Moin,
meine SE12spezial laufen nun auch, nachdem ich erst ein Paar kleine Fehler eingebaut hatte. Das Gute: nur einfache Fehler, dass ich diese schnell und einfach finden konnte.
Eventuell ist auch noch ein Fehler drin; Die Endstufen mögen es nicht wenn diese für kurze Zeit (ca10Minuten) stromlos sind und dann sofort wieder eingeschaltet werden. Dann geben R19 und R20 Rauchzeichen und betteln mit Gestank um Gnade. Sobald das Relais die Lautsprecher freischaltet, ist Alles gut.
Die letzten 3 Kaltstarts, nach den Rauchzeichen, verliefen gut.
Nach 45 Minuten stabilisiert sich die Offsetspannung in beiden Endstufen bei ca. 0,075V Offsetspannung und die Kühlkörper haben ca. 54,5C. Ich überlege mit Radjust die Offsetspannung noch Etwas zu verringern, aber wie es jetzt ist, kann sich Alles erst mal einspielen.
Das Selektieren der Differenzverstärker war nicht so einfach wie bei der SE25spezial. Bei der SE12spezial ist das etwas fummeliger und wenn ich mehrmals dachte ich hätte ein Pärchen gefunden, machte spätestens der Langzeittest meiner Freude ein Ende. Es ist nicht untertrieben, wenn Her Buscher schreibt; es ist viel Geduld erforderlich.
Für die Befestigung der Leistungstransistoren habe ich 3mm 6-Kant-Kopf-Schrauben verwendet. Diese lassen sich gut mit Ring-Maul-Schlüssel (5,5mm Schlüsselweite) fest drehen. Die Netzteil-Elkos verhindern die Montage von Linsenkopfschrauben, per Schraubendreher.
Für Stabilität, in der preisgünstigen Baumarktkiste, sorgt ein 3mm Aluminiumboden, vom Altmetallverwerter.
Obwohl der Kühlkörper Außen montiert ist, wird es Innen auch sehr warm. Die Deckel bekommen Abluftlöcher.
Füße und Lautsprecherbuchsen fehlen auch noch.
Im Netzanschluss sind Schalter, Sicherungen und Netzfilter integriert. Alle Außen berührbaren Metallteile liegen auf Schutzleiter.
Grüße Hartmut