Beiträge von papa_bjoern

    Hallo Leute,

    ich habe es aus Spaß getan - mir so einen Amp in Bremen bestellt. 8o

    Als erste Tat habe ich die Original-Treiber-Röhren durch Valvo 5654 ersetzt.

    Die Originalehatten stark abweichende Arbeitspunkte und somit auch stark abweichendes

    Klirrverhalten zwischen den Kanälen.

    Nachdem ich den Schaltplan anhand des Layouts aufzeichnete und die wichtigen

    Spannungen gemessen habe, sah ich, daß die Treiberröhren einen ungünstigen AP (voll

    im Kurven-Knick) haben. Also - Lötkolben an und entsprechende Widerstände angepasst.

    Jetzt sieht es deutlich besser aus...8)

    Abschließend kann ich folgendes berichten:

    -Frequenzgang ist bei 20Hz um -4dB unter Nennwert - angesichts der mickrigen AÜ´s kein Wunder.

    -der Amp ist ein kleiner Klirrgenerator - bei 1W/8Ohm sind es im Schnitt 1,5% K2 - K3 unter 0,5%,

    die höheren Harmonischen sind so gut wie nicht mehr da.

    -durch diese Klirrverteilung ist dieser kleine Amp sehr angenehm beim Hören - unser Analogrechner

    mag K2-dominante Amps ohne Harmonische Anteile über K4. :)

    -an meinen Altec´s (604-8G) läuft es Gehörmässig für mich besser, wenn ich diese 8 Ohm-Tröten

    an die 6 Ohm-Klemmen anschließe - wenn man sie an die 4 Ohm-Anschlüsse anklemmt, dominiert

    K3 statt K2 - es klingt etwas unentspannter...


    Ich warte noch auf eine bessere QQE04/20 (Valvo) und erhoffe mir da ein etwas besseres Klirrverhalten.

    Der Betrieb mit einer QQE06/40 ist suboptimal - deutlich mehr Klirr (über 4% K2) - daher die hier attestierte schönere Räumlichkeit...;)


    Ich melde mich, sobald ich mehr rausgefunden/gemessen habe...

    Björn

    Moin,

    ich habe auch mehrere Technics-MM´s und bin ebenfalls von der Performance

    begeistert. Für mein EPC205MK3 habe ich vor einem halben Jahr sogar einen

    originalen - noch versiegelten Nadeleinschub bekommen. Die JICO-SAS-Nach-

    bauten sind aber (für mich) ebenbürtig. :)


    Gruß Björn

    Hi,

    ich habe zwei Technics SL-7 am Laufen. Mit dem Original-Tonabnehmer und einer Jico-SAS-Nadel

    ein echter Geheimtipp. Dabei ist er sehr zuverlässig und vor allem bezahlbar. Vergleichsmodelle

    anderer Hersteller sind da viel anfälliger nach so vielen Jahren.


    Gruß Björn

    Hi Leute,

    ich habe das Teil im Keller stehen. Es ist nichts für Hochwirkungsgrad-Speaker-Benutzer,

    da der Rauschpegel wegen der ECC83 ziemlich stören ist. Ansonsten ist das Teil gut aufgebaut.

    Die AÜ´s sind üppig dimensioniert - iche werde die Endstufe in der Zukunft zerlegen und mit

    rauschärmeren Röhren was Neues daraus basteln.

    Für interessierte - hier der "reverse-engineering"-Schaltplan:

    "> Congraf_Amp_Sch


    Gruß Björn

    Moin,

    heute habe ich endlich ein altes Projekt beendet. Es handelt sich zufällig auch um einen EL84-Gegentakter- allerdings nach einem alten Bauplan aus dem Mullard-Buch "Circuits for Audio Amplifiers" aus den 50/60 Jahren. Die Idee dazu entstand als ich ein Paar der gleichen RIM-Übertrager günstig erstand, die auch Alexander hier für sein Projekt vorgestellt hat. Dann aber

    hatte ich Lust und Möglichkeit selbst AÜ´s wickeln zu können - und so habe ich mir ein paar

    Gegentakt-AÜ´s nach eigenen Vorstellungen angefertigt. Der anschließende Vergleich meiner

