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Ultimativer Lautsprecher mit Gehäuse aus Instrumentenbau und geringer Gehäuse-Materialstärke ?? Kiso Acoustic "HB-1"

  • A.K.
  • 22. September 2012 um 13:15
1. offizieller Beitrag
  • A.K.
    A.K.
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    • 22. September 2012 um 13:15
    • #1

    Für mich ist ein Gehäuse weitgehend ohne Eigenleben für einen Lautsprecher absolut wichtig. Im kommerziellen Sektor gilt es aber, auch in der absoluten Spitzenklasse mit geringem Gewicht auszukommen. Die Philosophie vieler Entwickler geht deswegen in die Richtung, das die parasitären Schallanteile, die durch die Gehäusewandung abgestrahlt werden, möglichst schnell abklingen. Diesen Ansatz verfolgten schon viele britische Hersteller, aber auch die Entwickler dieses Lautsprechers, u. a. entworfen von Jonathan Carr (Lyra) -
    http://www.positive-feedback.com/Issue5/images/…nathan-Carr.jpg

    Wer kennt diesen Lautsprecher?
    Besten Dank für Kommentare.

    http://www.fastaudio.com/workspace/uplo…oustic-hb-1.pdf
    HIFI komponente ...: Kiso Acoustic HB-1 (Bilderserie vom Herstellungsprozess)
    HB-1
    http://www.stereophile.com/content/kiso-acoustic-hb-1
    Lautsprecher Kiso Acoustic HB 1 - stereoplay
    Visita a Cosmos hi-fi y audición de las Kiso Acoustics HB-1

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

    2 Mal editiert, zuletzt von A.K. (22. September 2012 um 13:18)

  • Borthorpe
    Där äwege Schöler
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    • 22. September 2012 um 14:01
    • #2

    Diese fast 14.000 €, die ich dann zuletzt, nachdem ich den Herstellungsprozess gesehen hatte, im Stereoplay - Test fand, hatte ich schon befürchtet. Die Box hat natürlich schon einen sehr großen manuellen Aufwand. Ob der sich für einen persönlich rechtfertigen würde, könnte nur ein Anhören zeigen. Auf jeden Fall ein interessanter Ansatz, bei einem Instrumentenhersteller fertigen zu lassen.

    Grüße von Tom

  • volkmar II
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    • 22. September 2012 um 15:56
    • #3

    ..toll,in der Hochglanzversion eine der schönsten Kompaktboxen die ich je gesehen habe :)

    gruß
    volkmar

    AAA Mitglied

    300B Röhren Endstufe Backes & Müller Vorstufe Quad Röhren Phonovorstufe Sono Röhren Kopfhörerverstärker Ultrasone 3D Kopfhörer Teac X-2000M Masterbandmaschine Thorens TD2001 + DJY mit AT-ML180 AT-160ML

    Einmal editiert, zuletzt von volkmar II (22. September 2012 um 15:59)

  • ronin
    trägt jetzt den Friedensnobelpreis
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    • 22. September 2012 um 16:23
    • #4

    Also ich kenn ja eher die Deviese kein Vollholz, weil das immernoch irgendwo arbeitet...

    Mit freundlicher Lichthupe,
    der Audio-Phil :whistling:

  • ton-feile
    analoge Weichen s(sch)wingen ;)
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    • 22. September 2012 um 17:36
    • #5

    Hallo Zusammen,

    Den Kiso Zweiwegerich habe auf der HighEnd in München nur mit Flamencomusik gehört und damit hat er mir sehr gut gefallen.
    Kiso arbeitet wohl bei den Seitenteilen mit Takamine zusammen. Die Seiten zeigen dann auch die typischen Stege, die man sonst von Gitarrenböden kennt.

    Gruß
    Rainer

    Tradition ist Bewahrung des Feuers und nicht Anbetung der Asche
    Gustav Mahler

    "Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde."

    Immanuel Kant


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  • Noddy
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    • 22. September 2012 um 18:08
    • #6

    interessanter Lautsprecher, aber leider hoffnungslos überteuert.
    einer der ersten, die resonierende lautsprecherwände miteingeplant haben, war hans deutsch.

    hornresonator.

    die letzten ls von ihm, die ich hörte waren bösendorfer ls. muss man auch sehr stark einwinkeln.

  • Berndt
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    • 24. September 2012 um 16:08
    • #7
    Zitat von ton-feile

    Hallo Zusammen,

    Den Kiso Zweiwegerich habe auf der HighEnd in München nur mit Flamencomusik gehört und damit hat er mir sehr gut gefallen.
    Kiso arbeitet wohl bei den Seitenteilen mit Takamine zusammen. Die Seiten zeigen dann auch die typischen Stege, die man sonst von Gitarrenböden kennt.

