Beiträge von Platten-Spieler.de

    ...ja irre - die haben anscheinend "den Abtaster" neu erfunden!!

    'ne nackte, scharfe Ellipse auf Bor-Cantelever für ~600 Euro und 'ne scharfe gebondete Ellipse "auf Alu" für ~230 Euro - darauf hat die Welt gewartet (oder gibt es sowas nicht schon etwa 1/2 Jahrhundert?)!


    Irgendwie müssen die heutigen Preise ja gerechtfertigt werden, was bei "Modellkonstanz" dem Kunden wohl nur schwer zu vermitteln wäre (...man könnte allerdings auch doch noch eine zweite Null anhängen!).


    Schöne Grüße,

    Andreas

    Hallo Achim,


    ...wenn das noch eine originale "USA-Shure" ist, ist das immerhin eine nackte, scharfe Ellipse und die sind mittlerweile sehr selten und entsprechend teuer.

    Kommt aber darauf an, wie verbogen sie ist und was sie "runter" hat.


    Zurückbiegen heisst leider oft "ab"! Mach doch mal ein Foto.

    Vielleicht kannst Du das System ja etwas schief einbauen und so die Fehlstellung etwas korrigieren, denn leichte Fehlstellungen sind lange nicht so schlimm, wie oft behauptet wird!


    Und bei AT? Da mußt Du schon was besseres kaufen, um der N75EDType2 gleichzukommen...


    Schöne Grüße,

    Andreas

    Hallo Eumel,


    ach! Ist ja nicht so, daß ich mich zu den Foren zwingen muß...

    Okay - die meisten Themen interessieren mich null, aber wenn ich mal wieder eine Chance zum klugscheissen finde, bin ich gerne dabei!

    Und da treffen wir uns ja regelmässig - oft bei Tonabnehmern (schon aus beruflichem Interesse) und aber bei Röhrengeräten, die auch meine liebste Gerätegattung sind - neben 60er-Jahren (Dual Party-)Plattenspielern, zu denen ich ein ganz besonderes Faible aufgebaut habe...

    Gehört halt seit Jahren zu meinem täglichen Tagesablauf, hier und in den anderen Hifi-Foren präsent zu sein.


    Hallo Coc,

    bei den Shures ist das natürlich ähnlich, wie bei allen anderen Tonabnehmerfamilien.

    Mit der (gar nicht so schlechten) N75-6 hat das M75 "damals" (1976) 92 DM gekostet und mit der scharfen, nackten Ellipse für 1 Pond Auflage dagegen knapp 300 DM (wobei das der gleiche Diamant war, wie beim V15III).

    Beim AT10 zum AT12S verhält es sich ähnlich - nur mit der ATS12S geht es noch ein Stück weiter hoch in der Qualität, als nackt/elliptisch, nämlich zu nackt/Shibata.

    Okay - "später" hat Shure auch noch eine "HE"-Upgradenadel für das M75 aufgelegt und dann schliesst das M75 auch fast an das besagte AT auf.


    Schöne Grüße von hier,

    DSC_010100.jpg

    Andreas

    Hallo Eumel,


    "ein System ist immer nur so gut, wie die Nadel, die man draufsteckt."


    Bei Deinem bin ich mir nicht sicher, welches es genau ist, denn es gibt Nadeln "VM3-5D" und auch "VM35EL" (meine System-Vergleichslisten habe ich nicht mit im Urlaub).

    Beide Systeme sind nicht kompatibel, obwohl sie sich sehr ähnlich sind.

    Die Nadel "VM3-5D" ist eine AT10-12 kompatible Nadel und es würden auch alle anderen AT10-12-Nadeln draufpassen - bis zur nackten Shibata.

    Die Nadel "VM35EL" ist eine nackte Ellipse, aber auch hier geht es bis zur nackten Shibata hoch.

    Die "besseren" Nadeln sind allerdings mittlerweile selten und teuer...


    Da ich dafür noch Nadeln habe, wäre ich ggf. an einem Tausch interessiert.

    Ruf mich doch einfach mal in 2 Wochen an (oder komm vorbei..). Meine Telefonnummer findest Du auf meiner Website.


    Schöne Grüße aus Istrien ("Autocamp Draga"),

    Andreas

    Hallo,

    ..."fast alle" AKG-Systeme dieser Serie sind heute defekt und haben einen oder zwei Kanalausfälle (weit über 50%)!

    Ich vermute, daß auch Dein System gerade stirbt und in Bälde der Kanal ganz weg sein wird.

    Versuch doch mal, direkt am System links und rechts zu tauschen, also rot gegen weiß und grün gegen blau.

    Wenn der Fehler dann auf den anderen Kanal wandert, ist das System Schrott.

    Bleibt der Fehler auf dem betroffenen Kanal, sitzt der Fehler hinter dem Tonabnehmer.

    An der Nadel wird es sicherlich nicht liegen!

