Beiträge von papa_bjoern

    Bei meinem Trio brauchte nur Einer etwas mehr Zuwendung - da war ein kleiner Elko ausgelaufen und hat ein benachbartes Lötauge zerfressen. Auf jeden Fall sollte man den Ölstand prüfen und ein paar Tropfen nachfüllen - da waren bei mir alle drei Dreher betroffen - sie liefen ziemlich trocken.


    Gruß Björn

    Moin Henrik,


    ich habe einen 2250 in der Original-Zarge am Laufen - zur Zeit mit einem Mission 774-Tonarm und Denon DL-305 dran. Es ist ein wirklich tolles Laufwerk - für die Ewigkeit gebaut. :saint: Ich habe vor ca. 5 Jahren 350,- Euro dafür bezahlt - incl.dem PUA114-Tonarm. Nach der Überprüfung/Revision (während der ich mir der Qualität des Laufwerks bewusst wurde) habe ich mir bei Gelegenheiten noch zwei TTS-2250 für unter 200,- Euro für schlechte Zeiten "geangelt".

    Es lohnt sich auf jeden Fall bei diesem Spieler - ob mit oder ohne Zarge - zuzugreifen.


    Gruß Björn


    P.S. ich habe bei allen dreien Laufwerken die elektronische Teller-Bremse aus dem TTS-4000 nachgerüstet (gleicher Motor und Elektronik - aber mit der zusätzlichen Teller-Bremse, um schneller von 45 auf 33 zu kommen). Einen TTS-4000 habe ich auch - mag aber den 2250 lieber. 8)

    Hallo Chris,


    viel zu kompliziert und teuer. :/

    Schaue Dir an, wie ich es gelöst habe:



    Gruß Björn

    Richtig?

    na ja - es fallen an dem Widerstand etwas über 5W ab. Ich denke, daß ein 25W-Widerstand völlig ausreicht. Ich habe aber mit meinen 300B-Verstärkern die Erfahrung gemacht, daß die Amps ohne Kathoden-Widerstand (mit neg. Vorspannung) klanglich vorne liegen. :)


    Gruß Björn

    Hallo Jonas,


    die Bass-Problematik hängt mit dem Innenwiderstand/Dämpfungsfaktor der Endstufe zusammen. Da sind PP-Amps und SE-Verstärker mit GK eindeutig im Vorteil.

    Übrigens - hast Du schon mal einen MTA-300B-Amp gehört? Der ist stark gegengekoppelt. :)


    Gruß Björn

    generelle Frage von mir, läuft die EL12N im Plan von BTB klassisch als Pentode? Als Triode würde man das Schirmgitter doch direkt auf die Anode legen?

    Jep - so ist es. Durch die Beschaltung im Pentoden-Mode erreicht man auch die höchste Leistung (max. 50% Wirkungsgrad). Im Triodenmode kommst Du auf nur max. 25% Wirkungsgrad. Dann gibt es noch den Ultralinear-Mode - hier braucht man aber einen speziell auf die Röhre abgestimmten AÜ mit UL-Anzapfung.

    Hat das schon jemand von euch versucht, bzw in Erwägung gezogen?

    Hallo Alain,


    erstmal - willkommen hier im Forum. :)

    Zum Netzteil: die Schaltnetzteil-Lösung wurde wegen leichterer Nachbaubarkeit gewählt. Wenn Du mit Trafo arbeitest, brauchst Du nach der Gleichrichtung auch eine gute Siebschaltung - und das kriegt nicht jeder hin. Grundsätzlich spricht aber nichts gegen so eine Lösung. Hier im Forum hat das wohl deswegen niemand gemacht, weil die diejenigen, die das könnten, dann auch eine andere/bessere Schaltung wählen würden. ;)


    Gruß Björn

    Hallo Chris,


    kannst Du nicht mal die Deckel abschrauben, damit man die Übertrager sehen kann - und dann ein paar gute Nahaufnahmen/Bilder machen?

    So könnten die Spezis schon an den Details einiges erkennen. ;)


    Gruß Björn

    Wie geht das mit der Verspannung?

    Hallo Frank,


    auf einer Seite ist es eine ganz normale M3x40 Schraube, deren Kopf im Inneren des Sechskantbolzen verschwindet - drehbar ist - aber nicht durchfällt. Also - nach dem Einführen der Schraube wird in dem Sechskantbolzen eine M5-Schraube eingeschraubt. Diese hat ihreseits ein M3- Innengewinde. In dieses Gewinde wird nun der M3-Bolzen der anderen Gehäusehälfte fingerfest eingeschraubt und somit beide Gehäuseseiten um das Deckblech verspannt. Zusätzliche Festigkeit entsteht durch die Verschraubung des Bodenblechs mit sechs M3-Senkschruben.Die Nuten für die Platine sind so tief, daß dann die Träger-Platine nur minimal beweglich ist. Somit gibt es keine Probleme mit Ausdehnung/Verspannung bei Temperaturänderungen.


