Das Tonband-Kettenpaket

  • Das Spektrum einer FM. Darin ist es erkennbar. Habe, als die CD gehyped wurde, mal einen Workshop bei Sony drüber gehalten. Ist schon gut 30 Jahre her.

    Viele Grüße von Uli - dem Rheinländer:
    hat von nix 'ne Ahnung - kann aber alles erklären. ^^
    Ist Realist und plant Wunder
    ;)

  • Ich finde man sollte zumindest den Versuch starten Tom und Andr`e wieder ins Kettenbandboot zu holen. Ich würde es begrüßen wenn alle nochmal in sich gehen.

    Hallo Harald,


    ich habe extra erst eine Nacht über meine Antwort geschlafen, damit diese nicht zu heftig ausfällt.
    Es ehrt Dich das Du Dich für die beiden einsetzt, aber

    Captn Difool und Foh haben hier die Segel gestrichen, und wegen der Art und Weise wie das Geschehen ist, tendiere ich in keiner Weise dazu an diesem Zustand etwas zu ändern.

    Es bleibt Dir / Euch unbenommen Versuche in dieser Richtung zu starten, ich für meinen Teil bleibe dabei, Reisende soll man nicht aufhalten.


    Mit freundlichem Gruß aus dem Freistaat in der Nordsee


    Jürgen

    "Bewahre mich vor der Einbildung, bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema etwas sagen zu müssen"


    Theresia von Avila

  • Puh nun versetzt Euch mal in meine Lage als Neuling, was ich jetzt für ein Bild hier abbekomme...?


    Den Ansatz auf 30 min und eine max. Verweildauer finde ich sinnvoll.


    Nur denke ich dass hier eine riesen Kluft zwischen Amateuren und Profis in dieser Gruppe existiert. Ich würde mich als absoluter Amateur bezeichnen, aber gerne mein Wissen erweitern und von den Erfahrungen der Profis profitieren.


    Unter dem Risiko hier öffentlich möglicherweise gevierteilt zu werden und den Löwen zum Fraß vorgeworfen werde denke ich dass ich momentan lieber nichts aufnehmen werde sondern erst einmal die Bänder anhöre und zu verstehen versuche.


    Sicher werde ich beim Anhören kein Band durch den Computer oder durchs Mischpult jagen um dieses messtechnisch zu analysieren.


    Mir geht es erst einmal darum zu hören und zu erfahren was tatsächlich auf Schnürsenkel möglich ist.


    Trotzdem würde mich auch interessieren wie man denn eine analoge perfekte Aufnahme macht.


    Mit meinem eingestaubten IRT Wissen meine ich, dass die alten Maihaks und TAB Verstärker (V76 ,V72, V73, V81) nie und nimmer in der Lage waren 20.000 Hz zu übertragen. Wären demnach Aufnahmen der Beatles über V76 auf C37 Maschinen keine Aufnahmen die auf die hier vorgestellten Bänder sollten?


    Wir sind hier beim klassischen Thema das ich auch gerne in einer analogen Whatsapp Gruppe diskutieren. Zählt die Musik, die Komposition, auch wennd amals die Aufnahmetechnik nicht so leistungsfähig war und alle Frequenzen abdecken konnte?


    Oder wird über die beste technische Aufnahme gesprochen.


    Ich als Amateur Musiker (Trompete, 40 Jahre) sehe beides gleichberechtigt. Andere sehen nur die technisch perfekte Aufnahme.


    Und ich denke daran scheiden sich auch hier die vermutlich die Geister.


    Liebe Grüße

    Christian


    P.S.: Was ist nun legal, was illegal, wenn ich doch einmal etwas aufnehmen sollte?

    Musik ist Nahrung für die Seele

  • Unter dem Risiko hier öffentlich möglicherweise gevierteilt zu werden und den Löwen zum Fraß vorgeworfen werde denke ich dass ich momentan lieber nichts aufnehmen werde sondern erst einmal die Bänder anhöre und zu verstehen versuche.

    Ach was, Du nimmst einfach auf was Du möchtest und wenn Du mit dem Ergebnis zufrieden bist, wird das schon in Ordnung sein.


