Ja ja und demnächst werden möglicherweise auch Class A Verstärker egal ob mit Sand oder "Glühbirnen" gebaut von der EU verboten denn das sind ja schließlich kleine Kraftwerke die viel zu viel Strom verbrauchen!
Ui, ui, ui
Ja ja und demnächst werden möglicherweise auch Class A Verstärker egal ob mit Sand oder "Glühbirnen" gebaut von der EU verboten denn das sind ja schließlich kleine Kraftwerke die viel zu viel Strom verbrauchen!
Ui, ui, ui
Hallo Dieter,
Ich hatte mir das Philips Datenblatt zu der E92CC auch mal angesehen.
Neben den von Dir genannten Punkten fiel mir auf dass die Steilheid dieser Röhre mit 6 mA/V auch nicht so dolle ist im Vergleich zu PC/EC86 oder 900.
Außerdem steht oben auf der Seite folgender Satz:
„...sie ist aber nicht geeignet für Schaltungen die kritisch in Bezug auf Mikrophonie, Rauschen oder Brumm sind.“
Das alleine würde mich schon abhalten sie hier zu verwenden oder was meinst Du?
Gruss,
Günter
Hallo Jo,
Wäre dann eine FET Konstantstromquelle statt des überbrückten Kathodenwiderstands eine Idee?
Ist allerdings wohl noch aufwendiger als eine LED da man noch zusätzliche Bauteile plus Spannung zur Ansteuerung des Fet‘s benötigt.
Ausserdem dürfte die Verstärkung dann wohl auch geringer sein da nicht Elko überbrückt.
Wie gesagt nur so eine weitere unkonventionelle Idee.
Gruss,
Günter
Jo, stimmt.
Haarspalterei ist doch was schönes oder?
Mal schauen ob das Thema damit erledigt ist.
Gruss,
Günter
es sind passive Bauteile. Aktive Bauteile können einen Gleichrichteffekt bewirken oder beinhalten Teile, die einen Gleichrichteffekt bewirken können.
Gruss Reiner
Ok, dann sind es halt passive Bauteile.
Ich klammere sie aber ausdrücklich aus wie oben bereits angegeben und beschränke mich in meiner Aussage auf Widerstände und Kondensatoren.
Gruß,
Günter
Natürlich nicht, denn da ist Magnetismus ja quasi von Hause aus im Spiel.
Bin mir auch nicht sicher ob man diese Teile überhaupt als passive Bauteile bezeichnen kann.
Habe ich jedenfalls in diesem Zusammenhang noch nie
gehört. Für mich ist das eher eine eigene Kategorie.
Außerdem hatte ich oben bereits angegeben daß es um Kondensatoren und Widerstände geht.
Zudem haben diese „Bauteile“ meines Wissens auch keine „schlechten“ Leiter wie Stahl sondern richtiges Kupfer oder evtl. sogar Silber.
Dann halte mal ein Magnet an deine 300B , die musst du dann auch wegschmeißen, sowie alle Treiberröhren, alles magnetisch
Ich habe leider keine 300B.
Aber ich habe meine Aussage oben bereits korrigiert.
Für Röhren gilt das nicht!!
Aber für passive Bauteile kann man das schon so stehen lassen.
Gruss,
Günter
Ich werde alle Röhren wegschmeißen und nur noch die mit Graphitanoden aufheben
.
MfG , A .6201 magnet.jpg
Hallo AlexK,
Du hast völlig Recht.
Röhren sind die einzige Ausnahme wo das nicht hinhaut mit diesem Test den die sind "leider"
magnetisch.
Das war mir sehr wohl bewusst und ich meinte eigentlich auch ausschliesslich passive Bauteile also Widerstände und Kondensatoren.
Excuse me.
Gruss,
Günter
Display MoreHi Günter
Nicht, wenn es sich vermeiden lässt.
Kunststoffe altern aber auch...
Ich werde zukünftig mal einen starken Magneten an die Anschlussbeine meiner Kondensatoren dranhalten. Diese Art der Qualitätskontrollle habe ich bis jetzt noch nicht gemacht.
Kürzlich hatte ich mal ein paar Widerstände aus China, die sich schlecht löten ließen und beim Abknipsen der Drähte recht hart waren...
(Habe ich weggeschmissen)
Hallo Jo,
Genau das ist der korrekte Test um zu überprüfen wie gut geeignet Bauteile für Audio sind.
Wenn sie nicht angezogen werden von einem starken Magneten sind sie sehr gut geeignet falls doch ist es gelinde gesagt Schr..t.
LG,
Günter
Bei dem eBay Angebot sehe ich auf dem Paket-Label ein Datum aus dem vorigen Jahrhundert mit abgebildet
Ich verwende lieber frischere Industrieware zum Basteln.
