Rega Split Slab

  • Hi,


    nach vielen Jahren habe ich wieder einen hier stehen - das Laufwerk habe ich kürzlich hier erworben. Mit einem Origin Live Silver und einem Cartridgeman MM mk III spielt die Kombi richtig schön. Aufgestellt habe ich den Plattenspieler auf ein reson Domo PS. Das ist ein ziemlich geniales Dreibeinstativ für Brettspieler wie den Rega, oder eben die reson Plattenspieler, oder, wer mag, auch CD-Spieler.


    Das Konzept ist recht einfach. Die Technik stammt vom Rega Planar 3, d.h. Motor, Teller, Tellerlager mit Subteller und die Füße.


    Die Zarge ist ein bisschen weniger einfach als das Brett des Rega. Es gibt eine Außenzarge und darin liegt das Topboard mit Tellerlager, Arm und Motor. Dieses ist von der eigentlichen Zarge elastisch entkoppelt und hat drei Ausschnitte, die dafür sorgen, dass nur drei kleine Stege übrig bleiben - minimaler Kontakt also.


    Der Motor ist so aufgehängt, dass er um eine Achse pendeln kann. Das verhindert, unter anderem, dass sich eine wesentliche Längenänderung des Riemens ergibt.


    All das steht im Dienste der Hemmung von Vibrationsverbreitung, beziehungsweise deren "unschädliche".


    In Ermangelung eines serienmäßigen Regas kann ich keine A/B-Vergleiche durchführen. Vor einigen Jahren hatte ich das gemacht und es gab keine Daseinsberechtigung für den "Stock-Rega".


    Schade, dass diese Zarge nicht mehr zu kaufen gibt!


    Weitere Modifikationen können eine Motorsteuerung, ein besserer Tonarm (hier Origin Live Silver mk II), oder diverse andere Tunings, von z.B. groovetracer


    Enjoy!


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  • War ein geniales Teil für das Geld und deutlich besser als der unmodifizierte Planar 3.
    Ich hatte auch mal einen, aber Mitte der 90er wegen Kauf eines anderen Plattenspielers an einen Bekannten weiterverkauft.
    Tut mir heute leid, und das war eigentlich auch das einzige Gerät, das ich jemals verkauft habe.
    Ich war damals der irrigen Meinung, ein Plattenspieler reicht doch.


    Würde mich mal interessieren, ob mein alter Split Slab heute noch läuft (in Bolivien).
    Habe da leider etwas den Kontakt verloren.


    Gruß,
    Markus

  • So einen habe ich auch. Meiner läuft hier schon seit etlichen Jahren mit einem RB-300 (Dein Tonarm ist wohl ein anderer, oder?) und Denon DL-103R.


    Ich überlege schon seit längerem, mich von dem Dreher zu trennen, um mir mal wieder etwas anderes hinzustellen, bisher habe ich es aber noch nicht übers Herz gebracht...

  • Hallo Markus,


    War ein geniales Teil für das Geld und deutlich besser als der unmodifizierte Planar 3.

    Absolut!


    Zitat

    Tut mir heute leid, ...

    Das war der Grund ihn wieder gekauft zu haben.


    Gingham:

    Zitat

    (Dein Tonarm ist wohl ein anderer, oder?)

    Genau:

    Zitat

    (hier Origin Live Silver mk II)

    ;)


    Zitat

    Ich überlege schon seit längerem, mich von dem Dreher zu trennen, ...

    Tu's nicht. Und wenn doch, melde Dich vorher bei mir ;)

  • Hi Alex,
    danke für den schönen Bericht.
    Machen wir das nächste Mal ein Plattenspieler Shoot Out?
    Splitlab, Acoustic Signature, 401, Lenco u. LP12? ;)

    Viele Grüsse


    Volker


    --black is no colour, it's a philosophy-- 8)
    --you are lucky, if you live twice.....

  • Hi,


    ich hatte auch mal einen und habe ihn sehr gemocht. Meiner hatte einen RB300 und ein Linn K18/2 bzw. Goldring Elite. Habe ihn dann wegen eines Thorens Concrete verkauft.
    Bei mir war das Board geschlitzt ähnlich einem Roksan Xerxes. Das Board war dann auf drei "Gumminöppeln" gelagert. Sind bei dir die "Schlitze" mit einer roten Masse aufgefüllt?
    Ich habe damals ca. 700 DM für das Splitslap bezahlt....


    Würde mich wirklich mal interessieren, wie so einer im Vergleich zu meinem heutigen Setup spielt, manchmal romantisiert man ja im Nachhinein etwas... Ist auf jeden Fall ein schöner Dreher!


    Viel Spaß damit und viele Grüße


    Jörg

  • Uwe Kirbach hat damals in der HiFi exklusiv einen ausführlichen Bericht über den Split Slab-Rega geschrieben.
    Es stimmt alles, was darin steht, auch die Sache mit den Motorhalterungsschrauben.
    Wie im Artikel gewarnt wurde, sind sie mir beim Schrauben kaputt gegangen, und sie haben auch tatsächlich einen klanglichen Einfluss.


    Gruß,
    Markus

  • Moin,
    ich hatte beide, dass Original, dass war der Rocksan Xerxes 1.Generation
    und die dem Roksan abgeschaute Zarge Split Slap.
    Der Rocksan befindet sich noch in meinem Besitz, der Split Slap spielt noch
    bei meinem Bruder.
    Zum Splitslap gab es noch als Zubehör einen Kunsststoff Teller, den
    ich auf dem Laufwerk auch benutzte, Preis dafür war irgendwo bei 350DM.
    Ich hatte von Taurus damals gleich den Rega Arm durchgehend mit Van Den Huls Silberlitze
    verkabeln lassen, diese Maßnahme ging klanglich sehr deutlich zugunsten des VDH Rega.
    Konnte die Arme damals direkt vergleichen, da ein normaler P3 auch bei mir stand.

    Gruß
    Wolfgang

  • Ich hatte von Taurus damals gleich den Rega Arm durchgehend mit Van Den Huls Silberlitze
    verkabeln lassen,


    Und ich bei Audioplan mit Audio Note Silberlitze, dem Klassiker der Tonarminnenverkabelung.


    Zusätzlich stand das ganze auf Sicominplatte inklusive diesen Kopplungsscheiben.
    Das brachte auch eine deutliche Verbesserung.


    Insgesamt ergab sich so ein Klang, der weit über das gängige Niveau dieser Preisklasse hinausging.


    Gruß,
    Markus

  • Hi,
    1992 hatte ich einen Rega 3 und wollte ihn upgraden.
    Split Slab stand zur Diskussion und Tonarminnenkabel und Sandkiste und ...


    Dann meinte der Händler. Da kannste noch so viel machen wie du willst.
    Mit dem Reag kommst du letztendlich nur bis zu einem gewissen Punkt.
    Mit so etwas wie dem Manticore Mantra bist du bereits im Serienzustand
    in etwa so weit wie mit dem getunten Rega für nicht viel weniger Geld (Vorführmodell).


    Dann wurde es kein Split Slab sondern der Mantra.
    Der dreht sich heute noch bei mir.


    Den Rega 3er fand ich glaube ich meinen schönsten Plattenspieler.
    Der Split Slab ist m.E. nicht so elegant.


    Soweit meine Geschichte zum Split Slab.
    Den Test in der Hifi Exclusiv könnte ich noch irgendwo haben.


    Tschau,
    Frank

    Entspanntes Hören, Frank


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