Beiträge von winvieh

    Das System soll laut Datenblatt mit 100 Ohm abgeschlossen werden. Die 0,3 mV werden dann für diesen Abschluß gemeint sein. Eine Angabe für 4 Ohm gibt es nicht.

    Das die Spannung dann geringer sein wird ist wohl anzunehmen.

    Moin Rainer,


    nein, das ist kein Denkfehler:


    Das System hat einen Generator, und dieser hat einen Innenwiderstand, die Spule, und jetzt wird mit diesen 4 Ohm abgeschlossen, belastet.


    Der Generator wird also mit seinem Innenwiderstand plus dem Eingangswiderstand belastet. Selbst wenn die Spannung etwas nachgeben sollte....


    Ja, was stimmt ist das: diese Betriebsart ist nicht definiert.


    Aber: Es gibt diverse Beispiele die genau auf dieser Betriebsart aufsetzen.


    Und: es könnte auch sein, das manche Systeme da nicht gut mit klar kommen.


    LG Winnie.

    Ich will noch mal auf eine Sache hinweisen, die außerhalb meines DIY PrePre's liegt:


    Die Schaltung ist so gemacht, mit der "floating" Stromversorgung, der Batterie, das es keinen DC - Zweig über den Eingang gibt.


    Ändert man das Konzept, durch ein Netzteil, ein gemeinsames Bezugspotential, oder was auch immer, so kann durchaus ein DC - Wert am Eingang entstehen.


    X - Altra hat das ja gezeigt. Es wird ein Servo nötig, welches kanalweise den Mittelpunkt der BIAS - Versorgung nachregelt.


    Das kann auch bei Verwendung eines DC/DC - Converters nötig werden.


    Entsteht ein sog. Offset am Eingang, so kann dieser auch einen Strom durch die sehr dünnen Drähte des Systems auslösen, was das sogar beschädigen kann.


    Was da zulässig ist, kann ich leider nicht sagen. Aber auch andere Konzepte (Hiagra) haben mit dem Offset Probleme, dort ist ein Abgleich nötig, und eine sehr stabile Versorgung.


    Also, wie immer: No Risk No Fun! Aber aufpassen, Systeme sind teuer.


    LG Winnie.

    Bei anderen MCs sind die Spannungen ja noch einiges geringer.

    Das ist ein Verstärker mit Stromeingang:


    Es wird im Prinzip der Generator mit dem Spulenwiderstand und dem Eingangswiderstand in Reihe belastet:


    Der Strom ist dann ca. 0.3 mV / (12 + 4) Ohm == 19 µA, für dein AT.


    Ein Denon mit 0.5 mV und 30 Ohm bringt dann ca. 0.5 mV / (30 + 4) Ohm == 15 µA.


    Ein SPU mit 0.2 mV und 5 Ohm bringt dort ca. 0.2 mV / (5 + 4) Ohm == 22 µA.


    Das ist also fast gleich laut, obwohl die Spannungen ganz anders liegen.


    Diese "Automatic" macht sich zu Nutze, das eine höhere Ausgangsspannung meist mit einem höheren Spulenwiderstand verbunden ist (oder umgekehrt).


    Da ist etwas Umdenken nötig (Strom rein und Spannung raus).

    Ich habe deine Schaltung simuliert:


    System 0.3 mV 12 Ohm, Rb = 4K7 und Cb = 100µ, Rgain = 470 Ohm:


    pasted-from-clipboard.jpg


    Das bringt 26 dB Gain, also 20 - fache Verstärkung, also ca. 6 mV.


    In meinem Posting #71 hatte ich eine größere Eingangsspannung und auch einen kleineren Eingangswiderstand angenommen. War halt ein (zu) schneller Überschlag. Sorry.


    Mit Cb = 220 µF gibt es unten etwas mehr Rumpel - Bums. Hier sind 100 µF ist besser.


    pasted-from-clipboard.png


    Hier jetzt mit 100µF:


    pasted-from-clipboard.png

    Aber der Wert der Ausgangsspannung ist auch zu hoch angenommen. Laut Datenblatt sind es 0,3 mV. Aber dann wären es auch noch zu viel.

    Glaube mir, das stimmt.


    Und ob nun 0.3 oder 0.5 mV ist nicht bedeutend.


    Und das kann ein MM Eingang vertragen.


    Meine EAR hat 4 mV, und ich verwende auch 470 Ohm....


    470 ist völlig ausreichend.


    Ein kleinerer Wert treibt die untere Grenzfrequenz hoch, alles unter 330 Ohm würde ich nicht empfehlen.

    Ich meine Gain. Der Widerstand für die Ausgangsspannung. Dein Vorschlag 470Ohm, 1k2, 2k2 und 2k7. Auch wählbar über vier DIP Schalter.

    Dein System hat 12 Ohm, der Eingangswiderstand ist etwa 3 Ohm.


