Beiträge von winvieh

    Werde es bei dem originalen Netzteil belassen und mein Geld in Schallplatten investieren.

    Moin Ansgar,


    wie ich schon sagte, eine "sehr gute Vesorgung" ist leider nur die halbe Medallie. Ein Netzteil hat ja, ausser es ist auf Batterie / Akku - Basis, leider immer eine Verbindung zum Primärnetz. Und genau das kann Störungen "einfangen" oder auch "durchlassen".


    Ich würde das immer mal probieren, wenn man das Teil zurück geben kann, um so besser.


    LG Winnie.


    P.S.: Ein anderes Netzteil muss auch nicht unbedingt "besser" sein...

    Moin,


    ein Netzgerät stellt ja nicht nur eine Versorgung bereit, es muss ja auch von irgendwoher selbst versorgt werden. Es ist also immer eine "Kopplung" vorhanden.


    Es ist also keineswegs ausreichend, eine stabile, rausch - und brummfreie Versorgung bereit zu stellen. Dann gibt es noch u.U. ein Metallgehäuse auf dem Schutzleiter der Primärversorgung liegend, und und und.


    Die ganze Diskusion kommt mir vor wie ein Gespräch mit einem Versicherungsvertreter: klar, versichern kann man Alles! Leider kann sich Alles kaum jemand leisten. Es ist also immer ein Kompromiss.


    Ich denke, jeder muss irgendwie die Kirche im Dorf lassen, und jeder Entwickler und sein Finanzminister hat andere Schwerpunkte.


    Ich habe öfters schlechte Erfahrungen mit der Kopplung von der Netzseite gemacht, sowie auch Antennenwirkungen (WLAN).


    Es macht aber (leider) wenig Sinn, sich auf jede mögliche Störung einzulassen, es ist auch nicht wirklich machbar! Es führt kein Weg an einer Analyse des Problems vorbei.


    Wenn es so arogante Entwickler gibt, die behaupten, Ihnen könne man keine Störungen unterjubeln, so glaube ich das nicht.


    LG Winnie.

    Moin,


    ich habe mir gerade bei Tubeland den 50 bis 60dB - Phono mal angeschaut.


    Die Schaltung ist eine EAR.


    Um die Verstärkung von 50 auf 60 dB zu erhöhen, wurde der Kathoden - R mit einem Bypass (Elko usw.) versehen. Damit wächst die Verstärkung.


    Allerdings bleibt der Bass unter 100Hz etwas auf der Strecke...... So einfach ist denn doch nicht...


    Klartext: 50dB ist ok.


    LG Winnie.

    Dann werde ich aber bestimmt auch das ein- oder andere ausprobieren.

    Moin Klaus,


    wir waren mit zwei Teams an der Abstimmung:


    mein Freund: machte viel / teuer / NOS, aber etwas unsytematisch,

    ich: Mundorf / neue Röhenfertigung / Toleranzen / Bypass / Simulation, alle Kombinationen.


    Was ich da zusammen gefasst habe, ist so das Fazit.


    Wenn man die "Moding" Seiten liest, denkt man zuerst es geht nur mit besten Komponenten, und es muss bei den Röhren NOS sein, sonst braucht man gar nicht erst anzufangen.


    Es ist anders.


    1. Nimm Low ESR Elko's, und mach die Kapazität größer.

    2. Mach neben jeden Elko im Verstärkerzweig eine gute Folie als Bypass.

    3. Nimm Markenröhren. Probiere verschiedene an verschiedenen Positionen.

    4. V3 unbedingt eine ECC82 und nicht ECC83 (Ansteuerung nicht über Hochpass, nur Brücke).

    5. Je hach Schaltung ist die Impedanz der Anode V1 unterschiedlich, das ändert die Basswiedergabe. Also RIAA berechnen!

    6. Mach die RIAA so, das unter 200Hz eine leichte Anhebung ist, sonst ist das Ding zu pulsig.

    7. Stimme die RIAA / Koppler und Röhren auf deine Kette / Geschmack ab.

    8. Mach kleine Folien an die Heizung JEDER Röhre.


    Auf meinem Weg merkte ich, die EAR ist sehr "pulsig". Dann fand ich Röhren, womit ich das beeinflussen konnte, also noch mehr oder eher nicht. Die Koppler tun auch viel dazu bei.


    Man muss dann immer eine Weile mit leben, und dann wieder was ändern. Ich merkte, das neue Markenröhren eher zum "hellen" Klangbild tendieren, deshalb die leichte Anhebung unten.


    LG Winnie.

    Moin,


    ich will mal noch etwas aus der Schule plaudern:


    1. Teure Bauteile haben bestimmte Eigenschaften.

    2. Auch teure Bauteile sind nicht in allen Eigenschaften gut.

    3. Überall teure Bauteile einsetzen ist nicht das beste Ergebnis.

