Thorens 280 MK III, TD 320, pro-ject genie oder pro-ject debut carbon

  • Ein Beinbruch ist so 'ne Unwucht aber auch nicht. Mit einer Messuhr kommt man dem bei. Ich hatte da auch Glück, selbst nach dem ich den Teller meines TD 126 habe plandrehen lassen, trat keine Unwucht auf.


    Gruß Jens

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  • ..weiß gar nicht nicht um was es hier eigentlich geht..habe selbst einen 320MKIII als einen der letzten um die Jahrtausendwende neu gekauft..und das teil ist mit das beste was ich je gekauft habe! trotz minimalst unrund laufendem Teller.Da läuft doch eine mehrzahl der Platten mit etwas mehr Höhenschlag als das kaum merkliche "Eiern" des Tellers :sleeping: klanglich lässt das Eiernde teil jedenfalls jeden CD Player alt aussehen :rolleyes: (zumindest die ich gehabt habe)


    gruß
    volkmar


    ps..nicht weniger wichtiger in meinen Augen ist doch eigentlich der unmerkliche Seitenschlag des Tellers,hervorgerufen durch das lachse zusammen (drauf) legen beider Teller.Der Plattenteller läuft demnach durch das relativ große lagerspiel (geschätzt etwa 1mm) zwischen kleinem und großem Teller Horizontal ziemlich sicher meist unrund,so das sich dadurch das schwimmend gelagerte Subchassis permanent minimalst um die eigene Achse drehen müsste,d.h.praktisch müsste sich bei ungünstigem zusammenbau der Teller (nicht exact mittig sondern anschlag an einer seite) die Nadel bei jeder Umdrehung zweimal äusserst gering hin und her Pendeln (bei meinem gefühlt natürlich nicht mehr ;) ) dazu kommen noch die unmittig ausgestzanzten Plattenzentrierungen und das ganze eiert noch mehr :whistling:

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Volkmar hat natürlich Recht, dass man sich zunächst um eine möglichst genaue (zentrierte) Auflage des Außentellers auf den Innenteller bemühen sollte, bevor man dem Außenteller eine Unwucht unterstellt.
    Ob einem das Ganze jetzt so wichtig ist oder nicht, sei natürlich jedem selbst überlassen - ich wollte den TE nur auf einen Aspekt hinweisen. Ob dieser Aspekt ihm wichtig ist oder nicht, bleibt ihm natürlich selbst überlassen. Die Aussage jedoch, der TD320 Mk III sei pauschal besser als der Mk II, kann man nicht unwidersprochen stehen lassen.
    LG,
    Frank

  • Mal eine kurze Zwischenfrage:


    Wenn hier Thorens TD 320 (in verschiedenen Varianten) und TD 2001/3001 empfohlen werden, was ist denn mit dem TD 147? Immerhin ist der doch grundsätzlich mit dem 10mm-Lager sowie einer ordentlichen MDF-Zarge ausgestattet und dürfte sich preislich in ähnlichen Regionen bewegen. Sind die Thorens TD 320 Mk irgendwas tatsächlich soviel besser? Warum?


    Cheers - Claudius

  • Sind die Thorens TD 320 Mk irgendwas tatsächlich soviel besser? Warum?


    Ob sie wirklich besser sind, ist Ansichtssache. Der Unterschied besteht darin, das der TD 14X/16X mit Schraubenfedern schwabelt und der TD 32X/X001 mit Blattfedern. Schraubenfedern schwingen bei falscher Einstellung nicht kolbenförmig, dem kommt man bei Blattfedern besser nach. Das 10 mm Lager ist zwar beliebter, was aber nicht heißt das dass 7,2 mm Lager schlechter klingt.


    Gruß Jens

  • Hallo Claudius,
    der TD320 hat eine weitaus bessere Motorsteuerung (Zwei-Phasen-Sinusgenerator vs. Phasenschieberkondensator) und ein resonanzärmeres sowie verwindungssteiferes Subchassis.
    LG,
    Frank

  • Ob sie wirklich besser sind, ist Ansichtssache. Der Unterschied besteht darin, das der TD 14X/16X mit Schraubenfedern schwabelt und der TD 32X/X001 mit Blattfedern. Schraubenfedern schwingen bei falscher Einstellung nicht kolbenförmig, dem kommt man bei Blattfedern besser nach. Das 10 mm Lager ist zwar beliebter, was aber nicht heißt das dass 7,2 mm Lager schlechter klingt.


    Gruß Jens


    Okay, verstehe. Dass Blattfedern beim Thorens besser sind als Schraubenfedern kann man also nicht behaupten? Ich meine, mit etwas Geduld kriegt man das Schraubfedern-gelagerte Subchassis doch auch prima justiert.


    Cheers - Claudius

    2 Mal editiert, zuletzt von Gingham ()

  • Ich meine, mit etwas Geduld kriegt man das Schreibfedern-gelagerte Subchassis doch auch prima justiert.


    Als ich noch einen TD 166 hatte, habe ich mir ein Gestell gebaut um die Zarge in's Lot zu bringen und dann war Einstellen der Subchassisfedern überhaupt kein Problem. Man kommt halt nur von unten ran, beim 32X geht das bequemer von oben. Aber wann stellt man schon mal die Federn ein...


