Beiträge von papa_bjoern

    Hi Leute,


    zum Test - ich habe beide Motoren sowohl im Leerlauf als auch unter Last (11kg-Plattenteller) getestet.


    beides mit sehr ähnlichem Ergebniss. Klar hat der DC-Motor eine höhere Leerlaufdrehzahl - das habe ich einfach


    mit dem Netzteil ausgeregelt. Bei dem Papst-Motor kann ich machen, was ich will - er ruckelt.


    Am Stroboskop kann es nicht liegen, denn wie sollte ein "stehendes Bild" beim DC-Motor zustande kommen,


    wenn die Takteinheit des Stroboskops nicht o.k. wäre ?


    Ich habe sogar einen alten 220V-AC-Motor aus einem PE-Dreher genommen - Ergebnis: perfektes Verhalten


    Ich vermute, daß die Papst-Entwickler eine Regelung mit µC realisiert haben. Dort wird aus Kostengründen wahrscheinlich


    nur mit einem 8-bit-Teiler gearbeitet und somit entstehen je nach Frequenz-Verhältnis zwischen dem Clock des µCs und der


    Eingangs-Soll-Frequenz Ungenauigkeiten bei der Erzeugung des Drehfeldes (Kommutierung) - siehe:


    http://de.wikipedia.org/wiki/B…tenloser_Gleichstrommotor


    Gruß Björn

    Hallo Claus,


    nach einigen Jahren des "Rumspielens" mit diversen Arm/Abtaster/Motor-Kombis (und glaube mir - ich habe viel rumgespielt) bin ich


    bei EMT-948 gelandet und hier ist die Reise für mich zu Ende. Man kann sich "den Wolf tunen" und kommt im Endeffekt niemals weiter


    als es die EMT-Jungs in den guten alten Jahren schon waren. Es wird höchstens nur viel teurer, aber nicht besser... 8)


    Gruß Björn

    Hallo Leute,


    alle "Jünger" des oben erwähnten Papst-Motors sollten mal folgenden Versuch machen:


    - an den Sollwert-Eingang mit Hilfe eines guten Rechteck-Generators eine Frequenz von z.B. 100Hz einspeisen
    - auf der Motor-Welle einen Tape-Streifen so befestigen, daß eine kleine Fahne von ca. 2cm Länge entsteht
    - mit einem guten Strobo-Blitzer die Tape-Fahne im Betrieb anblitzen
    - staunen und sich Gedanken machen


    Zur Aufklärung für alle, die so einen Motor nicht besitzen: der Papst-Motor wird mit einer Frequenz angesteuert - es
    sind für 1200U/min genau 120Hz nötig, bei 2400U/min sind es 240Hz, usw. - also eine Änderung von +/- 10U/min bei Änderung von +/- 1Hz.


    Hierfür ist eine Regelschaltung auf der Platine, die fest im Motor eingebaut ist, zuständig. Auf dieser Platine befindet sich die ganze Motor-Ansteuerungs-
    elektronik samt Drehzahl-Regelung - und auf diese Regelschaltung haben wir als Anwender keinen Einfluss, d.h. wenn die Papst-Entwickler hier "gespart"
    haben (und das haben sie scheinbar), können wir regeln, steuern - oder sonstwas, das hin -und herspringen der Tape-Fahne wird nicht wezubekommen
    sein - denn das tut sie nämlich beim Anblitzen mit dem Strobo. ;(


    Übrigens - bei einem guten Gleichstrom-Motor (z.B. Maxon) mit der gleichen Tape-Fahne versehen, ist ein stehendes Bild überhaupt kein Problem.


    Wenn man bei so einem Motor mit einem String arbeitet, fällt das klanglich eventuell nicht ins Gewicht, da der String bei den kurzen "Wellensprüngen"
    einfach rutscht. Bei einem starren Antrieb (z.B Tonband-Tape), wo nichts nachgibt und kaum rutscht, könnte es so vielleicht zu einem unruhigen Klangbild kommen.... 8)


    Solong
    Björn

    Hallo Siggi,
    muß es ein Sansui sein? Wenn nicht, dann hätte ich einen "Geheimtip" für Dich: Denon TU-500.
    Für den Betrag, den Du für einen anständigen TU-9900 ausgeben musst, bekommst Du 2 gut
    erhaltene Denons, nur weil sie nicht so "gehyped" sind.
    Vor einigen Jahren hatte ich mal mit Freunden einen Tuner-Shootout veranstaltet und da hatte
    der Denon sowohl klanglich, als auch empfangstechnisch (am Kabelnetz) die Nase vorn. 8)
    Seit dieser Zeit ist der TU-500 ununterbrochen bei mir im Einsatz und macht mir sehr viel Freude.
    Wenn ich Besucher habe, sind diese immer wieder über das Klangliche Potential von UKW erstaunt...


