Einsteiger breitband lautsprecher

  • Hi,


    Zitat

    ........fur mich ist es einfacher mit 8" weil das ziemlich gut nach oben gehet und unten es einfacher fur mich ist ein 12" oder 15" spater zu kombinieren ist .


    das denke ich mittlerweile ebenso.


    Wobei - je größer das Chassis (Breitbänder) ist, desto technisch schwieriger ist es eine gute Sprungantwort zu erhalten.


    MfG
    Wolfgang

  • Moin


    wer hat den LS, den Andreas meint, denn schonmal gehört? ;)


    Auch ein 8"Chassis hat ein Rundstrahlverhalten im Hochton, das eigentlich nicht einlädt..
    Und das fängt eigentlich schon bei 28mm-Kalotten an, das Achse und Winkel deutlich differieren..


    Aber zweifelsfrei kann ein Beta 8 schön klingen, wenn man richtig davor sitzt!

    Einmal editiert, zuletzt von raetsken ()

  • Hallo,
    der 12" geht obenrum ausreichend gut. Da haben gute 8" etwas mehr zu bieten, das stimmt schon. Jedoch im Gesamten bietet der 12" mehr Souveränität. Man muss wissen was man möchte. Der Grund- und Tiefton ist beim 12er schon sehr schön. Man sollte ihn mal unter gescheiten Bedingungen gehört haben, dann erfährt man den Unterschied eigentlich direkt. Die Ergänzung untenrum ist eben nicht mehr zwingend notwendig wie bei den meisten 8 Zöllern und die Langzeittauglichkeit ist somit mehr Erfüllt.


    Grüße Andreas

  • Auch ein 8"Chassis hat ein Rundstrahlverhalten im Hochton,


    Mir geht es weniger um das Rundstrahlverhalten, sondern um das Ansprechverhalten (auch Einschwingverhalten oder Transient Response) dazu darf das gesamte bewegte System nicht zu schwer sein.
    Der absolut beste 12"er Breitbänder den ich jemals gehört habe, ist ein Philips-PA-Teil mit Schwirrkonus.

  • Servus,

    Wie gesagt, der B200 glänzte u.a. auf dem Frickelfest, das ist ja nicht nur meine Meinung und das ist auch im Netz irgendwo dokumentiert.


    Die Anlage von Andrejs wurde aus diesem Grund auch als Referenzanlage für einen 300B Verstärker Shootout gewählt.


    Bassmangel war nicht festzustellen, die Anlage lief völlig rund ...

    ... ja, in Kombination mit einer 300B kann ich mir das vorstellen ... dann fallen die Limitierungen der 300B auch nicht sonderlich auf ... bzw. dort, wo der B200 einricht, spielt eine übliche 300B Schaltung schon nicht mehr bzw. dickt den Bassbereich auf ... und in der Senke oberhalb von 1 kHz (oberer Mittelton) hat ein üblicher 300B Verstärkerli auch meist eine kleine Überhöhung ...


    ... so kenne ich das zumindest von diversen 300B Aufbauten ...


    OK, daß Du Dich so intensiv mit den BBs auseinander setzt, war mir nicht bewußt ... chapeau ...

  • Rolf,


    nochmal (hervorgehoben):


    Zitat

    Die Anlage von Andrejs wurde aus diesem Grund auch als Referenzanlage für einen 300B Verstärker Shootout gewählt.


    Bassmangel war nicht festzustellen, die Anlage lief völlig rund, wozu natürlich auch die wunderbar ausgesuchten Aufnahmen im DSD Format über MYTEC Wandler und ein toller Russen-Amp beitrugen.


    300B shootout nur sekundär weil der LS auch dafür gut geeignet war. Glaub' mir, ich kenne einige exemplarisch herausragende Anlagen nicht nur in Deutschland und die Anlage mit dem Visaton B200 von Andrejs war wirklich umwerfend gut. Kannst ja mal Holger Barske fragen :)


    Der Russen-Amp war DC gekoppelt, da war nix mit Limitierungen, ganz im Gegenteil, Sorry :D


    EDIT: Weiß nicht, ob Andrejs noch hier mit liest, vielleicht kann er ja was zu dem Amp sagen... Hammerteil!

