Beiträge von Rudi_Ratlos

    Wann immer ich etwas baue: eine Endstufe, einen Pre, etwas Digitales, ..., stelle ich mir stets die gleiche Frage: "In welches Gehäuse willst du das eigentlich einbauen?"


    Die Auswahl, die ich habe, ist nicht groß: entweder ein Gehäuse aus chinesischer Herstellung oder eines von Modushop.


    Die chinesischen Gehäuse: preiswert, Seiten, Boden, Rückwand und Deckel meistens aus 1mm Stahlblech bestehend (es ist ein Wunder, wie ein solches Gehäuse dank 20 Schrauben
    dennoch einen gewissen Halt bekommt), die Front: in der Regel aus 6mm ALU, aber ein wenig "öde" gestaltet und meistens durch einen Schriftzug wie "Mei Dun Lai" verunziert.


    Und die modushop-Gehäuse? Ergonomisch, zwar, und praktisch, es müssen allerdings noch alle Ausschnitte und Löcher für Stecker, Buchsen, Schalter, ..., gefräst, gebohrt und gefeilt werden.
    Und vom optischen Standpunkt aus betrachtet: eine riesige Enttäuschung (ein "Weg-Gucker", zumindest in meinen Augen), ohne Pfiff und Eleganz.
    Ein solches Gehäuse würde ich nie in mein Wohnzimmer aufstellen.


    Also habe ich mit Gerhard (Gerhard ist Mitglied in diesem Forum; sein Nickname ist: "Krenglmüller") Kontakt aufgenommen und ihn gefragt, ob er scih vorstellen könne,
    eine Audio - Gehäuse-Serie zu entwerfen und sie entweder hier im Forum in einer Sammelbestellung oder über seine Homepage (http://www.boxenprofi.at/) zum Verkauf anzubieten.


    Gerhard ist gelernter Schreiner und besitzt seine eigene Werkstatt.
    Das, was ich an Holzarbeiten von ihm kenne bzw. besitze, ist fachmännisch perfekt gemacht, und ich habe nicht den geringsten Zweifel an der Ausführung und der Qualität
    der von ihm gefertigten Komponenten.


    Mit meiner Frage bin ich nicht auf taube Ohren gestossen.
    Gerhard hatte selbst schon vor, eine Gehäuse-Serie zu entwerfen und vorzustellen. Meine Frage ist lediglich der Startschuss zu diesem Projekt.


    Sein erster Entwurf:


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    http://abload.de/img/image1qdscn.png


    und dessen vorläufige Realisierung:


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    http://abload.de/img/image217uo0.png


    Gerhard's Gehäuse-Serie wird zunächst 2 Typen beinhalten:


    - ein Gehäuse für einen Pre (80mm Höhe)
    - ein Gehäuse für eine Endstufe mit außen liegenden Kühlkörpern (100mm bzw. 150mm Höhe)


    Beide Gehäuse haben ein Breite von ca. 450mm; die Tiefe beträgt ca. 400mm bei den Endstufengehäusen und ca. 300mm bei Pre-Gehäuse.


    Bodenplatte und Rückwand bestehen aus einer 3mm starken ALU-Platte.
    Die Front besteht bei beiden Gehäusetypen aus ca. 20mm starken Massivholz, der Deckel (ebenso die Seitenteile bei Pre-Gehäuse) besteht aus furniertem Holz, das die Kühlkörper überdeckt.
    An der Position der Kühlkörper werden entsprechende Ausnehmungen gefräst und diese mit Streckmetall-Lochblech verkleidet.


    Gerhard's Idee, zwei verschiedene Holzarten / -farben für Deckel und Front zu verwenden, lockern den optischen Eindruck des Gehäuses auf, und ich finde diese Idee sehr gut.
    Vielleicht bietet er ja mehrere Gestaltungs- / Farbkombinationen an: den Deckel aus Ebenholz, die Front aus Kirsche oder den Deckel aus Nussbaum und die Front aus Olive, ...
    Optisch muss das Gehäuse ja in das Wohnzimmer bzw. in die Musikecke "passen".


    Und vielleicht bietet Gerhard auch noch Optionen für die individuelle Gestaltung an: z.B. eine Intarsienleiste, auf die der Name der Komponente gedruckt ist, ...


    Ich habe diesen Thread mit Gerhard's Genehmigung eröffnet, um Euer Interesse an einem "Forum's Gehäuse" zu erfahren, wie es gestaltet sein soll,
    wie (für welche Buchsen, Stecker, ...) die Rückwand vorbereitet werden soll, wie die Front aussehen soll, ...


