Beiträge von Vincono

    In einem Gespäch zwischen denjenigen, die die Frage, das Problem oder worum immer es geht, betrifft, lässt sich bestimmt eine alle zufrieden stellende Lösung finden.

    Hallo Thomas,


    so würde ich es auch sehen.


    Aber einen anderen Aspekt sollte man bei einer solchen Diskussion auch nicht
    vergessen. K.A. ist als Hersteller/Vertrieb seit Jahrzehnten mit seinen Produkten
    eine Konstante Größe, will heißen: Die von ihm hergestellten oder im Vertrieb befindlichen
    Produkte hat er schon mindestens seit zwei Dekaden, oft viel länger. Man muß
    sich nur einmal anschauen, wie es bei anderen aussieht, wie oft dort der Vertrieb
    gewechselt hat, manchmal gibt es keinen mehr.



    Viele Grüße
    Reinhard

    Ein weiterer Pianist, diesmal ein lebender, der mich tief beeindruckt ist Olli Mustonen. Gewiss, manchmal exzentrisch bis zum abwinken, aber technisch brilliant, immer konsequent und individuell

    Hallo Moritz,


    auch von mir ein herzliches Willkommen in diesem Forum.


    Man bekommt ja fast Komplexe bei dieser geballten Fachkompetenz innerhalb
    dieses Threads. Wobei wir uns natürlich allesamt freuen, dass es so ist !


    Zu Olli Mustonen möchte auch noch ein paar Sätze schreiben, ich kenne diesen Pianisten
    von unseren Konzertbesuchen. Anhand des von Dir geschilderten, merkt man natürlich,
    dass hier doch ein gewisser Graben durch die Generationen verläuft.


    Zuletzt erlebten wir Mustonen am 25.7.2011 mit den Münchner Philharmonikern unter
    der Ltg.von Herbert Blomstedt, es wurde das 3. Klavierkonzert von Beethoven gespielt.
    Wir haben, wie bereits angedeutet, eine etwas andere Meinung in Bezug auf diesen Künstler.


    Ich darf den Kritiker der Wiesbadener Zeitungen, Hr. Axel Zibulski, zitieren:


    Dieser Klaviereinsatz war eine schroffe Landung in der pianistischen Realität von Olli Mustonen.
    Eben noch hatten die Münchner Philharmoniker und Dirigent Herbert Blomstedt die Orchester-
    einleitung zu Ludwig van Beethovens drittem Klavierkonzert c-moll op. 37 ausgebreitet, mit
    Melos und Wärme. Bis Oli Mustonen die streng aufstrebenden Läufe seiner ersten pianistischen
    Wortmeldung plazierte. Unwirsch, immer wieder hart abreißend: Jetzt komme ich !


    Pianistische Dekonstruktion


    Zum zweiten Mal gastierte Olli Mustonen beim Rheingau Musik Festival. Und tat was man von ihm
    erwarten darf: Der 44-jährige Finne polarisierte, seinem Ideal pianistischer Dekonstruktion
    folgend. Kaum eine Phrasierung durfte im Wiesbadener Kurhaus ausschwingen, atmen, das Forte
    mußte knallen, das Pianissimo raunen. Auch in sich ist Mustonens Spiel ein Spiel der Extreme, ob
    es passt, wie in seiner nun fasst 20 Jahre zurückliegenden, immer noch spektakulären CD-Aufnahme
    der Schostakowitsch-Präludien. Oder eben nicht, wie jetzt beim Rheingau Musik Festival, als er
    Beethovens drittes Klavierkonzert seinem pianistisch höchst subjektiven Einheitsstil unterschob.


    Das weitere möchte ich mir sparen, es ist für den Pianisten keineswegs ein Ruhmesblatt. Auch seine
    Gymnastischen Übungen am Klavier sind nicht unbedingt schön anzusehen, aber das ist wieder etwas
    anderes.


    Schönen Gruß
    Reinhard

    Hallo,


    ich habe hier ein LP von EMI Columbia auf dieser spielt Annie Fischer
    Schumann. Kinderscenen und Kreisleriana.


    Gefällt mir sehr gut, kann jemand etwas hierzu schreiben ?



    Schönen Gruß
    Reinhard


    zum Thema: Bei den modernen Pianisten ist A. Schiff mein Liebling.

    Den werden wir demnächst in Frankfurt -Alte Oper- mit dem Budapest Festival Orchestra hören.


    Darf man fragen, welches Instrument Du selbst spielst und in welchem Orchester ?



    Schönen Gruß
    Reinhard

    Da kann ich dir nur zustimmen. Habe sie in einem ihrer letzten Konzerte in der Philharmonie in Berlin erleben können, op.111;

    Da darf ich nur sagen, oh Du Glückspilz !


    Aber eine Frage an Markus. Melodya-Aufnahmen wurden auch sehr viele von ETERNA übernommen,
    waren die denn schlechter ?


    Gruß
    Reinhard

    Ein Name in der Riege großer Pianistinnen sollte hier noch erwähnt werden: Elli Ney!
    Ihr Beethoven hält auch heute noch !

    Hallo Fossi,


    dies ist zweifellos richtig. Ich selbst besitze noch einige Mono-Aufnahmen
    von ihr, jedoch keinen Mono Abtaster, damit man sie in der notwendigen
    Qualität hören kann.


