Beiträge von volkmar II

    Wie passt das jetzt zusammen?


    Ist "erst nach einiger Zeit" nur 5-10 Sekunden?

    Dann bleiben Dir ja noch ca 8 Sekunden um den Unterschied zu erkennen.

    Sry, hätte ich präzisieren sollen.


    Ich meinte damit (um die Qualität eines Bausteins besser zu beurteilen) das es leute gibt die sich zbs eine Vorstufe mehrere Tage oder Wochen anhören, weil man denkt das Gehör prägt sich den Sound ein, erdet sich im laufe der zeit an den Klangkaracter und man kann dann besser die Klangqualität gegen andere Bausteine einschätzen.


    Das glaube ich nicht, man kann sich die ungeheure menge an Musikinformationen nicht für längere zeit merken, bestenfalls bruchstückhaft die tonalität im bereich der tiefen, mitten und höhen, man kann es also nur für einen ganz kurzen moment im Gehirn abspeichern, wie Toni schrieb nur wenige Sekunden.

    Das ist übrigens nichts nachgeplappertes sondern meine eigene ganz Persöhnliche meinung und Erfahrung weil ich selber viel hörvergleiche.

    Ich könnte also auch total falsch liegen, glaub ich aber weniger, dazu mach ich das schon viel zu lange, ich weiß mittlerweile zbs auch das Kabel grundsätzlich unterschiedlich klingen, oder das jedes Kabel eine ideale Laufrichtung hat.

    Messen kann man das nicht, nur hören, nachvollziehbar natürlich das ist das entscheidente, aber nur wenn man sich wirklich ernsthaft und intensiv damit beschäftigt, mal schnell die Anlage einschalten, ratzfazz hören und vergleichen weil die zeit eh immer knapp ist, das wird scheitern.


    gruß

    volkmar

    Ich setze auf meinen Laufwerken (kein Glas) nach zig hörvergleichen gar keine mehr ein.

    Als letzte klanglich beste war noch die magic matt drauf, jetzt hab ich nach einer Kupferbeschichteten..


    bild



    nur noch teile davon auf dem Teller, aus klanglichen gründen..


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    Kann dir zum auspropieren gern mal was schicken, hab noch was übrig, gibts auch im Baumarkt, dämpfen tun die aber so gut wie gar nicht, klanglich aber das neutralste was ich kenne, ob die mit Glas auch harmonieren weiß ich aber nicht.


    gruß

    volkmar

    Das auditive Gedächtnis kann in der Regel nur für ca. 18 Sekunden die erhaltenen Informationen aufrechterhalten.

    Wir sind ja nicht immer gleicher meinung Toni, aber da ist was dran, ob jetzt 18 Sekunden oder mehr, es sind jedenfalls nur wenige Sekunden die aber ausreichen um Klangunterschiede in hörvergleichen sehr sicher rauszuhören.

    Das mit dem langzeithören um zbs. den besseren Baustein bei hörvergleichen zu detektieren halte ich für unsinn.


    gruß

    volkmar

    Es gibt etliches, was schlechter wird,wenn’s warm wird.

    Spaß beiseite, du meinst damit sicher Elektronische Bauteile Uli.


    MJolnier hat da ja schon drauf hingewiesen, ein etwas nebulöser graubereich finde ich, wie soll man da was zuordnen bzw auf schlechter/besseren klang schliessen, ändern sich die Messtechnischen werte so drastisch wenn Bauteile (mit Plastik) unter wärme ausgasen?


    Ich weiß von Berufswegen das problematische Kunststoffe wie zbs PA oder mit Glassfaser verstärkte Werkstoffe durch den vorgang des Plasmatierens mit Unterdruck kontrolliert ausgasen bzw ihre flüchtigen inhaltsstoffe an der oberfläche "verbrennen" um bessere haftung mit Beschichtungsstoffen zu ermöglichen, also da ist schon was dran.


    gruß

    volkmar

    daher glaube ich, solche Effekte spielen sich vorzüglich im Kopfe ab.