    Schöne Grüße,

    Andreas

    Moin' Thorsten,

    Das ist kein T4P-System - dennoch ein Stecksystem, das aber nur an den B&O dieser Generation benutzt werden kann.

    Du mußt Dir also einen dieser B&O-Plattenspieler oder solch einen Tonarm besorgen, wenn Du diesen Tonabnehmer benutzen willst.:

    https://www.beoworld.org/prod_details.asp?pid=903

    Es gibt allerdings eine 1/2-Zoll-Version dieses Tonabnehmers, jedoch ist der fest mit dem 1/2-Zoll-Sockel verbunden und Du könntest dann nur die Nadel (-Hülse) benutzen...

    https://www.hifi-wiki.de/index.php/Bang_%26_Olufsen_SP-10

    Also am besten verkaufen - sind nicht wirklich billig. SP10 (original) = nackter, sphärischer Diamant!

    Schöne Grüße,

    Andreas

    "Raumfeld-Connector" - ja, schönes Ding - Wenn man die Kohle dafür (übrig) hat!

    Ich hab mal auf die Teufel-Seite geschaut und das Teil ist dort schon veraltet.

    Anstelle dessen wird der "Teufel-Streamer" angeboten, der knappe 300 Euro kostet.

    Der Raumfeld-Connector wird sicher preislich ähnlich angesiedelt gewesen sein.


    Überhaupt habe ich dort nirgends gelesen, daß er Analogquellen digitalisiert/streamt, sondern nur, daß man gestreamte Quellen auf einer Analoganlage wiedergeben kann.

    Das kann meine Squeezeboy (und jeder andere DLNA-Receiver) auch!


    Und einen Raspi (oder mehrere) haben sicher viele rumliegen und werden den auch halbwegs bedienen können. Oder einen PC...


    Leute, wo ist eure Sportlichkeit?

    Es müssen ja nun nicht wirklich immer (teure) "out of the Box"-Geräte sein!


    Schöne Grüße,

    Andreas

    Hallo zusammen,


    mich würde es auch interessieren, wie ich Schallplatte mit einfachen Mitteln und ohne zusätzliche Hardware mit einem Raspi oder PC gestreamt bekomme - also quasi in Echtzeit.


    Ich digitalisiere ja öfters Schallplatten mit dem PC und hab da auch eine sehr gute Soundkarte.

    Da müßte man ja "nur" die sich gerade schreibende Datei quasi im Webradio-Format gleich wieder ausgeben und hat so dann nur wenige Sekunden Versatz!?..


    Schöne Grüße,

    Andreas


    P.S.

    Klaus-Martin, wo Du schon "Slimdevices" ansprichst - bist Du auch mit Squeezeboxen unterwegs?

    Hallo Männer!


    ...ja, dieser Kennwood (eigentlich alle bis dahin, also "diese Kennwoods") sind schon recht schön klingenden Geräte!

    Ich hatte neben diesem Modell auch noch weitere und auch ältere Kenwoods, die alle "noch" richtig Spaß gebracht haben. Ich denke, deren Entwicklung geht auch auf den Firmengründer "Jiro Kasuga" zurück...


    Den KR4200 hatte ich auch mal mit einem Brummkanal gekauft. Das war irgendein Transistor in der Treiberstufe.

    Ich hab ihn dann meiner Schwester geschenkt (und dazu ein Paar Braun L550-Wandboxen und einen alten Wega/Sony-Plattenspieler), die da sehr viel Freude dran hat und endlich wieder ihre alten Platten hören kann.

    Mehr braucht man eigentlich auch garnicht!


    Schöne Grüße,

    Andreas

    Hallo Felix, Du Glücklicher!

    Erstmal sind die meisten Nadeln für die alten "Tondosen" defekt, da überaltert und verhärtet (manche funktionieren komischerweise aber trotzdem noch ausgezeichnet!?.).

    Andererseits sind das "gebondete Nadeln" (also in einem Metallsockel gefasste Diamantspitzen), die gerne mal rausbrechen und man erkennt dann nur mit einer Lupe, ob die Spitze noch dran ist - wenn rausgebrochen sieht die Spitze etwa wie ein Vulkan aus...

    Auch kann es sein, daß bei Dir eine Schellacknadel (für uralte Grammophonplatten auf 78) eingebaut ist, die viel zu grob für eine Vinylplatte (Langspielplatte, Single auf 33 und 45) ist und da auch springt.

    Ich kann solche Nadeln übrigens reparieren...

    Schöne Grüße,

    Andreas

    "Hallo" in die Runde!

    ...ich hab zwar noch nie sowas gebaut/gebraucht, aber in Heft 11/74 hat "Elektor" solch ein Teil unter dem Namen "RezipRIAA" vorgestellt.

    Das ganze mit 4 Bauteilen pro Kanal und es soll eine maximale Abweichung von 0,2dB haben...Schöne Grüße,

    Andreas

    Moin Andreas,


    sieht klasse aus!

