elliptisch oder sphärisch?

  • Suchfunktion hab ich genutzt, aber von den Vor-und Nachteilen der einzelnen Systeme habe ich nicht viel gefunden.


    das Bild zeigt mir zumindest schon mal was - danke!

    Einmal editiert, zuletzt von Uwe M. ()

  • Moin,
    besser schlechter ?
    Je schärfer der Schliff, kommt dann auch auf den Verundugsradius des einzelnen Schliffs an,
    je tiefer taucht die Nadel ein.
    Jeder hat andere Hörgewohnheiten, der eine hört gerne mit den klassischen SPU`S (Rund),
    der andere möchte alles aus den Rillen pullen, Shibatta, Van Den Hul z.B..


    Die Verarbeitung, und Güte des Diamanten ist Entscheidend, dann noch wie fein wurde der Stein Poliert,
    danach richtet sich auch der Preis.
    Man kann sagen, je höher der Poliergrad, je länger hält der Schliff auf einem "ganzen" Diamanten.

    Gruß
    Wolfgang

    2 Mal editiert, zuletzt von kendumi ()

  • @stefan
    Der Newbiebereich ist gerade wegen dieser Fragen aber nicht wegen Deiner Antworten eingerichtet worden.


    @wolfgang
    Danke :)

    Gruß André
    Keine Emails mehr, nur PN. Emailfunktion ist deaktiviert.


    Einmal editiert, zuletzt von Captn Difool ()

  • Böse ausgedrückt: sphärisch ist der schlechteste Schliff, elliptisch der zweitschlechteste Schliff. Darüber gibt es eine ganze Reihe besserer Schliffe, die alle besser klingen und länger halten.


    Gruß
    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


    Ein Freund ist jemand, der Dich mag, obwohl er Dich kennt.

  • Böse ausgedrückt: sphärisch ist der schlechteste Schliff, elliptisch der zweitschlechteste Schliff.


    Hallo,


    klanglich ist es genau umgekehrt. Der sphärische ist der beste!
    Alle anderen "machen" nur eine unnatürliche Höhenbetonung, die dann eine Auflösung vorgaukelt.
    So liebe HighEnder - jetzt dürft ihr alle auf mich losgehen.

    Grüße Gerhard

    Einmal editiert, zuletzt von triode ()

  • Naja, ein Hochtonbereich, der nicht vorhanden ist, kann auch nicht stören... :D


    Gruß
    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


    Ein Freund ist jemand, der Dich mag, obwohl er Dich kennt.

  • Ich wärme die Suppe nochmal etwas auf ;)


    ich bin gerade am überlegen ob ich mir, rein aus Neugier, ein Denon DL103 o. DL103R bestellen soll. Die einfache Version wird ja nun schon seit 60 Jahren mit dem sphärischen Schliff über die Theke veräussert..

    Ich bin nach den ganzen Testberichten und Bewertungen wirklich gespannt! Kann es sein, dass es nichts negatives zu den Wiedergabekriterien des 103 gibt ?! Zudem der "günstige" Preis..

    Und ist jetzt das 103R gesoundet, oder ehrlicher?


    Grüße Chris

    - what it lies in our power to do, it lies in our power not to do -

  • Hallo Chris,

    Die einfache Version wird ja nun schon seit 60 Jahren mit dem sphärischen Schliff über die Theke veräussert..

    DL103 und 103R haben den gleichen Nadelschliff.


    Kann es sein, dass es nichts negatives zu den Wiedergabekriterien des 103 gibt ?!

    Doch, gibt es. Lies' Dich mal durch die entsprechenden Threads. Man kann mit dem DL103(R) ausgesprochen zufrieden Musik genießen, das Ende der Fahnenstange ist es jedoch nicht und "fehlerfrei" ebenfalls nicht.

    Und ist jetzt das 103R gesoundet, oder ehrlicher?

    Weder noch. Das 103R macht etwas mehr "HiFi".


    Ich bin gerade am überlegen ob ich mir, rein aus Neugier, ein Denon DL103 o. DL103R bestellen soll.


    Zudem der "günstige" Preis..

    Na, dann mal los. Allerdings, und das sei vorweg gesagt, ist das DL103 recht anspruchsvoll in Bezug auf den Tonarm und die Signalaufbereitung. Inkonsequent integriert, ist es ein eher durchschnittlicher Abtaster.


    Gruß,

    Marc

  • Ich finde das DL103 ohne R klanglich einen Tick besser.

