich ohne Anpassung die beiden Geräte miteinander verbinden würde? Also hot von dem C4 geht an cold an der Otari usw.


    Zweitens: kann man mit einem handelsüblichen Multimeter herausfinden welcher der Pins hot und welcher cold bei einem XLR-“Signal“ ist. Oder hilft da nur das Studieren des Schaltplanes? Es wäre schön, wenn man das im Zweifelsfall schnell nachmessen könnte.


    Robert.

  • Hallo Robert,


    wenn Du das Telcom verkehrt betreibtst spielt das keine Rolle. Es kommt wieder das "richtige" phasenverdrehte Signal (3 pos, 2 neg) heraus.


    Hintergrund:
    Der eigentlicher Coder/Decoder arbeitet asymmetrisch. Die Symmetrie wird über Eingangs- und Ausgangs-Übertrager hergestellt.


    Mit einem Multimeter kannst Du die Polung (Phase) nicht messen.


    Gruss
    Voffi

    2 Mal editiert, zuletzt von Voffi ()

  • Hallo Zusammen!


    Hier habe ich doch einen guten Überblick über das Thema gefunden:
    http://www.recordingmag.com/re…s/resourceDetail/263.html
    Habe vorhin das Netz nach dem falschen Begriff durchsucht und deshalb nichts gefunden.


    Ich fasse den Artikel für alle Anfänger wie mich zusammen:


    Die Sache ist schon ziemlich kompliziert und es steckt viel Teufel in diesem Detail:) Man sollte schon darauf achten, dass die eigene Signalkette Phasengleichheit aufweist. Viele Menschen würden wahrscheinlich gar nicht merken, dass ein Audiosignal um 180° phasenverschoben ist, mich eingeschlossen. Wie wichtig die richtige Phase für den Klang ist, veranschaulicht der Autor am folgendem Beispiel. Man beachte folgende Sägezahnwelle:


    [Blockierte Grafik: http://www.d-and-d.com/mrivers/sawtooth.jpg]


    Die erste Hälfte der Welle ist phasenkorrekt die zweite um 180° verschoben. Das bedeutet, dass der Trichter eines Lautsprecher bei korrekter Phase schnell nach außen gedrückt wird (die vertikale Linie) um dann langsam in die Ausgangsposition zurückzukehren (die abfallende Linie). Ist die Phase um 180° verschoben, wie ab der Mitte des Bildes, dann wird der Trichter langsam nach außen gedrückt, um dann schnell in die Ausgangsposition zurückzuschnallen. Also genau umgekehrt. Dass das eine Auswirkung auf den Klang hat, kann man sich jetzt leicht ausmalen.


    Damit hat man laut Autor auch ein einfaches Mittel zur Hand, um feststellen zu können, ob die eigene Signalkette phasenkorrekt ist oder nicht. Die oben abgebildete Wellenform kann man sich entweder mit einem Wellengenerator-PlugIn selber basteln oder hier herunterladen:


    http://www.d-and-d.com/mrivers/poltest.wav


    Die ersten 5 Sek. sind phasenkorrekt, die Übrigen phasenverschoben.


    Spielt man diese Audiodatei im eigenen System ab, dann sollte man auf Folgedes achten:


    Ist die Phase in der Signalkette korrekt, dann sollten die letzten 5 Sek. basslastgier als die ersten 5 Sek. klingen. Ist die Phase um 180° verschoben, werden immer die ersten 5 Sek. basslastgier klingen.
    Man muss dann natürlich noch herausfinden, an welchem Gerät in der Kette die Phasenumkehr stattfindet, aber es ist zumindest ein erster Schritt.


    Die Polarität ist auch wichtiges Thema gerade bei Bandmaschinen. Ist wie bei meiner Otari bei dem XLR-Anschluss hot mit cold vertauscht, so ändert sich auch die Polarität des Bandes!!! Genauer gesagt, seine Nordpolausrichtung kehrt sich um 180° um. Spiele ich also ein Band, das auf meiner Otari aufgenomen wurde, auf einer Studer ab, bekomme ich ein phasenverschobenes Signal heraus!!!


