Hallo zusammen,
eine Frage an die Elektrotechniker im Forum: was für Widerstände als Steckwiderstände würdet Ihr zur TA-Anpassung für eine Phonovorstufe empfehlen? Metallschichtwiderstände mit
Gruß,
Swen
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Hallo zusammen,
eine Frage an die Elektrotechniker im Forum: was für Widerstände als Steckwiderstände würdet Ihr zur TA-Anpassung für eine Phonovorstufe empfehlen? Metallschichtwiderstände mit
Gruß,
Swen
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Hallo Swen.
Metallfilm Widerstände 1% sind OK. Die Teile wirken ja nicht in die RIAA Entzerrung hinein. Insofern bräuchte es vermutlich recht große Werte-Abweichungen li-re , bevor sich Frequenzgangunterschiede usw. auftäten.
Gruss,
Dieter.
Hi Swen,
das kommt drauf an wer dir hier antwortet. Ich versuche mal Wertfrei zu antworten:
Ein E-Techniker würde schreiben: Ja, 1% Metallschicht reicht aus (reichelt, conrads etc.)
Dann gibt es noch die Bauteilhörer und und die werden alle möglichen HighEnd-Widerstände
nennen.
Ich empfehle mal folgendes: Besorge dir 1% Widerstände und entscheide dich für den Wider-
standswert passend zu deinem Tonabnehmer.
Dann, wenn du testen willst, bestell mal bei Schuro die braunen nicht magnetischen Vishay.
Kosten 50cent je Stück. Wenn du hier einen Unterschied hörst, dann kannst du ja noch weiteres
Zeug testen.
Gruss Ulf
Dann gibt es noch die Bauteilhörer
Ich benutze TKD von Thel, die hier.
Hallo.
Klar, für die Feinschmecker gibt es Tantalwiderstände
http://www.hificollective.co.u…ts/shinkoh_resistors.html
Und für die Freaks was Nackisches
http://www.hificollective.co.u…onents/car_resistors.html
Gruss,
Dieter.
Ein E-Techniker würde schreiben: Ja, 1% Metallschicht reicht aus (reichelt, conrads etc.)
Dann gibt es noch die Bauteilhörer und und die werden alle möglichen HighEnd-Widerstände
nennen.
Vor allem erkennen die Elektrotechniker, daß dieser Widerstand gar nicht im Signalweg liegt und sich damit gar nicht hörbar auswirken kann...
Wichtig ist nur, daß der Widerstand möglichst kanalgleich ist (wobei bei 1% Toleranz schon eine höhere Kanalgleichheit erzielt ist als beim Tonabnehmer), denn der Widerstand ist Teil eines Spannungsteilers, so daß er die Lautstärke beeinflußt.
Gruß
Andreas
ZitatIch benutze TKD von Thel, die hier.
Hallo Jörg,
jetzt mal ganz ehrlich, hast Du Vergleiche durchgeführt und hörst Du einen Unterschied? Oder dient es nur der Beruhigung?
Peter
Wichtig ist nur, daß der Widerstand möglichst kanalgleich ist (wobei bei 1% Toleranz schon eine höhere Kanalgleichheit erzielt ist als beim Tonabnehmer), denn der Widerstand ist Teil eines Spannungsteilers, so daß er die Lautstärke beeinflußt.
1% entsprechen 0,0873 dB. Viel Spaß beim Unterschiede-Hören.
Gruss,
Dieter.
hast Du Vergleiche durchgeführt
Klar Peter, ziemlich lange und intensiv...
...nein, allerdings sind in meinem Pre eh welche drin und schaden kann's ja nicht.
....und wenns denn ganz genau und quasi rauschfrei sein soll: Drahtwiderstände!
Hi,
ich fände es in dem Fall sinnvoll, möglichst unterschiedliche Werte zu testen, um zu probieren, was dir für einen bestimmten Tonabnehmer am besten gefällt.
Diese Unterschiede sind klanglich wahrscheinlich sehr viel größer als unterschiedliche Fabrikate.
Ich hatte mal leihweise eine fernsteuerbare Widerstandsumschaltung zum Probieren. Die klanglichen Unterschiede waren durchaus gut hörbar.