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  • Servus,


    der "Russen-Amp" wird dann wohl eines der Eisenschweine von Arkadi gewesen sein ... ja, allein die Abmessungen und das Gewicht sind imposant ... ich habe GM100 Monoblöcke von Arkadi auf dem ETF gehört ... die gingen schon richtig gut ...


    Ich glaub´ Dir das ja, daß Euch der B200 von Andrejs gefallen hat ... ich kann es aber einfach nicht nachvollziehen, da ich nicht dabei war und meine Ergebnisse mit diesem Treiber eben sehr ernüchternd und wenig erfolgversprechend waren ... ich habe den Weg angesichts vieler auch verfügbarer Vintage BBs, die das aus dem Stand heraus viel besser können, auch nicht weiter verfolgt ... die Vintage BBs versprachen einfach ein deutlich hochwertigeres Ergebnis ... speziell, wenn man auch noch entsprechenden Aufwand betreibt ...


    PS.:


    ... heute habe ich zwar noch einige verschiedene BB-Chassis, hören tue ich aber mit meinem Horn-LS (JBL, Altec).

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  • ( BILLIG ist sehr wichtig hier in Andalucien )


    Moin, dann kann ich ja doch mal ruhigen Gewissens den Senon/Rockwood dy1026u in 90 Liter, Bassreflex aufzeigen. Chassis Stück ca. 12,50 Euro. Schallwand wird auch hier im Tieftonbereich schon besser sein als vieles Andere, aber ohne Unterstützung auch grenzwertig. Aber wer schon mit B200 oder Fostex 206 gedanklich spielt wird mit der Billigpappe dy1026u mehr Grundton bekommen, bei gleichzeitig harmonischem Mittel/Hochtonbereich, Ohne Filter! Bei 12500 fällt er allerdings ab! Wenn man sich in Gegensatz mal anschaut was da in der Musik, im Obertonbereich realistisch passiert, ist das vernachlässigbar.


    Ich habe so viel alte und neue Chassis gehabt. Diese Billigdinger ziehe ich allem vor... das ganze Geschreibse findet sich aber auch in diesem Forum schon. Einen genauen Baubericht hier. Nicht so sehr zu empfehlen als Reso-kiste Abmessungen und Position sind aber gut.


    Horn wird für mich nicht in Frage kommen und Filter am Chassis auch nicht. Mit dem richtigen Chassis nicht nötig. Der dy1026u läuft auch sehr sauber und gut an einem 2020, meine kleine 8 Watt Röhre kann es aber noch dezent "schöner".


    Schönen Tag, Hatti

    ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell

  • Rolf


    ... Nee war nicht der Arkadi (kenne ich natürlich auch, ist aber nicht mein Ding) frag Andrejs wie der Amp genau aufgebaut war, ich habe mich da nicht drum gekümmert. Er war relativ kompakt. Ich glaube es war gar keine Röhre drin.


    Eines wollte ich hier einmal deutlich machen: Ein noch-so-tolles LS-Chassis bringt allein noch gar nichts, wenn die Randbedingungen unter denen es betrieben wird, nicht optimal sind. Den B200 habe ich auch schon in Gehäusen gehört, wo er keine Chance hatte, sein Potential zu entfalten.


    Das meiste, was man hört, ist sowieso nicht überzeugend.


    Ob Vintage- oder Neu-Konstruktionen besser sind? Da würde ich mich nicht festlegen. Beide Welten haben bestimmte Vorteile und Nachteile. Die heutigen sind zum Beispiel meist höher belastbar und insgesamt robuster. Die Exemplarstreuung ist geringer...


    Verallgemeinerungen bringen aber nichts. Es gibt nun mal Hörsitzungen, wo man selbst dabei gewesen sein muss, sonst glaubt man es nicht. Ich glaube ja auch nicht, was mir irgend ein hergelaufener Typ in einem Forum erzählt. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von ComputerAudiophile ()

  • Hallo,
    mit dem Visaton B200 komme ich auch nicht klar. Sica trifft mit Ihren Breitbändern eher mein Geschmack. Egal ob 8 oder 12 Zoll.