    Gruß

    Robert

    THIS MONOPHONIC MICROGROOVE RECORDING IS PLAYABLE ON MONOPHONIC AND STEREO PHONOGRAPHS. IT CANNOT BECOME OBSOLETE. IT WILL CONTINUE TO BE A SOURCE OF OUTSTANDING SOUND REPRODUCTION, PROVIDING THE FINEST MONOPHONIC PERFORMANCE FROM ANY PHONOGRAPH.

  • Unter dem Risiko hier öffentlich möglicherweise gevierteilt zu werden und den Löwen zum Fraß vorgeworfen werde

    Hallo Christian, lass' dich durch diese kurze Luftdruckschwankung nicht verwirren oder abhalten. Wir gehören zur Species Mensch und gelegentliche Meinungsverschiedenheiten bilden ein Teil unser tollen Zusammenarbeit als Menschen und also auch mal hier im Tonbandkettenpaket ab.

    Nach Erhalt gewünschter Informationen über die wenigen zugrundeliegenden (vereinbarten), technischen Voraussetungen, die du hier sicher bekommen wirst, (ggf. auch Lesen der ersten Beiträge und dann auch diesen ) und deiner Begeisterung für Musik und die Tonbandtechik (gut eingemessene und gewartete Maschine, gutes Tape, und konformitätshalber möglichst 1/2 Spur, NAB-Entzerrung und 19cm/s (Jürgen ist da sicher hifreich, wenn du Infos brauchst) steht doch m.M.n. nichts mehr im Wege.

    Wir halten es hier so, dass man nach Hören der Bänder zeitnah kurz einen Hörbericht verfasst (wer es kann, am besten "kurz, klar, schlicht, wahr" ;) ) und wenn man einen Beitrag nicht so gut fand, kann man das natürlich, am besten mit kleiner, netter Begründung, sagen.


    Kurzum, Christian, höre nicht auf irgendwelche Geister, sondern mach dir einfach mit der Freude, die du hier an den Tag legst, einfach mit, wenn du willst. :)


    Mit besten Grüßen

    Christian

    Mit besten Grüßen

  • P.S.: Was ist nun legal, was illegal, wenn ich doch einmal etwas aufnehmen sollte?

    Hallo Christian,


    mach Dir keine Sorgen Anything Goes ;)

    Und ich fände es schön, wenn Du schon in der aktuellen Runde etwas auf unser Band spielts.

    Wir haben alle mal klein angefangen, also nur Mut, hier wird keinem der Kopf abgerissen.


    Mit den besten Grüßen aus der Nordsee


    Jürgen




    "Bewahre mich vor der Einbildung, bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema etwas sagen zu müssen"


    Theresia von Avila

  • @ Hobbit: lass Dich nicht verunsichern! Hier ist der Umgang äußerst kameradschaftlich und vertrauensvoll. Und das schon jahrelang.


    Sogar als wir hier eine Technikpanne“ hatten, gab es keinerlei schlechte Stimmung.


    Ich bin auch Newbie - und habe mich getraut meine eigenen Aufnahmen beizusteuern.


    Allerdings von CD, weil leichter auszusteuern (lauteste Stelle der gerippten Datei softwareseitig sichtbar). Das CD nun weiterhin als Quelle dienen darf, ist ja geklärt.


    Also mach einfach! Brauchst keine Angst zu haben.


    Das hier ausgewiesene Profis dabei sind kann uns Newbies doch nur Recht sein ;)


    Grüße von Doc No

    "Das Volk hasst die Geniessenden wie ein Eunuch die Männer." Georg Büchner

  • Hallo Christian (Hobbit 66), lass doch nicht verunsichern, es geht hier gar nicht um die absolut perfekte Aufname. Das ist un so einer großen Runde mit unterschiedlichen Equipment ger nicht möglich. Trau dich einfach. Wir kennen uns glaube ich eh vom Münchner Stammtisch, an dem ich letztes mal und auch dieses mal leider nicht teilnehmen kann. Wenn du Fragen zum Kettenband hast kannst du auch bei mir in München vorbeischauen.

    Gruß Harald

    MUSIK Hörer

  • So, weiter gehts mit Band 35, den Einstieg macht


    Gerhard (VirNIdes):


    Geht gleich mit sehr schöner Musik los, ruhiger Song, klasse Frauenstimme. Ich kannte Meg Hutchinson bislang nicht. Genau mein Geschmack.