    Wenn man für etwas keine Erklärung findet ist es natürlich die Psyche, ok, gespeichert, obwohl ich selber wenig damit anfangen kann.


    Mal was anderes, man hat doch i.d.r. mehrere aktive Bausteine beim Musikhören, Vorstufe, Phonostufe, Endstufe...wenn man Einspieleffekte hört woher weiß man eigentlich auf welchem Baustein das zutrifft?

    Das ging mir gerade durch den Kopf, das es aber unerklärliche Einspiel oder Warmlauf Effekte beim Musikhören überhaupt gibt ist für mich unbestritten.


    gruß

    volkmar

    Gute kombination Transistor Vorstufe und Röhren Endstufe Hannes!


    Hab ich selber neben meiner neuen Röhren Phono die an meinem AT-ML180 läuft, nach zig Phonostufen eine klangliche Offenbarung, bleibt :)


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    Ist neu bei mir eingezogen und einfach fantastisch und passt genial zu meinem Vinyl Dreher.


    Gruss Remo


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    Was für eine kombination 8) dem wird sicher sogar Damien respekt zollen, der hat auch so eine Phono.


    gruß

    volkmar

    Eines der vielleicht letzten großen Geheimnisse wenn es um den guten Klang geht, ein mysterium das vielleicht nie gänzlich ergründet werden kann.


    Seit ich meine neue Phono nach Paravicini hab gehts mir ganz genau so, die wird aber nicht nur ganz leicht warm oder bleibt kalt, sie glüht nach ner Stunde fast wie meine EL34 Röhren Endstufe, dieser positive Warm (Ein) Spieleffekt kann also nicht grundsätzlich an dem kalten oder warmen zustand eines Bausteins liegen, deine Trigon bleibt ja nach deiner aussage ziemlich kalt mit dem gleichen klanglich Positiven effekt nach einigen Std Spielzeit.


    Meine vermutung das sich die optimalen Elektrotechnischen Schaltungsparameter beim warmspielen dem ideal annähern schliesse ich auch mal aus, demnach müsste es ja auch Geräte geben die Eiskalt nach dem Einschalten so beschrieben gut klingen, und wenn sie warm gespielt sind abtriften und sehr viel schlechter klingen, sowas hab ich noch nie gehört, also das ein Baustein nach einer gewissen Spielzeit extrem schlechter klingt wie direkt nach dem Einschalten, auch bei mir selber hab ich sowas noch nie beobachtet.


    Wenn es also nicht direkt am heiß oder eben kalt gebliebenen Baustein beim Musikhören liegen kann muss es an was anderem liegen, nur an was das ist die frage.


    Wie gesagt meine neue Phono zbs klingt auch erst nach einiger zeit wie verwandelt, also dermassern magisch und verdammt gut das ich am liebsten gar nicht mehr ausschalten möchte, in jede neue Platte die ich auflege (völlig egal welche) wird man regelrecht reingezogen, gefangen, selbst nach Mitternacht gehts oft weiter, schlimm.


    gruß

    volkmar

    ...hihi ja das stimmt, es ist schon meine zweite dann. Die erste habe ich verkauft um mir nun doch wieder eine zu holen 8o Naja gut der Zwischenschritt war eine 868PL, aber diese hat mich auch nicht glücklicher gemacht!

    Wie jetzt, du hast tatsächlich eine der sagenhaften 868PL gehabt und wieder verkauft zugunsten einer weit günstigeren?