    Wenn Ihr also Interesse und Vorschläge für das "Forum's Gehäuse" habt: ich freue mich auf Euer Feedback.


    Viele Grüße - Rudi_Ratlos


    P.S.: Falls ich irgendwelche Ausstattungsmerkmale falsch beschrieben habe: Gerhard wird mich, sobald er die Zeit hat, um in diesen Thread zu schauen, bestimmt korrigieren.

    Lutz: ein "Cross-Matchen" (also Matchen der NPN- und der PNP - TO3-Transistoren und der Treiber) ist m.E. nicht möglich.


    Anbei ein Ausschnitt meines Matching-Resultats:


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    http://abload.de/img/image1a6r7z.png


    Ich hatte damals 100 Stk von jedem Typ bestellt.
    Die PNP TO3s haben durchweg einen höheren Verstärkungsfaktor. Warum das so ist, ist mir aber ein Rätsel.


    Ich bin beim Erstellen der Paaare vom Mittelwert der beider TO3-Typen ausgegangen und habe so die Paare pro PCB zusammengestellt (also deine 55|66 und 32|55 - Variante).
    Das Feedback, den Klang betreffend, gibt mir recht.


    Mach' dir also bitte nicht zu viele Gedanken.
    Wenn die NPN- und die PNP- TO3s in sich "gematched" sind (die Emitter-Widerstände bügeln die Unterschiede ja aus), ist das schon o.k.


    Viele Erfolg und Spaß beim Hören - Rudi_Ratlos

    Stüppi: "So soll es sein."


    Aber für einen "echten DIY'er" stellt sich die Frage: "Geht es nicht noch besser? Kann es nicht noch besser klingen? What comes next?"


    Ich selbst experimentiere im Augenblick mit einem SYMASYM - Layout, das die Rail-Spannungen für die Ausgangstransistoren (NJW0 - Transsistoren in diesem Fall) von oben auf dem PCB über ausreichend groß dimensionierte Power-Kondensatoren einspeist und nicht mehr das Frontend "umschließt".


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    http://abload.de/img/njw_topviewsik3b.png


    Die ersten erhaltenen Feedbacks auf den Prototypen, den ich DIY-Freunden zur Verfügung gestellt habe, klangen schon mal sehr positiv.
    Ich selbst warte noch auf den Erhalt und den Aufbau der restlichen PCBs.


    Viele Grüße - Rudi_Ratlos

    Gerhard: dann löte die 1mm Ösen doch gleich von oben in die Platine ein! Evtl. musst du die Löcher des PCBs aufbohren.
    Meines Erachtens ist das aber zuviel Aufwand! Ich habe noch nie einen Endtransistor auslöten müssen!


    Gentlemen: falls noch Interesse an dem "DX - Klangmodul - PCB" vorhanden ist: ich bin gerne bereit, noch einmal eine kleine Serie dieses PCBs aufzulegen.
    Ich selbst höre zwar keine klangliche Unterscheidung, doch mag dies meinen mittlerweile über 60-Jahren alten Ohren geschuldet sein.


    Da aber die Jüngeren unter Euch "Fledermaus-Ohren" zu haben scheinen, biete ich dieses PCB an:


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    http://abload.de/img/xdv1_topviewlncfw.png


    Die Größe des PCBs ist 70 x 40mm (ist also sehr klein).


    Als zusätzliche Last auf dem negativen Stromzweig dient diesmal "irgendein" PNP - Plastik - Transistor" (also kein TO3) und kann ein MJL1302, MJL4302, NJW1302, ...., Toshiba, ... BJT - PNP sein.
    Ob auf einem ALU-L - Profil montiert oder unterhalb des PCBs: ist auch egal - Kühlung muss aber sein.


    Der zusätzliche Transistor braucht nicht gematcht, ..., zu sein.
    Er stellt nur eine zusätzliche Last auf der negativen PowerRail dar, beeinflusst daher den Ruhestrom und trägt im Rahmen der Schaltung zur Klangverbesserung bei(?).


    Soll ich einige (20) dieser PCBs bestellen? Zwei wären für mich, zwei für Katerle, der Rest stände zur Verfügung?
    Das PCB und die benötigten Transitoren (3x MPSA92, 1-mal MJE Treiber, 1 PNP-Ausgangstransistor) würde ich zum Preis von 9€ pro Kanal anbieten.


