Das Tonband-Kettenpaket

  • Abschließend

    Da nun manche meinen, man sollte doch Spaß beim Tonbandkettenpaket haben...


    ...ich habe lediglich meinen Standpunkt dargestellt und mit Fakten untermauert. Jürgen ist offenbar weder in der Lage noch willens, dem argumentativ zu begegnen und wendet lieber (hier verbale) Gewalt an und betitelt meine Ausführungen als "Bullenscheiße".


    Was aber noch mehr ein schlechtes Licht auf restliche Teilnehmerschaft wirft ist, das offensichtlich stillschweigend geduldet wird, dass der Veranstalter Teilnehmer unwidersprochen nach Belieben beleidigen und sich dabei noch im Recht fühlen darf. Wer wird der Nächste sein?


    Nein Leute, SO macht mir das Tonbandeln hier keinen Spaß mehr. Das Ding ist für mich jetzt endgültig durch. Es liegt mir weniger am Disput digital/analog, sondern in der geduldeten, respektlosen Umgangsweise. Anscheinend sind Mitmenschen in der Anonymität weniger wertgeschätzt. Ich kann damit leben, aber besser, wenn ich hier nicht mehr dabei bin. Denn, muß ich mir sowas Gefallen lassen? Ich finde das sehr armseelig.


    PS. Christians Kompositionen nehme ich da im Rahmen der künstlerischen Freiheit mal ausdrücklich aus.

    Gruß André
    Keine Emails mehr, nur PN. Emailfunktion ist deaktiviert.


  • Was aber noch mehr ein schlechtes Licht auf restliche Teilnehmerschaft wirft ist, das offensichtlich stillschweigend geduldet wird, dass der Veranstalter Teilnehmer unwidersprochen nach Belieben beleidigen und sich dabei noch im Recht fühlen darf...und betitelt meine Ausführungen als "Bullenscheiße".

    Nix für ungut André, aber wo soll das denn passiert sein?

    Also ich seh hier nur nen total relaxten Haufen dem einzig das Bandeln mit richtig guter Musik im sinn steht :)


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Stimmt nicht. Bob Katz hat das widerlegt. Die Brickwallfilter hatten früher definitiv negative Nebeneffekte. Diese sind besser geworden, problematisch bleibt es. Es geht auch nich darum ob man die 20kHz hört. Ich bin da bei Andre' und raus aus der Geschichte. Viel Spaß noch...

    • Offizieller Beitrag

    Hallo André,

    Das Jürgen Deine Aussage als Bullshit bezeichnet hat sagt nur aus, was er von Deiner Behauptung/Aussage hält. Das ist nicht gleichzusetzen mit dem was er von Dir als solches hält. Er hat Dich keineswegs beleidigt, sonder nur seine Meinung gesagt, auch wenn dass auf ungewohnt krasse Weise passiert ist sollte man das doch aushalten können. Ich denke das ist auch der Grund dafür, dass sich hier niemand schützend an Deine Seite gestellt hat. Du bist nicht angegriffen worden, Dir hat nur jemand widersprochen, also … aufstehen, Krönchen gerade gerückt und weiter gehts.


    Gruß Michael

  • Ähm, in welchem Film bin ich denn hier gelandet?

    Da fährt man mal in Urlaub und dann mutiert das friedliche, wunderbare und hochgeschätzte Tonbandkettenpaket zu solch einer Auseinandersetzung!

    Leute, duscht mal kalt und kommt wieder runter.

    Es wäre wirklich schade, wenn unser Projekt wegen diesem analog/digital Mumpitz auseinanderfallen würde. Legt die Bedeutung der Technik nicht auf die Goldwaage.

    C'est le ton, qui fait la musique!


    Grüße

    Erhard

    Wir treffen uns an einem Ort, jenseits von richtig und falsch.

    RUMI

  • Versuche nun mal, mit meinen Eindrücken weiter zu machen und damit vielleicht wieder zurück zu kommen, auf das, worum es hier geht:


    Band 33:


    Peter Ruhrberg, der hier ein gesamtes Band bespielt hat


    Los geht’s mit Klassik von Bach. Kleinere Besetzung, was mir schon mal gefällt und eine Männerstimme, die ich bei den ersten Takten noch für eine Frau gehalten habe. Wieder so ein Stück, das ich ohne das Tonband-Kettenpaket vermutlich nie gehört hätte.


