Beiträge von analog+

    Zum digitalsieren nutze ich die Acousence AD-DA-Strecke. Entwickungsziel der AD-Wandlung war die Übereinstimmung mit dem analogen Original.
    Übrigens liegen mir die Files aus dem oben erwähnten Test vor, die M15 Charakteristik wurde vom Acousence Wandler genau wiedergegeben.

    Wenn man einen seriösen Laufwerksvergleich durchführen will nehme man den Rigid Float Arm mit System und stelle den um. Damit hört man dann ausschließlich LW-Unterschiede, die Interaktion Arm-LW entfällt und man verwendet exakt denselben Arm und TA.


    BG

    Roland

    Genau solch eine Kette, inklusive PV, Shindo Arm und Shindo SPU hatte ich vor einigen Jahren. Shindo Verstärker und A23 Lautsprecher waren natürlich auch dabei.


    Anderswo habe ich schon geschrieben, dass solche Anlagen extrem kritisch bei der Musikauswahl sind. Von 100 Platten laufen 5 überragend, 5 weitere gut, 10 weitere sind anhörbar. 80 Prozent der Scheiben gehen gar nicht. Je nach Lautsprechern war es eher noch schlimmer.

    So richtig verstehe ich das nicht: Bei so einer Performance hätte ich mir die Kette garnicht erst gekauft ... bzw. sofort wieder zurückgegeben oder verkauft.

    BG

    Roland

    Hallo analog+,

    habt ihr einen Heybrook mit einem Heybrook Tonarm (= RA20) gehört? Das externe Netzteil Heybrook TPS stammte von Tim/Timothy de Paravincini.

    Mit vielen analog. Gr.

    Das kann ich nicht mehr genau sagen - mir fiel die Musikwiedergabe des Geräts auf.
    Übrigens hatte ich Ende der 90iger Jahre ein ähnlich eindringliches Erlebnis:
    Ich war bei A23 in Frankfurt um mir die Sachen mal anzuhören. Es spielte eine Platine Verdier mit Shindo-Elektronik an seltsamen Lautsprechern. Zu hifimäßigem Testen kam es nicht, ich hörte schnell der Musik zu: Debussy Streichquartette mit Quartetto Italiano, Sibelius Violinkonzert mit Accado und eine Liveaufnahme des Bill Evans Trio. Die Darbietung war sehr involvierend, das habe ich bis heute nicht vergessen. Das hat Maßstäbe gesetzt.
    So, das war`s dann


    Beste Grüße

    Roland

    Ich erlebte vor einigen Jahren einen interessanten Hörvergleich.
    Wir hatten lange mit einem großen TW-Raven Laufwerk mit drei Armen gehört (Klassik und Jazz), dann wollte ich mal spaßeshalber einen seitwärts stehenden Heybrook TT (1-2?) anhören, der war gut aufgestellt und hatte eine separate Motorsteuerung.

    Der TW Raven spielte sehr gut, es fehlte mir nichts. Doch im Vergleich spielte der TW Platten ab, der Heybrook machte Musik. Das habe ich nicht vergessen...

    Übrigens zum Thema Highest-End: V.Kühn von Black Forest Audio hat einen tollen Plattenspieler im Programm, den Monacor, einen Direkttriebler. Daneben einen Rigid Float Arm - nicht auf dem Laufwerk, vgl. auch die Ausführungen weiter oben zum Thema Armbasis und LW und Armrohr und Dämpfung etc. - diese Kombo würde ich gerne mal im Vergleich zu 100 T$ Laufwerken hören wollen... (den Armtyp kenne ich, denn so einen habe ich auch).


    BG
    Roland


    Stimmt - die Platte kenne ich.
    Höre die aber über Phonopres von Hornburg, Transistor oder Röhre - die sind garantiert besser...

    Audiophile Grüße

    Roland

    Das müsste die Berliner Zeitung wissen - jedoch ist seit der Übernahme des Blattes durch H.Friedrich die Auflage zurückgegangen und etliche Redakteure haben das Blatt verlassen. Wir hatten die abonniert und dann wg. uMn ständig sinkender Qualität der Berichterstattung dann gekündigt.

    (Wir lesen jetzt den "Tagesspiegel").

    Braucht man jetzt also einen Aufreger?


    BG

    Roland

    lg74,


    1. Ich schätze die Kultur- und Informationsbeiträge in den DR-Sendern.

    Deren umfangreiches Angebot kann man im monatlichen Programmheft nachlesen oder online.


    2. Ich schätze die Dokumentationen in Arte und mitunter in den dritten ARD-Fernsehprogrammen. Auch hier hilft ein Blick in das Arte-Magazin und das Internet.

    3. Zur Flachheit des Dudelfunks und zur Klangqualität der Sender haben ich mich hier bereits geäußert.


    4. Was ist die Alternative? Immer mehr Wasser auf die Mühlen derer, die nur noch Kommerzfunk wollen, mit politischen Implikationen deren Folgen man die in den USA sehen kann?

    Sehen wir uns mal an, wer hierzulande am lautesten die Auflösung des ÖR fordert!

    5. Treten wir eine für einen ÖR, der vor allem die jounalistische Unabhängigkeit der Jounalistinnen sichert, d.h. auch, deren sichere Arbeitsbedingungen.

    6. Eine Reform des ÖR halte ich ebenfalls für notwendig. Man muß aber sehr aufpassen, in welche Gesellschaft man sich dabei begibt.

