Das Tonband-Kettenpaket

  • aber dann bei 19 cm - 6 dB.

    Warum ?(

    Du steuerst mit VU auf 0dBu aus, weil diese Dinger träge sind hast Du den Vorlauf

    von + 6 dBu

    und liegst dann an den Spitzen bei 1,55 Volt, das passt auch bei 7,5 IPS ohne zu verzerren.

    Mit Aussteuerung mit RTW sind die 0 dB (1,55 V) die Grenze.

    Auch ohne weiteres bei 7,5 IPS möglich.

    Und geringfügiges reißen der 0 dB Grenze macht der Jungfrau kein Kind :D


    Mit den besten Grüßen aus dem Freistaat in der Nordsee


    Jürgen

    "Bewahre mich vor der Einbildung, bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema etwas sagen zu müssen"


    Theresia von Avila

  • Aus den Nanowebern wird aber Pegel gemacht und da solltet ihr euch eine Norm machen. Ist nur unmöglich, weil VU-Meter teilweise willkürliche Anzeigen haben. Aber ich halte mich jetzt zurück.

    Viele Grüße von Uli - dem Rheinländer:
    hat von nix 'ne Ahnung - kann aber alles erklären. ^^
    Ist Realist und plant Wunder
    ;)

  • Leute, keine Wissenschaft bitte. Wir wollen doch Spass haben. Wir sollten halt nur darauf achten keinen Pegelwettkampf zu veranstalten. Weniger ist manchmal mehr, und die meisten haben einen Lautstärkeregler 😀

    Hat doch bis jetzt, bis auf ein paar kleine Ausnahmen gut geklappt.

    Liebe Grüße

    Harald Du sprichst mir aus der Seele :merci:


    Das Leben kann so einfach sein :24:


    Mit den besten Grüßen aus dem Freistaat in der Nordsee


    Jürgen

    "Bewahre mich vor der Einbildung, bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema etwas sagen zu müssen"


    Theresia von Avila

  • Die NanoWeber werden vom Hersteller ermittelt und als Spannungspegel im Servicenmanual angegeben. Nimmt man also das geeignete Bezugsband und stellt die Pegel ein, entspricht das den vom Hersteller angegebenen NanoWeber/m. Diesen Wert kann man als Servicewerkstatt natürlich nicht mal eben selbst messen. Daher nennt man das Band auch Bezugsband, weil es sich mittelbar auf diesen Pegel bezieht.


    Bei einem korrekt eingemessenen Gerät ist das korrekte Aussteuern daher eigentlich kein Problem. Eben dazu hat man Servicemanuale und Bezugsbänder geschaffen, damit die Geräte alle untereinander wiedergabekompatibel sind.


    Von daher braucht man da tatsächlich keine große Wissenschaft draus machen.

    Gruß André
    Keine Emails mehr, nur PN. Emailfunktion ist deaktiviert.


  • Uli, könntest Du mir erklären warum bei der Überspielung von CCIR auf NAB es zu Verzerrungen kommen kann ohne Pegelabsenkung?


    Gerhard's Aufnahmen fand ich klanglich bislang mit die Besten. Würde mich schon interessieren woher die Zerrungen kommen. Für mich klang das auch nicht nach einer Übersteuerung des Bandes, sondern eher nach einer überfahrenen Verstärkerstufe, was ja mit der NAB Bassanhebung zusammenhängen kann. Verstehe nur nicht was die Entzerrung der Quelle mit zu tun hat..


    Bitte weiter mitschreiben Uli!

  • Verstehe nur nicht was die Entzerrung der Quelle mit zu tun hat..

    Hallo Tom,


    meiner Meinung nach überhaupt nichts, jedenfalls wenn Du das Aufnahmegerät individuell per Hand Aussteuerst.

    Wenn beide Geräte also Wiedergabe und Aufnahmegerät mit fest eingestellten, gleichen Pegel, also Kalibriert laufen, kann es wegen der Bass Anhebung bei IEC2 zu Verzerrungen

    führen.

    Aber wer nimmt hier schon mit kalibrierten Wiedergabe und Aufnahme Pegeln, wie im Rundfunkstudio auf?

