Luxman und die ewige Optimierung

  • Tag,
    nun, bitte, in der verlinkten Problemrunde geht es um die typischen Schwierigkeiten des Gegenstandsbereiches (Kürzel 'VTA/SRA' = Vertikaler Spurwinkel bzw. damit einher gehend Spurfehlerwinkel/Eintauchwinkel der Abtastnadel) - und eine Problemlösung: SME 3009 S2 MKII Improved
    Ergänzung: Azimut - ist erhellt worden (von Stefan) - Problem: die 'Senkrechtstellung des Abtasters in Ruhestellung und in Spielposition', d.i. abgesenkt auf stehender Platte, kann praktisch beurteilt werden unter Verwendung eines sog. Geo-Dreiecks (Beispiel: Aristo Nr. 1550), welches man vorn gegen die Headshellkante anlehnt, einer der waagerechten durchlaufenden Maßstriche dient als Bezugsmarke für Headshell und Tonabnehmerkante auf die anschauliche
    Waagerechte.
    Darüber hinaus hielte ich es für ausichtsreich, die Kapazitätslast von gegebenen ca. 350 pF auf 450-500 pF zu erhöhen, um damit ein Mehr an oberen Frequenzgruppen, tragend zwischen 2-7 kHz, zu erhalten. Leider hat die Trigon nicht die Schaltmöglichkeit, leider. - Und, wenn man die eigentlich dafür vorgesehenen Klangregler nutze, wenigstens zur Probe?
    Freundlich
    Albus

    2 Mal editiert, zuletzt von Albus2 ()

  • @albus
    Folgendes rechenbeispiel:
    Kapazität Verkabelung 200
    Kapazität Trigon 150
    Kapazität trigon Grundeinstellung ca 100
    Macht ca 450. das werde ich auf jeden fall testen. So wie das Minimum von ca 300.


    Und dann berichten


    Frank
    Ich bin auch nicht wie ein hb mann in die Luft gegangen. Dies ist ein Forum und wenn jemand eine frage hat gleichgültig welcher Art und weise , dann halte es nur für angemessen diese frage auch zu beantworten oder einfach mal nicht seinen Senf dazu beitragen .nicht jeder weis alles . Was für den einen normal ist ist für den anderen ??? Und Abkürzungen sind nicht jedermanns Sache. Hätte derjenige einfach die Kürzel ausgeschrieben , so hätte ich das auch verstanden .


    @ alle
    Vielen lieben dank für die tolle Unterstützung . Ich werde die oben genannten Tests in Ruhe dieses Wochenende durchführen und berichten. Das das Vinyl Master red nun mal nicht so perfekt das dachte ich mir auch. Nun ja. Ich denke das hier noch Potential ist.
    Ich werde die Erkenntnisse aus dem Test auswerten und bei einem System Upgrade berücksichtigen.
    Als da waren : Vinyl Master Silber , Rhondo Blue / red , Benz ACE / ACE s, dynavector 20.


    Aber das werde ich noch prüfen


    Gruß Michael

    Einmal editiert, zuletzt von declaration ()

  • Hallo Michael,


    m.E. ist die Vorstufe in Ordnung; dennoch weise ich darauf hin, dass es in diesem Bereich durchaus Verbesserungspotential diesseits des Voodoobereichs gibt: Auch 1500-Euro-Preamps können im Wortsinne durchaus preiswert sein. Und ob eine Phonostufe eingebaut ist oder nicht, gibt noch keine Antwort auf die Frage nach der Qualität; da in den Siebzigern die Platte das Medium der Musikwiedergabe war, hat man einen Vor- oder Vollverstärker der Oberklasse natürlich mit einer sehr guten Phonostufe versehen. Dabei spielen die Bauteilgüte ebenso wie das Verstärkunglayout jenseits der Entzerrung eine Rolle. Wie dem auch sei: Die Trigon schickt erst mal ...


    Eine Verbesserung ist - falls die von den Kollegen angesprochene Einstellung aktuell nicht völlig daneben ist - am ehesten durch ein besseres TA möglich. Nach meinem Wiedereinstieg in die Analogwelt hatte ich einen Thorens 160 mit Mayware-Arm zunächst mit einem VM red ausgestattet; ein Freund lieh mir für einige Tage ein Benz ACE und es war um mich geschehen: Alles, was mir bis dahin gefehlt hatte, war plötzlich da, der Klang rastete ein.


    Gruß


    Jochen

  • ... ein Freund lieh mir für einige Tage ein Benz ACE und es war um mich geschehen: Alles, was mir bis dahin gefehlt hatte, war plötzlich da, der Klang rastete ein.