    DIY-AÜ´s mit denen von RIM überraschte mich - meine Kreationen schnitten sowohl messtech-

    nisch, wie auch klanglich besser ab. Es könnte aber auch an den Blechen liegen - RIM verwendet

    M-Kernbleche - ich habe Schnittbandkerne benutzt...:)

    Wen die Einzelheiten interessieren, der möge bitte sich das Buch schnappen...ich habe allerdings

    das Netzteil abgeändert: EZ80 - C/R/C-Siebung (45µF/1kOhm/680µF) - das funtzt gut genug. 8)

    In den Monoblöcken setzte ich auch die im Buch vorgeschlagene UL-Anzapfungsvariante um - also

    Raa=6k6, UL bei 43%. Noch eine Kleinigkeit: normalerweise ist bei Push-Pull-Verstärkern die Klirr-

    komponente K3 dominant - ist also größer als K2. Nicht bei meinen Amps - ich habe durch gezielt

    herbeigeführte leichte Unsymmetrie in der Ansteuerung der Endröhren die K2-Komponente größer

    "gezüchtet" als K3. Das ergibt für mich einen angenehmeren Klang bei langem Hören.

    Die wichtigsten Daten: Verstärkung: 36dB, Leistungsaufnahme im Leerlauf: 50W/Monoblock, max. Leistungsabgabe etwa 10W/Monoblock


    Hier noch ein paar Bilder von den Dingern...


    Ansicht von Vorne_3


    Ansicht von Hinten_1


    Innenansicht mit Verdrahtung_2


    Amplitudengang_1W an 8Ohm

    Amplitudengang bei 1 Watt an 8 Ohm


    Klirrspektrum_2kHz  und 1W an 8Ohm

    Klirrspektrum bei 1 Watt am 8 Ohm (2kHz)


    Fast hätte ich es vergessen - ich benutze als Gehäuse sehr gerne irgendwelche passenden

    Messgeräte, etc. -Gehäuse, welche entsprechend angepasst werden. Davon habe ich einen

    recht großen Fundus auf dem Dachboden. Hier ist es auch der Fall - es waren mal Steck-

    module von einem Simualtionsrechner für die Halbleiter-Industrie...


    Gruß Björn

    Moin Alex,

    Du kannst ohne weiteres den K2 als dominant einstellen - ich habe das bei meinen V69b auch gemacht, weil es für mich "runder" klingt. Wenn Du die beiden Widerstände um den Triodenteil der ECF80 leicht unterschiedlich machst - z.B R5=33k und R6=36k sollte der K2 etwas größer als K3 werden.


    Gruß Björn

    Moin Alex,

    das sieht gut aus - ich hatte mich damals, als ich ein ähnliches Projekt umsetzte, für die C3g entschieden. Die C3g war mikrofonie-technisch deutlich besser - ist ja auch eine Spanngitter-Röhre

    (obwohl ich von der C3m deutlich mehr zum Ausmessen habe...). :pinch:

    Was ist eientlich aus Deinem "Russen-Pencil-Phono-Projekt" geworden? :)

    Gruß aus HH Björn

    Man sollte froh sein, daß Volker sie gerettet hat. Ich habe in der Vergangenheit soche

    Schätze schon im Container aufgestapelt beim Recyclinghof stehen sehen - da hatte ich "Pipi" in den Augen...ein Betteln bei den Mitarbeitern brachte nichts...:(


    Gruß Björn


    P.S. vielleich spielt bei dem einen oder anderen ein wenig Neid mit...:wacko:

    Hi Volker,

    da es eine Nachbarin ist, solltest Du einfach fragen, ob es möglich wäre diese Teile an Deiner Anlage

    probe zu hören. Einen guten Amp vorausgesetzt - Du wirst es nicht bereuen...


    Reinhard - kennst Du diese Speaker - schon mal gehört?

    Björn

    das hängt vom Zustand ab - ich habe für meine 259,- Euro bezahlt, allerdings musste ich optisch einiges ausbessern. An dem Beichtstuhl-Schutzgitter fehlten einige Holzstücke. Dank CNC-Fräse

    sieht man nichts mehr davon.

    Gruß Björn