Tschau,
Frank
Hallo zusammen,
Mensch, kaum versackt man mal einen Abend bei Weizen im Beachclub, schon hagelt es auf eine Frage Antworten… Danke!
Also, ich fasse mal zusammen:
- eigentlich liegen die Abschlusswiderstände nicht im Signalweg und dürften sich vom Typ her klanglich überhaupt nicht bemerkbar machen. Eigentlich...
- deshalb reichen theoretisch vorerst mal zum Testen die 1%igen Metallschichtwiderstände vom Elektorgroßverramscher
- danach könnte man dann mal auf dufte und zum Spielen folgendes versuchen:
-a) "die braunen nicht magnetischen Vishay von Schuro"… Dieter, wärest Du so nett, würdest Du mal einen konkreten Link posten? Ich sehe da bei Schuro zwei verschiedene Serien von Mundorf, die man als braun bezeichnen könnte plus die von Ohmite. Wenn Du die 5W MResist für -,79 Cent das Stück meinst: die haben 2% Toleranz. Ist das nicht ein bisschen viel?
b) Thel TKD für 2,- € / Stück
c) Shinkoh 1 Watt Resistors für schlanke GBP 6.60 / Stück (ca. 7,90 €)
Hmm, also, die achtzig Cent für die Mundorfs geh ich sofort mit, den Spaß würde ich mir gönnen, mir sofort statt der Conrad-Widerstände die komplette Widerstandsreihe zwischen 100 und 1.000 Ohm als Mundorf-Satz zum fummeln hinzulegen. Aber darüber…? Da müsste ich hier jetzt aber wenigstens noch mal so ein, zwei Stimmen hören, die mir einreden, dass sich das auch lohnt. Speziell der Kram aus UK ist ja preislich wirklich schon etwas, ähm, highendig für so ein Bauteilchen.
Vielleicht mal kurz zur Erklärung was der ganze Zauber auf meiner Seite überhaupt soll: heute ist wohlbehalten die Audia Flight Phono angekommen (danke Rolf!) und spielt sich (und ihr neues, noch uneingespieltes XLR-Kabel) gerade warm. Erste Eindrücke sind vielversprechend. Nun habe ich aber in der letzten Zeit die Erfahrung machen dürfen, dass speziell mein Cadenza Black an unterschiedlichen Phonostufen teils reichlich heftig auf den Abschlusswiderstand anspricht. An der Pass XP-15 kann ich mich zur Zeit noch nicht so recht zwischen 250 und 500 Ohm entscheiden. Und das, obwohl man ja oft liest, dass gerade die Cadenzas meistens mit 100 Ohm abgeschlossen werden. Ausprobieren ist also angesagt.
Nun hat die Audia Flight über ihre Steckbrücken aber witzigerweise zwar eine sehr breite und feine Einstellung unterhalb von 100 Ohm (7 / 9 / 10 / 23 / 30 / 90 Ohm), darüber gibt es aber genau drei Werte: 100 Ohm, 980 Ohm, 47kOhm. Das ist mir nach der Erfahrung der letzten Zeit definitiv zu wenig, deshalb nun der Bedarf an der kompletten Widerstandsreihe (oder zumindest einer repräsentativen Spreizung darüber) zwischen 100 Ohm und 1 kOhm. Und die Verunsicherung darüber, was denn für eine Phonovorstufe dieser Liga als Widerstandstyp so angebracht wäre.
Gruß,
Swen
PS: kann mir eigentlich einer der elektrotechnisch tiefgreifender ausgebildeten Herren hier mal die physikalischen Unterschiede zwischen diesen obengenannten Widerstandstypen erklären? Was ist z.B. bei den Mundorfs anders? Und warum sind die Thel so deutlich teurer?
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Vor allem erkennen die Elektrotechniker, daß dieser Widerstand gar nicht im Signalweg liegt und sich damit gar nicht hörbar auswirken kann...
Wichtig ist nur, daß der Widerstand möglichst kanalgleich ist (wobei bei 1% Toleranz schon eine höhere Kanalgleichheit erzielt ist als beim Tonabnehmer), denn der Widerstand ist Teil eines Spannungsteilers, so daß er die Lautstärke beeinflußt.
