Beiträge von blatthaller

    Heute war endlich der Vergleich zweier Ausgaben ein- und derselben Einspielung von Beethovens op. 61 dran. Eine etwas ältere und eine aktuelle Wiederauflage. Hatte ich mir schon länger vorgenommen. Beide waren soweit ich mich erinnere hier angesprochen.

    Für mich "gewinnt" klar die Italienische Ausgabe 3C053 10248, die eine phantastische Aufnahmetechnik ausgezeichnet rüber bringt, gegenüber der Neuauflage von SAX 2386 mit einem vergleichsweise mir etwas "aufgesetzt" scheinenden, auf Auflösung getrimmten Hochton. Ein SAX-Original habe ich leider nicht und mit aktuellen LP-Reissues tue ich mir ab und zu nicht ganz leicht. Sei´s drum; ein Teil der verwendeten Abhörkette war älter als die Aufnahme... ;)


    01_image0.jpg


    02_image1.jpg


    Danke auch für den Hinweis auf Maria Dueñas.


    LG,

    Tom

    Ein Tip wären die 45er von Meridian, die waren sehr fein.


    🍻

    Schön wenn man ab und zu dran erinnert wird was in den Regalen steckt. Und damit auch an manche frühere Aktion ;) Einige Meridians wurden so ein wenig als audiophiler Tip herumgereicht. U.a. die E45003 haben der Kollege und ich vor 40 Jahren wohl ziemlich abendfüllend gespielt.


    image30.jpg


    Ohne kleine Stützen unter den Lautsprecherkabel und mit - natürlich abwechselnd schwarze und weiße. Und so weiter...

    Einen sehr schönen Ton haben sie hier tatsächlich rübergebracht. Ich meine aber, es waren nur ein paar wenige 45er bei Meridian.


    LG,

    Tom

    ... discogs liegt da falsch (ich werde es heute abend noch ergänzen wenn ich die Zeit finde). Es gibt eine weitere deutsche Ausgabe mit englischen Pressmatrizen,die auch auf -2E enden. Ich weiss das hundertprozentig, ich habe sie nämlich. Außerdem,wenn du die Photos der Labels der deutschen Ausgabe in discogs genau ansiehst, sind ziemlich gut die erste Buchstaben einer englischen Matrize zu erkennen.

    ...

    Hier noch zwei Bildchen zu meiner Ausgabe von SXL 21084-B


    image28.jpg


    image29.jpg


    Umseitig: ZAL-6208-1E


    LG,

    Tom

    Eine schöne Anregung. Ich schaue seither die Ecke mit den Gieseking-Aufnahmen gern immer mal durch.


    Auf dieser LP wird Gieseking als Komponist vorgestellt.


    33FC2874-A5AA-4F2A-BC84-0212C9E17C90.jpg


    Eine Seite enthält Kinderlieder mit Klavierbegleitung, geschrieben für seine beiden Töchter. Banal scheinende Tonfolgen münden immer wieder in harmonische Überraschungen. Die Sonatine für Flöte und Klavier ist eher in den Konzertsälen zu Hause (hab ich nur noch nicht mitbekommen).

    Auch sonst kann man dem Cover-Text einiges entnehmen, z.B. dass Gieseking im Alter von zehn Jahren seine erste Klaviersonate schrieb.


    Motette Ursina M 3009.


    LG,

    Tom


    gepostet von meinem i-phone 😉

    Hallo Andreas,


    es dürften die langezeit verwendeten "offiziellen" Altec recones sein. Sie kamen aus der Erinnerung von EV. Vielleicht hatte GPA später auch noch solche, das weiß ich nicht.

    Bei den 15"ern hatten sie die Nr. oder End.-Nr. 035400.

    Bei den Jetzigen (12") sieht das nach ...035500 aus, dann am Ende noch was.

    Wie Norbert Gütte sagte: sie sind schwerer als die Originale.

    Wenn alles gut gemacht ist, sind die Recones o.k. Kein 1:1-Ersatz für die Originale.


    LG,

    Tom

    Hallo Jürgen,


    auf dem Basteltisch hatte ich gerade sechs Arrays von Mouser und ein gutes Duzend aus China-Fertigung. Also den wirklichen Überblick habe ich da nicht. Die von Mouser sind in der Stromaufnahme tupfengleich, liegen jedoch niedriger als die aus Chinafertigung. Letztere variieren nicht unerheblich (bei 1,5 V Versorgung), die untere Bandbreite erreichte gerade so das Niveau der Mouser THATs. Andere lagen einen Faktor 1,5 oder mehr darüber.

    Die Mouser-Arrays hätte man blind verbauen können, die aus China müssen gepaart werden. Unter sechs China-Arrays war ein gut und ein noch passabel passendes Paar dabei.

    Die entscheidende Frage: was macht´s nachher klanglich? Also in ein und demselben Aufbau, der dann halt notwendigerweise mit Fassungen bestückt ist.

    Ich finde den Unterschied klein, aber auszumachen. Nimm zwei gute SPU-taugliche SUTs, meinetwegen konkret einen JS und ´nen Altec 4722. Das klangliche Resultat in einer gegebenen Kette ist definitv unterschiedlich. Beide sind gute SUTs. Im Zweifelsfall wäre eine Mehrheit in Kette A für SUT A, in Kette B für den Anderen.

    Der klangliche Unterschied zwischen den Arrays ist kleiner.

    Ich habe mich selber immer wieder gefragt, worauf sollst nun achten, wie will ich denn eine höhere Stromaufnahme der Arrays akustisch bemerken. Vielleicht daran, dass ich den Eindruck habe, meine bewusst gewählten Experimentierlautsprecher seien bei Verwendung der Arrays mit der etwas höheren Stromaufnahme vor allem in sehr leisen Passagen von einem winzigen Quentchen Rest-Unruhe im Klang befreit.