    Des Weiteren ist die Polarität wichtig, wenn man man symmetrische Geräte mit unsymmetrischen verkabeln will, weil es wichtig zu wissen ist, welcher Pin das heiße Signal und welcher das kalte führt.


    Das wäre also eine kurze Zusammenfassung des Artikels.


    Für mein Experiment ist die ganze Fragestellung wie Voffi es sagt, unerheblich. Aber ich wollte sichergehen, dass von dieser Seite her keine Probleme auf mich zukommen.


    Schöne Grüße,


    Robert.

    9 Mal editiert, zuletzt von Yoski ()

  • Das bedeutet, dass der Trichter eines Lautsprecher bei korrekter Phase schnell nach außen gedrückt wird (die vertikale Linie) um dann langsam in die Ausgangsposition zurückzukehren (die abfallende Linie). Ist die Phase um 180° verschoben, wie ab der Mitte des Bildes, dann wird der Trichter langsam nach außen gedrückt, um dann schnell in die Ausgangsposition zurückzuschnallen. Also genau umgekehrt.



    Bist Du sicher?

    Ich habe keine Ahnung, und davon verstehe ich auch nichts :wacko:

  • Bist Du sicher?


    Nein, ich zitiere nur den Artikel. Aber ich habe mir den Artikel noch mal angeschaut und auch die verlinkte Seite mit dem Audiobeispiel für die Sägezahnwelle. Das was auf beiden Seiten steht widerspricht sich. Ist mir vorhin nicht aufgefallen und ich habe wohl beides durcheinander gebracht. Irgend jemand hat einen dicken Fehler gemacht. Ich weiß jetzt nicht, was stimmt. Das was in dem Originalartikel steht, oder das was auf der verlinkten Seite mit dem Audiobeispiel? Also nochmal, ich fasse zusammen. Im Originalartikel steht:


    A) Wenn ein System korrekt verkabelt ist, dann steigt die Spannug der Sägezahnwelle langsam an (Trichter wird langsam rausgedrückt) und schnallt dann schnell zurück. Das ganze klingt basslastiger als wenn die Welle invertiert wäre. Müsste also so aussehen:
    [Blockierte Grafik: http://www11.pic-upload.de/12.07.14/hy6inekau9qe.jpg]


    Auf der verlinket Seite mit dem Audiobeispiel steht folgendes:
    B) Wenn ein System korrekt verkabelt ist, dann wird der Trichter schnell rausgedrückt und langsam wieder angezogen. Auch hier klingt das originale Signal basslastiger und das invertierte „dünner“. Das sähe dann so aus:
    [Blockierte Grafik: http://www11.pic-upload.de/12.07.14/q5jl651ajtza.jpg]


    Einigkeit scheint nur über die Basslastigkeit der Originalwelle zu herrschen. Ansonsten widersprechen sich die Texte. Ich persönlich denke jetzt es ist A, also nicht so wie ich es oben wiedergegeben habe. Was meint ihr?

    2 Mal editiert, zuletzt von Yoski ()

  • Hallo - wenn Du Glück hast, ist das Poti unter den Übertragern auf einen anderen Pegel einstellbar....


    Hallo Uli!


    Ich habe heute den Test durchgeführt. Der Poti ist tatsächlich dazu da, um den Betriebspegel anzupassen, und zwar vom Nominalpegel ganze -15 dB nach unten. Bei voll aufgedrehtem Poti arbeitet das Gerät bei Nominalpegel.


    Ich habe die beiden Kanäle des Kompanders als Stereo-Paar behandelt und eine Sinuswelle mit 800Hz bei -20 dBFS an den Kompander geschickt (symmetrisches Stereosignal). Den Ausgang des Kompanders habe ich mit meinem AD-Konverter verbunden. Bei ausgeschalteter Codierung zeigte mir die Pegelanzeige meiner DAW -19,62 dBFS. Schaltete ich die Codierung an, stieg der Pegel auf -13,12 dBFS, also ein Anstieg von rund 6,5 dB. Ist dieser Wert normal?