    7. Wutbürgertum in selbstgewählter informeller Diaspora hilft letztendlich den unter 4. genannten Gruppen.

    In diesem Sinne


    Beste Grüße

    Roland

    Hallo,


    ich hatte neulich an DR-Kultur geschrieben (inhaltlich hatte ich dies hier früher schon gepostet) :

    „Sehr geehrte Damen und Herren,


    am Dienstag dem 25.10.war ich im Konzerthaus Berlin:

    Rias Kammerchor und Akademie für alte Musik, Dirigat Justin Doyle.

    U.a. Händel: Laudate pueri Dominum und die Coronation Anthems. Das Konzert wurde aufgezeichnt und am Freitagdem 28.10. von DLF Kultur gesendet.

    Ich habe die Aufzeichnung am Freitag zu hause nochmal gehört, mit angepasster Lautstärke um dem Klangeindruck vor Ort nahezukommen - übrigens Hut ab vor den Toningenieuren, Raum- und Klangeindruck waren dicht am Konzerterlebnis (!).

    Nun zum Klang:

    Abgehört habe ich über eine hochwertige HiFi-Anlage mit Arcam UKW-Tuner und digital über eine Accousence-Kette mit Roon-Software für den Internetstream. Manchmal hin-und hergeschaltet, das aber bald gelassen. Denn tatsächlich waren die reichen Klangfarben der alten Instrumente über die Digitalkette nur unzureichend zu hören, und die Tunerwiedergabe konnte am besten das "Konzertfeeling" reproduzieren.

    Woran liegt das?

    Wohl an der senderseitigen Umsetzung in den Internetstream? Ich habe das Gefühl, daß hier weniger Datenrate zugeführt wird als zur UKW-Strecke. Die Roon Software zeigt für den Internetstream lediglich 192 Kbit AAC an.... Sie behandelt übrigens den Internetstream nicht anders als Festpattendateien oder Qobuz-Streams, die ich beide in sehr hoher Qualität hören kann: bei Qobuz außer CD-Qualität auch Dateien mit 24 Bit/48 Khz (=Aufnahme-Rundfunkstandard) oder bis zu HiRes-Dateien mit 24 Bit/192 Khz.

    Eigentlich müssten doch qualitätvolle Kultursender wie die DLF-Sender mit ihrem hochwertigen Musikprogramm auch die beste Klangqualität bieten...!


    In diesem Sinn hoffe ich auf eine interessante Antwort.


    P,S, Ich höre Ihre Sender viel und gerne und hoffe auf beste Klangqualität auch nach einer evtl. UKW-Abschaltung... Die könnte heute schon der Internetstream bieten - denn DAB+ bietet noch weit weniger Qualität (!)

    Hier noch ein Nachtrag:

    Mir ist aufgefallen, daß im Sommer 2022 die Datenrate per Internetstream 256 kbit AAC betrug.

    Dies klang in meinen Ohren gut!

    Im Herbst wurde diese auf die aktuellen 192 kbit AAC abgesenkt.

    Dies könnte tatsächlich die Ursache des von mir bescriebenen Klangeindrucks sein...?

    Und: War denn die Absenklung der Datenrate notwendig?“


    Dies war die Antwort:


    „Liebe*r Roland Wolf,


    vielen Dank für Ihre Nachricht.

    An der leicht reduzierten AAC Datenrate liegt das wahrscheinlich nicht. Am ehesten könnte das an einer strafferen Dynamik-Kompression der Online-Ausspielung liegen. Die Audiokonditionierung wird beim Streaming etwas anders vorgenommen als für die UKW-Distribution. Hier wurde der Fokus stärker auf Verständlichkeit als auf maximale Dynamik gelegt. Das war bei den 256 kbit/s AAC aber auch schon der Fall.

    Zukünftig werden wir wahrscheinlich noch andere Qualitäten anbieten. Ein FLAC mit einer anderen Dynamikaufbereitung wäre hier denkbar.


    Besten Gruß

    Christof Schultz

    Deutschlandradio


    Christof Martin Schultz

    Hauptabteilung Technik

    Ressort Distribution Technik „


    Soviel mal für euch mal zur Kenntnis.


    Beste Grüße

    Roland

    Hallo,


    ich bin vor einiger Zeit auf dieses Forum gestoßen:

    ttps://www.open-end-music.com/forum/privatforen/thomas-michael-rudolph-tmr
    Hier wird gemessen und begründet - erschien mir logisch und nachvollziehbar.
    Ich habe also zunächst einiges von dem dort vorgeschlagenen ausprobiert und in der Folge konsequent umgesetzt.


    Ich kann nur sagen, dies gehört zu den erstaunlichsten Erfahrungen in Sachen HiFi die ich gemacht habe. Im Ergebnis habe ich teure HMS-Netzkabel gegen aus High-End-Sicht "Billigkram" getauscht...

    Probierts einfach mal aus, die Kosten sind sehr überschaubar.


    BG
    Roland

    Weil man an unserem Tonarm auch die Geometrie mit 0Grad-Kröpfung einstellen kann, haben wir mit beiden über dieses Thema gesprochen. Beide hatten völlig gegensätzliche Meinungen. Herr Kirbach ist sehr begeistert vom RF-Arm und seiner Geometrie.

    Es ging also um euren Arm - habt ihr bei der 0-Grad Kröpfung auch dessen Geometrie verändert -> Unterhang ? Und dann müsstet ihr noch den passenden Nullpunkt herausfinden.

    Einige Leute hatten das beim Schröder-Arm so gemacht und das für gut befunden.


    Beste Grüße

    Roland