    Es gibt da noch die Bestückungsdiskussion: welche Kondensatoren, wie bypassen? Auch da nehme ich (selbst wenn man nur den Bias oder den Ausgang betrachtet) die klangliche Auswirkung verschiedener Bestückungen deutlicher wahr als zwischen den Arrays.


    Noch ein Caveat: ich höre zu 98 % Klassik. Für Jazz, Pop et al. mag ich nicht sprechen.

    Was mir an den China Arrays gefällt ist, wie sich die Musik bei einem sehr leise beginnenden Stück nach Auflegen des Tonabnehmers aus dem Rillenrauschen heraus entwickelt. Irgendwo schrieb die Tage jemand etwas dazu, wahrscheinlich in FB. Für mich ein Beispiel wäre eine sehr gute Aufnahme von "Also sprach...". Die ganz leise einsetzenden gestrichenen Kontrabässe meine ich, aus dem Eingangs-Rillenrauschen heraus mit den China Arrays eine winzige Spur klarer, plastischer wahrzunehmen. Wobei man zugegebenermaßen die Ohren schon recht verdrehen muss.

    Was mir an den China Arrays noch gefällt, ist, die Kleinmengengebühr bei Mouser zu sparen.


    Schließlich hätte ich einiges mehr an Wirkungsgrad aufzufahren als die Altec. Die diversen Aufbauten vom Lee Prepre nach winvieh waren dort auch am werkeln. Geräusche in Richtung Popcorn, Brause etc. mit den China-Arrays hat es dabei nicht gegeben.


    Tja... ob´s hilft? Einfach selbst mal probieren... ;) :thumbup:

    Wie Du schreibst: der Lee ist ein tolles Teil. Seinen SUT muss deswegen ja niemand wegwerfen, der das nicht möchte :)  


    LG,

    Tom

    Eventuell war´s dieser:

    https://hifisonix.com/wp-content/uploads/2019/06/Richard-Lees-Ultra-MC-Amp.pdf


    Vielleicht mag ja außer WeWo einer der Anwender von @winviehs Version des Prepre mal was schreiben. Bei mir läuft er schon eine ganze zeitlang. In einer "Experimentierkette" wenn man so will: PV mit Ortofon Meister Silber und von R. Graetke toll revidiertem SME 3012/I. Dann der Lee-Prepre am L´Audiophile Le Solstice (nur Phono wird verwendet) und eine von Piet tiptop flott gemachte TVA-1 an Altec VOTT A5.

    Schöne Vergleichs-SUT´s sind vorhanden, u.a. der wirklich gute Switchable und eine Reihe mehr. Von mir nur soviel: wenn´s rauscht müsste ich das irgendwann mitbekommen. Für mich zählt wieder mal was hinten herauskommt. Der Weg dorthin gerne, soweit er klar beschrieben und vor allem: im Ergebnis nachprüfbar ist. Ich habe sowohl Arrays aus China-Produktion als auch von Mouser am laufen.

    Also: einfach mal anfangen, wer nachher "was Besseres" hat, klar, warum nicht. Sich mal zu einem A-/B-Vergleich treffen ist dann eine gute Sache.

    Jetzt lehne ich mich gerne wieder zurück und verfolge den Thread mit Interesse weiter. :)


    LG,

    Tom

    Weihnachtszeit, Bastelzeit.


    22uF MKS waere z.B. ein Wima MKS4 der hat ein Rastermass von 27,5mm. Andere sind eher noch groesser.

    Hallo in die Bastelrunde,


    gemeint sind MKS 02. Die sind als 22 µF (RM 5) schon länger nicht mehr im WIMA Programm, aber noch zu bekommen (einfach in eBay suchen). Um sie auf der "Bauteilseite" der Platine parallel zu den Elna´s unterzubringen sind sie trotzdem zu groß, auf der Unterseite geht das gut.


    image03.jpg


    LG,

    Tom

    Die Umschnitte der US-Ausgabe dieser 3-LP Box von Vox mit Streichquartetten französischer Komponisten hat kein anderer als RVG (Rudolph Van Gelder) gemacht -- erstaunlich, dass er neben seinen Jazzaufnahmen auch noch im Bereich Klassik aktiv war.

    Einige Vox-Boxen habe ich mal durchgesehen und teils aufgelegt. Unter den bei mir Vorhandenen taucht RVG in Kammermusik-Ausgaben mehrfach auf, anscheinend besonders bei Aufnahmen mit dem Loewenguth-Quartett. Z.B. hat das Ensemble die Beethoven-Quartette Vol. 2, 3 u. 4 (SVBX 543, 544, 545) eingespielt. Auch dort findet sich jeweils der Hinweis auf RVG. In Vol. 1 (SVBX 516, Endres-Quartett) ist nichts entsprechendes vermerkt.


    01_image0.jpg


    02_image1.jpg


    LG,

    Tom

    Heute auch bei einer Ausgabe des kurzlebigen holländischen Labels hängen geblieben: Bach´s Klavierbüchlein für den damals neunjährigen Wilhelm Friedemann.

    Wenn weitere Iramac- Ausgaben mit vergleichbarem Anspruch gemacht wurden, könnten hier ein paar Juwelchen schlummern. Meine wenigen vorhandenen Platten weisen in diese Richtung, klanglich und künstlerisch. Die belgische Pianistin Sonia Anschütz kenne ich nur sporadisch auf dem Telefunken-Label. Iramac war ursprünglich im Vertrieb der Saba-Schallplatten, Villingen.


    image0.jpg


    Iramac 6514


    LG,

    Tom