    Ein alter Freund von mir, hatte noch Gelegenheit sie in Arolsen im Schloss
    Live zu erleben. Auch er ist voll des Lobes ob ihrer Klavierkunst.


    Gruß
    Reinhard

    Haskil muss natürlich, gerade im Zusammenhang mit Mozart

    Hallo Lutz,


    da muß ich zustimmen, ich habe praktisch alle Mozart-Aufnahmen auf Philips
    mit ihr. Aber auch ihre Scarlattti Sonaten sind zum niederknien.


    Eine Frage stellt sich jedoch, weshalb hat sie Joachim Kaiser in seiner Edition
    Klavier Kaiser nicht aufgenommen ?


    Gruß
    Reinhard

    A.S. Ott ist nun wirklich sehr unpretentiös.

    Hallo Thomas,


    nach einem Gespräch mit meiner Frau, mußte ich feststellen, dass ich
    Sara Alice Ott bereits im Konzert hatte. Es war am 13.3.2011 in
    Wiesbaden, mit den Wiener Symphonikern unter der Ltg. von
    Adam Fischer. Sie spielte zwei Werke von Franz Liszt.


    Ich zitiere den Kritiker der FAZ Hr. Budweg:


    Dank ihrer brillianten Technik und vehementen Expressivität hat die
    junge Pianistin Alice Sara Ott dem Wiesbadener Publikum der "Meisterkonzerte"
    einen heftig umjubelten Saisonhöhepunkt beschert. Bei einer Veranstaltung
    der Konzertdirektion Wolfgang im Kurhaus war die 22 Jahre alte Kämmerling-
    Schülerin Solistin zweier Werke von Franz Liszt. Dessen Konzert für Klavier
    und Orchester Nr. 1 Es-Dur interpretierte sie in einem phantastisch weit gezogenen
    Ausdrucksradius, ohne je Virtuosität zum Selbstzweck zu degradieren. Schon der
    leicht "polternde" Einstieg bewies ihre sichere Pianistische Technik, die sie markante,
    atmosphärisch dichte Passagen gestalten lässt, die von jedem Tastendonner gleichwohl
    weit entfernt sind.


    In der sofort anschließend präsentierten Komposition "Totentanz", einer Paraphase
    über "Dies irae" für Klavier und Orchester von Liszt, erschienen ihre enormen
    künstlerischen Qualitäten noch in potenzierter Dosierung, und so wirkte es fast
    ein wenig ironisch, dass die Pianistin nach gewaltigen Beifallsstürmen ihrem Publikum
    in demonstrativer Bescheidenheit Beethovens "Für Elise" vorspielte.



    Grüße
    Reinhard

    Vorteile gegenüber Martha Agerich...

    Nein, im Ernst, Argerich ist natürlich eine hervorragende Pianistin,
    nicht umsonst konnte ich schon mindestens fünf Konzerte mit ihr
    geniessen.


    Ich habe gerade eine alte Platte von ihr angeschaut, dürfte aus den 1960er
    Jahren stammen, na ja, schlecht sah sie auch nicht gerade aus in jungen
    Jahren. Ihre langen Haare trägt sie immer noch, nur mit dem Unterschied,
    dass diese nun grau sind.


    Grüße
    Reinhard

    "Das Auge hört mit"

    Hallo Fossi,


    da ist was dran, eine hübsche junge Dame hat es sicher leichter !


    Man denke nur an die junge Trompeterin Alison Balson oder die Geigerin
    Julia Fischer. Wenn man solche Damen auf der Bühne sieht, konzentriert
    man sich nicht nur auf ihr Künstlerisches Können.


    Gruß
    Reinhard


    Kurve zum Thema: Was ist von Grimaux eigentlich so zu halten? Als Pianistin, versteht sich.

    Lieber Lutz,


    Du stellst aber auch Fragen. Sie spielte ein Beethoven Klavierkonzert, welches es war, muß ich
    erst nachschauen. Jedenfalls weiß ich, dass sie mir nicht sonderlich inspiriert vorkam, sie hatte
    es routiniert heruntergespielt. Vielleicht deshalb, weil sie den ehem. Hess. Ministerpräsidenten Koch
    und den ehem. Opel Chef in der ersten Reihe sitzen hatte.


    Na ja, wie sagt es unser Forenkollege "dickes Ohr" merwaasesnet.


    Schönen Gruß
    Reinhard

    Der vermeidbaren Ehekrise vorbeugend aber lieber eine Einzelkarte..

    Hallo Lutz,


    meine liebe kennt mich und weiß dies nach vierzig Jahren
    richtig einzuschätzen.


    Die Helene ist natürlich auch nicht zu verachten, zuletzt hatte
    ich sie in Wiesbaden nur ein paar meter vor mir am Flügel.


    Grüße
    Reinhard

    Der Service vom Auditorium23 / Keith Aschenbrenner ist absolut vorbildlich, auch bei lange nicht mehr erhältlichen Geräten.

    Hallo,


    diesen Sachverhalt kann auch einer der Moderatoren eindeutig bejahen !


    Weiterhin war das kein Anschiss, sondern nur ein zarter Hinweis die hier üblichen Regeln
    einzuhalten. Und noch etwas, Ron hatte schließlich nicht behauptet, dass es so wäre, sondern
    lediglich geschrieben, dass er sich das vorstellen könnte.


    Also, wo ist das Problem ?


    Dann fang mal an zu schildern.



    Gruß
    Reinhard