Beiträge von jokeramik

    ein Dauerbetrieb hingegen geht auf die Lebenszeit der Bauteile,

    Solange diese innerhalb der Grenzen dimensioniert sind gibt es da keine Probleme. Unabhängig davon sehen Entwickler von professionellen Geräten zu, dass sie bei entsprechenden Anforderungen z.B. auf Aluminumelektrolytkondensatoren verzichten bzw. den Einsatz minimieren. Da wird dann auf andere Materialien ausgewichen.

    VG

    Hallo,

    also, wie schnell geht denn die Oxidschicht auf der Alufolie im spannungslosen Zustand verloren (Stichwort: Formatierung)? Gibt es da belastbare Untersuchungen bzw. Zahlen?


    Ich bin der Meinung und der eigenen Erfahrung, ein Ausschalten des jeweiligen Gerätes über Nacht oder einige Tage schadet nicht, ein Dauerbetrieb hingegen geht auf die Lebenszeit der Bauteile,

    viele Grüße Tobias.

    Ja unbedingt. Bitte dazu die einschlägige Fachliteratur konsultieren. Da ist das explizit nachzulesen.

    VG

    Na ja...bei Elektrolytkondensatoren verändert sich die isolierende Schicht. Somit liegt bei jedem Einschalten immer eine Kurzschlusssituation vor. Auch bei Elkos in den Schaltungen und nicht nur im Netzteil. Somit ist Dauerbetrieb immer besser.

    VG

    Wie gesagt ist es bei den vergossenen Modulen nicht möglich, diese zu reparieren. Eine damalige freundliche Anfrage bei Sun Audio wurde mit dem Hinweis beantwortet, daß die Module nicht mehr lieferbar wären und ich mir mir doch bitteschön eine neue ML- Vorstufe kaufen sollte. Das war´s dann für mich mit Sun Audio- in solchen Dingen bin ich nachtragend.


    Rafael

    Service und Reparatur ist übrigens auch aktuell bei beyerdynamic ein Problem, hier mit älteren Bändchenmikrofonen, wie ich leider aktuell erfahren musste. Somit kann ich höchstwahrscheinlich mein 12 Jahre altes M 130 in die Tonne kloppen.

    VG

    Nach 30 jahren betrieb sind höchstwahrscheinlich ein paar Elektrlytkondensatoren über der Gebrauchsdauer und weisen nicht mehr die entsprechenden Werte auf. Da ist in der Tat eine Überprüfung des gesamten Gerätes angesagt. Da nutzt eine Einstellung des Ruhestroms jdoch auch nicht wirklich etwas.

    Da ist u.a. eine Überprüfung der Grundfunktionen (Übertragungsbereich usw.) erforderlich. Auch nur mit einem Analyzer ordentlich machbar.

    Um was für ein Gerät handelt es sich?

    VG

    Welche Probleme scheinen eine Überprüfung notwendig werden zulassen?

    VG

    Wenn die Biasspannung nicht passt (zu hoch) kommt es möglicherweise zu einem Anstieg des Klirrfaktors, da die Arbeitspunkte der einzelnen Stufen nicht mehr stimmen.

    Genauso wenn diese zu niedrig ist.

    Deshalb ist beste und auch der richtige Weg das mit einem Analyzer zu machen.

    Vorher ordentlich an einem Ersatzwiderstand warmlaufen lassen.

    In Manual gibt es immer eine Spannungsangabe über den Emitterwiderständen der Ausgangstransistoren. Das kann nur eine Richtwert sein.

    Wenn es keine Probleme gibt würde ich nichts verstellen.

    VG

    Du meinst also da baut man eine XLR - Buchse an einen asymmetrischen Eingang?


    Verwirrend, aber machen kann man das.

    XLR ist ja letztendlich nur ein Verbinderstandard. Im Ü-Wagen gibt z.B. triaxiale Lemos und im Studio TT-Phone Patchbays.

    Dann werden XLR-Verbinder auch gerne für Stromversorgungsaufgaben missbraucht, obwohl diese für diese Aufgaben nicht spezifiziert sind. Es gibt sogar Röhrenverstärker von von Kleinherstellern, die darüber die Anodenspannung laufen lassen.

    Ich hätte am liebsten nur Lemo´s.

    VG

    Ob ich den jetzt symmetrisch oder unsymmetrisch beschalte, ändert am Rauschen per se gar nix. Entscheidend ist wie immer, wie es gemacht wird...

    Oh doch. bei symmetrischer Beschaltung sind einige Schaltungsnotwendigkeiten zu beachten. Auch sind mehr Bauteile an der Signalbildung beteiligt, so das symmetrische Eingänge per se mehr rauschen -> Douglas Self: Small Signal Audio Design.

    Da wird die Theorie und Praxis beleuchtet.

    VG

    Nicht unbedingt. Zu 99% werden Operationsverstärker im Eingang von Verstärkern jeglicher Art verwendet und das sind Differenzverstärker! Ob ich den jetzt symmetrisch oder unsymmetrisch beschalte, ändert am Rauschen per se gar nix. Entscheidend ist wie immer, wie es gemacht wird...


    Gruß

    Andreas

    Naja, dem ist leider nicht so. Es gab und gibt Studiotechnik die mit Übertragern arbeitet, die wichtige Punkte erfüllen: 1. extrem rauscharme Heraufsetzung des Signals, 2. Erdfreiheit, 3. galvanische Entkopplung, 4. Unterdrückung von HF-Einstreuung usw. Dazu muss kein Operationsverstärker bemüht werden bzw. sind gewisse Forderungen nicht zu erfüllen.

    VG

    Ich würde immer das symmetrische Signal, wenn so vorhanden, nutzen, Vor allem wenn der Verstärkereingang das ermöglicht. Ansonsten über einen entsprechenden (Instrumentations)Verstärker desymmetrieren und sehr niederohmig (30 Ohm und niedriger) auskoppeln -> Studiotechnik des RFZ z.B. RFZ V781. Damit lassen sich Beeinflussungen doch sehr minimieren.

    VG

    Welche audiophilen Netzteile kontest Du benutzen.

    Ich empfehle und nehme selbst immer die Netzteile von Funk-Tonstudiotechnik. Die sind die rauschärmsten Netzteile ever.

    VG