Beiträge von emilio

    Hallo,


    die falsche Neigung des Tonarms kann schon fatale Folgen haben.
    Vor kurzer Zeit habe ich "mal schnell" den TA am KD990 für einen Hör-Besuch von Marc (Hoerer34) gewechselt.
    Das AT-OC9 runter (mit dem ich so im Alltag höre) und das Koetsu Black drauf - Auflagekraft und AS eingestellt - fertig. Geht auch schnell, weil beide an Yamamoto Headshells befestigt sind.
    Beim Hören dann - Schock schwere Not - totale Verzerrungen.
    Jetzt spiele ich mit meinen TA kein Fußball, trotzdem nochmal mit Schön Schablone kontrolliert, - es war alles richtig eingestellt. Der folgende Abtasttest ergab schon bei 50 µ unerträgliches Krächzen.
    Tja - auf die Schnelle ist uns nichts eingefallen. Erst die richtige Tonarmhöhe brachte wieder den ungetrübten Hörgenuss und eine Abtastrate von immerhin 70µ.
    Der Tonarm war nur 2-3mm zu hoch eingestellt.


    Grüße aus Kreuzau
    Marco

    Hallo Frank,


    danke für deine Antwort.
    Gerät vom Netz nehmen meint Stecker raus? - nein das hab ich über einen längeren Zeitraum seit Jahren nicht mehr gemacht. Bedeutet einige Zeit ein Tag oder eine Woche (... oder für immer)?
    Seit geraumer Zeit betreibe ich je nach TA einen Llundahl Übertrager (Phono dann natürlich auf MM).
    Kann das eventueleine Ursache sein?
    Ich werde Morgen mal Kontakt zum Audiolab Vertrieb aufnehmen, vielleicht haben die ja noch einen Rat.


    Grüße aus Kreuzau
    Marco

    Hallo zusammen,


    die Überschrift beschreibt im Wesentlichen mein Problem.
    Aus dem Nichts heraus war plötzlich der rechte Eingang weg. Geh ich mit meinem Mono TA über links rein, kommt aus beiden Ausgängen was raus, auch ohne die Monotaste am VV zu drücken (?). Gleiches über rechts führt zu keiner Signalausgabe.
    Zudem bleibt die Mute Schaltung an, wenn ich im Direkt Mode (also ohne subsonic Filter) bin.
    Hat jemand eine Idee woran es liegt oder vielleicht die Adresse einer Werkstatt, die das wieder hin bekommt?


    Grüße aus Kreuzau
    Marco

    Die Doppel LP ist top!


    Gefütterte Innenhülle, absolut plan, keine Schlieren, kein Verzerren durch Trennmittelrückstände..... und weil ich sie im Plattenladen geholt hab', konnte ich mich davon schon vor Ort bei einer Tasse Kaffee überzeugen.

    Hi,


    ich habe meine einfach so sortiert, wie sie auch vom Musiksammler sortiert werden. Da gibt es keine Fragen mehr in Richtung wo steht denn nun TheBand, TheClash oder AlanParsonsP....


    Rechner/Tab/Handy befragen --> Sammlung anzeigen --> fertig.

    Hallo Marc,


    versteh' ich das richtig: Du machts erst den PC an oder befragst Dein Handy, bevor Du eine Platte aus dem Regal nimmst?


    Für Klassik habe ich noch keinen wirklich plausiblen "Algorhytmus" gefunden, hier betreibe ich nur eine recht grobe Kategorisierung, auch, da meine Klassiksammlung (noch) recht überschaubar ist. Hier bewegt man sich ja im Dickicht aus Komponist, Interpret, Dirigent, Orchester, etc. Hinzu kommt, daß auf Klassik-LPs gerne verschiedene Komponisten zu finden sind, somit eigentlich Sampler darstellen.
    Aktuell tröste ich mich mit einer groben, zeitlichen Kategorisierung anhand des Kompositionsdatums. Anfangen bei Alter Musik, (Mittelalter, Renaissance, etc.) bis zu Zeitgenössischem. Opern und Operetten sortiere ich separat. Nun denn, "work in progress..."


    Aber eigentlich ist es ja unerheblich ob und wie man sortiert, solange man findet worauf man gerade "Appetit" hat... ;)

    Bei Klassik stoße ich auch deutlich an meine Grenzen. Vielleicht liegt das ja wirklich daran, dass ich damit nicht "aufgewachsen" bin.


    Genau aus den Gründen die Marc nennt, suche ich dann auch und finde nicht.

    Wenn man weiterhin Zusatzinformationen, wie z.B. Bandmitglieder oder dergleichen, archiviert, dann kann man sogar danach suchen, in welcher Band seiner eigenen Plattensammlung denn welcher Musiker mal tätig war.

    Es gibt da eine recht unkomplizierte App zu: Discovr Music (ohne "e"). Da muss man nicht suchen, sondern Verbindungen oder Stilähnlichkeiten werden in Form einer Mindmap angezeigt. Durch anklicken einzelner Bands ergeben sich immer weitere Verknüpfungen. Klicke ich auf eine Band, kommen nicht nur Infos sondern auch Soundbeispiele.
    Möchte ich das Gefundene behalten: einmal Favoriten - all in. Ohne ein Wort zu tippen.


