Symmetrische RIAA-Vorstufe für SPU - Ideensammlung

  • Servus Alex,


    ich hatte seinerzeit mit z.B. LM317 und ca. 17 V für eine 6,3 V Heizung experimentiert ... bei 2,4 A Last arbeitete der Längsregler nicht brummfrei ...

  • äääähhhhh Rolf :D , der LM 317 kann nur 1,5 A , LM 350 = 3 A und der LM 338 ist für 5 A .
    MfG , Alexander .

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • Servus Alex,


    das ist mir schon bewußt ... deshalb schrieb ich ja auch z.B. LM 317 ... ich hätte aber besser LM 3xx geschrieben ... diesen LT 10xx habe ich auch ausprobiert ... war das selbe Spiel ... aber niemand ist unfehlbar ... ich setze seither einfach auf schnelle Dioden, Siebung ... fertig.


    Zu längsgeregelten Heizungsnetzteilen gibt es ja ebenfalls verschiedene klangliche Betrachtungen ... ähnlich wie bei Konstantstromquellen etc. ... wobei ich ein echter Freund von "keep it as complex as neccessary and as simple as possible" bin.


    @ Michael


    ... die kanalgetrennten Drosseln würde ich eher in das Signalabteil packen und nicht in das externe Netzteil ... dafür davor noch eine weitere Drossel ... dann kannst du auch ggf. problemlos auf die Konstantstromquellen "verzichten" und mußt am Netzteil eigentlich nichts mehr ändern ... :whistling: ;)

  • Servus Dietmar,


    na ja ... es gibt diese dennoch ... nachlesbar an diversen Stellen des Internets ... wobei ... klar ... bei indirekt geheizten Röhren ... und solange die Heizungsspannungsparameter eingehalten werden ... wird der Highender sicherlich was hören ... ist also ähnlich Batterieheizung als neuer Hype ... ;)

  • Hallo zusammen


    Hier ist ja einiges zusammengekommen !


    Zunächst mal zur Heizung. Die beiden Extreme, also alle Röhren parallel und alle Röhren in Serie gefallen mir beide nicht so recht. Bei der Parallelschaltung stellen die 3,8A ein echtes Problem dar und in der Serienschaltung sehe ich auch eine gewisse Gefahr für die Röhren. Wenn ein Heizfaden bricht, werden alle Röhren nicht mehr geheizt, aber die Hochspannung baut sich trotzdem auf. Das ist nicht gesund.


    Besser scheint mir der Vorschlag von Andreas zu sein, die Röhren in Gruppen seriell zu schalten und diese Gruppen dann parallel. Vieleicht immer eine Verstärkerstufe seriell, also 2 Stück D3a mit 12,6V und dann diese 4 Gruppen parallel. Bei der letzten Stufe wäre es vieleicht auch zu überlegen, ob man die nicht auch mit AC heizen kann. Das würde immerhin 1,3A einsparen in der DC-Versorgung. Die beiden ersten Stufen könnten dann mit 12,6V DC / 1,26A geheizt werden, was deutlich leichter zu bewerkstelligen wäre.


    Was die Regler angeht habe ich keine Befürchtungen, daß der Klang leiden könnte. Es widerstrebt mir nur Halbleiter einzusetzen, wenn es auch ohne geht. Wo die Halbleiter einen richtigen Vorteil bringen, habe ich keine Scheu sie einzusetzen. Die Konstantstromquellen sind aus FETs aufgebaut, aber die sind eben einfach zu gut um auf sie zu verzichten. Oder die beiden Dioden in der Hochspannungsgleichrichtung. Eine EY500 genehmigt sich 2,1A Heizstrom und die beiden Dioden sparen mal eben 25W Heizleistung ein, ohne die Eigenschaften der Brücke zu verschlechtern.
    Also wenn ich es nur mit Drosseln, Elkos und Widerständen bauen könnte, fände ich das schön.


    Zum Hochspannungsteil gleich mehr.