Gruß
Andreas
Wenn der Widerstand nicht im Signalweg liegt, wie kann er den dann wirken?
Ich behaupte, wenn er wirkt, dann kann er auch Einfluß haben ohne im Signalweg zu liegen.
Oder anders, auch Parallelzweige (gegen Masse) sind irgendwie Signalweg.
Ein Parallelwiderstand welcher keine idealen Bedingungen hat wird frequenzabhängig parallel wirken, mal mehr, mal weniger.
-a) "die braunen nicht magnetischen Vishay von Schuro"… Dieter, wärest Du so nett, würdest Du mal einen konkreten Link posten?
Nö, die hatte der ULF empfohlen, und schrieb von VISHAY.
Zitatdie haben 2% Toleranz. Ist das nicht ein bisschen viel?
Scheissegal. Den möglichen winzigen l/r Lautstärkeunterschied merkt man nicht. Frag mal Deine LS über 0,175dB Unterschiede !?
Zitatc) Shinkoh 1 Watt Resistors für schlanke GBP 6.60 / Stück (ca. 7,90 €)
Die 1/2W tun's locker auch. Wennze sparen willz, schau Dir die 1/2W Holcos an - sind zwar keine Tantals, aber unmagnetische Metallfilmer.
Gruss,
Dieter.
Min,
mit braun meine ich wirklich braun
http://www.hifituning24.de/pas…ay_dale_cmf55_1/index.php
Gruss Ulf
Moin
Wenn der Widerstand nicht im Signalweg liegt, wie kann er den dann wirken?
Ich behaupte, wenn er wirkt, dann kann er auch Einfluß haben ohne im Signalweg zu liegen.
Oder anders, auch Parallelzweige (gegen Masse) sind irgendwie Signalweg.
frei nach der frechen Rothaarigen:'...ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt' oder nach Steiner: 'Alles wird rund'.
Klar wirkt irgendwie alles auf irgendwie jeden - und man kann ja nichts ausschliessen- will man ja auch nicht- also in der Summe-jedenfalls sollte man immer drauf achten - scheinbar ist Konfusius doch der Schutzpatron der Haiender..
An dieser Stelle (wie immer ) mein Credo:Gottseidank scheint sich das Gross der Wissenschafsverweigerer doch in der Hifi- und Esoterik-Szene zu tummeln und nicht dort, wo ernsthaft gearbeitet wird ..
oops 89 ct. sind die teuer geworden, vor einigen Jahren gabs die noch für um die 25ct. wenn man Vielfache von 100 bestellt hat. Ich verwende diese Widerstände in meiner aktuellen MC-Phono, allerdings habe ich in diesem Aufbau keine Vergleiche angestellt zwischen den Vishay-Dale und anderen Widerständen.
Hartmut
Hi, zum Ausprobieren mit MCs passt dies hier ganz gut:
http://www.pollin.de/shop/dt/N…13102A2020_10_Stueck.html
Wenn man den richtigen Wert gefunden hat, kauft man einen Fest-Widerstand mit diesem Wert.
BG Konrad
Hallo zusammen,
@ Dieter:
Nö, die hatte der ULF empfohlen, und schrieb von VISHAY.
Oops, das war dann wohl gestern Abend doch ein Weizen zuviel...
Die 1/2W tun's locker auch. Wennze sparen willz, schau Dir die 1/2W Holcos an - sind zwar keine Tantals, aber unmagnetische Metallfilmer.
Hmm, würdest Du denn dann doch dazu plädieren, so etwas teures zu kaufen? Hatte ich in Deinem ersten Post anders verstanden.
@ Ulf: danke für den Link! Ich werde mir da jetzt erstmal einen Satz Vishays bestellen und an der Audia Flight ausprobieren. Die sind noch echt bezahlbar und geben einem Halb-Techniker wie mir ein gutes Bauchgefühl... Wenn's mich dann juckt, kann ich ja immer noch was für £18.00 pro Stück aus UK importieren und ausprobieren.
@konrad: im Prinzip eine witzige Idee, aber wie bekomme ich denn dann heraus, welchen Widerstand ich da gerade eingestellt habe?
Gruß,
Swen
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Einfach mit einem Ohmmeter nachmessen, Swen.