    Ich habe auch ein Audiobeispiel zum Probehören angehängt. Der Song wurde auf der gleichen Otari wie meiner produziert, also auf MX-7800. Der Künstler ist ein Australier und heißt Matt Walker. Ich schalte den Kompander bei 0:28 ein und dann bei 1:04 wieder aus, um ihn wieder bei 1:28 einzuschalten. Hier das Audiobeispiel zum Runterladen:
    http://www.file-upload.net/dow…5905/C4-Beispiel.mp3.html



    Wie du sicherlich hören kannst, pumpt der codierte Signal sehr. Geht das bei der Dekodierung wieder weg?
    Was den Effekt der Rauschunterdrückung angeht, so ist das Gerät phantastisch.


    Grüße!

    Einmal editiert, zuletzt von Yoski ()

  • ....dann funktioniert das Codieren schonmal sehr gut. Es ist alles richtig!
    Jetzt brauchst du nur noch einen Decoder, dann passt es. Das Pumpen wird 1:1 wieder ausgeglichen. :)

    Viele Grüße von Uli - dem Rheinländer:
    hat von nix 'ne Ahnung - kann aber alles erklären. ^^
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    ;)

  • Hallöchen!


    Hätte eine weitere Frage bezüglich des Bezugspegeĺs einer Bandmaschine. Beim Einmessen der Bandmaschine muss mir keine Gedanken über die Kompatibilität mit C4 machen, weil dieser (nicht wie Dolby) Pegel unabhängig arbeitet, oder? Ich habe in einem Strang hier in Forum folgende Aussage gefunden: “Allgemein ist dem C4 der Pegel recht egal, sofern nur die Grundeinstellung bekannt und dem ANT per internem Jumper mitgeteilt ist.“


    Haben alle C4 Modelle diese Möglichkeit der internen Einstellung?

  • Dieses Modell nennt sich ES4 mit Karten F2 und ist kaum noch reparierbar.


    Hallo,
    lese hier schon länger mit und besitze auch ein TELCOM C4 ES4, welches seit einiger Zeit auf Channel2 einen um ca. -5dB abgesenkten Output hat.
    An den Einschüben liegt es nicht, aber es wäre hilfreich wenn mir jemand die Schematics zur Verfügung stellen könnte.


    Wenn es jetzt bald wieder in die Winterzeit geht möchte ich gerne meine A820 etwas bentuzen und da sollte das C4 wieder laufen.


    Danke für jede Hilfe! :)

  • BCN 50,VON Bosch Studio Videomachine "MAZ"

    "Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum".
    Friedrich Nietzsche
    Ich hóre mit, Kopfhórer Sennheisser HD 25 /70 ohm, Studer 961,Revox C 279, Tuner,s B 760,A 76,Ballempfänger Rohde Schwarz EU 6201, Stereomessdecoder MSDC 4193, Plattenspieler B 790,Tonbandmaschine Telefunken M-15 Dynaco Marc 4 2 x40W. Die Boxen Celestion Ditton 551! :merci:

  • Hallo Freunde!


    Ich brauche wieder mal eure Hilfe. Ich habe ein 24-Kanal Telcom-Unterdrückungssytem an der Angel. Es ist ein Rahmen mit 24x Telcom C4DM Karten. Ein Netzteil ist auch dabei.
    Der Händler hat 2 Stück davon zu verkaufen. Beide Einheiten sind eigentlich vom gleichen Modell, unterscheiden sich aber scheinbar von einander. Zuerst dachte ich, dass das eine System, 3 zusätzliche Platinen verbaut hat. Nach näherem Studieren denke ich jetzt, dass beide Systeme gleich sind. Bei der zweiten Einheit sind halt die Platinen quasi verkehrt-herum eingebaut: also mit den Bauteilen nach innen. Könnt ihr diesen Eindruck bestätigen?


    Bitte ignorriert die Beschriftung in den Bildern, ich kann sie jetzt nicht rückgängig machen.


    System 1
    [Blockierte Grafik: http://jupiter.workupload.com/image/JkB2mYf0]


    System 2
    [Blockierte Grafik: http://jupiter.workupload.com/image/4F4WAy2H]
    Beste Grüße!


    Robert.

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