    Gruß
    Rainer

    Hmm - auf der AAA-Messe in Krefeld verg. Herbst wurde auch mit dieser Musikrichtung vorgeführt (da waren's ja pro Seite/Kanal zwei übereinander, in einem entspr. passenden Gestell, also 'Stacked').
    Drängt sich etwas der Verdacht auf, daß sie diese Musikrichtung besonders gut wiederzugeben in der Lage sind.
    Man müßte sie sich also mal mit klass. Musik, Orgelaufnahmen, Piano-Jazz oder Singstimme etc. anhören; ob sie da genauso überzeugend sind?
    14.000,--€ das Paar ist eben wirklich überteuert - wie Gernot schon geschrieben hat. Was man für den Preis von anderen namhaften Herstellern da so alle bekommt....
    Bsp.: Ein Paar Harbeth 40.1 kosten 11.500,--€; die Spendor SP-100MkII 8190,-- € das Paar.

    BG
    Bernhard

  • Borthorpe
    Där äwege Schöler
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    • 24. September 2012 um 16:28
    • #8

    Für solche Teile zahlt man halt immer Liebhaberpreise. Wenn man sich überlegt, dass man für´s gleiche Geld einen ziemlich netten Flügel kaufen kann, zieht eigentlich auch das Handarbeitsargument nicht mehr. Wo es gerade erwähnt wurde, ich glaube, ich habe die auf dem letzten AAA - Forum auch kurz gehört, war aber dort nicht sonderlich beeindruckt, was aber meiner Meinung nach nichts heißt. Unspektakuläres "erhört" sich nicht auf den ersten Moment. Allerdings waren es da dann wohl auch diese oben angesprochenen 28.000 € ...

    Grüße von Tom

  • McRiem
    Ich höre was, was Du nicht misst.
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    • 24. September 2012 um 16:59
    • #9

    Hallo.

    Der Kiso Test in 6moons erwähnt zu recht die Verwandtschaft zur kleinen Onkyo für schnöde 2000$ .

    Gruss,
    Dieter.

    "Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen... ", Colonel Kilgore alias Robert Duvall, aus "Apocalypse Now", Francis Ford Coppola, USA 1979.

    Da LiTe is out 4ever - please stand by! ;)F.A.T. BESTELLTHREAD

  • Hedlund
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    • 24. September 2012 um 17:02
    • #10
    Zitat von Berndt

    Man müßte sie sich also mal mit klass. Musik, Orgelaufnahmen, Piano-Jazz oder Singstimme etc. anhören; ob sie da genauso überzeugend sind?

    Hi,

    auch dies konnte ich über diese Ls in Kefeld hören.

    Sehr, sehr beeindruckend.
    Anlage war:

    Garrard 401, Aro, Skala
    AMR Elektronik

    Die Idee und erste Inkarnation stammt wohl von Onkyo. Die waren dann für einen Consumermarke wohl zu teuer (2000 €).
    Ups, gibts wohl doch noch: http://www.amazon.de/Onkyo-D-TK-10-…r/dp/B000BVQ4TO
    Grüße
    Andreas

  • Jake52
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    • 24. September 2012 um 18:06
    • #11

    Hallo miteinander!


    Vielleicht kann mir da jemand weiterhelfen, denn ich glaube, ich hab da was Grundsätzliches nicht verstanden!

    Alle Welt versucht, Verstärker, Kabel usw. zu bauen, die dem Musiksignal nichts hinzufügt.
    Der beste Verstärker, das beste Kabel sollte ein Stück Draht sein, der nichts verändert.
    Und bei LS versucht man, den ins Gehäuse abgestrahlten Schall irgendwie "tot" zu bekommen,
    damit er die Gehäusewände nicht anregt und die Membran nicht behindert.

    Und jetzt (und auch schon vorher natürlich) soll es richtig sein, einen LS zu bauen, der mit Flächen im
    Quadratmeterbereich (nicht dieser hier) mitschwingt und selbst Töne erzeugt?


    Ein LS war für mich bisher ein Wiedergabewerkzeug und kein Musikinstrument.


    Aber, wie gesagt, vielleicht hab ich nur etwas Grundsätzliches nicht verstanden?