    I = U / R = 0.5 mV / 15 Ohm = 33 µA Strom.


    Dieser Strom fliesst am Ausgang wieder raus: U ausgang = I * Rausgang , mit


    Rausgang = Rgain // Rbias/2 = 470 // 2K35 = 390 Ohm, also


    Uausgang = 33 µA * 390 Ohm = 13 mV.


    Das ist viel, und sollte immer reichen. No need für Werte darüber (bei Lee).


    Bei einer Leach wo ein Eingangswiderstand von 100 Ohm angestrebt ist, geht viel weniger Strom (ca. 4µA) in den Eingang und damit am Ausgang wieder raus. Dann werden höhere Werte nötig. Bei 2K2 werden da so 10 mV erreicht.


    Es ist also bei Lee 470 Ohm und bei Leach 2K2 angesagt.


    Das mit 100 oder 220 µF sollte (fast) keinen Unterschied machen.


    In einer späteren Version nur 470 Ohm und 100 µF. Beim Strom gehen sicher beide Werte gut. Ich würde die 4 mA - Version empfehlen.

    Strom liegt bei 4,2 mA. Ich habe jetzt noch die zweiten Transistoren der Arrays angeschlossen.

    Moin Rainer,


    4.2 mA, Danke. Das ist ja nur eine Reihe von waagerechten Brücken.....


    Bisher habe ich nur 1k2 ausprobiert. Mein AT OC7 hat 12 Ohm

    Was meinst du mit 1K2? Als BIAS etwas klein.


    Meine Empfehlung war Rb = 4K7 für 4 mA..... (egal ob nur 1/2 oder 1/1 Array).


    Mein System ist auich ein AT, mit 12 Ohm.....


    Die sind trotz Burr Brown recht günstig und einfach in der Beschaltung.

    Das Problem ist auf zwei Ebenen:

    -- Das Noise am Ausgang, da bleiben immer Reste vom Kommutieren, und

    -- Das "floaten". Eine wirklich schwebenden Ausgang, ist nicht einfach.

    Wenn man gut filtert, dann geht das "floating" weg, also ein schwerer Kompromiss.

    Die Arrays nur auf einer Seite (bisher) angeschlossen

    Moin Rainer,


    das sehe ich erst jetzt genauer:


    Du hast aus dem DualInLine - Array ein SingleInLine gemacht.


    Du hast das einfach stehend eingebaut, und eine Seite abgeknipst.


    Dann hast du DIP - Switches gemacht, um unterschiedliche Dimensionierungen zu erreichen. Das ist gut (eben so gut wie die Switches sind), weil du keine langen Leitungen brauchst. Eine "Lange Leitung" ist halt nie gut.


    Immer gut mal andere Ideen zu sehen. Winnie.

    Und ich habe DC-DC Wandler im DIL Gehäuse bestellt, um die Zellen gegen LED stabilisierte Festspannung aus dem Steckernetzteil zu ersetzen.

    Moin Rainer,


    erstmal danke für das Lob, und das es dir gefällt.


    Ich kann dir auch anbieten, mal deine Kombies durchzurechnen. Dann aber nur PM.


    Und ich finde es toll, was und vor allem auch wie du es machst:


    Einen ersten Test (na ja, andere nennen das schon eine "final" Lösung), den auch noch Umschaltbar (BIAS), mit Wima als Bypass Kondensatoren. Am Ausgang sind es wohl MUSE, und im BIAS Panasonic. Dann weitere Teile bestellt, und noch eine handvoll Ideen im Kopf. Einfach Klasse.


    Mich würde interessieren, welchen Einfluss hast du beim ändern des BIAS bemerkt?


    Berichte einfach weiter, was dir so auffällt, wie es dir damit geht. Danke.


    Ich habe meinen Aufbau genau wie du geerdet: nähmlich gar nicht. Das Gehäuse ist floating. Die Erde vom Plattenspieler ist mit der Phono verbunden.


    Beim Ersetzen der Batterie, aufpassen:


    Ich habe ja mal gezeigt was X-Altra da gemacht hat:

    mit Netzteil, also keine "floating Batterie", sondern eine auf Ground bezogene Versorgung. Das geht, macht aber ein Servo nötig.....


    Ob du deine DC/DC - Converter wirklich "floating" hinbekommst.... Kann schwer werden.


    Viel Erfolg wünscht Winnie.

    In der Nachrichtentechnik gibt es keine Ansichten. Da lässt sich alles klar herleiten und beweisen.

    Mann,


    mach doch nicht so ein Aufriss daraus.


    Ich sagte doch: ein Ohm - Meter kann zu viel sein!


    So ein Teil kann ein viel oder weniger an Magnetisierung auslösen, je nach dem (Ohm - Meter).


    Ein "besser nicht machen" sagt doch alles.


    LG Winnie.

    Nicht nur könnte, das magnetisiert und führt zu Verzerrungen.