    Gruß
    Michael


  • warum schaltest du eigentlich nicht auch die erste Drossel wie die anderen? Also einen Teil der Wicklung in die Plus, den anderen Teil in die Minus? Das funktioniert nicht nur hervorragend, sondern vereinfacht auch die Leitungsführung. Alles einfach durchschleifen. Über Sternverkabelung im Netzteil muß man sich da keine Gedanken machen. Du müßtest allerdings für die Hochspannung den LL1638/4H als erste Drossel nehmen.


    Hallo Martin


    Sehr gut, das mache ich so.



    Für die Heizung würde ich noch eine zweite Drossel vorsehen. Die Symetrierung solltest du nicht schon im Netzteil machen, sondern erst am Hauptstern im eigentlichen Verstärker. Die Minus der Heizung auf Masse reicht hier völlig.


    Ist es nicht gut, das Heizungspotential ein bischen anzuheben? Wir haben das hier vor Wochen schon mal in einem anderen Thread besprochen und waren uns glaube ich alle darüber einig. Es ging dabei um ein Art Halbleitereffekt zwischen Heizfaden und Kathode, der bei positivem Potential der Heizung deutlich verringert wird.
    Ich denke ich bleibe dabei, denn es ist ja kein großer Aufwand es so zu machen. Ein Entladewiderstand ist sowieso nötig und der kann doch diese Aufgabe gleich mit übernehmen, wenn man ihn aufteilt.



    Der Schutzleiter sollte auch erst im Verstärker auf die Masse geführt werden. Und dann ohne Widerstand und Kondensator. Die Sekundärwicklung des letzten Übertragers wirst du vermutlich sowieso erdfrei betreiben, oder? Dann gibt es auch keine Brummschleifen.


    Ja, die Sekundärwicklung bleibt Erdfrei, ich führe die Netzteilmasse nur an Pin 1 des XLR-Steckverbinders für die Abschirmung des Kabels.



    Das Netztfilter würde ich nach Sicherung und Varistor setzen.


    Hmm, ok. Dann kann ich halt kein integriertes Filter mit IEC-Stecker dran nehmen. Das ist aber kein Problem.



    Was die beiden Kanalgetrennten Drosseln und die 100µ dahinter angeht, so sehe ich die bereits im Signalchassis. Also alles was noch Mono aufgebaut ist im Netzteilchassis, alles was Kanalgetrennt ist, im Signalchassis.


    Gruß und Danke für die konstruktive Kritik
    Michael

  • Hallo ,
    bevor man sich Gedanken über irgendwelche Heizvarianten der D3a macht , kann auch ein Blick ins Datenbuch nicht schaden :D und was lesen wir da beim Thema Heizung ?: ..........."indirekt durch Wechsel - oder Gleichstrom , Parallelspeisung !" und weiter.........: "Im Interesse der Lebensdauer sind Heizspannungschwankungen auf max. +-5% zu beschränken". Von Serienheizung steht da nix , würde ich also auch nicht machen , obwohl ich persönlich ca. 250 D3a habe :thumbup: ( nein , ich verkaufe keine ) .
    Quelle : Valvo Handbuch Spezialröhren , Band 1 , 1966 . Das entsprechende Telefunken Handbuch macht dieselbe Angabe .
    Mit je 2 in Reihe mag das wohl gehen , aber alle in Reihe , da hätte ich auch Bauchschmerzen :( .
    Ist aber nur meine Meinung ,
    mfG Alexander .

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • aber alle in Reihe , da hätte ich auch Bauchschmerzen

    ...keine Angst vor Bauchschmerzen ..Alex.
    TFK Techniker wussten was sie taten, als sie zB. den V67 (hier zwar Studio-TB-Wiederkabeverstärker) mit Gleichstrom-Serienheizung entwickelten:analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/69910/
    Hier sind alle 6 Systeme des dreistufigen Verstärkers, bestückt mit E80CC, in Serie geschaltet.
    Zwei V67 benutze ich auch seit 13Jahren, auf RIAA umgebaut, mit den gleichen Röhren, die absolut problemlos (Brummen =kleiner Rauschen!) laufen.
    Der Grund für den 'Serienheizvorschlag' lag eigentlich in den einfachen Siebmitteln.
    LG Dietmar
    Edit: V67 ist falsch , es muss V87 heissen.