    Schöne Grüße
    Jakob


    PS: Mein Auto hat übrigens weniger gekostet! :whistling:

  • volkmar II
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    • 24. September 2012 um 18:37
    • #12

    ..diese Boxen sollen ja gerade dadurch weniger reflektieren oder auch positiver resonieren,gibt ja sogar welche ohne verfälschendes Boxengehäuse..bloss wo bei diesen Systemen der Tiefbass herkommen soll :huh: mich wunderts jedenfalls nicht das ich selbst noch niemals großer Boxenhörer geworden bin,ein guter Kopfhörer spielt alles High End-LS Getöns in Grund und Boden ;)

    gruß
    volkmar

    AAA Mitglied

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  • Walter Schwarz
    Gast
    • 24. September 2012 um 18:53
    • #13

    Also ich war auch in Krefeld. Zum ersten Mal.
    Leider kann ich diese Freude nicht ganz nachvollziehen.
    Mir haben sie zwar präzise gespielt, aber gefesselt hat es mich nicht. Ich würde gerade noch ein "ganz nett" vergeben für den Klang.

  • A.K.
    A.K.
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    • 24. September 2012 um 19:09
    • #14
    Zitat von Jake52

    Hallo miteinander!


    Vielleicht kann mir da jemand weiterhelfen, denn ich glaube, ich hab da was Grundsätzliches nicht verstanden!

    Alle Welt versucht, Verstärker, Kabel usw. zu bauen, die dem Musiksignal nichts hinzufügt.
    Der beste Verstärker, das beste Kabel sollte ein Stück Draht sein, der nichts verändert.
    Und bei LS versucht man, den ins Gehäuse abgestrahlten Schall irgendwie "tot" zu bekommen,
    damit er die Gehäusewände nicht anregt und die Membran nicht behindert.

    Und jetzt (und auch schon vorher natürlich) soll es richtig sein, einen LS zu bauen, der mit Flächen im
    Quadratmeterbereich (nicht dieser hier) mitschwingt und selbst Töne erzeugt?


    Ein LS war für mich bisher ein Wiedergabewerkzeug und kein Musikinstrument.


    Aber, wie gesagt, vielleicht hab ich nur etwas Grundsätzliches nicht verstanden?


    Schöne Grüße
    Jakob


    PS: Mein Auto hat übrigens weniger gekostet! :whistling:

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    Es ist ein Unterschied, ob ein Lautsprecher nach physikalischen Aspekten gebaut wird oder nach kaufmännischen Aspekten. Bei letzterem geht es um gutes Aussehen, gute Verkaufbarkeit bei geringem Gewicht sowie wenig Aufwand beim Aufstellen und Anschließen. Wird ein Lautsprecher nach rein physikalischen Gesichtspunkten gebaut, ist ein Endpreis wie bei diesem Lautsprecher, der für die meisten schon sehr hoch erscheint, immer noch weit zu gering - siehe z. B. die Alexandria-Serie von Wilson Audio unter
    http://www.audio-components.de/seiten/wilson/…/alexandria.htm
    Im Eigenbau ist es vom Materialeinsatz dagegen sehr kostengünstig, wenn man doppelwandig mit Sandfüllung baut und dadurch auch ultimative Resultate erzielt, sofern sich ansonsten keine Fehler eingeschlichen haben (habe ich schon oft praktizieren lassen). Der einzigste mir bekannte kommerzielle Hersteller, bei dem am Aufstellungsort der Sand eingefüllt wird ist dieser:
    http://www.griffinaudiousa.com/
    Wer kennt die Studio-Monitor Marke "Griffin Audio" (griffinaudiousa) mit Seas Magnesium Membranen und Stage Accompany SA-8535?
    ob diese den Lautsprechern von Wilson Audio wirklich unterlegen sind, kann ich nicht einschätzen.

    Ich bin mir aber fast sicher, daß das Gehäuse des HB-1 einem klassischen MDF- Preßspan- oder Multiplexgehäuse mit 16-30 mm Wandungsstärke sehr deutlich überlegen ist, weil bei einem gehörmäßigem Stethoskoptest eindeutig festzustellen war, das die Schallanteile bei sehr dünner Wandungsstärke noch klar artikuliert sind, bei dickerer Wandungsstärke der Schallpegel etwas geringer war, aber das Schallsignal bis zur Unkenntlichkeit verfälscht war durch stark ausgeprägte Resonanzstellen im Stimmbereich.

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

    3 Mal editiert, zuletzt von A.K. (24. September 2012 um 19:20)

  • Jake52
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    • 24. September 2012 um 20:04
    • #15

    Danke, A.K.,

    Wieder was dazu gelernt.