    Ebenso gut, nur Männerstimme, gitarrenlastig in der Instrumentalisierung. Ruhiger Song, das ist genau das, was ich nach einem anstrengenden Arbeitstag brauche, um meine Akkus wieder zu laden.


    Im Grunde gehen sämtliche Beiträge von Gerhard in diese Richtung, alles ruhige Songs, im Wechsel zwischen Männer- und Frauenstimmen. Klanglich alles top, fetter, satter Sound, der klar macht, warum wir alle Tonbänder so lieben. Interessant auch am Ende das Experiment mit dem Kunstkopf-Mikro. Und ja, offene Schallwände können Bass.



    Andrè (Captn Difool)


    Fast intim würde ich den Beatles-Einstieg bezeichnen. Wieder so ein Beispiel, warum dieses Paket so toll ist. Outtakes der Beatles – da ist mir auch egal, ob es sich dabei um einen Download handelt. Jedenfalls total spannend zuzuhören – da kann man Musikgeschichte miterleben. Und klanglich hat es mir auch gut gefallen. Danke auch für das ausführliche und sehr interessante Libretto, toll! Für mich war das mit das Spannendste, was ich bislang überhaupt hören durfte, also nochmal vielen herzlichen Dank an Andrè. Nicht zuletzt wegen dieser Beiträge erlaubt mir nochmals die Bitte an Dich, Andrè und Dich, Tom, hier zu bleiben.



    Rainer (cyrano)


    Der Kontrast könnte nach den Beatles kaum größer sein. Eine virtuos gespielte Kirchenorgel bildet den Einstieg in Rainers Beiträge. Mit geschlossenen Augen sieht man sich auch tatsächlich in eine Kirche versetzt. Nur der Weihrauchgeruch fehlte bei mir zu Hause.


    Ein gutes Tempo und den Mitwippfaktor bedienen die beiden folgenden Stücke. Das ist gut und leicht anzuhörender Jazz.


    Kendra Morris kommt dagegen etwas „dreckiger“ daher, hat mich fast ein wenig an Janis Joplin oder noch mehr an Amy Winehouse erinnert.


    Den Abschluss bildet David Roth, ein Stockfisch-Zögling. Diesen Singer-Songwriter mag ich sehr, so wie ich ohnehin fast alles auf Platte habe, was Stockfisch in jüngerer Vergangenheit produziert hat.



    Band 36


    Christian Grolms (Karl Forster)


    Fällt mir schwer, diese Musik zu beschreiben. Experimentell trifft es wohl am ehesten. Klanglich sehr sauber und fein. War für mich auf jeden Fall spannend, da zuzuhören, gerade weil das klanglich auf sehr hohem Niveau ist.



    Band 37


    Doc No


    Geht gleich sehr schön los, mit einem Bass und Saxophon, schön zu hören die Anblasgeräusche. Diese Interpretationen von James Bond Songs mit dem Sax als dominantes Instrument, gespielt von Pure Desmond, haben mir gut gefallen.


    Dann die tolle Stimme von Sade – mit ihr kann man ohnehin nichts falsch machen.


    Scott Hamilton steht hinter dem nächsten Song. Ebenfalls ein Sax-Spieler. Erwähnt werden sollte aber meiner Meinung nach auch die Dame, die hier singt und einen ebenso großen Einfluss darauf hat, dass der Song so schön ist, wie er ist.


    Und auch den Abschluss bildet ein Saxophon, das hier von Gene Ammons besonders gefühlvoll gespielt wird.


    Dann schnell zur Maschine gelaufen und wieder auf NAB umgestellt.



    Ulf (sensor)


    Ulf startet seine Beiträge mit Hamburgs neuem Ehrenbürger, dem Udo. Ist nicht mein bevorzugter Künstler, aber ein echter Typ und Entertainer ist er zweifelsohne. Wozu Kriege da sind, hat Udo in dem Song nicht beantwortet, aber sehr wohl, dass es dafür keine sinnvolle Erklärung gibt. Die Menschheit wird es wohl nie lernen, fürchte ich.


    Das folgende „Dreirad“ hat mir auch gefallen, ist aber recht leise aufgenommen. Auf den Punkt spielen können die, daran besteht kein Zweifel.