    Einmal editiert, zuletzt von Dietmar ()

  • ...zB. den V67 (hier zwar Studio-TB-Wiederkabeverstärker) mit Gleichstrom-Serienheizung entwickelten...bestückt mit E80CC, in Serie geschaltet.


    Hallo Dietmar,


    off topic: meine Unterlagen des V67 zeigen eine Bestückung mit EF12 (und EF804S sowie EDD11). Ist das eine andere Variante? Könntest Du mir freundlicherweise den Schaltplan senden? Herzlichen Dank vorab und


    Freundliche Grüße
    Andreas

  • Hallo,


    für die E80CC ist aber im Datenblatt auch die Serienheizung explizit angegeben. Für die D3a hingegen ist Parallelheizung vorgesehen.
    Daran sollte man sich auch halten.
    Überhaupt wäre zu klären, welche Stufen überhaupt Gleichstromheizung benötigen. Diese Notwendigkeit sehe ich eher in der ersten Stufe, wenn der Pegelplan noch stimmt.



    MfG
    DB

  • obwohl ich persönlich ca. 250 D3a habe :thumbup: ( nein , ich verkaufe keine )

    ...dann mach doch daraus eine Lichterkette.

    Bei Parallelschaltung brauchst Du nur einen Trafo der 'ne 80 Ampere Wicklung hat.
    Alex...-bin ja nur neidisch !!!

    • Schönen Sonntag.
    • LG Dietmar
  • Vorsicht! Die E80CC ist spezifiziert für Serien- und Parallelheizung! Die D3a kannste also nicht in Reihe heizen!



    OK, hat sich überschnitten. :whistling:

    Viele Grüße von Uli - dem Rheinländer:
    hat von nix 'ne Ahnung - kann aber alles erklären. ^^
    Ist Realist und plant Wunder
    ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Techniclassic ()

  • Vorsicht! Die E80CC ist spezifiziert für Serien- und Parallelheizung! Die D3a kannste also nicht in Reihe heizen!


    ..............ja , sach ich doch :D .
    MfG , A .

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • Hallo Michael,


    du solltest vielleicht auch noch eine Hilfsspannung für ein Relais vorsehen, welches dir die Ausgänge zeitverzögert freigibt und bei Netzabschaltung sofort kurzschließt. Steile Röhren wie z.B. die D3a sind beim einschalten nicht ganz lautlos. Vor allen Dingen würde ich es aber wegen den Stabis machen. Stabis in der Ub neigen zum knallen, auch beim ausschalten. Hier vor allen Dingen der ZZ1040.


    Ich dachte deine Konstantstromquellen sorgen für genug Entkopplung der Stufen? Eine kanalgetrennte Drossel davor ist dann eigentlich überflüssig. Ohne Konstantstromquelle würde ich zwei Drosseln im Netzteil (Mono) und dann jeweils eine für jede einzelne Stufe vorsehen.


    Ich würde die Heizung parallel machen. Auch wenn es 3,8A sind. Mit dem LT1083 übrigens auch brummfrei hinzubekommen. Habe ich in meinem Testnetzteil. Sympatischer ist mir aber die LC Siebung ;)


    Eine 6AU4 oder 6CJ3 brauchen übrigens nur 1,8A.


    Viele Grüße,
    Martin

  • Moin zusammen


    Also, wie wäre es denn nun die dritte Stufe mit AC zu heizen? Da ist doch der Signalpegel schon hoch genug um das zu wagen.


    Und für die erste und zweite Stufe gäbe es ja auch die Möglichkeit die Heizung Kanalgetrennt aufzubauen. Dann bräuchte ich 2 Netzteile, die je 6,3V / 1,26A liefern. Das ist schon leichter zu erreichen, als die Extremlösung mit 3,8A.


    Die beiden E182CC in der dritten Stufe könnte ich dann noch aus dem LL1650 mit AC heizen, der hat noch 2 weitere 6,6V / 3A Wicklungen, die bisher ungenutzt sind.
    Dazu dann ein Heiztrafo mit 2 x 12V / 2A und 2 Siebketten dahinter.


    Was würdet ihr davon halten?


    Gruß
    Michael