    Obwohl ich damit gar kein Problem hab.
    Bei mir gibt's gar kein Gehäuse. :)

    Gruß Jakob

  • Hoerer34
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    • 24. September 2012 um 20:20
    • #16
    Zitat von Jake52


    Vielleicht kann mir da jemand weiterhelfen, denn ich glaube, ich hab da was Grundsätzliches nicht verstanden!


    Hallo Jakob,

    da helfe ich doch gerne.
    Bekanntlich und ganz grundsätzlich führen viele Wege ans Ziel, bzw. in diesem Fall zu (klanglicher) Zufriedenheit. Da gibt es nicht viel falsch zu verstehen, das liegt in der Natur der Sache subjektiver Wahrnehmung.

    Zitat

    Alle Welt versucht, Verstärker, Kabel usw. zu bauen, die dem Musiksignal nichts hinzufügt

    Löblicher Weise nicht "alle Welt". Es gibt einige Produzenten und Konstrukteure, welche einen anderen Ansatz verfolgen.

    Damit dies nicht Anlaß zu einer Grundsatzdiskussion wird, schnell zum Thema:

    Ich konnte die Kiso in Krefeld ebenfalls hören (wurde zeitweise sogar im Doppelpack vorgeführt, sofern ich mich recht erinnere). Obwohl prinzipiell alles andere als Freund totgedämmter Gehäuse, sprang bei mir der Funke nicht über. Ist preisunabhänig nicht mein Traumlautsprecher. Verarbeitung und Fertigungsgüte sind jedoch erstklassig.


    Gruß,
    Marc

    Meine Wiedergabesysteme


  • Passat
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    • 24. September 2012 um 21:35
    • #17
    Zitat von volkmar II

    ,gibt ja sogar welche ohne verfälschendes Boxengehäuse..bloss wo bei diesen Systemen der Tiefbass herkommen soll :huh:

    Dann höre dir einmal eine Jamo 907 oder 909 an.
    Da gibts Tiefbaß satt und das ganz ohne Gehäuse!

  • Berndt
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    • 24. September 2012 um 21:51
    • #18

    Ja, so wie Walter Schwarz und Marc habe ich die Vorführung in Krefeld auch empfunden. Enorme Detailwiedergabe (vielleicht auch schon ein bisschen zuviel des Guten); aber daß jetzt Wünsche geweckt worden wären, sie zu erwerben/zu besitzen (resp. drauf hinzusparen); das war bei mir auch nicht der Fall.
    Ich weis eben auch nicht, wie langzeittauglich die präsentierte Detailauflösung der Kiso's tatsächlich wäre. Das hängt aber natürlich, wie immer, vom persönl. Geschmack ab.

    Nee - meine Präferenzen gingen (um mal bei der Krefeld-Messe zu bleiben) ganz woanders hin: 'Ne Ohm-Walsh-5000, das wär's für mich: Super relaxter Klang, wunderbar große Bühne, gute Feinauflösung, sattes Volumen, aber nie nervig.

    BG
    Bernhard

  • QAE
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    • 24. September 2012 um 21:55
    • #19

    Hallo AK,

    Zitat

    Ich bin mir aber fast sicher, daß das Gehäuse des HB-1 einem klassischen MDF- Preßspan- oder Multiplexgehäuse mit 16-30 mm Wandungsstärke sehr deutlich überlegen ist, weil bei einem gehörmäßigem Stethoskoptest eindeutig festzustellen war, das die Schallanteile bei sehr dünner Wandungsstärke noch klar artikuliert sind, bei dickerer Wandungsstärke der Schallpegel etwas geringer war, aber das Schallsignal bis zur Unkenntlichkeit verfälscht war durch stark ausgeprägte Resonanzstellen im Stimmbereich.


    Das Stethoskop hat genau das gezeigt was zu erwarten war. Eine dünne Wand lässt einfach viel breitbandiger Schallanteile durch. Die Dicke Wand dämpft Höhen und Mitten viel heftiger. Das hat aber nichts mit Resonanzstellen zu tun. Die Frage ist was wirklich besser ist. Wenn das Gehäuse nicht mit abstrahlt, oder wenn das Gehäuse abstrahlt, was zu Interferenz und Intermodulationen führt. Ein Lautsprecher ist schließlich kein Instrument. Er soll es "nur" möglichst gut wiedergeben.

    Natürlich muss der Lautsprecher neben technischen Details auch den Geschmack des Hörers treffen. Das ist wieder was anderes, denn manche mögen es Verzerrt was nicht schlimm ist.