    Deshalb meine Warnung!


    Es gibt immer wieder Ansichten, ob und wie viel da passiert.


    Ich sage mal ein Ohm - Meter kann zu viel sein!


    Und


    Ich würde es mit meinem Trafo nicht machen.


    Wenn es passiert, gibt es aber Wege den Kern zu emtmagnetisieren, oder ganz viel Geduld (das geht auch von alleine, braucht nur elend lange).


    LG Winnie.

    Fehler tritt nur Rechts auf, wenn ich Links und Rechts vertausche wandert der Fehler.

    Moin Fritz,


    ist doch schon fast gefunden....


    Also wechsele doch einfach mal die Strippen, klar mit dem Lötkolben, aus.


    Wandert der Fehler?


    Dann bist du schon wieder ein Stück weiter.


    Kriegste hin, Winnie.

    Noch mal:


    die notwendige Qualität der Bauelemente ist deutlich in der Stückliste (Posting #8) definiert. Zusätzlich gibt es ergänzende Hinweise.


    Da braucht es keine weiteren Kommentare.


    Natürlich steht es jedem frei, davon abzuweichen. Das geht selbstverständlich auch in beide Richtungen, dann aber bitte auf eigene Gefahr.


    Meine Empfehlungen sind gemacht, nicht nur in Bauteilen, auch in der Abwicklung:


    Erst den Standard aufbauen, und dann ein UpGrade mit eigenen Spezialteilen machen.


    Ich selbst werde zwei Varianten erzeugen, zusätzlich zu den Testaufbauten.


    Um so ein deutliches Erfolgserlebnis zu haben. So macht das Spaß und auch die anderen haben etwas davon, wenn man darüber berichten kann und auch will!


    Mit "ich habe da einen Dale 182KOhm" kann wohl leider keiner was anfangen.


    Danke Winnie.

    Für mich sieht es halt erstmal nach einem Kabelbruch aus da es halt nur auftritt wenn man am kabel wackelt.

    Moin Fritz,


    das ist doch schon gut, nicht der Fehler, sondern das du es eingrenzen kannst.


    Ist es das Kabel am Eingang oder am Ausgang? Ist es Links oder Rechts?


    Nimm das Teil auseinander. Solche Fehler sind meist gut zu sehen, zu finden.


    Zwei Sachen:


    Ich hatte schon Kombies Stecker / Buchse die machten leiderr nicht immer einen guten Kontakt. Also mal ein anderes Kabel.


    Und bitte nicht mit dem Ohm - Meter die Wicklungen nachmessen! Das könnte den Trafo magnetisieren. Kabel ja, Wicklung NEIN.


    Viel Erfolg wünscht Winnie.

    das sind keine beiträge die uns hier weiterbringen,

    Moin Jürgen,


    ja, das ist leider nicht nachzuvollziehen.


    Da berzeichnet sich jemand als kritischer Mitleser, aber was wichtig ist, das liest er nicht:


    In meinem Posting #3 war ich doch überdeutlich:


    Hier geht nur und nur es um den Selbstbau genau dieser Schaltung.


    Wer die anders bauen will, der sollte dann auch woanders austauschen.


    LG Winnie.

    Moin,


    der AU 320 hat Schalter an der Front und die Buchsen hinten.


    Ich würde den Trafo beschweren, also was drauf legen.


    Dann würde ich an den Schaltern wackeln... Und auch an den Buchsen. Wenn du etwas Glück hast, reproduziert sich der Fehler.


    Einen Schalter kann man auch durch Brücken ersetzen..... Ich hatte mal so einen Artikel, genau über diesen Trafo, wo jemand beide Schalter ausser Funktion setzte. Das soll was gebracht haben.


    LG Winnie.

    da ich von RM bisher nichts gelesen und nur auf Verdacht einige RM5er Elkos bestellt habe.

    Das ist auch u.U. problematisch vorauszusehen.


    Auf der einen Seite will man alles erlauben, auf der anderen Seite soll es pass genau sein. Es wird immer Teile geben, die nicht so gut passen....


    Also ich hatte keine Probleme, meine Teile einzusetzen. Auch wenn die lt. Jürgen etwas hoch standen. Das tat der Funktion aber keinen Abbruch.


    Ich denke, einfach ist es, wenn man einfach einsetzen kann. Wenn man Drähte benötigt, sollte man immer gut nachdenken.


    Die Schaltung ist vom Aufbau erfreulich klein, auch wenn es mit SMD noch enger möglich wäre. Wenn ich jetzt den Aufbau durch "riesige" Bauelemente wachsen lasse, könnte auch die Qualität leiden. Mir fallen da so Einstreuungen ein.


    Empfehlung: ein Test mit "einfacheren" Bauteilen machen. Und erst später auf seine Besonderheiten aufsteigen.


    Das hat dann auch ein zusätzliches AHA - Erlebnis: Man merkt den Qualitätssprung.