    Genau keiner, außer Gerhard in diesem speziellen Fall.

    was ich mache ist keine „Sportpegelei“ sondern schlicht und einfach, wie gewünscht, 38 cm/sec CCIR Bänder mit 1:1 Pegel auf einer anderen Maschine mit 19 cm/s NAB aufzunehmen. Dabei ist auf beiden Maschinen 0 dB gleich, d.h. ein 0 dB Signal der Wiedergabemaschine wird auf der Aufnahmemaschine bei 1 kHz mit 0 dB wiedergegeben

    Ich wünsche allen einen schönen Sonntag, und Macht Euch nicht verrückt über den Weg zur perfekten Aufnahme ;)


    Mit freundlichem Gruß aus dem Freistaat in der Nordsee


    Jürgen

    "Bewahre mich vor der Einbildung, bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema etwas sagen zu müssen"


    Theresia von Avila

  • Wenn beide Geräte also Wiedergabe und Aufnahmegerät mit fest eingestellten, gleichen Pegel, also Kalibriert laufen, kann es wegen der Bass Anhebung bei IEC2 zu Verzerrungen

    führen.

    Aber wer nimmt hier schon mit kalibrierten

    Verstehe ich nicht. Wo liegt der Unterschied ob ich ob ich meinetwegen per Livemix 1.55V in eine NAB entzerrte Bandmaschine schicke, oder die Quelle eine CCIR Bandmaschine ist? Oder werden NAB Maschinen im Eingang generell niederpegliger gefahren? Habe gerade das Handbuch der B67 nicht zur Hand, aber meine mich zu erinnern, dass da was war.

  • Uli, könntest Du mir erklären warum bei der Überspielung von CCIR auf NAB es zu Verzerrungen kommen kann ohne Pegelabsenkung?

    Wenn ich kurz einspringen darf: Bei NAB-Entzerrung (= IEC 2) werden die Tiefen während der Aufnahme angehoben (3,5 dB bei 50 Hz, siehe Diagramm) und bei Wiedergabe spiegelbildlich abgesenkt.

    Entzerrungs-Normkurven 19+38.gif


    Ansonsten gilt die bewährte Regel: Wenn's zerrt, 3 dB weniger.

    Grüße, Peter

  • Würde mich schon interessieren woher die Zerrungen kommen. Für mich klang das auch nicht nach einer Übersteuerung des Bandes, sondern eher nach einer überfahrenen Verstärkerstufe

    Ist mir wie beschrieben auch aufgefallen, das sollten aber keine Übersteuerungen im üblichen rahmen sein, hörte sich eher an als ob die Elektronik, FET oder Transistor das nicht mehr schafft und ins clippen gerät, die Aufnahmen empfand ich auch sehr gut.


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Eine Anmerkung am Rande:

    Ich habe hier ein originales Masterband zur LP-Herstellung von Jürgen Pluta. Einige Jahre Bassist bei Wallenstein, danach Kopf einer „Pluta ConneXion“, von der auch dieses Band ist (Jazz-Rock oder so, nicht meins). Das Band ist professionell aufgenommen und ausgestattet mit 1 Minute 1-kHz-Testton (exakt 0 dB) und je 4 Sekunden Gelbband zwischen den Stücken.


    Was soll so ein Testton, wenn anschließend locker bis +5 oder +6 dB aufgenommen wird?

    Immerhin unverzerrt.


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  • Was soll so ein Testton, wenn anschließend locker bis +5 oder +6 dB aufgenommen wird?

    Bei der Herstellung der Schneidfolie ist es sehr hilfreich, wenn die Maximalaussteuerung vermerkt ist. Vor allem, wann sie auftritt. Eigentlich üblich und selbstverständlich. Nun ja.

    Grüße, Peter

  • Das Band ist professionell aufgenommen und ausgestattet mit 1 Minute 1-kHz-Testton (exakt 0 dB) und je 4 Sekunden Gelbband zwischen den Stücken.


    Was soll so ein Testton, wenn anschließend locker bis +5 oder +6 dB aufgenommen wird?

    Immerhin unverzerrt.

    Ich war bisher in dem Glauben, dass so ein Testton einfach dazu da ist, das Wiedergabegerät an das Aufnahmegerät anzupassen. Der Testton sollte natürlich auf allen Geräten bei exakt 0 dB liegen, aber wenn beim Aufnahmegerät ein Fehler bzw. eine falsche Einstellung vorliegt, und der Testton bei Wiedergabe links bei -1dB ist und rechts bei +1dB, kann man den Wiedergabepegel sehr einfach anpassen, sodass bei Kanäle wieder bei 0dB sind. Bei Stereo-Aufnahmen ist eine exakt gleiche Lautstärke beider Kanäle je nach Musik ja manchmal nicht so leicht einzustellen oder man merkt erst beim nächsten Lied, dass es doch nicht ganz passt. Beim Testton ist es eindeutig.