    Gruß Björn

    Hi Allerseits,


    etwas habe ich vorhin in der Beschreibung vergessen: die zweite Röhre ist eine EZ80-Gleichrichter-Röhre. Ich benutze die EZ80 um ein sauberes Hochfahren der Versorgungsspannung für die PCL805 zu erreichen. Durch die Verzögerung startet der Amp geräuschlos und durch den roten WIMA-"Ultrapahth"-Kondensator ;) ist auch der Ausschaltvorgang ohne Störgeräusche.

    Ausserdem kommt die EZ80 der Optik zugute - alleine würde die PCL805 auf der Oberseite etwas verloren wirken. :/


    Gruß Björn

    Hi Leute :) ,


    da die letzten Wochen aus vielen kurzen und dunklen Tagen bestanden, habe ich beschlossen ein lange anstehendes Projekt zu beenden. Es handelt sich hierbei um zwei bestückte Platinen für kleinen PCL805-Verstärker, der nach dem MTA-Prinzip von Frank Blöhbaum arbeitet. Ich bekam diese Platinen von einem netten Forumskollegen, der dieses Projekt nicht zu Ende führen wollte. Seit dem Jahr 2021 lagen sie bei mir im Keller und nach den sehr positiven Erfahrungen mit meinen 300B-MTA-Monoblöcken beschloss ich auch mal einen "kleinen" Verstärker nach diesem Prinzip zu verwirklichen. Zuerst überlegte ich, eine Variante mit der PCL86 zu entwerfen, aber da ich eher aus der Nachhaltigkeits-Ecke komme, gab ich dem bereits Bestehenden eine Chance. Als Trafo fungiert der bei mir allseits beliebte TFK-Philbertkern-Trafo aus dem alten Magnetophon M85, die Ausgangsübertrager kommen von Arkadii Dolinskyi - diese bekam ich zusammen mit diesen Platinen. :saint:

    Gehäusetechnisch hatte ich Lust, eine komplette Eigenlösung zu verwirklichen - sowas komisches schwebte mir schon lange vor, also ran an die CAD-Software und es wurden zwei Schalen aus 5mm starkem Resopal-Platten von Bauhaus CNC-gefräst. Die Deckplatte ist aus 2mm starkem Alublech gebogen - so, daß das Blech genau in die 2mm tiefen Schlitze in den Seitenplatten passt. Beide Gehäusehälften werden mit M3-Spannern verspannt, so daß keine Schrauben sichtbar sind.

    Dann kommen noch ein paar Buchsen, Kabel, etc. hinzu und schon sind zwei kleine Monoblöcke fürs Wohnzimmer fertig. :love:


    EIn paar Eckdaten (je Monoblock): Leistungsaufnahme 27W, Leistungsabgabe 3,5W/8Ohm, Klirr und Frequenzgang ohne Fehl und Tadel - wie halt von MTA-Verstärkern bekannt. 8)

    Klanglich sind die Zwerge wirklich gut - eine Sache sollte man aber beachten: die Triode der PCL805 muß nach Klirr-Zusammensetzung ausgesucht werden - es gibt Exemplare, wo die dritte Harmonische (K3) dominiert - ich mag lieber den K2-Klang. ;)

    Nun - hier ein paar Bilder der neuen "Kleinen":



    Gruß Björn :)

    Moin Felix,


    Oder meinst du den Leiterbahnenverlauf?

    genau - die Stromschleifen sollten möglichst klein bleiben.


    Bezüglich R1-3 habe ich in eigentlich jeder Referenzschaltung, die ich gefunden habe 100R gesehen. Wieso meinst du 47R?
    Block_In (Clock ist ja mit Widerstand angebunden) habe ich eigentlich nur als NC oder an GND gesehen.

    Die meisten Ausgangsstufen habe einen Rout im Bereich um 30 Ohm. Daher passt hier ein 47 Ohm-Widerstand besser - ist aber bei der Inbetriebnahme anhand der Rechteck-Qualität immer noch optimierbar. :)

    Sorry - stimmt - der CLK ist über Widerstand angebunden.

    Für geringstmögliche Störbeeinflussung sollte der Clock nach jeder Daten-Übermittlung abgeschaltet werden.


    Gruß Björn

    Der MUSES kommt auf ein kleines PCB, dass ich später per Pfostenverbinder auf den eigentlichen Pre setze

    Denke bitte daran, daß Du zwei zusätzliche Lötstellen und eine Steckverbindung bekommst.

    Hinzu kommt, daß man den Muses so layouten sollte, daß die Datenleitungen eine begleitende GND (oder VDD5V)haben. Der Kondensator C5 muß direkt am Pin 16 liegen - im Schaltplan liegt er weit weg. Die Serienwiderstände (R1,R2,R3) sollten dich am Controller liegen und lieber 47 Ohm haben - der Clock-Längstwiderstand fehlt komplett.


    Gruß Björn

    Bei Kapazitäten von 40yF oder mehr, könnte man einen kleineren MKP parallelschalten, da die Eigenreso bei ca. 10Khz liegt

    in dem Datenblatt sehe ich, daß die Eigenresonanzfrequenz bei 60µF etwa 100kHz beträgt. Das sollte den Audiobereich voll abdecken. :/

    Wenn Platz da ist - diese Teile sind jedem Elko haushoch überlegen. 8)


    Gruß Björn