    Kann auch schon mal sehr hilfreich sein, wenn man gerade keinen PC o.ä. zur Verfügung stehen hat. (Plattenladen, Börse...)


    Zum Alter: ständige Übung hält das Gehirn geschmeidig und leistungsfähig! ;)


    Das passiert eigentlich nur, wenn man etwas falsch einsortiert - vorausgesetzt man beherrscht das Alphabet ;)


    ja, schon klar. Aber dann kommen ständig diese Zwänge: bis in welche Ordnung treibe ich das, Alan.. vor Allman? Da muss Du aber ganz schön akribisch sein. Außerdem passt Haynes doch viel besser zu Allman (weil er da lange Gitarre gespielt hat) als der Poparrangeur Parsons.

    Wie halte ich es mit dem blöden THE was manche bands vor ihrem Namen tragen und was mach ich dann mit der richtigen The Band?
    Ist mir zu kompliziert und wenn ich gerade in bester Südstaatenrock Laune bin müsste ich ja in einer ganz anderen Ecke wieder ZZ suchen... ok, die sind einfach zu finden. Immer am Ende. Auch im Plattenladen. Deshalb haben die sich ja auch so genannt.

    Schallplatten alphabetisch ordnen? - niemals!
    Da würd' ich auch ständig suchen.


    Und überhaupt, "Ordnung" unterliegt einem ständigen Wandel, wodurch man stets hinterher rennt.


    Platten (wieder-) entdecken macht viel mehr Spass.

    Aber ich schrieb es ja schon öfters - mich erreichen eben nur gute Platten, die schlechten gehen immer an die anderen Kunden.

    Mich beschleicht das Gefühl, dass die schlechten Platten alle hier bei mir landen.
    Teure und ansonsten aufwendig gemachte Platten, die beim ersten Versuch sie aus der Billo-Hülle zu ziehen schlieren bekommen nerven schon. Aber deshalb hab ich noch keine zurückgegeben.
    Es kommen vermehrt Platten zu mir mit Pressrückständen(?) die sich auch durch verschiedentliche Waschaktionen nicht entfernen lassen und bisweilen zu wirklich unerträglichem Dauerknacksen führen.


    Erst letzt Woche habe ich mich so sehr geärgert. Die sehnlichst erwartet Jaco Pastorius / The Criteria Sessions verzerrte an bestimmt zehn stellen derart, dass ich sie nach einmaligem Hören in die Ecke gestellt habe. Jedesmal wenn sie mich jetzt da anschaut könnt ich kotzen. Mein Plattenhändler hat sie irgendwo bestellt, wo er sonst wohl nicht ordert, bei JPC ist die Lieferzeit mit 4W angegeben.
    Geb ich die zurück, bekomme ich vielleicht keinen Ersatz mehr - würg.


    off-topic - Entschuldigung, musste ich aber mal loswerden.


    Bei der Deep Purple überlege ich seit 2 Wochen: "hol' ich mir die Box oder reicht die Doppel LP?"
    Der Thread hier verunsichert mich noch mehr.
    Grübele ich zu lang, wird mir die Entscheidung vermutlich in den nächsten Wochen abgenommen, weil sie dann nicht mehr verfügbar ist.

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    Nach langer Zeit ist mir diese Platte noch mal in die Hände genauer auf den Plattenteller gefallen.
    Es handelt sich um den Soundtrack zu Roman Polanskis 1971 Film "Macbeth"


    Die Band wird bisweilen dem Progessivrock zugeordnet, passt da aber aufgrund der Instrumentalisierung nur bedingt da rein.


    Das Werk besteht aus 16 zum Teil recht kurzen Stücken, die sich von den Titeln eng an die filmische Vorlage halten. Die Musik erschließt sich meinem Gefühl nach aber auch ohne jeden Bezug zu Film oder Shakespeares Stück.

    Es dominieren Geige, Oboe, Cello, Bass, Akustik-Gitarre und Handschlagwerk, teils wird die Musik zudem von E-Gitarre und Synthesizer bestimmt. Das Ganze klingt bisweilen nach surrealer Kammermusik, mit verstörenden Elementen- dann doch gemäß der filmischen Vorlage.


    Die erzeugten Klanggemälde schwanken zwischen düster-bedrohlich und friedlich-melodisch.
    Das Gefühl der elisabethanischen Zeit wird überzeugend trotz der oft progrock-typischen und psychedelischen Klangmuster ausgebreitet. Selbst die experimentellen Improvisationen unter Einfluss fernöstlichem Ragas passen hier ins Klanggefühl der Epoche.

    Das Stück "Fleance" (Sohn des Banquo, kurz bevor er ermordet wird) wird überraschender Weise von einer Knabenstimme getragen, die nirgendwo auf der Platte erwähnt wird. Das Stück, ebenso wie das folgende Instrumentalstück, steht in seiner Darbietung und Melodieführung in bester Folkrocktradition der damaligen Zeit.



    Klanglich ist das Ganze, zumindest auf meiner EMI/Harvest UK-Pressung mehr als passabel.


    Wer ein offenes Ohr für Avantprog, RIO oder Acid-Folk hat, unbedingt mal reinhören.