Beiträge von defektzero

    (welche ja eigentlich eine gewisse Anonymität sicherstellen sollen)

    Sorry, ich verstehe deine Sichtweise nicht - einerseits möchtest du erfahrungsgemäß auftreten und werben, aber das dann mit einer gewissen Anonymität?

    Ich werde mir auf jeden Fall keine explizite "Gewerbetreibenden Markierung" an oder unter den Avatar/Nutzertitel heften.

    Auch darüber entscheidet immer noch der Vorstand oder die Moderation - oder hast du da Neuigkeiten für uns?

    Immer dieses furchtbare Argument "Aber ich hör´s doch" :sleeping:

    Naja - "furchtbar" ist eher dieses Argument, daß irgendwelche Effekte zwar messbar sind - aber unbegründet postuliert wird, diese seine nicht hörbar. Bis hin zur Analogie mit Bienchen und Blümchen. Das soll dann wissenschaftlich sein...


    Noch dazu ist bemerkenswert, daß in solchen Fäden immer eine Mehrzahl von Menschen sich unbedingt zu einem Thema äußern muß, von dem sie aber gar nix hält.


    Ich frage mich immer, was da die Motivation sein könnte. Die Sachlage mag sein, wie sie will, aber diese Art der Kontroverse macht das Forum auch nicht schöner.

    hör ich auf einmal garnix mehr ;)

    Worauf achtest du denn bei der Hörprobe?


    Der User querstrommotor hat das mal so beschrieben, wie ich das auch handhabe:


    Zitat von querstrommotor

    5. Antiskating

    Erst jetzt kommt Antiskating - zum Azimuth justieren ist ne Unterkompensation hilfreich, damit man nicht durch ein brachial überkompensiertes System auf den Holzweg geleitet wird.

    Das Delos brauch rel. wenig Antiskating, wenn der Azimuth und die Geometrie genau stimmen.

    Wenn man die Nadel absenkt und mit der Lupe diesen Vorgang beobachtet, dann sollte sich der Nadelträger beim Aufsetzen nur nach oben bewegen, nicht aber zu einer Seite, egal, was der Abtasttest sagt!!!

    Nur so bleibt die Symmetrie im Magnetfeld erhalten - sonst bringt die ganze Dämpfer Geschichte nix, wenn man am Schuss mit permanent nach re (von vorne gesehen) gezogenen Nadelträger abtastet, auch ist dann alles, was wir vorher eingestellt haben für den......



    Was er meint ist, daß eine Nadel ohne AS Kompensation nach dem Aufsetzen bei laufender Platte von vorne gesehen im Verhältnis zur Systemmitte nach rechts wandert.


    Der Kraftvektor der Abtastreibung, den man in der Richtung auf einer Linie durch Tonarmlager und Abtastpunkt orientieren kann, wirkt durch die Kröpfung etwas seitlich zum System. Die Nadel wird dadurch aus ihrer mittigen Ruheposition in einen vorgespannten Zustand gezogen, was dazu führt, daß ihre Bewglichkeit nicht mehr in beide Richtungen lateral symmetrisch ist.


    Die Stärke dieses Effekt hängt natürlich auch von der lateralen Compliance des TA ab.


    Der womöglich hörbare Effekt ist weniger tonaler Natur sondern die Rauminformation wird dadurch verhagelt. Ich empfinde es meist so, daß bei falschem AS die Räumlichkeit nicht authentisch ist, weil nicht alle Ecken der Bühne mit Selbstverständlichkeit gleichmäßig ausgeleuchtet werden und die Klangereignisse sich dort befinden, wo sie hingehören - sondern das Geschehen wirkt irgendwie einseitig gedrängt und asymmetrisch. Man sollte für solche Zwecke natürlich eine Aufnahme nehmen, die man diesbezüglich sehr genau kennt.


    Es gilt nun das AS so einzustellen, daß die Nadel / der Cantilever bei der Abtastung immer unter der Systemmitte ist. Dann findet die Abtastung frei von seitlichen Kräften statt und das hört man dann IMHO meist auch so.


    Der so ermittelte AS Wert liegt je nach Schliff meist so bei 30 - 60 % der üblichen Werte nach BDA vieler Plattenspieler- oder Tonarmhersteller, die sich offenbar gerne an den Werten eines Abtasttest orientieren.

    Das ist aber kein Grund zur Sorge !!!

    Das kann man als nicht-Rega-Besitzer schlecht einschätzen. Bekannt ist, daß eine Restkraft beim magnetischen AS=0 vorhanden ist. Bekannt ist aus alten Fäden weiterhin, daß dieser Magnet schonmal dejustiert sein kann und diese Restkraft dann zu hoch sein kann. Das wollen wir nur grade ausschliessen, weil es dem TE sehr auffällig war...


    Für die Einstellung benutze ich eine Testplatte mit Abtasttest.

    Wenn das Systeme an seine Grenzen stößt, kommt dieses Geräusch dazu!

    Dieses soll dann auf beiden Seiten gleich hervortreten !


    Diese Methode führt zu einer deutlichen Überkompensation, da die hohen Pegel des Testtrack bei der normalen Abtastung kaum erreicht werden. Man kann damit die Abtastfähigkeit des TA testen - für´s AS isses eher ungeeignet.