Hallo Toni
Alles kein Hexenwerk. Bisher wurde nur die falsche Betrachtung verwendet.
Der Grundlegende Unterschied zu einem Trenntrafo ist erstmal der, das ein Trenntrafo aus 0+230V wieder 0+230V macht, galvanisch getrennt. Der PE entfällt sekundär. 3 Vorteile: Ohne das Erdpotential kann man beim Anfassen auch keinen "gewischt" kriegen. Der Fi-Schutzschalter auch nicht mehr auslösen. Gleichtaktstörungen (HF) sinken erheblich. Spannungsspitzen werden reduziert/geglättet. Übliche Verwendung: Medizin, Messtechnik. Nachteil: Nur 1 Gerät dahinter zulässig.
Der Symmetriertrafo erzeugt 2x 115V, mit Mittelleiter PE. Der wesentliche Vorteil: Netzsteckerpolung wird aufgehoben. Ausgleichsströme unter den Geräten dahinter minimiert. Genau diese Ausgleichsströme können zu "Klangbremsen" werden (Potentialunterschiede). Galvanische Trennung passiert ebenso. Mehrere Geräte dahinter erlaubt. HF-Störungen werden ebenfalls reduziert. Bei größeren Modellen ein sehr kleiner Innenwiderstand, der gezeigte Zerozone (habe selbst einen) hat grade mal 0,5 Ohm, weniger als viele Haushaltsnetze. Das kann analogen Amps zugute kommen, und bietet HF weniger Spielraum.
Typische (Audio-)Hersteller dafür: Audes, Plixir, Keces, Zerozone usw.
Grundprinzip:
U_Balanced.JPG
Gruß
Stephan