    Jeder hat natürlich schon mal das folgende Stück gehört – Pink Panther-Theme von Henry Mancini. Aber definitiv habe ich es noch nie in dieser Interpretation gehört, großartig! Und zum Ende hin bin ich richtig erschrocken – also Vorsicht bei der Lautstärke.


    Nächstes Stück ebenfalls eine kleine Besetzung mit mehrstimmigem Gesang. Auch wenn Klassik, wie gesagt, nicht meine bevorzugte Musikrichtung ist – damit kann man den Einstieg in diese Musik schaffen.


    Sehr gut haben mir auch die Blechbläser des nächsten Liedes gefallen. Spannend zuzuhören. Und zu einer guten Aufnahme gehört auch, dass man hier und da mal einen Ventildeckle klappern hört – so muss das sein.


    Ein bisschen Leichtsinn, klingt nach Comedian Harmonists und damit nach beschwingter und guter Unterhaltung. Ebenso wie das folgende Moonlight Serenade oder Shadow of your Smile. Erwähnenswert erscheint mir der Verweis auf die Klavierbegleitung der Sänger. Da sitzt ein fähiger Musiker an den Tasten.


    Schwer und getragen ist das nächste Stück Von Vivaldi, auch hier die Bläser im Fokus. Winter, der Titel passt für einen grauen, tristen und kalten Wintertag. Solche Stimmungen kann nur Musik in geistige Bilder verwandeln.


    Dann kommen Saiteninstrumente zum Einsatz – ehrlich gesagt meine bevorzugten Instrumente. Und auch die Geschwindigkeit ist nun wieder mitreißend. Kann es sein, dass Du, Peter, diesen Titel in der Liste für das Band 33 vergessen hast?


    Es folgt erneut klassischer Gesang, stilvoll begleitet von Streichern und Bläsern.


    Als ich dann Herbert Grönemeyer und Männer las, dachte ich mir, was für ein Kontrastprogramm! So ein starker Kontrast war es dann aber doch nicht – aber hört selbst. Dem Publikum (und mir auch) hat es jedenfalls hörbar großen Spaß gemacht.


    Mag schon sein, dass „Dat Wasser von Kölle joot es“. Ich behaupte aber mal selbstbewusst, dass das Bier aus Bayern noch besser ist. 😊 Jedenfalls geht dieses Kölner Wasser in die Beine, man wippt sofort im Takt.


    Damit man nicht zu ausschweifend wird, lässt es Peter mit dem folgenden Stück wieder etwas ruhiger und „klassisch klassisch“ weiter gehen. Die Dynamik eines großen Flügels hat halt was.


    Der Weg führt mich nun in eine Kirche, zumindest öffnet sich vor meinem geistigen Auge eine solche und wird mit Chorgesang gefüllt bevor es mit einem bekannten Klavierstück weiter geht.


    Die folgenden Blechbläser stelle ich mir nun wiederum in der Adventszeit vor, festlich klingt das. Meine großen Hörner sind dafür wie gemacht.


    Kontrastreich folgt eine Harfe, die sich in den Vordergrund stellt. Gefällt mir auch sehr gut.


    Der bulgarische Frauenchor klang dagegen bei mir etwas „gepresst“. Hier konnte ich die einzelnen Stimmen nicht so scharf umrissen orten, wie das bei den anderen Aufnahmen möglich war.


    Auch die folgenden Klavieraufnahmen klangen ein wenig, wie soll ich beschreiben – historischer, als die Aufnahmen zuvor. Aber dennoch schön.


    Wer es eine Nummer „größer“ mag, kommt mit der Orgel im nächsten Stück voll auf seine Kosten. Das ist beeindruckend.


    Peter liebt offenbar die Kontraste und darum kommen jetzt auch wieder deutlich kleinere Instrumente, nämlich Gitarren. Und zwar in ziemlich virtuoser Spielweise. Hab ich schon erwähnt, dass Gitarre mein Lieblingsinstrument ist?


