Flying Colors - Flying Colors

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    Hier mal eine (zumindest für mich) absolut neue Band: Flying Colors.
    Das Vinyl dieser Doppel LP (im Klappcover wo die Platten hervorragend reingeschoben werden können) ist plan und frei von Nebengeräuschen und Rauschen. Der Klang der Scheiben ist exzellent. Keine Ahnung was die "Loudness War" Front sagt, bei mir klingt das Album hervorragend. :thumbup:
    Die Musik ist 1a Prog Rock ala Porcupine Tree (ganz kommen Flying Colors aber nicht ran). Dies ist aber ein Album was man sich als Prog Rock Fan auf keinen Fall entgehen lassen darf. In der Musik sind sehr viele Elemente der Rockgeschichte enthalten. Ich höre in dem Album Queen, besagte Porcupine Tree und sogar Elemente von Floyd. Ganz ehrlich, dieses Album rockt einfach. Nicht entgehen lassen. :thumbup:
    Klare Kaufempfehlung von mir.
    Gruß
    Lars :rolleyes:

  • Ich habe mir nun auch diese tolle Platte zugelegt, nachdem ich vor gut einem Monat gelesen hab, daß Mike Portnoy nach dem Weggang von Dream Theater eine neue Band gegründet und ein neues Album rausgebracht hat.
    Die Nähe zu Porcupine Tree ist mir bei nochmaligem Anhören ebenfalls aufgefallen. Stellenweise fand ich mich durch den Leadsänger auch an Coldplay erinnert.
    Ab und an kann man auch etwas Transatlantic (Portney und Neil Morse spielten ja auch hier zusammen) heraushören, z.b. wenn Neil Morse den Leadgesang übernimmt,
    oder anscheinend den Song geschrieben hat. Es gibt auch einige Dream Theater ähnliche Passagen mit sehr schnell gesweepten Gitarrenriffs und Double Bass Einsatz durch Portnoy.
    Songtechnisch gibt es nix zu meckern, grundsolider Prog-Rock, es gibt für jedes Instrument genug Platz zum Austoben. Obwohl ich manchmal den Eindruck hatte, daß durchaus mehr dringewesen wäre und vielleicht nur zugunsten eines breiteren Publikums von allzu weitschweifenden Songkonstruktionen Abstand genommen wurde.
    Was die oben erwähnte "Loudness" angeht ist mir (!!) das Album leider mit zu wenig Dynamik abgemischt, aber es ist auch nicht nur ein stehender Pegel.
    Aber so ist es nunmal bei Neuveröffentlichungen, da wird sich halt am Massengeschmack orientiert.
    Man kann es aber trotzdem noch als gemäßigt abgemischt bezeichnen, es wirkt immernoch offen.
    Stellenweise (bei stark ausgesteuerten Stellen) hatte ich aber den Eindruck, daß das Schlagzeug etwas verzerrt (z.B. die Crashbecken), das kann aber auch an meinem System liegen,
    vielleicht kann das jemand anderes noch bestätigen oder widerlegen.


    Alles in allem ein sehr gutes Album und eine Empfehlung wert.
    Gruß,
    Thomas