Hallo Jo,
Wenn Du glaubst nur weil es alte Ware ist und es daher nichts mehr taugt bzw. nicht mehr so gut ist bist Du ziemlich auf dem Holzweg.
Es ist nämlich meistens eher so daß Standard Industrieware aus heutiger Fertigung nicht mehr so gut ist!
Warum?
Nehmen wir mal als Beispiel Wima Kondensatoren. Die aus früherer Fertigung hatten Anschlussbeine aus Kupfer und was wird heutzutage verwendet?
Antwort ist Stahl oder eine Stahllegierung und damit sind sie mal abgesehen von der schlechteren Leitfähigkeit meist magnetisch was für Audio alles andere als optimal ist. Der Rotstift lässt grüssen!
In meiner RTP3 hatte Allen Wright Wima FKP's aus alter Fertigung benutzt in der RIAA Entzerrung und damals waren sie sicherlich sehr gut. Nachdem Wima sie nicht mehr mit Kupferbeinen hergestellt hat ist er davon abgerückt da magnetisch ( sein Kommentar: "useless for Audio" ).
Wenn ich heute Wimas kaufe für Audio bspw. bei Ebay dann ganz bewußt nur welche aus alter Fertigung aber sicherlich keine Neuware aus aktueller Fertigung.
Dasselbe gilt übrigens auch für die meisten Metallfilm Widerstände die man heute so kaufen kann.
PS: Würdest Du in Deiner Anlage Verbindungskabel, die Stahl oder eine Stahllegierung als Leitermaterial verwenden, einsetzen?
Ich jedenfalls nicht.
LG
Günter
Sind die bifilar gewickelt?
Hallo,
Antwort ist ja!
Sie sind nahezu induktionsfrei und außerdem auch nichtmagnetisch, also ideal für Audioanwendungen.
Gruß,
Güner
Hallo Boris,
Nein, die Siemens MKV‘s werden schon seit vielen Jahren nicht mehr hergestellt. Sie wurden eigentlich für industrielle Anwendungen wo es auf hohe Zuverlässigkeit ankommt hergestellt. Leider waren sie aber nie ein Verkaufsschlager für Siemens und daher wurde die Produktion aufgrund der hohen Herstellungskosten eingestellt. Für Audioanwendungen wurden sie erst relativ spät danach „entdeckt“. Ich glaube so 2002 war das.
Bei dem Angebot auf Ebay aus Taiwan dürfte es sich schon um Originalware handeln denke ich und nicht um chinesische Fakes. Ich habe selbst mal auf Ebay vor einigen Jahren von einem asiatischen Verkäufer in Hongkong war das glaube ich welche gekauft und das waren keine Fälschungen. Das es sich bei dem Ebay Angebot um Fälschungen handelt glaube ich deswegen nicht weil es sich bei den MKV‘s eher um ein Nischen-
produkt handelt und von daher nicht besonders interressant ist für Fälscher. Außerdem hat dieser Verkäufer ein ziemlich gutes Feedback Profil und er verkauft ja auch viele andere Artikel aus deutscher Fertigung wie Wima, Röderstein Ero etc.
Viele DIY Audio Leute kennen die Siemens MKV’s gar nicht wie auch hier zu lesen obwohl sie schon außergewöhnlich gut sind und sie daher sowas wie Geheimtipp Status haben. In Deutschland gibt es sie nirgendwo mehr zu kaufen also ist man auf Quellen wie Ebay wo sie schonmal verkauft werden angewiesen.
Gruß,
Günter
Hallo AlexK,
Vielen Dank, wirklich sehr aufschlussreich was in diesem Buch steht zum Thema MKV Kondensator.
Von Siemens gab es übrigens auch noch MKY Kondensatoren die klanglich auf
ähnlich hohem Niveau sein sollen wie die MKV's und die sind auf Polysterol oder Styroflex Basis aufgebaut.
Wird in diesem tollen Buch da zufällig auch drauf eingegangen?
Würde mich auch sehr interessieren wenn dort etwas darüber drin steht da ich von diesen Kondensatoren auch noch einiges habe.
Ich bedanke mich schon mal vorab.
LG
Günter
Hallo Holger,
Hatte Dir übrigens auch mal angeboten im thread shakti's MC Phono Pre Vergleich unter # 602
angeboten was zum super linear cathode follower der RTP3 zu erzählen.
Also falls da Fragen Deinerseits sind vielleicht mit Hilfe von Konversationen die Fragen stellen und ich werde mich dann bemühen sie zu beantworten.
