Albs Ram 4 mit DV 20xH

  • Hallo Leute,
    ich würde gerne die genannte Kombi betreiben und bin jetzt gerade auf der Suche nach der richtigen Einstellung des Mäuseklaviers. Das DV 20xH hängt an einem Sony PUA 1500s,der von M. Grözinger durchverkabelt wurde.
    Bisher habe ich meine System immer mit "Plug & Play" am Laufen gehabt, jetzt muß ich mich halt mal schlau machen :). Gibt es hier im Forum Leute die mir sagen können wieviel pF ich pro Kanal zuschalten muß / kann / sollte?


    By the way: ich ferner noch auf der Suche nach einem kurzen Cinchkabel, um den RAM 4 mit dem Verstärker zu verbinden. Hat Jemand einen guten Tip oder noch besser was in der Kiste liegen?


    Viele grüße,
    Siggi

    Solides Mid-Fi / 2nd Hand Platten / taube Nachbarn

  • Hallo Siggi,


    grundsätzlich reagieren MCs nicht auf Kapazitäten. Näheres findet man hier: Stereo High output MC an MM und Kapazitäten?. Insofern solltest Du bei unterschiedlich eingestellten Kapazitäten keinen signifikanten Unterschied hören. Auch die Kapazität (Länge) des Kabels sollte wenig ändern.


    Der RAM 4 hat voreingestellt 100 pF (bzw 150 pF lt. St. Beer). Eingestellt wird die Kapazität über die DIP-Schalter 1 - 8.


    1/5 25 pF
    2/6 50
    3/7 100
    4/8 200 heist alle DIP geschaltet 475 (525) pF.


    Hoffe das hilft.

  • Hallo Siggi,


    beim DV20 H handelt es sich doch um ein HO-MC? Dem interessieren die am RAM4 einstellbaren (zusaetzlichen) Lastkapazitaeten nur wenig ;) ... also wenn RAM4, dann auch ein ordentliches MM - oder besser MI 8)


    Ich hatte in der Vergangenheit auch schon viele HO-MCs an meinem RAM4 betrieben (ueber ein SUMIKO BPS bis zu einem BENZ Glider H2) - doch egal welche Lastkapazitaet ich hinzuaddierte - eine klangliche Veraenderung stellte sich nicht ein ... obwohl: ORTOFON empfiehlt fuer sein MC-3 Turbo auch eine Lastkapazitaet unter 500pF :huh: und gab es nicht mal vor einiger Zeit einen Testbericht vom LYRA Delos, wo von einer Abschlusskapazitaet von ueber einem nF (= 1000pF :!: ) berichtet wurde :rolleyes:


    Das Kabel zwischen RAM4 und Vorverstaerker ist wenig kritisch ... der Ausgangswiderstand von 50Ohm ist klein genug! Eher dann schon das Kabel zwischen Plattenspieler und RAM4 - erst recht wenn der Tonarm "zwangdurchverkabelt" und zudem meist auch noch sehr lang ist ...


    @Fossi: Die Angabe von 150pF entstammen dem Test in der STP 09/1986 - doch ich vertraue hier eher dem Hersteller. Und wenn auch ... der RAM4 ist fuer MMs (bzw. MIs) flexibel genug :thumbup:


    Gruss und schoenen Sonntag, Stefan

    Malerei verwandelt den Raum in Zeit,
    Musik die Zeit im Raum :)

    2 Mal editiert, zuletzt von stbeer ()

  • Hallo ihr Beiden,
    ich hatte mich zwischenzeitlich auch schon etwas eingelesen und kam zu denselben Erkenntnissen. Ich danke euch trotzdem für die Infos; doppelt hält besser. Ich werde trotzdem erst mal kein Fass aufmachen, da das Dynavector gerade richtig prima spielt. Ich konnte vorher relativ wenig Unterschiede zum Dyna 10x5 ausmachen und wunderte mich schon etwas. Das ist jetzt anders. Habe die letzten Tage mit großem Vergnügen Platten neu entdeckt :thumbup: . Da scheint der Phonopre schon als Nadelöhr fungiert zu haben.

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