    Gruß

    Robert

    THIS MONOPHONIC MICROGROOVE RECORDING IS PLAYABLE ON MONOPHONIC AND STEREO PHONOGRAPHS. IT CANNOT BECOME OBSOLETE. IT WILL CONTINUE TO BE A SOURCE OF OUTSTANDING SOUND REPRODUCTION, PROVIDING THE FINEST MONOPHONIC PERFORMANCE FROM ANY PHONOGRAPH.

  • Ich war bisher in dem Glauben, dass so ein Testton einfach dazu da ist, das Wiedergabegerät an das Aufnahmegerät anzupassen.

    Was vor allem bei dolbysierten Aufzeichnungen extrem wichtig ist und trotzdem oft genug versäumt wurde.

    Ideal ist natürlich auch eine Frequenzkontrolle, die gleichzeitig der Azimuteinstellung dient. Also sagen wir 40-63-1k-4k-10k-16kHz. Wurde auch oft genug nicht gemacht im internationaten Programmaustausch, und das Rätselraten ging jedes Mal von Neuem los ...

    Grüße, Peter

  • Für die User, die kein RTW haben, ein kleiner Videoschnipsel.

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    Aufnahme stammt vom Schlappen-Andi, der dies im Rundfunkmuseum Fürth aufgenommen hat.

  • Band 31


    Andreas - Schalppen-Andi

    Ganz tolle Liveaufnahme. Nicht anders zu erwarten!


    Robert Fuchs - furob

    Michael Hedges klingt bei mir von Platte deutlich heller. Mir gefällt das von Band fast besser

    Dead Can Dance gefällt mir dafür bei mir von Platte besser :P Da fehlt es mir vom Band irgendwie an Auflösung im Hochton und es ist viel zu laut aufgenommen. Das rechte VU hängt am Anschlag fest und das RTW spielt irgendwo über den anzeigbaren +5dB

    An einer auf Consumerpegel eingemessenen Bandmaschine fallen da evtl. die Zeiger ab. :)


    Noctilux - Klaus Perereit

    Gleiches Problem mit dem Pegel :wacko:

    links 3-4dB lauter

    Klanglich recht basslastig mit wenig Hochton. Hört sich a bisserl so an, wie wenn der Tonkopf schmutzig ist. Bitte nicht böse sein, ich sage was ich höre, bzw. meine zu hören. Über meine Sachen darf auch kritisiert werden! Ich kenne auch die Platte nicht. Evtl. klingt die einfach so.

  • Band 32


    Jürgen - Garuda

    Du gibst aber auch richtig Gas.

    Wee Wee Hours feat. Imelda May ist ja mal sowas von genial! Erinnert mich an Etta James

    Rechts alles einige dB lauter als links.

    Deine Aufnahmen, bzw. die Auswahl der Stücke finde ich hervorragend und erfrischend anders. Klanglich auch prima.


    Willi - the real Willi :)

    The Beatles - Nowhere man: Genial wie das tut, Danke!


    Robert - qtip

    Sorry, aber gegen Willi fällt diese Beatles-Aufnahme deutlich ab. Ups, ich habe in NAB gehört ?( Da steht ja Vollspur CCIR

    Toll wie Du die Zuspieler, Aufnahmegeräte per Nummern zuweist!!!

    Nova Heart hat was. Kannte ich nicht.

    Welchen Tonabnehmer hast Du am Dual?


    The Pretty Reckless: Yeah, endlich mal richtig Rock :evil: Aussteuerung trotzdem im grünen Bereich :thumbup:


    Elise Trouw - Illuminate: Toll räumliche Bassdrum! Schöne Stimme...Musik ist auch schön

    Ahh, noch ein Rhodes <3


    Lauren Krothe: Mir zu stressige Stimme :pinch:


    Heather Bond ist auch nicht so meines, aber ich mag eh nicht viele Frauenstimmen. Das Duett ist dann aber doch irgendwie schön.


    Ok, mit Bitter Ruin geht es so weiter :saint: Unsere Geschmäcker treffen sich da nicht so ganz ;)


    Annabel Lee - Stories ist von der Stimmfarbe dann eher meines, wobei die Hallmenge an Adele erinnert und auch diese Frau nich umhinkommt regelmäßig ihren kompletten Stimmumfang/Pegel dem Zuhörer um die Ohren zu knallen. Genau deshalb liebe ich Sade, Ella, Doris Day, Morcheeba usw...


    Billi Eilish Bossa Nova finde ich spannend, aber furchtbar basslastig, wofür Du ja nix kannst.


    How to destroy angels - Ice Age finde ich sehr, sehr schön!

    https://en.wikipedia.org/wiki/How_to_Destroy_Angels_(band)

    Klar ist das gut :)