    Den Abschluss dieses tollen Bandes darf ein Chor in einer Kirche abliefern. Ebenfalls, eine tolle Aufnahme.


    So, das war jetzt für ein Band etwas ausführlicher. Aber dieses Band zeigt, warum diese Aktion eine klasse Geschichte ist und es schade wäre, wenn auch nur ein Teilnehmer wegen Unstimmigkeiten bezüglich Wiedergabetechnik aussteigen würde. Also bitte, lasst uns die Diskussion so weiterführen, wie ich es von diesem Threat gewohnt war, gelassen und freundschaftlich.


    Jetzt muss ich jedenfalls erst mal Rasen mähen. Mal sehen, ob ich heute noch dazu komme, weiter zu machen.


    Bis später


    Robert

    Gewerblicher Teilnehmer - Entwicklung und Herstellung von Laufwerken und Tonarmen

  • Kein Problem Peter, hast da auf jeden Fall ein interessantes und abwechslungsreiches Band beigesteuert. Danke dafür

    Gewerblicher Teilnehmer - Entwicklung und Herstellung von Laufwerken und Tonarmen

  • Phu, da hab ich wohl gepennt, also die paar Beiträge wo es etwas zur sache ging hab ich nicht gelesen, sorry.


    gruß

    volkmar



    ps..hoffe übrigens niemand ist mir böse wenn ich Analoges für mich Persöhnlich in den Vordergrund rücke, mein Statement zur Schallpatte etwas weiter hinten steht felsenfest, auch wenn ich mir durchaus hin und wieder dieses seltsame Teufelzeug reinziehe ;)

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Zunächst mal hoffe ich, dass bei den Austritten das letzte Wort noch nicht gesprochen ist, wäre sehr, sehr schade. Zurück zur Kette:

    Und noch ein komplettes Band von Peter Ruhrberg, damit zu Band 34

    Das Band startet mit einer virtuosen Klavieraufnahme, frischer und agiler Klang. Rachmaninoff ist wahrscheinlich auch kein Komponist, der „leichte Werke“ geschaffen hat. Klingt für mich jedenfalls ziemlich anspruchsvoll.


    Ein großorchestrales Werk von Schubert zeigt, wie weiträumig und „tief“ so ein Orchester klingt.


    Dem großen Orchester folgt ein großer Chor. Russland war für mich sofort klar und dass man dieses Volk nicht auf seine aktuelle politische Führung reduzieren sollte – aber das ist ein anderes Thema.


    Das nächste und übernächste Stück klang für mich nach einem Mittelaltermarkt. Zumindest hätte ich diese Musik gut damit verbinden können.


    An die LP „La Folia“, die ich habe, hat mich das nächste Instrumentalstück erinnert. Klang auch nach historischen Instrumenten.


    Und dass die Aufnahme von The Revelers aus 1931 stammt, daran besteht kein Zweifel. Klingt ein wenig nach Grammophon. Da klingen die Comedian Harmonists aus 1934 schon deutlich mehr nach „gewohntem Sound“. Auch wenn es doch recht stark rauscht.


    Eine einzelne Gitarre, dynamisch gespielt, das ist genau mein Geschmack. Toller Titel. Paco de Luca ist einfach einer der besten.


    Und dank Peter weiß ich jetzt auch, dass man von einem Telefonbuch eine Polka singen kann. Dass das Telefonbuch offenbar aus Osteuropa kam, spielt eine untergeordnete Rolle. Nicht minder unterhaltsam ist die folgende Geschichte von einem der ka Lust hat. Dem Dialekt des folgenden Textes konnte ich nicht immer folgen. Auch dieses Lied würde aus meiner Sicht zu einem Wirtshauskonzert passen, wenn auch nicht unbedingt in einem bayerischen Wirtshaus. Laut Begleittext hat dieses Stück auch schon 77 Jahre auf dem Buckel – Donnerwetter!


    Mit Bach folgt wieder Klassik, historisch angehaucht, nicht zuletzt durch die offenbar historischen Instrumente, die gespielt werden. Und nochmal Bach, aber nun nur Gesang, sehr gekonnt und auch der Raumklang wurde perfekt mit eingefangen.