    4. Das beste Ergebnis ist ein (sehr) guter Kompromiss.


    So, um das mal auszuführen:


    In der EAR hatte ich folgende Stellschrauben:

    - Koppler, MKS, MKP oder SuperTruper

    - RIAA, Dimensionierung (*)

    - RIAA, Bauteile: Glimmer, Folie (Thel) oder Styroflex

    - Röhren, JJ bis hin zu TFK (NOS).


    Ich habe zuerst mit der RIAA begonnen, von Styroflex über die Thel - Folien bis hin zu den pulsigen Glimmer. Alle sind gut, nur eben sind alle anders.


    Die Koppler haben einen großen Einfluss, von "muffig" über geschmeidig bis überräumlich.


    Die Röhren machen auch viel. Eine Standard ist ausreichen, die China 12AX7B sind dynamisch, JJ dynamisch und hell und eine TFK im Zweig macht es schön.


    Es sind also die persönlichen Preferenzen, und die Kombi. Ein hochauflösender Koppler mit Glimmer und einer dynamischen Röhre nervt einfach.


    Es ist wie beim Kochen, es muss zusammen passen.


    Nochmal: TFK (NOS) mit Glimmer und besten (teuersten) Kondensatoren ist auf Dauer NICHT die beste Wahl.


    (*) hier kann man auf sein System / Kette eingehen. Wenn jemand da aktiv werden will, die Spice Simmulation hilft viel. Die Software ist kostenlos (Mac / PC). Ein Schaltungsfile habe ich. Meins hat auf V3 eine ECC82, in V1/2 eine ECC83. Bei mir zu haben.


    Viel Spaß beim Abstimmen wünscht Winnie.

    Welche Jantzen haben denn jetzt nicht gefallen?

    Moin Dieter,


    ich hatte vorher die


    Jantzen Audio Superior Z-cap 1200VDC (0.15 / 1uF), die Roten mit Papierhülse


    drin.


    Bei den ERO 1813 sind die alten in grün mit 630VDC die meiner Wahl.


    Manchmal sind es nur bestimte Fertigungen die "gute" Eigenschaften haben....,


    Die ERO 1813 gibt es auch in gelb, die sind nicht so.


    Die Grünen werden gelegentlich auch mit NOS bezeichnet, seltener aber auch die gelben. Ich habe auch kleine 1813 in weis gesehen.


    Also etwas unübersichtlich. Evtl. weis jemand mehr.


    LG Winnie.


    PS: Ich habe mit meinen EAR's die folgenden Kondensatoren getestet:


    in meiner neuen EAR:

    - Original Bauteile

    - ERO 1813 gelb 0.15uF und Phillips 1uF

    - Jantzen 0.15 / 1uF (*)

    - ERO 1813 Grün 0.33 / 0.66uF (***)


    in meiner ersten EAR hatte ich:

    - Original Bauteile

    - ERO 1813 gelb 0.15uF und Phillips 1uF

    - Jantzen (*)

    - Mundorf MCap (*)

    - Mundorf Supreme 0.1 / 1uF (**)

    - Mundorf Supreme Silver Gold Oil 0.15 / 0.47uF (***)


    (*) gut

    (**) besser

    (***) noch besser


    Ich habe auch gerne noch kleine Glimmer (330pF) als Bypass verwendet, wenn es mir zu "dumpf" war.

    Bei einem erneuten Vergleich mit besserem Netzteil spielte meine Dynavector Phono auf Augenhöhe mit der SXono.

    Moin Hubert,


    es sind manchmal Kleinigkeiten, die einen deutlichen Unterschied machen können.


    Ich habe am Netzteil der EAR auch gewerkelt, andere Halbleiter (Dioden) und andere Elko's (low ESR), aber eine deutliche Verbesserung im Raum machte ein Schnappferrit mit 2 Windungen über den Kabel vom Netzteil zum Verstärker.


    Ferrit 2 Windungen


    Es wurde nicht das Rauschen oder so reduziert, der Raum wurde besser.


    So ein Teil kostet 1€.


    LG Winnie.

    Moin,


    ich hatte die Vcaps ODAM bei ELTIM im Oktober 2022 bestellt. Da meine Anfragen nicht mehr beantwortet wurden, habe ich mit PayPal meine Zahlung zurück gefordert.


    Es gibt also bei mir keine EAR mit solchen Kondensatoren. Schade.


    Ich habe die etwas seichten Jantzen gegen ERO 1813 gewechselt, die gefallen mir besser.


    Bei der Prüfung meines Bestandes fielen mir die ursprünglich verbauten Typen in die Hände, der 0.12 uF war nur ein 200V - Typ. Da aber die Anodenspannung recht schnell aufgebaut wird (Halbleiter) und in der Einschaltphase die Röhren noch nicht leitend sind, ist dort ein 400V - Typ angesagt. Mal so als Tip: Nachschauen und ggf. wechseln.