Gruss,
Günter
Polypropylen-Kondensatoren mit Ölfüllung,
eher mit Ölpapier,
nach meiner Meinung für Koppel C nicht so der klangliche Brüller,
habe sämtliche Mundorf und Janzen mit Öl ausprobiert .
sämtliche Öl PapierKondensatoren zu weich, bzw. Mikrodetails werden nicht so klar rübergebracht
Hallo kt200,
Nur mal so zur Klarstellung, Siemens MKV's sind keine Ölpapierkondensatoren!
Den genauen Aufbau hat ein Verkäufer bei Ebay Kleinanzeigen der dort gerade sehr viele verschiedene Kondensatoren verkauft ( auch Siemens MKV's, allerdings nicht die in der RTP3 benutzten axialen Typen ) und sich in der Materie anscheinend wohl gut auskennt so beschrieben,
ich zitiere:
"MKV Kondensatoren sind vom Aufbau her extrem hochwertig, kostspielig und aufwendig: Zum Einsatz kommt ein selbstheilender Hybrid aus metallisierter Polypropylen-Folie (= MKP) plus zusätzlich noch mit Öl vakuum-impregniertes Polymer-Papier (= PIO, in diesem Fall auch garantiert PCB-frei)."
Reine Ölpapierkondensatoren hatte Allen Wright der Erbauer der RTP3 übrigens auch immer abgelehnt als Koppelkondensatoren. Dazu sagte er folgendes in der Bauanleitung:
"You are of course welcome to try other brands and types of capacitor—but these supplied ( damit meinte er Siemens MKV's ) are the best I have tried—period!
These caps are even better than my previous standard: unobtainium (&unaffordium) military teflon caps…
But remember, these designs are intended to provide the absolute maximum of definition and downward dynamic range (DDR) so do not expect optimum results from the ‘nice’ sounding but inherently low definition paper in oil types, even if they come with a huge price tag."
Und an anderer Stelle zum Thema Tweaking sagte er noch:
"You may like to try different coupling caps, but I strongly advise against using paper in oil caps—their performance is diametriclly opposed to all the RTP3D is attempting to achieve. The painfully expensive “V Caps~” would be a good try, though!"
Insofern teile ich Ihre Meinung dass Ölpapierkondensatoren zu weich klingen und Mikrodetails nicht so klar rübergebracht werden. Dies gilt aber mitnichten für die Siemens MKV's denn dass die RTP3 so gut klingt liegt sicherlich neben vielem anderem auch an diesen Koppelkondensatoren wobei ich natürlich nicht ausschliessen möchte das es heute noch besseres gibt dann allerdings wohl zu einem wesentlich höheren Preis wie eben bspw. die V Caps.
Gruß,
Günter
Hallo,
Ok, wäre gut wenn Sie die noch finden könnten um Klarheit zu bekommen denn ich kann es mir ehrlich gesagt kaum vorstellen dass die Siemens MKV‘s Probleme mit Leckstrom haben.
Bin schon sehr gespannt!
Gruß,
Günter
Hallo Holger,
Finger weg..., das waren die häufigsten Kondensatoren, die ich in alter Messtechnik wegen Leckströmen wechseln musste.
Gruß Andreas
Hallo,
Sind Sie sicher dass Sie Siemens MKV's meinen?
Dies sind ziemlich hochwertige Hochvolt Polypropylen in Öl Folienkondensatoren und dass die Probleme mit Leckströmen haben sollen habe ich bis jetzt noch von keinem RTP3 Besitzer gehört. Auch im Diyaudio oder Audioasylum Forum oder sonstwo im Internet habe ich noch nirgendwo gelesen dass es da Probleme gibt und man sie deswegen austauschen sollte!
Wäre mir völlig neu.
Meines Wissens gibt es doch eher bei Elko's oder Tantalkondensatoren auf lange Sicht Probleme mit Leckströmen und eher nicht bei Folienkondensatoren oder?
Klanglich als Koppelkondensator und da spreche von den axialen MKV Typen sind die schon ziemlich gut und in meinen Ohren besser als jeder Wima MKP!
Aber gut ist natürlich meine persönliche Meinung die aber sehr wohl auf Hörerfahrung beruht.
Gruss,
Günter
Hallo,
hat hier jemand "Super Linear Cathode Follower" ähnlich des RTP3D nachgebaut oder kann was erzählen?
Hallo keeskopp,
Als Besitzer einer RTP3D kann ich möglicherweise dazu etwas sagen.
Was wollen Sie denn wissen?
Vielleicht besser per PN kontaktieren falls DIY Austausch hier an dieser Stelle nicht so erwünscht ist.
LG
Günter
Hallo liebe Stammtisch Mitglieder,
Ich wünsche Euch allen schöne Weihnachstage und einen guten Rutsch ins hoffentlich bessere
neue Jahr.
Auf das wir uns alle vielleicht im Februar gesund wiedersehen können.
Macht's gut und bleibt gesund.
LG
Günter