    Dann kommt ein interessantes Stück aus dem Barbier von Sevilla – ein Ausschnitt von Kassette, wie Ulf schreibt. Respekt, da geht der Punk ab. Klar umrissen kann man sich die Sänger vorstellen, wie sie auf der Bühne herumlaufen. Auch eine schöne Tiefe hat diese Aufnahme. Hätte nicht gedacht, dass die Musikkassette, wie man sie noch vom Walkman her kannte, solche Qualität liefern kann. Auch wenn es mehr rauscht als die vorherige Aufnahme, die von CD kam, so gefällt sie mir dennoch besser, weil es für mich wahrhaftiger klingt.



    Erhard (astia 69)


    Epochal starten die Beiträge von Erhard. Wobei die Aufnahme von 1976 ein bisschen rauscht.


    Die anschließende Version von „I´m still haven`t found“ hat mir dagegen besser gefallen wie das Original von U2. Also gerne wieder Aufnahmen von diesem Chor, Erhard.


    Es folgt Joe Cocker in einer Zeit, zu der er noch mit Saft und Kraft im Leben stand, zumindest hört sich das so an.


    Wolfgang Niedecken ist dann nicht so mein Geschmack, der Boss, der danach kommt, schon eher. Audiophile Aufnahmen sind das nicht, aber Musikgeschichte ist „The River“ dennoch.


    Und nicht minder populär geht es weiter, was die Künstler betrifft, Toto, Eagles und Queen, das sind alles top acts. Insgesamt also eine schöne Zusammenstellung, die Erhard da aufs Band gebracht hat.


    Das waren jetzt mehrere Stunden des Hörens und Schreibens, reicht für heute. Morgen kommen dann hoffentlich die beiden letzten Bänder dran. Bis dahin, machts gut

    Robert

    Gewerblicher Teilnehmer - Entwicklung und Herstellung von Laufwerken und Tonarmen

  • Hallo "furo",


    Experimentell trifft es wohl am ehesten

    eher NÖ - sondern schon ein alter Zopf. Man nennt es auch "e- und in diesem Fall: classical" [ Elektronische Musik ], was die Machart angeht und sonst "Komposition", was das betrifft, was da zwischen meinen Ohren herausgepurzelt ist... ;)

    Experimentell ist diese Art Musik zu erschaffen, schon lange nicht mehr: s. Link oben. Lange nach den Jahrzehnten der deutsch-französischen Pionierarbeit wraren es u.v.a.m. z.B. Kraftwerk, Tangerine Dream.... und auch musikalisch begeisterte innovative Techniker wie z.B. Gerhard Steinke und ein Team um Ernst Schreiber im Rundfunk- und Fernsehtechnischen Zentralamt (RFZ) Berlin-Adlershof, die das SUBHARCHORD erbauten oder die Entwicklung des TRAUTONIUM durch Friedrich Trautwein im Jahre 1930.... ist nun die elektronische Musik fester Bestandteil des musikalischen Kulturgutes und an Universitäten der Künste gibt es schon nicht erst seit gestern Lehrstühle für e-Musik.


    Das Musik machen selbst aber ist und bleiibt ein schöpferischer oder künstlerischer Akt, dem es ggf. egal sein kann, ob der Musikus selbst zum Instrument greift oder sich m.M.n. bereits exzellenter elektronischer Mittel, wie z.B. einem BBC Symphony Orchestra professional (Spitfire Audio), einem Hollywood Orchestra Opus Diamond samt Symphonic Choirs, einer VSL (Vienna Symphonic Library) oder sonstigen Samplern/Plugins bedient.

    ES IST UND BLEIBT MUSIK IN DER IHR EIGENEN FORM ALS KUNST.


    Lernt man dazu noch mit Interesse und Freude das eine oder andere aus dem Bereich der Tontechnik dazu (oder gibt sein Werk zum Mix- & Mastering an erfahrene Tonmeister), dann können daraus musikalische Ereignisse entstehen, die nicht nur dem Komponisten, sondern vieleicht auch dem einen oder anderen Mitmenschen Freude bereiten. Von Vorteil kann es sein (das zeigen auch die Biografien vieler wirklich großer Künstler) wenn man vom Zwang, davon leben zu müssen oder glaubt, damit reich werden zu können, nicht abhängig ist - ich bin das nicht und bin dankbar für diese Freiheit.