    Gruß Jens

  • Hallo Claudius,
    der TD320 hat eine weitaus bessere Motorsteuerung (Zwei-Phasen-Sinusgenerator vs. Phasenschieberkondensator) und ein resonanzärmeres sowie verwindungssteiferes Subchassis.
    LG,
    Frank


    Ah, okay, Danke für die Info. Dann brauche ich so einen auch. :)


    Ich habe gerade vorhin einen TD 147 Jubilee bekommen. Mit dem möchte ich eine Zweitanlage aufbauen (der Rest der Anlage fehlt allerdings noch). Bei Gelegenheit werde ich mir aber auch mal einen 320er zulegen, wenn ich einen mit Mahagoni-Zarge finde. Rein optisch - und darauf kommt es bei mir auch immer an - finde ich den Jubilee allerdings besser. Sollte ein 320er jedoch wesentlich besser klingen, könnte ich mich von dem 147er ja eventuell auch wieder trennen.

  • der TD320 hat eine weitaus bessere Motorsteuerung (Zwei-Phasen-Sinusgenerator vs. Phasenschieberkondensator) und ein resonanzärmeres sowie verwindungssteiferes Subchassis.


    OK, das erste Problem kann man mit Dr. Fuss lösen und bessere Zargen für die 160er bzw. 140er Reihe gibt's in der Bucht auch schon bezahlbar. Der Vorteil des 126 bzw. 160/140 ist aber leichte Möglichkeit eine neue Zarge zu bauen, beim 320 wird das schon etwas schwieriger. Da wären wir bei dem Gerücht, das mir als qualitativer Unterschied zwischen 320 MK II und MK III mal zu Ohren gekommen ist. Der MK II hat wohl eine bessere Zarge als der MK III. Nun, die Zarge des MK III den ein Kumpel hat ist nicht schlecht. Weiß da Jemand genaueres?


    Gruß Jens

    Einmal editiert, zuletzt von uncoiled ()

  • OK, das erste Problem kann man mit Dr. Fuss lösen und bessere Zargen für die 160er bzw. 140er Reihe gibt's in der Bucht auch schon bezahlbar. Der Vorteil des 126 bzw. 160/140 ist aber leichte Möglichkeit eine neue Zarge zu bauen, beim 320 wird das schon etwas schwieriger. Da wären wir bei dem Gerücht, das mir als qualitativer Unterschied zwischen 320 MK II und MK III mal zu Ohren gekommen ist. Der MK II hat wohl eine bessere Zarge als der MK III. Nun, die Zarge des MK III den ein Kumpel hat ist nicht schlecht. Weiß da Jemand genaueres?


    Gruß Jens


    Das ist ein Netzteil, oder? Was muss man dafür ungefähr investieren?


    Cheers - Claudius

  • Servus,

    OK, das erste Problem kann man mit Dr. Fuss lösen

    ... oder man nimmt ein gebrauchtes Linn Valhalla ... das funktioniert sowohl mit TD-150 als auch mit TD-14x/16x ... diese Modifikation kostet dann unter € 100 ...

  • Nabend Claudius,


    Ah, okay, Danke für die Info. Dann brauche ich so einen auch. :)


    Ich habe gerade vorhin einen TD 147 Jubilee bekommen. Mit dem möchte ich eine Zweitanlage aufbauen (der Rest der Anlage fehlt allerdings noch). Bei Gelegenheit werde ich mir aber auch mal einen 320er zulegen, wenn ich einen mit Mahagoni-Zarge finde. Rein optisch - und darauf kommt es bei mir auch immer an - finde ich den Jubilee allerdings besser. Sollte ein 320er jedoch wesentlich besser klingen, könnte ich mich von dem 147er ja eventuell auch wieder trennen.


    ich denke der TD320 und der TD147 spielen klanglich in einer Liga. Welcher zu bevorzugen ist hängt meiner Meinung nach vom installierten Tonarm und dem von Dir bevorzugten System ab. Möchtest Du ein MC System betreiben ist der TD320 MKII oder III mit dem TP90 die erste Wahl. Wenns ein MM mit etwas größerer Nadelnachgiebigkeiz sein soll würde ich den 320 MK nix oder den TD 147 mit dem leichteren TP 16 wählen.


    Gruß
    Guido

  • Servus Guido,

    ich denke der TD320 und der TD147 spielen klanglich in einer Liga. Welcher zu bevorzugen ist hängt meiner Meinung nach vom installierten Tonarm und dem von Dir bevorzugten System ab.

    ... nö ... für meine oHren klingen die schon unterschiedlich ... die blattgefederten Thorens machen mehr Bass, die Schraubengefederten lösen besser auf, bei weniger Bass, dafür aber mehr Tiefenstaffelung und saubereren Konturen um die Instrumente ... aber das ist wie immer Geschmackssache ...

  • Hallo Rolf, mir schwirrt dunkel im Kopf rum mal gelesen zu haben das ein Linn Valhalla nur 33 kann? Bin kein Linn Kenner, daher die Frage.


    Gruß Jens


    PS: Ein Bassmonster war mein damaliger TD 166 in der Tat nicht, fiel damals aber nur im Vergleich mit dem Stabi/Stogi Reference eines Kumpels wirklich auf.

    Einmal editiert, zuletzt von uncoiled ()

  • Servus Jens,


    ja, ein Valhalla kann nur 33 1/3 ... aber das gilt nur für den LP12 ... an einem Thorens TD-150 und TD-14x/16x hast Du ja noch den gestuften Pulley und kannst die Geschwindigkeit damit umschalten ...