    LG Winnie.

    Moin,


    es sind ja nicht nur die Netzteile eine Baustelle.


    Es geht doch weiter, mit Sicherungen, Kabel und Unterlagen und was weis ich noch.


    Hier kann man dann nachträglich viel Geld nachschieben, mit teilweise unbekanntem Ausgang.


    Die wirtschaftliche Entscheidung, gleich was "Richtiges" zu kaufen, wird ja leider ausser 8 gelassen. Oft will man ja auch nur den Bestand aufrüsten.


    Nichstdestotrotz, ich bin kein Freund von "Wandwarzen", ein lineares Netzteil bevorzuge ich. Es kann auch noch ganz andere Vorteile bieten, als nur ein Gerät zu beruhigen, es kann auch eine potentielle Störquelle für die Nachbarn darstellen. Abstrahlung in einem gewissen Maße ist ja (leider) zulässig.


    LG Winnie.

    Moin,


    nochmal an das Eingemachte:


    Wir sind hier nicht in diesem Forum weil wir Richtlinien oder Vorschriften zur Auslegung von Geräten erstellen oder beeinflussen wollen oder können.


    Wir sind hier um uns Auszutauschen, ob da nicht noch irgendwo eine Verbesserung möglich ist.


    LG Winnie.

    Werden Schaltungsteile entwickelt, so dürfen die Eigenschaften der dazu notwendigen Betriebsspannungen keinen Einfluss auf die geforderten Funktionen und Spezifikationen der Schaltung haben.

    Moin Toni,


    es ist genau wie du es sagst: es kommt immer auf die Auslegung an!


    Elektronikentwicklung ist nicht das "technisch Machbare", es ist immer eine Frage der Auslegung.


    So, und nun reicht es.


    LG Winnie.

    Moin Ansgar,


    ich nutze schon immer gerne gute Netzgeräte. Schön nach dem Motto nur mit sauberem Strom kann sauber gearbeitet werden.


    Ich hatte meine ersten Erfahrungen mit der Squeezebox gesammelt. Da hatte ich ein SBooster eingesetzt. Das war zwar teuer, aber es hat "Ruhe" reingebracht.


    Heute benutze ich gerne die ALLO Nirvvana oder Shantie (Dual) wenn da was als Raspberry am Laufen ist. Ich probiere es gar nicht mit den "Mitgelieferten". Mit "iFi" oder so habe ich nie probiert.


    LG Winnie.

    Moin,


    also ich glaube nicht, das es an der oder einer anderen Röhre liegt. Es ist immer die Art diese zu benutzen, im Klartext der Arbeitspunkt macht die Musik.


    Im Umkehrschluss: mit jeder Röhre kann man Musik machen.


    Was dann noch wirklich was ausmacht, sind die Kondensatoren.


    Ich habe das nur zu deutlich mit meiner EAR gemerkt. Sie hat was, was bleibt, und das ist nicht von der Röhre oder den Kondensatoren abhängig.


    LG Winnie.

    So,


    meine Zeit hier neigt sich dem Ende zu. Ich bin angekommen.


    Nach viele Hörsitzungen, und auch dem Vergleich zum DAC, habe ich das erreicht, was ich wollte.


    Die Phono ist viel agiler, als das Digitalisierte, und, ich will mich da nicht auslassen, die Höhen und der Raum sind anders. Aber ich habe "identische" Klangcharaktäre erreicht. Und, das will ich nicht verheimlichen, der Phonozweig liegt weit vorne, so soll es sein.


    Derzeit laufen noch Bestellungen von Glimmerkondensatoren, mit denen ich bei identischer Bestückung eine höhere Genauigkeit erreichen kann. Mals sehen.


    EAR 680K : 130p : 371p


    Die 371pF werden dann aus 361pF 1% und 10pF 5% gemacht, und die 130pF aus 73pF 1%, 50pf 5% und (10pF 5%) gemacht.


    Und die Bestellung Vcaps (Koppler) steht noch aus. Das werde ich noch erledigen.


    Was ich jetzt nicht mehr mache, ist, darüber zu berichten. Es steht auch nichts mehr zur Diskusion. Ich bin angekommen.


    Wenn jemand was wissen will, bitte über PM, hier werde ich nicht mehr antworten.


    Danke für Eure Geduld vom Winnie.

    Es könnte bedenkenswert sein, daß die Bypässe nur zu höheren Frequenzen wirken.

    Moin,


    das ist genau so gedacht. Der "lahme" Elko arbeitet unten, dann kommt die Folie und dann Keramic.


    Ich glaube, wir bauen gut und teuer ein, und die mit Erfahrung wissen was gut und preiswert ist.


    Immer nur beste Teile ist nicht immer das beste Ergebnis.


    LG Winnie.