    Schöne, saubere Arbeit!


    Was mir jetzt aber noch zu den Folienkondensatoren eingefallen ist (was ich föllig aus den Augen verloren hatte, da ich immer "Wimas" nehme) ist, daß evtl. bei den achsialen Modellen beachtet werden muß, wo der Aussenbelag anliegt (Rollkondensatoren), um dadurch Brummen zu vermeiden. Das ist leider im Schaltplan auch nicht angegeben...

    Meines Wissens kommt der Aussenbelag immer an das "negativere" Potential (im Idealfall also an Masse), so daß er gleich eine Abschirmung bildet.

    Bei dieser hochohmigen Röhrentechnik ist das ja nicht wirklich unerheblich.

    Du kannst ja jetzt, wenn er dann bald wieder richtig läuft auch im laufenden Gerät messen und die Folien dann ggf. noch mal richtigherum drehen.

    Leider kann ich auf den Bildern auch nicht erkennen, ob auf den Kondis die Polung angegeben wird. "Früher" war da gerne mal eine Markierung...


    Die 4 kleinen Trimmer sind ja "offen" ?!

    Die würde ich dann einfach mal mit 1000er-Schmirgelpapier abziehen (den "Läufer" natürlich auch). Dann sind die wieder wie neu.


    Schöne Grüße,

    Andreas

    Warum "rocken" high End Tonabnehmer nicht ?


    ...das kommt wohl daher, daß die rockenden Systeme auch aus der "Rock-Zeit" stammen und somit authentisch klingen und das (meistens) sogar auf einfachen Anlagen!

    Man könnte auch vom "alten Klang" sprechen, ja sogar vom "richtigen Klang" oder auch "Schallplattenklang" - und der ist ganz so, wie die Älteren unter uns musikalisch sozialisiert worden sind (und da war Shure nun mal das Maß der Dinge). "Schallplatte" gehört so! - Ansonsten kann man ja auch gleich CD hören!..


    Seit Mitte der 80er-Jahre kommt auch noch hinzu, daß das Ideal der "digitale Klang" (CD) geworden ist und Systeme immer mehr nach deren Klang (dem "modernen Klang") abgestimmt wurden.

    Jüngeren Hörern fällt das halt nicht auf, denn genau da sind sie auch reingewachsen und die dann zeitgemäße Musik (bis zu Klingeltönen) sagt eigentlich alles!

    Auch von dieser Seite her schwindet also der "Fußwippfaktor" immer mehr - und was heute so an "Musik" gemacht wird, sind doch eigentlich eh nur noch Klage- ja besser noch "Jammerlieder"...


    Um so "teurer" ein System ist/war, um so mehr sollte(!) es linear spielen und da dieses Ziel bei allen Herstellern ganz oben steht, gleichen sich diese Tonabnehmer (eigentlich ja die "Nadeln") in diesem Segment immer mehr aneinander an, was zu der grundsätzichen Frage führt, was man denn eigentlich will.


    Als Prämisse will ich auch gleich mal betonen, daß eine wirklich realistische Wiedergabe eines Konzertes gar nicht realisierbar ist - und wenn, dann schon eher mit einer alten Rock-Ola-Musikbox, als mit einer Hifi-Anlage mit "Schwabbelbässen" (weich aufgehängten Basslautsprechern).

    Mit PA- oder "Orchesterlautsprechern" geht das dann schon eher - aber wer benutzt denn tatsächlich sowas (hier)?


    Also, was will ich eigentlich? Was ist eigentlich "High-End"?

    Will ich einen (halbwegs) authentischen Klang hören, der richtig mitreisst?

    Will ich nur Prestigeobjekte haben, die Neid erzeugen (oder von meiner gesellschaftlichen Position einfach nur erwartet weden)?

    Will ich mir nicht eingestehen, daß das, was ich mir für mein teures Geld gekauft habe eigentlich garnicht "klingt", denn "die reine (audiophile) Lehre" verbietet ja, daß etwas "klingt" und ich will ja mein Weltbild ja auch nicht einstürzen lassen?

    Will ich das technisch Machbare ausschöpfen (auch wenn es dann kaum noch Spaß macht)? ...und dann ständig nur noch nach Fehlern im Klang suchen, was eigentlich nur noch stresst?


    "High-End" ist keine Norm und niemand kann wirklich sagen, was das eigentlich genau ist.

    Eine Ansammlung der teuersten Geräte?

    Eine Ansammlung der besten Geräte?

    Eine Ansammlung von Testsiegern?

    Eine Ansammlung von wasauchimmer...

    "High-End" ist nirgends festgelegt und wenn es den Begriff nicht schon geben würde, müßte man ihn erfinden, denn High-End ist nichts weiter, als DAS Verkaufsargument (das weder erklärt, noch belegt werden muß).

    Noch simpler gesagt - "High-End" ist garnichts!


    Schöne Grüße,

    Andreas