    Eine gute Klavieraufnahme live eingespielt. Auch bei diesem Band geht es abwechslungsreich zu.


    Dann ein Cello, das mit einer Gitarre und einem Spinett begleitet wird. Auch das klingt interessant.


    Beim nächsten Stück hatte ich sofort Kino im Kopf und einen Film wie Lawrence von Arabien.


    Ein ruhigeres Lied folgt, wieder mal eine Gitarre und Gitarre gefällt mir ja fast immer.


    Klassische Männerstimme mit Klavierbegleitung, hier in einer ruhig dargebotenen Form läutet die letzten Beiträge auf diesem Band ein. Diese bilden ein ebenfalls ruhigeres klassisches Musikstück ohne Gesang und zwei orientalisch angehauchte Lieder.


    Alle Beiträge auf Peters Bändern sind aufnahmetechnisch tipp top und abgesehen von den sehr alten Aufnahmen, wo es in der Natur der Sache liegt, sind auch alle klanglich auf Top-Niveau. Für mich eine echte Bereicherung des Tonband-Kettenpakets. Nochmals Dank an Peter.


    Morgen geht’s hoffentlich weiter.

    Schönen und entspannten Abend Euch

    Robert

    Gewerblicher Teilnehmer - Entwicklung und Herstellung von Laufwerken und Tonarmen

  • Phu, da hab ich wohl gepennt,

    Wat nu Volkmar, Gedächnislücken, Du hast doch einen lachenden

    Smilye darunter gesetzt ;)


    Mit freundlichem Gruß aus dem Freistaat in der Nordsee


    Jürgen

    "Bewahre mich vor der Einbildung, bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema etwas sagen zu müssen"


    Theresia von Avila

    Einmal editiert, zuletzt von Garuda ()

  • Klar Jürgen, aber die anderen "netten" beiträge dazu mein ich auch, glatt überlesen.


    gruß

    volkmar



    ps..sehr traurig das Tom auch raus ist

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Subharmonische werden durch Modulation mit der Samplingfrequenz erzeugt. Und die gibt es nur bei Digital.

    Hallo Uli,


    Du sprichst in Rätseln, meinst Du das?


    "Audio-CDs verwenden eine Samplingfrequenz von 44,1 kHz, ausreichend für Frequenzen von etwa fmax = 20 kHhz.

    Audio-DVDs besitzen manchmal Abtastraten von 96 oder gar 192 kHz.

    Die sehr hohen Abtastfrequenzen werden angestrebt, um die Originalaufnahme schon im ersten Arbeitsschritt im Studio so originalgetreu wie möglich aufzunehmen. Jeder sich anschließende Bearbeitungsschritt kann die Qualität höchstens erhalten.

    Es soll auch einen psychoakustischen Effekt geben, der besagt, dass sich angeblich die hochfrequenten Obertöne auch jenseits der Hörgrenze durch Interferenzen bemerkbar machen. Eine Aufnahme klinge bei der Präsenz höchstfrequenter Anteile voller und sorge so für nötige Wärme einer Aufnahme. Diese Aussage ist wissenschaftlich nicht gesichert.


    ***Thomas Görne: Tontechnik. 1. Auflage, Carl Hanser Verlag, Leipzig, 2006, ISBN 3-446-40198-9"

    Lass mich nicht dumm sterben ;)


    Liebe Grüße aus der Nordsee


    Jürgen

    "Bewahre mich vor der Einbildung, bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema etwas sagen zu müssen"


    Theresia von Avila

    2 Mal editiert, zuletzt von Garuda () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Hallo Jürgen, so eine Aussage "Reisende sollte man nicht Aufhalten", finde ich in diesem Fall nicht korrekt. Ich finde man sollte zumindest den Versuch starten Tom und Andr`e wieder ins Kettenbandboot zu holen. Ich würde es begrüßen wenn alle nochmal in sich gehen. Ich kann euch beide ja verstehen, aber ich glaube ich wenn wir persönlich zusammen sitzen würden, wäre das ruchzuck geklärt. In ei em Forum ohne persönlichen Kontakt halt immer schwierig.

    Friedliche Grüße

    Harald

    MUSIK Hörer