    Wenn ich das richtig sehe, verkaufst Du die SICA auch?


    Ist ja schön, wen Du so deutlich hinter Deinen Verkaufs-Produkten stehst. :D

  • Moin,


    die deutschen Vintage-Chassis fand ich bis jetzt klanglich einnehmender. Die 6 Ohm Varianten Loewe Opta, Saba, Schulz eignen sich alle sehr gut. Auch in aktiven modernen Kombinationen mit PA-Bass/grossen
    Schaltverstärkern. Wichtiger wäre es erstmal die Raumsituation zu klären. Wieviel Platz/Hörabstand u.s.w. Dannach würde ich das Konzept und die Grösse der Chassis festlegen.







    Grüsse, Gunnar

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  • Gunnar, Du kennst Dich aus, das merkt man. :thumbup:


    Platz + Hörabstand ist in der Tat auch ein Thema. Wenn ich zum Beispiel in einem kleinem Zimmer direkt im Nahfeld höre, können kleine Breitbänder in Mini-Gehäusen unwahrscheinlich schön und sauber klingen. (Fostex u.a.) Selbst der Basseindruck kann ganz gut sein. Vorausgesetzt, sie müssen nicht laut. Dann reicht auch die Leistung von einem SA S3 ganz bestimmt. (Habe solche Boxen aber bis jetzt immer nur an Röhre gehört)

  • Zitat

    Platz + Hörabstand ist in der Tat auch ein Thema. Wenn ich zum Beispiel in einem kleinem Zimmer direkt im Nahfeld höre, können kleine Breitbänder in Mini-Gehäusen unwahrscheinlich schön und sauber klingen.


    Ja, da gibt es faszinierende Miniteile. Eine über Jahre angepasste Schallwand, die super funktioniert, lässt sich halt nicht 1:1 in einen anderen Raum integrieren. Da habe ich schon heftige Überraschungen erlebt.
    Deshalb würde ich immer modular arbeiten. Die Schallwandgrösse dem Raum anpassen...



    Grüsse, Gunnar

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  • Hallo Paul,



    es ging mir hauptsächlich um den Raum (Grösse?) und den Hörabstand bei deinem Freund. Eine Empfehlung über den Breitbandlautsprechers/Schallwandfläche lässt sich dann besser geben.

    Modular ist so gemeint: die Schallwandgrösse -step by step- anzupassen. Hier hat sich ein Stahlrahmen mit Aussenbrettern bewährt.



    Grüsse, Gunnar

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  • Mein LS sind 1,75 m hoch
    1,60 m Breite bei 0,40 m Frontbreite und unten 0,60 m , oben 0,40m Flügelbreite bzw. LS Tiefe


    Diese Schallwand hat sich als Mindest Grösse heraus gestellt , egal wie klein ein Raum war...die einzige Variable ist dann ein eventuell dazu gehörendes Bass Kabinett


    In 27 qm passen akustisch 6* 18" Bass Dipole dazu

  • Mein LS sind 1,75 m hoch
    1,60 m Breite bei 0,40 m Frontbreite und unten 0,60 m , oben 0,40m Flügelbreite bzw. LS Tiefe


    Hallo Kurt,
    wenn Dir jemand solche Angaben machen würde und Du solltest Dir daraus Deine Vorstellungen machen, gerätst Du aber ganz schön in Not

    :whistling:


    Zitat

    Diese Schallwand hat sich als Mindest Grösse heraus gestellt , egal wie klein ein Raum war...die einzige Variable ist dann ein eventuell dazu gehörendes Bass Kabinett

    Die Schallwand hat sie für Dich als Mindestgröße herausgestellt, für Deinen Raum und für Deine Chassis.
    Und warum dann noch ein Basskabinet?

    Zitat

    In 27 qm passen akustisch 6* 18" Bass Dipole dazu

    In Deinem Raum.......


    Bitte nicht immer alles verallgemeinern.


    LG
    Kay