    Mit besten Grüßen

  • Danke Christian für diese erhellende Erläuterung. Ja E-Classical, das trifft es. Für mich war es jedenfalls neuartig und kein alter Hut.

    Gewerblicher Teilnehmer - Entwicklung und Herstellung von Laufwerken und Tonarmen

  • ich bin auch Newbie - und habe mich getraut meine eigenen Aufnahmen beizusteuern. Allerdings von CD, weil leichter auszusteuern (lauteste Stelle der gerippten Datei

    Und das gar nicht mal so schlecht :P


    Allerdings bin ich selber auch nur Amateur und nehme einfach das auf was mir gerade am besten gefällt, wenn es in den Ohren gut klingt passts, wenn es noch besser klingt um so besser.


    gruß

    volkmar



    ps..vorrausgesetzt natürlich Band und Maschine sind gut vorbereitet, also alle Köpfe und Capstan gereinigt + Top Bandmaterial, Vor und Hinterband sollte beim umschalten möglichst Identisch sein.

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Hallo Robert,


    das meine Aufnahme von CD stärker als normal rauscht das gefällt mir nicht. :wacko: Die Aufnahmen wurde unter zu Hilfenahme eines Peak Meter ausgesteuert. Der Titel von Tri Cycle hat einen sehr hohen Dynamikumfang, das da am Anfang des Titels das Bandrauschen durchkommt (meine Vermutung) den zur Mitte und zum Ende des Titels geht das Peak Meter schon leicht in den roten Bereich.

    Aber vielleicht liegt es auch an meinen Gerätschaften, mal checken.


    Gruß Ulf

    Gruß Ulf

  • Ja genau Ulf, bei Deinen Aufnahmen hat mich die von Kassette am meisten beeindruckt. Die CD-Aufnahme hat natürlich nicht gerauscht. Also alles in Ordnung mit Deinen Geräten.

    Gewerblicher Teilnehmer - Entwicklung und Herstellung von Laufwerken und Tonarmen

  • So, die letzten beiden Bänder sind dran


    Band 38


    Harald (rhoeni)


    Los geht es mit ruhigem Blues-Rock, so würde ich das nennen. Auch diese Dame, Maria Daines kannte ich bisher noch nicht. Bei mir war das Klangbild auf dem linken Kanal ein gutes Stück lauter als rechts, weshalb die Stimme zu weit links abgebildet wurde.


    Genauso verielt es sich mit dem zweiten Stück, Ringsgwandl, den muss ich als Bayern natürlich kennen. Und ich kenne ihn natürlich und mag ihn außerdem sehr gerne hören. Auch hier leider diese „Linkslastigkeit“.


    Instrumental geht’s weiter, gefällt mir auch gut. Diverse Trommeln sind zu hören aus dem Buena Vista Social Club.


    Curtis Harding, auch ein ruhiges Stück, besonders am Ende wird es musikalisch spannend. Leider wieder links lauter als rechts.


    Trace Bundy liefert ein schönes Instrumentalstück ab, geht sofort ins Bein, weil das so ein mitreißender Takt ist. Klanglich sehr schön – aber, richtig, linkslastig aufgenommen.


    Auf Loriots Jodelschule war ich gespannt. Und sie hat gehalten, was ich mir erwartet hatte. Da sieht man, dass Jodeln gar nicht so einfach ist. Und ich gehe davon aus, wenn dieses Kettenpaket einmal durch ist, haben wir hier ein paar Profijodler mehr.


    Eine schöne Zusammenstellung von Harald, leider alle Titel links lauter als rechts.



    Volkmar II (volkmar)


    Volkmar startet seine Titel mit sattem Roxy Music Sound. Da füllt sich der Raum mit Musik.


    Auch das Stück von Marillion gefällt mir, schöne räumliche Tiefe. Und Deine Platten sind offenbar vorbildlich gewaschen. Jedenfalls hört man nur ganz selten mal ein Knacksen. Ich bin da etwas nachlässig, was das betrifft.


    Larry Carlton, der dritte Song, war mir auch noch nicht bekannt. Ein schönes ruhiges Instrumental mit ordentlich Aktion im Hochtonbereich.



    Michael (mvorbau)


    Da ging offenbar etwas schief, der rechte Kanal ist praktisch tot. Daher kann ich diese Stücke nicht kommentieren.