    Gruß Björn

    Hallo Jürgen,


    falls Du keine neue EL6 auftreiben kannst, könnte ich Dir mit NOS EL5 aushelfen ^^
    Die EL5 sehen genauso aus wie Deine EL6 und die mit ihnen erreichbare max. Ausgangsleistung
    ist laut Philips Datenblatt im Pentodenmode etwas höher (9 Watt staat 8,2 Watt). :S
    Mein EL5-Vorrat ist komplett mit Kennlinienschreiber vermessen, so daß ich zwei exakt gepaarte
    Röhren aussuchen könnte. Bei 80 Stück gibt es immer genug passende Pärchen. 8)


    Gruß Björn

    Hallo Leute,



    heute habe ich die entgültige Weichenversion eingebaut. Zuerst hatte ich vor, die originalen Frontblenden von Altec
    zu verwenden, musste aber feststellen, daß obwohl die Frontblenden aus Alu-Guß sind, sie doch einen starken
    Einfluss auf die Spulenindukivität haben. Also Leute - Vorsicht bei Metall-Gegenständen in der Nähe von Luftspulen!!
    Es gilt auch für NE-Metalle wie Alu, Kupfer, etc.
    Es mussten also Frontblenden aus Holz gefräst werden... ;(
    Nun gut - NC-Fräse an und dann gleich noch entsprechende Schriftplatten aus Resopal gefräst. <img src=" height="23" srcset="http://www.analog-forum.de/wbboard/cms/images/smilies/emojione/1f44d@2x.png 2x">
    Und hier - so sieht es jetzt aus:
    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/92384/ analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/92385/ analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/92386/ analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/92387/
    Fast wie gekauft.... <img src=" height="23" srcset="http://www.analog-forum.de/wbboard/cms/images/smilies/emojione/1f44d@2x.png 2x">



    Ich wünsche Euch allen ein schönes Weihnachtsfest :D
    Bis dann Björn

    Moin Jürgen,



    ich habe es mal eben schnell gezeichnet, da ich das Beispiel auf Gerd Reinhöfers Web-Seite nicht mehr gefunden habe.



    Gerd hatte dort eine AD1-Endstufe vorgestellt - da wurde auch der MPSA44-Trick eingebaut. :)



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/92259/



    Du kannst selbstverständlich Reinhöfer-AÜs einsetzen - sie sind sehr gut.



    Mit der EF37a habe ich noch nichts gemacht, allerdings ist die EF6 so rauscharm, daß man bei der EL5-Endstufe nichts hört. 8)



    Gruß Björn

    Hallo Jürgen,



    ich habe vor einiger Zeit Monos mit der EL12 gebaut. Man kann zwischen UL- und Triodenmode umschalten.



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/92232/



    Wenn Du möchtest, kannst Du für die C3g noch die Super-Pentoden-Schaltung nach Frank Blöhbaum realisieren.



    Die Messergebnisse sehen so aus:



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/92233/ analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/92234/ analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/92235/



    Klingen tut das Ganze auch anständig, wobei die Triodenbetriebsart an meinen Speakern besser ist :D



    Ein Beispiel zum Aussehen:



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/92236/ analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/92237/



    Wenn Du aber wegen dem Aussehen der EL6 etwas Anderes realisieren möchtest,



    dann schau bitte hier nach:



    http://2a3-maniac.blogspot.de/search?q=el5





    Gruß Björn

    Hallo Eberhard,


    die Idee mit dem zusätzlichen Kondensator habe ich von der folgenden Web-Seite "geklaut":


    http://www.vander-elst.com/coaxial.htm


    Ob es dort irgendwelche Phasenverschiebungen gibt, weiss ich nicht - es hört sich aber


    deutlich besser an. 8) Es sind dort noch zwei andere Weichen-Vorschläge zu sehen,


    aber wie lange soll ich da noch basteln - es ist schon jetzt sooooo gut :thumbup: .