    Viele Grüße - Rudi_Ratlos


    P.S.: Alternativ kann ich dieses PCB auch Birger für seinen DIYaudio-shop zur Verfügung stellen.
    Und ich freue mich über eine Aussage wie die von Schwalbe:


    "Meine TO3 SymAsym erfreut mich seit einem Jahr täglich mehrere Stunden und das absolut betriebssicher mit 2x30 VAC Trafo und ohne LS Protect."

    Bitte denkt auch an die Empfängersoftware auf dem VCPre! Die Tasten lassen sich anlernen; es muss im RC5-Protokoll gesendet werden; die Systemadresse wird nicht abgefragt.


    Viele Grüße - Rudi_Ratlos

    Gentlemem: ich möchte diesen Thread kurz durch einen Post meines "Klang - Mentors, des Profis" unterbrechen.


    Der Symasym spielt nun seit 2 Tagen an den Quad ESL 57 (das sind die mit dem kriminellen Impedanzschwankungen, 2 Ohm bis ca. 32 Ohm laut Literatur).
    Viele Endstufen knicken klanglich an diesen Elektrostaten ein und wirken anämisch.


    Der Symasym spielte erst mal unter Aufsicht und Beobachtung sehr leise ca. 1 Stunde, dann lauter und lauter, bis der normale Hör-Pegel ereicht war. Schließlich habe ich ihn mit einem höheren Pegel und schwerem Futter (z. B. Haydns Symphonie mit dem Paukenschlag) gequält. Auch mal 1 Stunde, wieder unter Beobachtung, im A-Betrieb mit kühlem Herz und warmen Kühlkörpern. Es ist nichts passiert!
    Er verrichtet einwandfrei seine Arbeit. Das ist doch was, oder?


    Das Klangbild wirkt insgesamt leicht "heller" als das von meinen Vergleichsendstufen. Die Auflösung (komplexe Klavierpassagen, schnellste Tastenabfolgen im fortissimo) erscheint mir besser.
    Ein größeres Kompliment kann ich Dir derzeit nicht machen!


    Hört sich gut an!
    Allerdings: die Hausnummer meines aktuellen NJW-SYMASYM - Layouts (siehe den BIETE-Thread) klingt fast(?, mindestens!) genauso gut.


    Viele Grüße - Rudi_Ratlos

    Roman: ich habe gestern deine Tschibo-und heute die Seki - Fernbedienung von AMAZON erhalten. Ich habe die Gebrauchsanleitungen gelesen, ein bißchen probiert und deine Tschibo-Fernbedienung mit dem Gerätecode "969" (Grundig Audio Verstärker / Vorverstärker) programmiert. Mein LED-Pre "versteht" deine Fernbedienung: sie sendet im RC5-Protokoll auf Systemadresse X'10' bzw. X'11' (einige Tasten).


    Dann habe ich die Seki-Fernbedienung angelernt - auch das hat geklappt, und auch deren Code kann mein LED-Pre verstehen.
    Jetzt muss ich nur noch die Software meines PIC-Prozessors anpassen (damit er nur noch auf Systemadresse X'10' bzw. X'11' reagiert) - und mein Problem ist gelöst!


    Ich danke dir für die Zusendung deiner Fernbedienung. Was die Entgeltung (LED-Pre - PCB, programmierter PIC - Prozessor, ...) betrifft, unterhalten wir uns per EMail.


    Viele Grüße - Rudi_Ratlos

    Schwer zu sagen, Friedemann! Ich weiß von einem Bekannten, der ein Paar modifizierter Manger-Lautsprecher mit einer Impedanz <3 Ohm glücklich und zufrieden am SYMASYM betreibt. Ich selbst würde den SYMASYM aber nicht brücken. Du kannst im CAP-Multiplier für das Frontend verwenden, was du willst, Hauptsache, der Transistor hat eine geringe Output Kapazität (Cob), also ein paar wenige pF. Ein BC54x ist auch schon o.k. Das Frontend braucht ja nur 10mA Strom!


    Viele Grüße - Rudi_Ratlos


    P.S. Ideal wäre es natürlich, das Frontend des SYMASYM über eine eigene kleine Stromversorgung zu betreiben a la LM317 / LM337, und diese Spannung hinter den 22R Railwiderständen einzuspeisen. Das mache ich vielleicht beim nächsten Layout.

    Walter: so einfach ist die Sache nicht!
    Ich habe heute mal meinen VCPre - passiven Vorverstärker in einen provisorischen Aufbau geschraubt und ihn mit einer "Musical Fidelity A1 - CD-Player" Fernbedienung "betört".


