PowerIgel Eigenbau?

  • Hallo zusammen,


    da ich mich so langsam in der Lage sehe, meine Anlage wieder richtig aufzubauen, überlege ich, gleich auch die Stromversorgung zu erneuern. Ein Kabel von einer separaten Sicherung im Kasten (Keller drunter) habe ich gelegt und es kommt praktischerweise ganz in der Nähe der Anlage aus dem Zimmerboden.


    Anstatt nun aber eine Steckerleiste zu installieren, würde ich gerne eine Art PowerIgel dranschrauben, wer hat sowas schon selbst gebaut? Und bitte keine Tipps, wie lass das lieber oder das Original ist besser - ich weiß, wie der PowerIgel innen aussieht und sehe nicht wirklich ein, für das Verschweißen von 3x7 Adern 800,- zu löhnen.


    PowerIgel innen => Bild


    Oder wie Grahams Hydra => Bild

    Immer locker bleiben ...


    Grüsse
    Frank


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  • Die Leisten in der Hydra sind handelsüblich, die sollte jeder Elektriker
    besorgen können. Passende Gehäuse dazu findest Du z.B. bei Hager.
    Einen Vorteil gegenüber einer soliden Steckdosenleiste sehe ich aber
    nicht.

    Böse Menschen haben keine Lieder, aber häufig eine Stereo-Anlage.


    Robert Lembke


  • Vorteil gegenüber einer soliden Steckdosenleiste


    Viel weniger Platz ... :thumbup:


    Genau SOWAS suche ich ... BILD :meld:


    Und SOWAS habe ich gefunden ... BILD ... ob das was taugt? ?(

    Immer locker bleiben ...


    Grüsse
    Frank


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    2 Mal editiert, zuletzt von _Frank_ ()


  • und einer Steckverbindung weniger.
    Ich habe auch die Teile aus dem Car-Hifi Bereich verwendet und in ein Gehäuse gepackt.


    Gruß Gerd


  • Der Vorteil beim Power Igel oder Power Cube (WSS) und dergleichen liegt in der Sternerdung.


    Bei entsprechend massiver Ausführung der Masseverbindung in einer Steckdosenleiste
    gibt es auch keine Potentialunterschiede. Ausserdem ist auch sternförmige Verkabelung
    in einer Leiste möglich.



    und einer Steckverbindung weniger.
    Ich habe auch die Teile aus dem Car-Hifi Bereich verwendet und in ein Gehäuse gepackt.


    Eine Steckverbindung weniger hat man nur bei Geräten mit Kaltgeräteanschluss,
    bei mir sind das nur Vor- und Endstufen, wobei die Endstufe bei den Lautsprechern
    steht und etwa 6m Zuleitung benötigt. Geräte mit C7-Euro"Rasierappate"stecker wie
    am BluRay-Player oder Satreceiver benötigen einen nicht handelsüblichen Adapter.
    Alle anderen Geräte haben fest angebaute Netzkabel, der Thorens sogar ein grosses
    Steckernetzteil. Eine Spinne müsste also neben Kaltgerätekupplungen auch Schuko-
    kupplungen haben. Mir wäre das zu unflexibel da Stecker und Kabellänge fest sind
    und zuviel Kabelverhau. Eine mögliche Lösung wäre aber eine Kombination aus
    Spinne und Steckdosenleiste bei der das Kabel zur Endstufe und 2-3 weitere
    Kaltgerätekabel in der Leiste fest angeschlossen werden.


    Car-Hifi-Verteiler sind für grössere Querschnitte ab 10mm2 ausgelegt und sicher
    nicht VDE-konform.

    Böse Menschen haben keine Lieder, aber häufig eine Stereo-Anlage.


    Robert Lembke


  • Genau SOWAS suche ich ... BILD <img src=" height="46">


    Moin Moin,



    ich hab' mal sowas in Anlehnung an die Groneberg "GTS-Center" gebaut:



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/75269/ analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/75270/
    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/75271/ analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/75278/



    Massive Klemmen, die in eine Hutschiene montiert werden koennen, gibt's z.B. hier



    Schoenen Gruss
    Friedrich

  • Massive Klemmen


    Hallo Friedrich,


    tolle Idee, denn die zusätzlichen Steckdosen kann man natürlich gebrauchen, wenn man mal ein zusätzliches Gerät ausprobieren möchte ... hast Du überall feste Adern verwendet oder nehme die Klemmen auch flexible Litzen auf?

    Immer locker bleiben ...