    Das Phonoteil da drin soll ja alles was Rang und Namen hat abräumen, klingt denn deine kleinere EAR Yoshino nun wirklich so viel besser, ok, selber höre ich ja auch in dem bezahlbaren bereich, meine bescheidene kleine Quad nach Paravicini kostet neu 1,6k und ist für mich auch eine offenbarung, auch ohne mit der großen EAR868 verglichen wird die wohl für immer bleiben, klingt besser als alles was ich je hatte 8)


    Wünsche viel Spaß mit deiner!


    gruß

    volkmar



    ps.. am besten nie mehr verkaufen, diese Paravicini dinger werden selbst neu immer rarer.

    So, nochmals ein kleiner zwischenbericht zu dem weiter oben etwas euphorisch vorgestellten Jean Michel Jarre Album.


    Hab es nun quasi mit jedem meiner Bausteine und Abtaster durch, es klingt egal mit welcher konfiguration, ob Röhre oder Transistor so gut wie beim ersten mal gestern.

    Nur eines muss vielleicht noch gesagt werden, als hinweiß, meine komponenten mussten zwingend warm gespielt werden, ansonsten verliert dieses unfassbare fast schon überdreidimensional tönende Kunstwerk deutlich, mit sofortigem abspielen bei noch relativ kalten Röhren kommt diese einmalige magie wie bei meinen anderen Platten nur halb so überzeugend rüber.

    Und nicht vergessen falls jemand mit dem Gedanken spielt es sich zu kaufen, es kann zuweilen schon auch anstrengen von der Musik her, für mich klingt es wie aus einem Scince ficton Film in der Zukunft, mystisch, manchmal geheimnissvoll und dann wieder hinreißend musikalisch fließend.


    cheers

    und :24:


    volkmar

    jeder, der sich (ernsthaft) mit gutem Klang im Zusammenhang mit HiFi-Anlagen beschäftigt, sollte wenigstens ein gewisses technisches Grundwissen erworben haben.

    Danke, und ja, das ist schon enorm wichtig beim Musikhören!


    gruß

    volkmar



    ps..bevor hier wieder jemand von Peace redet mach ich mich auch lieber vom Acker, ein Unsinn Schreiberling ist ja schon weg, da könnt ihr euch viel besser über das Technische Grundwissen unterhalten.


    pps..und nix für ungut, ich weiß natürlich das es gut gemeint war.

    Da hab ich gepennt Arkadin, was ist OE?


    Natürlich ist beides wichtig Horst, wir beide wissen das, der konsenz scheitert aber nicht an den hörenden.


    Eine Schaltung oder Formel die Messtechnisch jederzeit nachvollziehbar ist, hat halt mehr gewicht als nur rausgehörtes, letztlich muss eine sache beweißbar sein, dann gibts auch konzenz.

    Ein nachvollziehbarer Hörvergleich/Blindtest mit mindesten 9 von 10 Treffern gilt für mich als bewiesen, da brauchts dann auch keine Messwerte mehr.


    gruß

    volkmar

    Tom, ok, über Geschmack lässt sich natürlich streiten, nur, Musik ist die eine seite, Klang die andere.

    Hab das Album sehr bewusst gerade hier rein gestellt, obwohl für mich jetzt im nachhinein und völlig überraschenderweise als übliche 0/15 Pressung, laut rückseitigem Coveraufdruck zumindest, wie gesagt hab ich schon alles gehört, sowas aber noch nie, klanglich.


    grüßla

    volkmar



    ps..kann dir ja bei gelegenheit gern mal nen ausschnitt/schnippsel (38cm/2-Spur) schicken, aber ich vermute du kennst es schon.

    Es dreht sich doch alles letztlich nur um den guten Klang.


    Wie man den letztlich hinbekommt muss jeder selber für sich entscheiden, wer überzeugt ist das lässt sich allein mit der Physik und Messtechnik als Grundlage bewerkstelligen soll das machen, ich hab da allerdings meine zweifel obwohl ich wie gesagt mittlerweile einen riesen respekt vor manch gestandenen Entwickler habe.