    Ein MC hat an meiner Anlage noch nie "eingerastet" - auch kein BENZ Glider H2 ... :D


    Folgendes rechenbeispiel:
    Kapazität Verkabelung 200
    Kapazität Trigon 150
    Kapazität trigon Grundeinstellung ca 100
    Macht ca 450. das werde ich auf jeden fall testen. So wie das Minimum von ca 300.


    Und dann berichten


    Dann berichte mal - und wenn Du auch hoehere Abschlusskapazitaeten an Deinem Phonosetup verwirklichen kannst habe ich ja oben beschrieben. Denn es kann durchaus sein dass die Kapazitaet der Verkabelung von angenommenen 200pF nicht korrekt ist ... ;)


    Gruss Stefan

    Malerei verwandelt den Raum in Zeit,
    Musik die Zeit im Raum :)

    Einmal editiert, zuletzt von stbeer ()

  • Tag,
    halten zu Gnaden: die Kapazität des Luxman-Kabels, 200 pF, war gemessen worden, Labor Fono Forum. - Und ja, etwas versuchen kann man noch immer.
    Freundlich
    Albus

  • Hallo zusammen,
    hier ein kleines update zu diesem Thema. Ich habe ein wenig mit den Kapazitäten meiner Trigon gespielt. Es waren wie angekündigt Veränderungen im Hochtonbereich hörbar. Was mich dahingehend freut das mein Gehör noch was taugt.


    Die Änderungen waren Eindeutig, allerdings war die Ausgangseinstellung schon diejenige die mich am meisten überzeugte.


    Fazit:
    Nach reiflicher Überlegung und einiger PNs hier im Forum, habe ich mich dazu entschlossen meinen Luxman mit einem neuen Tonabnehmer zu bestücken. Die Entscheidung welches TA es den sein soll fällt natürlich niemandem leicht. Zumal es ja äußerst schwierig ist alles an der eigenen Kombination ausgiebig zu testen. Wie schon in einem Beitrag geschrieben, standen ja mehrere Systeme zur Auswahl. Diese musste ich auf ein überschaubares Maß reduzieren. Letztendlich habe ich es einem Forumsmitglied zu verdanken, es meiner Entscheidung sehr leicht zu machen und mir ein Benz Micro ACE S in der High Output Variante zu kaufen. Wie groß dann letztendlich dieser Sprung wird, werde ich hier natürlich dokumentieren.


    Gruß
    Michael

  • Hallo Michael,


    auch ICH bin schon gespannt auf Dein Eindruck vom Ace am Luxman. :) Wie hier manche wissen, bin ich bisher von DL 110 begeistert! Der ist ja auch ein High Output MC , der aber mit dem MM Eingang klarkommt.


    Gruß, Ede

    Einmal editiert, zuletzt von analog-lover ()

  • Bin beim Lesen dieses Threads schon ein wenig erstaunt....


    Besitze selber besagtes VM Red, welches an einer Trigon Vanguard II spielt. Allerdings nicht den Luxman, sondern Thorens TD320mkII und Technics SL1210MkII (beide haben so ca 100pF Kabelkapazität, der Thorens lt. BDA 120pF).
    Die Trigon hat lt. deren BDA 60-100pF Eingangskapazität OHNE zugeschaltete Kapazitäten. Somit ergeben sich schon ca. 200pF ohne dass hierfür die beiden Dip-Schalter der Trigon aktiviert würden.


    Und genau in DIESER Einstellung spielt das VM Red am linearsten ! Habe das auch per Frequenzgangmessung nachvollzogen.
    Eine weitere Kapazitätserhöhung hebt zunächst mal den Hochtonpegel deutlich an, was diesem System absolut garnicht gut tut, es wird dann sehr spitz "obenrum".


    Wenn dann also der angegebene Luxman des Themenstarters schon 200pF Kabelkapazität hat, sollten hier also kein Hochtonmangel herrschen.


    Ich kenne das VM Red in der o.g. Kombination als einen sehr "sportlich" spielenden Tonabnehmer, es spielt ausgesprochen präsent mit ordentlich "Pfeffer", insgesamt sehr neutral.


    Viell. liegt genau hier das Problem von Michael, viell. mag er eher Systeme, die die typische Präsenzsenke und gleichzeitig eine leichte Betonung des Grundtonbereiches haben. Diese Abstimmung findet man auch bei aktuellen Tonabnehmern ja zu Hauf ! Diese spielen dann etwas "erdiger".


    Das Benze Ace hat aber lt. der Fachjournallie genau diese Eigenschaft NICHT, dieses spielt wohl auch sehr linear.... (schliesst als MC aber zumindest Kapazitätsprobleme aus).