    Zitat

    gibt ja sogar welche ohne verfälschendes Boxengehäuse..bloss wo bei diesen Systemen der Tiefbass herkommen soll


    Weshalb sollte da kein Bass entstehen. Es bewegt sich eine Membran, und die produziert Druck. Das Wort "akustischer Kurzschluss", welchen es so nicht gibt, hat sich mittlerweile stark in die Köpfe eingebrannt. Ein Dipol produziert genauso Schalldruck wie jeder andere Lautsprecher auch, nur genau bei 90° entsteht eben eine totale Auslöschung, oder rechnerisch eine 0, durch Interferenz. Dazwischen wird das Signal lediglich leiser, waraus die 8 förmige Abstrahlcharakteristik entsteht.


    Gruß

    QAE

    - Gewerblicher Teilnehmer -

    Ingenieurbüro Bereich Elektroakustik

  • A.K.
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    • 26. September 2012 um 16:49
    • #20
    Zitat von QAE

    Hallo AK,
    Weshalb sollte da kein Bass entstehen. Es bewegt sich eine Membran, und die produziert Druck. Das Wort "akustischer Kurzschluss", welchen es so nicht gibt, hat sich mittlerweile stark in die Köpfe eingebrannt. Ein Dipol produziert genauso Schalldruck wie jeder andere Lautsprecher auch, nur genau bei 90° entsteht eben eine totale Auslöschung, oder rechnerisch eine 0, durch Interferenz. Dazwischen wird das Signal lediglich leiser, waraus die 8 förmige Abstrahlcharakteristik entsteht. Gruß QAE

    Bezüglich der Wahrnehmung dieser Auslöschungen bei Dipolstrahlern scheint es sehr große Unterschiede von Mensch zu Mensch zu geben. Generell sind für mich alle Dipolstrahler (früher nur bei Elektro- und Magnetostaten üblich, heute auch bei dynamischen Lautsprechern mehr und mehr) unterhalb 300-400 Hz absolut ungeeignet für HiFi, sofern man sie in Wohnräumen üblicher Größe aufstellt. Das gilt auch für sog. "Back-Loaded" Hörner, wo sich ja auch die Schallanteile der Membranvorderseite mit jenen der Rückseite breitbandig addieren (im Gegensatz zum Bassreflex-Betrieb).
    Jetzt weiß ich aber, das ich besonders empfindlich darauf reagiere, wenn bei einer HiFi-Hette der linke oder rechte Kanal die Phase invertiert (z. B. durch Verpolung am Lautsprecher oder TA-System auf einem der beiden Kanäle). Für mich ist das fast unerträglich. Viele andere dagegen hören da gar keinen oder nur einen geringen Unterschied.

    Kann es sein, das alle Hörer, die bei invertierendem Betrieb nur eines Kanals unempfindlich reagieren, auch einen Dipolstrahler bevorzugen würden gegenüber klassischen geschlossenen oder Bassreflex Konstruktionen?

    Zitat

    Hallo AK,

    Das Stethoskop hat genau das
    gezeigt was zu erwarten war. Eine dünne Wand lässt einfach viel
    breitbandiger Schallanteile durch. Die Dicke Wand dämpft Höhen und
    Mitten viel heftiger. Das hat aber nichts mit Resonanzstellen zu tun.

    Die Frage ist was wirklich besser ist. Wenn das Gehäuse nicht mit
    abstrahlt, oder wenn das Gehäuse abstrahlt, was zu Interferenz und
    Intermodulationen führt. Ein Lautsprecher ist schließlich kein
    Instrument. Er soll es "nur" möglichst gut wiedergeben.
    Gruß QAE

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    Das sehe ich anders. Zahlreiche Untersuchungen belegen eindeutig, das es sich um Resonanzen handelt.
    Was wirklich besser ist, ist nicht die Frage, weil das völlig klar ist. Nämlich wenn das Gehäuse nicht mit
    abstrahlt. Die Frage ist aber, was als das bessere empfunden wird bei der jeweiligen Kette und der jeweiligen Aufnahme für den Hörtest. Die Kunst beim HiFi besteht auch darin, in einer bestimmten Art vorhandene Fehler zu verschleiern (Schönklang). Bestimmte Einspielungen, die auf nahezu fehlerlosen Ketten und Lautsprechern absolut unerträglich sind, lassen sich nämlich nur dadurch mit viel Spaß hören (warum sonst haben Röhrenverstärker und dünnwandige Lautsprecher wohl ihre Daseinsberechtigung ?).

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

    4 Mal editiert, zuletzt von A.K. (26. September 2012 um 17:04)

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