    Grüsse
    Frank


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  • Flexible Litzen dürfen im Bereich Netzspannung, wenn sie geklemmt werden,nur mit Aderendhülsen verwendet werden.


    Die Anschlussleitungen dürfen nicht mit festen Leitern sein!

    Gruß


    GandRalf


    It`s 106 miles to chicago, we got a full tank of gas, half a pack of cigarettes, it`s dark and we`re wearin´sunglasses...


    Get it!!!

    Einmal editiert, zuletzt von GandRalf ()

  • hast Du überall feste Adern verwendet oder nehme die Klemmen auch flexible Litzen auf?


    Hallo Frank,
    alle Kabelenden sind mit Kupfer-Aderendhuelsen versehen (das Groneberg QR-Kabel hat vier Adern à 2,5 qmm (Litze) und eine Abschirmung). Je zwei Adern zusammengefasst fuer Phase und Null, das Schirmgeflecht (Erde) am Ende verzinnt.
    Die Klemmen sind massive Schraubklemmen. Unter dem blauen Berührungsschutz sehen sie so aus wie die auf deinem ersten "Suchbild", allerdings hab' ich auch hier Kupfer anstatt (ueblicherweise) Messing verwendet.


    Schoenen Gruss
    Friedrich

    Einmal editiert, zuletzt von fww ()

  • Danke für die vielen Antworten: Was spräche dagegen, das ganze sehr klein und simpel mittels 3 WAGO 222-415 CageClamp (mit oder ohne Aderendhülsen möglich) aufzubauen, denn für den ersten Gebrauch reichen mir 4 Anschlüsse?

    Immer locker bleiben ...


    Grüsse
    Frank


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  • Was spräche dagegen ... ?


    Hallo Frank,
    falls dir etwas in dieser Art vorschwebt, das findet sich eher in Aufputzinstallationen in Kellern und Garagen, bei denen die angeschlossenen Kabel i.d.R. zumindest mit Nagelschellen fixiert werden. Typischerweise liegt die Verkabelung hinter der Anlage lose. Da solltest Du, wie schon mehrfach betont, in jedem Fall Schraubklemmen und am Gehaeuse wirksame Zugentlastungen verwenden.


    Schoenen Gruss
    Friedrich

  • Hallo Friedrich,


    nein, um das Bild ging es mir nicht, sondern wirklich nur um die Klemmen - das Gehäuse würde zwar simpel, aber doch technisch korrekt (also unbedingt mit Zugentlastungen) und v.a. eleganter (einige hier kennen mich ja diesbezüglich) aufgebaut werden. Ich frage mich eben nur, was mir die Schraubklemmung für Vorteile bringt, denn die gibt es (leider) nicht so klein, wie mir das vorschwebt: ist die Gefahr einer Veränderungen des Kontaktwiderstandes bei diesen Klemmen tatsächlich so "problematisch"?

    Immer locker bleiben ...


    Grüsse
    Frank


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    3 Mal editiert, zuletzt von _Frank_ ()

  • Du glaubst mir sicher, dass ich dir mit dem Beispiel keinesfalls zunahetreten wollte... ;)
    Was die Beantwortung von Fragen zu Uebergangswiderstaenden etc. angeht, gibt es sicher kompetentere Menschen im Forum als mich. Rein erfahrungs- und gefuehlsmaessig wuerde ich mich bei Verbindungen, die letztendlich klangliche Verbesserungen bringen sollen, nicht auf Mini-Leiter-Querschnitte und eine nicht naeher definierte Federkraft einer Klemme, die fuer die "normale" Hausinstallation vorgesehen ist, verlassen. Hier geht's wie bei Standardsteckdosen in erster Linie um Zeitersparnis fuer den montierenden E-Installateur und nicht so sehr um die Qualitaet der Verbindung.
    Die Schraubklemmen, die ich weiter oben beschrieben habe, gibt's auch siebenpolig und duerften nur unwesentlich groesser sein. Naehere Infos auf Seite 18 dieses "ebooks"


    Noch'n Gruss
    Friedrich

  • Moin,
    dies ist Plünnkram, Leiter nicht verzinnen, Bruchgefahr,
    außerdem diese Steckbaren Klemmen taugen nichts, zuallererst, keine richtige "Bindung"
    und was man über Übergangswiderstände hört, damit haste die Besten.
    Stromdurchflossene Leiter werden sehr fest mit Klemmen angezogen und eine Zugentlastung ist wichtig.
    Wer schon mal einen Verteiler-Kabelbrand erlebt hat weiß davon, mehr als einen Rat geben geht nicht, aber jeder ist seines Glückes Schmied.

    Gruß
    Wolfgang