    Ich bin gespannt wie es Michael klanglich gefällt....

  • Hallo Michael,


    ich erlaube mir mal eine zusammenfassende Bemerkung:


    Bevor du das Ace einbaust, hör nochmal ein paar deiner Lieblingsplatten mit dem VMR (ich bin auch der Meinung, dass es wenig verwunderlich ist, das dieses klanglich nicht an deine alten Ortofon-Abnehmer rankommt). Nach der Montage des Ace ist klar, dass du am Trigon nur wenig Verstärkung einstellen darfst (ca. 40 dB). Dazu bietet er auch die (seltene!) Möglichkeit, die von Benz-Abtastern so geliebten hohen Impedanzen einzustellen (am Benz-eigenen Lukaschek-Phonoverstärker wird es glaube ich mit 22500 Ohm abgeschlossen). Unbedingt im Vergleich mit "typischeren" MC-Werten (z.B. 100 und 500 Ohm) anhören - mit den gleichen Scheiben, die du zuletzt mit dem VMR gehört hast.


    Was deine Erwartung an den Vanguard betrifft, so würde ich sie nach meinen Erfahrungen wie folgt korrigieren. Teilweise haben die PlattenhörerInnen früher tatsächlich Potenzial verschenkt, einfach weil man damals etwas pragmatischer an das Thema heranging und sich keine Gedanken über die Qualität interner Phonozweige und die Notwendigkeit externer Lösungen machte, sofern es einigermaßen gut klang. Andererseits klang es eben oft auch gut, da dem Phonozweig in vielen Verstärkerkonzepten Priorität eingeräumt wurde (z.B. bei Yamaha und Luxman), während genau dort heute viel Schindluder getrieben wird (eingelötete Bauteile, die den Klang verschlechtern, um ihn z.B. einstreusicherer zu machen). Heute ist ein externer Phonoverstärker für den ambitionierten Hörer meistens die bessere Wahl, und da stellt der Trigon als gehobenes Einsteiger-Modell eben nicht das Ende der Fahnenstange dar. Schon der große Bruder Advance (gebraucht gelegentlich um 500€ zu bekommen) klingt deutlich besser und wäre vor allem dann ein Tipp, wenn man den Trigon-Klang eh mag. Und Vanguard wie Advance lassen sich immer wieder gut weiterverkaufen.


    Ich bin schon gespannt auf deine Eindrücke mit dem Ace.


    Gruß Arnold

    aufhören, wo andere weitermachen

    2 Mal editiert, zuletzt von neukolln ()

  • Hallo und guten Abend ,
    Ich habe heute das Benz montiert, justiert ( so la la ) war wirklich nur grob, ich würde sagen 1. Versuch,
    Auflagekraft 1,8
    Skating ca 1,5


    Trigon , noch nix gemacht


    Die ersten Platten
    The dark side of the Moon - mfsl
    Yahoo ... Mfsl
    Kocka Out - Charlie antolini- Jeton
    Jazz at the pawnshop



    Ergebnis: ganz kurz ... The blast, so wie ich es wollte dachte usw


    Am wochende mehr

  • Moin,
    da wir uns im Newbie Bereich befinden,


    SRA = stylus rake angle, Stellung des Diamanten zur "Plattenrille",


    VTA = vertical tracking angle, Tonarmhöhe
    (VTA): den Tonarm hinten höher oder bzw. tiefer einstellen.
    im Prinzip
    Tonarm Höher =
    wiedergabe schlanker.
    Tonarm Tiefer = voller tönend

    hat aber auch Einfluss auf die Räumlichkeit etc.
    [Blockierte Grafik: http://www.tnt-audio.com/jpeg/vtadiagram.jpg
    [Blockierte Grafik: http://www.tnt-audio.com/jpeg/vtareal.jpg

    Skizzen aus TNT-Audio


    Gruß
    Wolfgang

  • [quote='declaration',index.php?page=Thread&postID=1214902#post1214902].......


    Die ersten Platten
    .....Kocka Out - Charlie antolini- Jeton




    Na, zum Glück ist im Titel das erste "o" kein "a", obwohl...bei der Musik... ;)


    Grüße
    Stefan

    "Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von allen!" Karl Valentin

  • Ich hab an meinem PD 272 ein Ortofon 2M Black montiert und hab seitdem nicht mehr das Bedürfnis gehabt mir was anderes zuzulegen!


    Am Td 125 mit SME Tonarm hatte ich einige Zeit ein Benz AC H - anfangs fand ich es sher gut, mit der Zeit hat es aber genervt.........klang kühl/steril......

    Gruß


    Günter