    Auf dieser Seite sind übrigens auch andere "Tuning-Ideen " aufgeführt. :)



    Gruß Björn

    Hallo Leute,



    heute hatte ich endlich Zeit, meinen Weichen-Vergleichsumbau zu machen.
    Mit zwei Schaltern kann man zwischen der Originalweiche für 604-8G und der Weiche
    nach Jeff Markwart umschalten. Der Umbau dauerte doch länger, als ich dachte :S (4 Stunden).



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/92072/ analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/92073/ analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/92074/ analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/92075/



    Nach einem ersten halbstündigen Hörtest steht fest: die Weiche nach Jeffs Vorschlag ist der klare Gewinner,
    allerdings nur, wenn die Originalweiche im "Originalzustand" ist. Ich hatte aber schon relativ früh eine kleine
    Modifikation vorgenommen. Es ist der 1µF-Kondensator oben rechts im Bild:



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/92076/



    Dieser Kondensator ist im Original nicht vorhanden und wenn die Weiche damit "aufgepimpt" ist, fallen die
    Unterschiede zur Weiche von Jeff deutlich geringer aus - sind aber immer noch vorhanden :D



    Fazit: die Weiche nach Jeffs Idee bleibt - ich werde noch die jetzigen Spulen gegen welche aus Kupferfolie tauschen.
    Das soll ja noch besser sein 8) .



    Schöne Weihnachten und bis irgendwann
    Björn

    Hallo Leute,


    ein kurzes Update: seit dem Wochenende höre ich nun mit den Weichen nach Jeff Markwart.
    Ich bin mir da gar nicht so sicher, welche Weiche (die Originale oder die von Jeff) besser ist.
    Ich werde daher das Setup am nächsten Wochenende so aufbauen, daß ich mit einem Schalter/Relais
    schnell zwischen beiden Weichen umschalten kann. Auf diese Weise werde ich die Unterschiede besser
    hören können, denn die Umbauphase dauert einfach zu lange.


    Solong
    Björn

    Ich habe noch was vergessen: sorry Uli, daß ich doch zu den Altec´s tendiere. Vielleicht hast Du bei den nächsten
    Hamburger HiFi-Tagen drei Stunden Zeit, mich mal zu besuchen. Ich würde Dir dann die Altec´s vorführen und schmackhaft
    machen wollen ;)


    Gruß Björn

    Hallo Leute,


    ich kann es bestätigen - die 604-E klingen selbst in einem "suboptimalen" Gehäuse echt klasse. Vielleicht liegt es daran, daß
    sie mit ihren 16 Ohm-Impedanz eine leichte Last für meine 4 Watt-SE-Röhren-Monos sind. Meine 604-8G habe ich noch nicht richtig
    eingespielt - es wird fast täglich besser. Ich hätte mir gerne ein Pärchen 604-E besorgt, aber die sind echt selten. Als ich dann die Möglichkeit
    sah, ein Pärchen 604-8G als NOS zu bekommen, griff ich zu. Sie sind mit den 8 Ohm etwas universeller hinsichtlich möglicher "Sand"-Endstufe.
    Ebenfalls haben nicht alle AÜs einen 16 Ohm-Abgriff. Meine V69b-Monos haben z.B. 16 Ohm-Abgriffe, klingen aber mit den Altecs am besten am 4 Ohm-Anschluss.


    Ich habe heute zweimal zwischen den Tannoys und den Altecs getauscht (dauert 20 Minuten) - Fazit: die Altecs bleiben drin, denn der
    Spaßfaktor hat vor dem letzten Quentchen Ehrlichkeit einen absoluten Vorrang für mich :thumbup:
    Also Leute - Altec 604 hören macht echt Spaß :thumbup: (probieren geht über studieren).


    In der nächsten Zeit werde ich mit meinem Bruderherz (er ist ein begnadeter Tischler) über ein endgültiges Gehäuse reden - auf jeden Fall aus "Vollholz"
    und mit einem leichten "Vintage-Hauch" im Design.... ;)


    Gruß Björn