    [Blockierte Grafik: http://abload.de/thumb/vcpre020rakda.jpg]


    http://abload.de/img/vcpre020rakda.jpg


    Das Ergebnis: die MF A1 - Fernbedienung sendet die blauen (übergreifenden) Tasten auf Systemadresse X'10' (das ist die RC5 - Systemadresse für Pre-Amplifier)
    und die grauen Tasten auf Systemadresse X'14'(Systemadresse für CD-Player).


    Ich wäre schon zufrieden, wenn ich eine Fernbedienung finde, die mehr oder weniger nur auf Systemadresse X'10' im RC5 - Protokoll sendet.
    Gibt es eine solche?


    Roman sendet mir Morgen seine "universelle Fernbedienung" zu.
    Vielleicht finde ich in ihrem Inhalt ja eine solche Fernbedienung und kann meine SeKi -Grande - FB davon "anlernen".



    Viele Grüße - Rudi

    Roman: du hast alle Zeit der Welt und kannst dir aussuchen, was du von mir im Gegenzug haben möchtest: die aktuellen TO3P -SYMASYM - PCBs oder die VCPre-V3 PCBs.


    Hauptsache: die beigelegte Seki Grande FB "erlernt", auf Systemadresse "31" im RC5 Protokoll zu senden.


    Viele Grüße - Rudi_Ratlos

    Walter, Roman:


    dieses Bild zeigt mein noch nicht allgemein-veröffentlichtes, aktuelles SYMASYM-TO3P - Layout!


    [Blockierte Grafik: http://abload.de/thumb/njw-symasym_franz-topdqu5c.png]


    http://abload.de/img/njw-symasym_franz-topdqu5c.png


    Im Unterschied zu den vorherigen Versionen verwende ich NJW0 - Transistoren am Ausgang (die NJW0's werden unterhalb des PCBs geschraubt) und unterstütze
    ihre Performance durch insgesamt 20.000µF direkt an den Verbrauchern (den NJWs).


    Viele Grüsse - Rudi_Ratlos

    Walter: ich schätze dich überaust! Wenn du sagst: "O.K. - das krieg' ich hin" - dann habe ich keine Bedenken mehr! :D


    Über alles Andere: "Wenn nicht du, wer denn sonst?" - werden wir uns schon einig.


    Ich danke dir - Rudi_Ratlos

    Jürgen: einen ganz kleinen Schimmer solltest du schon von meinem Problem haben! Kann ich für das "erlernte" Gerät nachträglich die RC5-Systemadresse ändern??


    Aber vielen Dank für deine Antwort - Rudi

    Liebe DIY-Freunde, ich habe vor geraumer Zeit einen passiven Vorverstärker (VCPre) - die Lautstärkedämpfung basiert auf die Verwendung von LDRs - entworfen und auch
    in diesem Forum in einer Sammelbestellung angeboten.


    In dem VCPre werkelt ein PIC µProzessor, auf dem ich die Software für das Philips RC5-Protokoll implementiert habe. Als Fernbedienung benutze ich eine Philips RC437HQ Fernsteuerung.


    Der VCPre hat einen großen Pferdefuß: wenn ein Nutzer eine andere Audio-Komponente (z.B. einen CD-Spieler) mit einer RC5-basierenden Fernbedienung ansteuert (z.B. Wechsel des Tracks),
    reagiert auch mein VCPre und schaltet den Eingangskanal um (diese Funktion hat halt denselben Befehlscode). :huh:


    Daher meine Frage: besitzt jemand von Euch eine lernfähige und programmierbare Fernbedienung, dem ich meine Philips RC437HQ und eine Seki Grande Fernbedienung zusenden kann
    und der auf seiner "super" Fernbedienung zunächst meine Philips RC437HQ "erlernt" und der dann, in dem erlernten Gerät, die Systemadresse (die RC5-Systemadresse eines Fernsehrgeräts ist "0")
    umsetzt auf "31" (diese Systemadresse ist m.E. im RC5-Protokoll frei) und dann den Seki-Grande das modifizierte Protokoll erlernen lässt?


    Ich würde dann in meiner PIC - RC5 - Protokoll-Software nur eine einzige Zeile einfügen müssen: "IF SYSTEM-ADDRESS = 31 THEN DO ...." und eindeutig sicher zu sein, dass der empfangene
    Code auch tatsächlich für den VCPre bestimmt ist.


    Falls Jemand von Euch dazu in der Lage ist: zur Belohnung hätte ich 2 top-aktuelle SYMASYM-PCBs oder ....


    Ich hoffe, dass ich mein Anliegen verständlich genug erklärt habe. ?(


    Viele Grüße - Rudi_Ratlos


    P.S.: Walter - ist doch eigentlich etwas für dich, oder?