    Für mich heißt das also nicht nur das die Schaltung funktionieren muss oder abraucht, schlau konstruiert hat des mehr mit gutem Klang zu tun als ich früher dachte, da wirkt sich zbs der Kabelkang nicht so stark aus, mitentscheidend und wichtig für ein gutes Klangbild ist er trotzdem.

    Deshalb mein Einwand man darf nicht nur A sondern auch B sagen, die sache mit dem guten Klang ist einfach zu komplex.


    gruß

    volkmar

    ich bin auch einer der von Hand wäscht.


    Ich habe so einen Schallplatten Halter den manche hier zur Präsentation nutzen.

    dazu habe ich eine Leder Matte von Dynavox...

    Lappen und Bürsten und reichlich Reinigungsflüssigkeit.

    Handwäsche mach ich auch noch.


    Reines Wasser mit einem tropfen Spüli + Bürste und Lappen, nach dem Waschen muss nur sofort mit Chemisch reinen Papiertüchern das Restwasser restlos abgetrocknet werden sonst kann es zwar zu keinen sichtbaren aber hörbaren kalkrückständen kommen.

    Allerdings geht das nur weil ich fast nur neue Scheiben kaufe, ausserdem noch gebrauchte Japan LP´s, die brauchen selbst im Mint zustand wegen ihres knisterns oft eine Wäsche.

    Die japaner übertreiben es da wohl ein wenig wenn sie mit zig tinkturen Waschen und sie danach nicht mit reinem Wasser nachspülen, reste des Chemischen zeugs trocknet ein und erzeugt dann das hässliche knistern.


    gruß

    volkmar

    Guten Morgen,


    Keine Angst und sorry, war nicht so abwertend gemeint, ich weiß mittlerweile selber wie wichtig die thematik und eine gut konstruierte Schaltung ist, jedenfalls wohl noch weit wichtiger wie die hier oft diskutierten Voodoo und Feintuning sachen.

    Vor nicht langem hätte ich die gewichtung für die wichtigkeit andersrum eingeschätzt, man muss halt auch realistisch an die sache rangehen, nicht nur hörvergleichen obwohl das schon auch mit das wichtigste überhaupt ist, die sache mit dem guten Klang ist einfach zu komplex um nur A oder B zu sagen.


    gruß

    volkmar

    Silber hat eine Leitfähigkeit von 6,1×10⁷ (σ in S/m), Kupfer von 5,8x10⁷. Dass das einen Unterschied für Audiosignale macht, ist tatsächlich ein High End Mythos 😊


    Dazu kommt, das im NF Bereich die Elektronen gar keine Lust haben, sich an den versilberten Aussenrand des Kabels zu bewegen (Skin Effekt), d.h. Du hast hier keinen Unterschied zwischen Kupfer und einem versilberten Kabel.

    Ach du guter gott, noch so ein Ohmscher Formelprediger 8|


    gruß

    volkmar

    Gigantisch Tobias, einfach Gigantisch was da an Klangqualität rüberkommt :)


    Hab mich mal schlau gemacht was da Jarre für eine Aufnahmetechnik benutzte, es gibt wohl auch einen Binauralen Mix vom Album, für Kopfhörer, das würde im ansatz das aussergewöhnliche Klangbild erklären, möglicherweise hat die Schallplatte ja anteile davon übernommen, auf dem Cover steht aber überhaupt nichts, auch kein Toningeneur noch mitwirkende, nur das es eine EU Germany Pressung ist, in Gütersloh gepresst auf 180gr, also eigentlich eine stinknormale 0/15 Pressung, richtig schlau werd ich nicht draus.


    Die Musik ist rein Instrumental und wie gesagt vielleicht nicht jedemanns sache, hört sich spektakulär und streckenweise sehr mystisch an, seinem Oxygene und Equinoxe Album nicht unähnlich, am ehesten kommt da von der Musik her sein jüngstes "Amazonia" Album ran, mittlerweile hab ich fast alles von ihm ;)


    gruß

    volkmar