    Band 39


    Thomas (FOH)


    Man kann vom ersten Takt an das hochwertige Equipment heraus hören, das hier als Quellgeräte diente. Das ist schöner satter Tonbandsound, so muss das sein.


    Los geht’s mit Rock und einer faszinierenden Frauenstimme. Die kenn ich doch, dachte ich mir. Ja, Stevie Nicks, für mich eine der besten Stimmen unserer Zeit.


    Auch die nächste Aufnahme, eine MFSL, kann mit sehr gutem Klang überzeugen. Das Stück kannte ich noch nicht, gefällt mir ausgesprochen gut.


    Dann kommt eine der aktuell besten Rock Bands, AC/DC. Noch mit Originalbesetzung. Das fetzt.


    Ruhiger geht es dann mit der Little River Band zu, die starten gar mit Streichermusik. Derartige Zusammenarbeiten zwischen Klassik und Rock find ich immer interessant, weil es erstaunlicherweise meistens gut aufgeht. So auch hier.



    Andreas (Schlappen Andi)


    Andreas steuert wieder einen kleinen Schatz zu. Wer sonst kommt schon an Sicherungsbänder des Bayerischen Rundfunks von Aufnahmen aus dem Jahr 1966. Da war ich noch nicht einmal in Planung.… Monoaufnahme, sehr außergewöhnlich ist das und für mich ein guter Eindruck, wie sich das Mitte der 60er Jahre angehört hat.


    So, ich wäre damit durch, meine Beiträge sind auch schon "angeklebt". Wer kommt jetzt dran? Müsste eigentlich Klaus alias noctilux sein, richtig? Dessen Adresse habe ich noch, sofern sich nichts geändert hat. Das Paket kann ich dann Anfang nächster Woche verschicken.


    Zum Schluss noch ein herzliches Dankeschön für das Anfertigen dieser tollen Versand-Kiste und auch für die kleine Plastikbox, die mit dabei ist und alles enthält, was man so braucht.

    Hat wieder Spaß gemacht, danke, dass ich dabei sein darf.


    Herzliche Grüße

    Robert

    Gewerblicher Teilnehmer - Entwicklung und Herstellung von Laufwerken und Tonarmen

  • Larry Carlton, der dritte Song, war mir auch noch nicht bekannt. Ein schönes ruhiges Instrumental mit ordentlich Aktion im Hochtonbereich.

    Also ich hätte jetzt vermutet meine Aufnahmen gehen auf Fremdmaschinen eher ins dunkle Klangbild, mein Tonabnehmer tentiert ja eher richtung zurückhaltend und unspektakulär.


    Im Namen aller auch schon mal danke für die vielen tollen beurteilungen Robert!

    Auch wenn´s beim ein oder andern vielleicht mal nicht so gut klappte mit der Aufnahmequalität, richtig schlecht hab ich selber bis jetzt jedenfalls noch keine Empfunden.

    Wenn ich da nur an die, an der grenze des erträglichen gehörten "Klangqualität" manch in ebay oder sonstwo gebraucht gekauften 26´ Spulentonbandes denke grenzt das an völligem Wahnsinn, so eine auf gut Deutsch absolut dünne und fiebend kreischende "Bullenscheiße" lässt mich doch am Qualitätsbewusstsein der meisten unbekannten Bandler zweifeln, oder besser verzweifeln ;( na ja, das wurde dann eh gelöscht oder gleich wieder verkauft.


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • :meld: aktuelle Reihenfolge: Garuda (Jürgen), Willi, q-tip (Robert),

    Peter Ruhrberg, VirNides (Gerhard), Christian (Karl Forster), André (Captn Difool),

    Rainer (cyrano), Doc No, Ulf (Sensor), astia69 (Erhard), rhoeni (Harald), volkmar II (Volkmar), mvorbau (Michael), FOH (Tom), Andreas "Schlappen-Andi", Robert (furo),

    Klaus (noctilux), Christian (Hobbit66)................:thumbup:


    Der Nächste ist Klaus (noctilux)



    Mit freundlichem Gruß aus dem Freistaat in der Nordsee


    Jürgen

    "Bewahre mich vor der Einbildung, bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema etwas sagen zu müssen"


    Theresia von Avila