    Die Unterschiede sind neben der anderen Farbe des Aufdrucks:

    - Das R hat weniger Windungen auf der Spule. Folgen: der Abschlußwiderstand darf etwas kleiner sein (das 103 verlangt da schon mehrere hundert Ohm bis 1kOhm, beim R darf es etwas weniger sein - mit den gängigen 100 Ohm kommt es aber auch nicht klar) und die bewegte Masse ist etwas niedriger wodurch auch der Tonarm ein wenig leichter sein darf (aber nicht viel - 14g Tonarmmasse aufwärts sollten es dennoch sein)

    - Innen hat das R auf der Stirnseite des Gehäuses einen kleinen Schaumstoffklotz - ein untauglicher Versuch, die Gehäuseresonanzen in den Griff zu kriegen (was das große Manko der 103er Serie ist!)


    Imho ist der satte Aufpreis des R durch nichts gerechtfertigt und wie gesagt klingt das 103 ohne R meiner Meinung einen Tick besser und ehrlicher.


    Gruß

    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


    Ein Freund ist jemand, der Dich mag, obwohl er Dich kennt.

  • Ich habe beide im direkten Vergleich am gleichen Dreher gehört.

    Fazit:

    Dem DL103 fehlt vieles an den Frequenzenden.

    Das DL103R spielt deutlich offener, ist in der Auflösung insgesamt aber auch nur unterer Durchschnitt.

    Dynamik können andere Systeme auch und sind dabei dann nicht so kritisch was die eff. Masse des Arms und die Verstärkung (Übertrager?) angeht. Von daher tendenziell mehr kosten oder weniger Genuß.

    Ich bin jetzt mal ketzerisch, für das nachstehende werden mich die DL103 Verfechter vierteilen.

    Ich würde sagen das man mit einem AT VM750sh ein System hätte was über Alles gesehen min. so gut spielt und bei weitem nicht so wählerisch ist beim Thema Arm und Verstärkung.

    Es hat sicherlich auch berechtigte Gründe, dass viele 103er mit anderen Nadelschliffen retippt werden und andere Gehäuse bekommen. Potenzial ist da, aber Du suchst plug and play und keine Tuningbasis.


    VG

    Dieter

  • Ein guter freund betreibt es, ich sag vielleicht mal später was zum Klang.

    Er hat eine fantastische, sehr große Plattensammlung und hat trotzdem für sich erst jüngst das streamen, spotifi und co entdeckt, mit dem Handy ín der Hand werden die Titel angewählt und über die richtig wertige und teure Anlage wiedergegeben, ich hab´s mir schon öfters bei ihm angehört, für mich wär das nichts, der Klang kommt damit wie der Bass und die Höhen irgendwie überperfekt rüber, glassklar und klinisch rein aber ohne dem gewissen etwas.


    Dieser alte Thread und die frage nach dem besseren hat mich aber mal über meinen alten Anlagenklang früher, anfangs noch mit Elyptischen Schliffen (wie die sphärischen mit eher geringer Kontaktfläche) und heute mit Micro Line Schliff nachdenken lassen.

    Als ich das erste mal überhaupt den Micro Linear Schliff mit einem neuen Audio Technica AT-160ML mitte der 80er über meine Anlage hörte war ich wie vom Schlag getroffen, was für ein trockener Audiophiler Bass und vor allem viel ausdrucksstärkere Mitten, ich war sofort Feuer und Flame und hab meine alten MM Systeme mit etwa den gleichen Dynamischen Nadelnachgiebigkeiten eingemottet, ich höre übrigens schon (fast) immer mit Audio Technica Systemen und hab auch die großen mit dem ML Schliff aus der alten 100er Serie gehabt bzw habe sie noch wie zbs. das AT-ML180 sowie ein sehr gutes AT- ML170, das hab ich aber mal wieder verkauft weil es doch nicht ganz mithielt.


    Was mir nach dem wechsel auch noch auffiel war, das ich nicht mehr diesen glatten, überharmonischen Klangcarakter hatte, ich konnte auch nicht mehr wie gewohnt die Bässe und Höhen hochziehen was mir immer sehr gut gefiel, das war mit dem neuen Schliff nicht mehr nötig bzw es klingt damit so grundehrlich und neutral das sich jeder kleine dreh am Höhenregler nun eher negativ bemerkbar machte, bis heute übrigens, den Klangcarakter empfinde ich damals wie heute insgesamt auch mehr richtung "Digital" wenn ich diesen Ausdruck hier mal benennen darf.

    Die frage nach dem Sphärischen oder eher Elyptischen Schliff erübrigt sich damit für mich aus oben genanntem, ausser das der Elypische bei gleicher AK die eher weniger geringe Kontaktfläche aufweist, was das letztlich klanglich ausmacht überlasse ich den den eignern hier, aber ob der Threadersteller nach der langen zeit überhaupt noch mitliest?


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

    2 Mal editiert, zuletzt von volkmar II ()