Beiträge von pertube

    Ich habe das Setup verändert, alles an DSP und aktivem Betrieb zurück gebaut und betreibe die WE15 jetzt mit einer sehr einfachen Weiche.

    • Bass mit 12 dB Tiefpass bei etwa 80 Hz mit 48 mH und 20uF
    • WE15a fullrange nur Lautstärkeanpassung mittels Audioformer
    • Hochton mit 6 dB Hochpass 0,68 uF

    New WE15.jpg

    Für mich klinkt das musikalischer, technisch gesehen ist es mit DSP und Laufzeit Korrektur besser optimiert, aber die Musikalität und das Hörerlebnis finde ich mit der einfachen Weiche emotional ansprechender. Klar habe ich jetzt nicht mehr so viel Raum um die Instrumente und auch die Breite der Präsentation ist enger. Ich würde sagen es ist eben Geschmacksache wie die Auslegung abgestimmt ist.


    Der Bass ist jetzt ein Altec 803 B in einem Open Baffle Gehäuse.

    Bass.jpg


    Ich hatte vor einigen Wochen angefangen die Verkabelung auf Silber umzustellen, ja ich bin kein Kabel Fan und hatte das viele Gerede für absoluten „Humbug“ gehalten. Dennoch wollte ich es selber testen. Hier der Versuch einer Kabelbeschreibung…

    • Was mir sofort auffiel, die mikrodynamischen Fähigkeiten sind atemberaubend, selbst die kleinsten Schattierungen von dynamischem Kontrast werden in seiner ganzen Pracht präsentiert.
    • Höhen- und Luftauflösung, feinste Unterschiede in dynamischen Schattierungen… Es gab eine deutliche Veränderung der tonalen Balance in den oberen Mitten/Höhen, die Wahrnehmung von mehr Kontrast zwischen subtilen Details entspannter und gleichzeitig spannender machte.
    • Das Bass ist aufgeräumter, mehr Kontur, man könnte meinen es sei Energie entzogen, es scheint leiser zu spielen. Ich glaube aber das Gesamtbild ist einfachstimmiger und die durch Hörbarkeit wird verbessert , es macht einfach mehr Spaß beim Zuhören und Entdecken

    Grüße

    Gerhard

    Hallo Gerhard,


    Respekt zu deinem Selbstbau! Ein paar Denkanstöße möchte ich dir auf Basis von Hinweisen aus den Western Electric Kreisen und selbst gemachter Erfahrung geben. Ob du sie probieren möchtest, bleibt natürlich dir überlassen.

    • Das Horn sollte mittig - wie schon von Dietmar beschrieben - mittels Wollfilz (2mm) bedämpft werden. Wie eine Zunge. Die Länge ist dabei auch abhängig vom Einsatz des Horns (Frequenz) sowie dem verwendeten Treiber. Bilder dazu gibt es im Netz.
    • Der Hochtöner sollte nicht im Horn montiert werden. Hierzu gibt es zwar auch anders lautende Empfehlungen, ich bin mit der Positionierung auf Höhe des Hornmundes sehr zufrieden.
    • Die Fügungsstellen der Hornsegmente sollten "gedichtet" werden. Wenn du saubere plane Flächen hast, würde ich dünnen Karton benutzen. Wenn es nicht ganz so plan ist, dann auch hier Filz.
    • Alle Schrauben aus Messing.
    • Anschluss des Horns ebenfalls dichten. Hier habe ich auch Karton verwendet und passend zugeschnitten.
    • Gestell würde ich, wenn die Positionierung gefunden ist, aus Holz aufbauen und kein Metall verwenden. Das Horn dann mittels dickem Filz entkoppeln.
    • Man hört generell alles an mechanischer Dämpfung, die man dem Horn zubilligt. Mehr ist nicht unbedingt besser. Spaßeshalber kannst du aber mal mit Handtüchern an verschiedenen Stellen auf dem Horn experimentieren.
    • Ich betreibe eine rein passive Variante mit möglichst wenigen Bauteilen (6dB Weiche). Hochtöner 1MF Kondensator, Mittelton 70mF Kondensator, Bass 15mH Spule.
    • Interessanter Weise hört man auch den Einsatz eines Tiefpasses im Mittelton, selbst wenn dieser sehr weit oben im Frequenzbereich liegt. Hier habe ich mit 0,39mH gute Erfahrung gemacht (simple Mundorf Spule).
    • Bass: Bei deinem Raum schwierig möglich, aber eine große Schallwand (und ich meine "groß" ... 3,40m x 1,80m) ist eine tolle Ergänzung zum WE15A Horn und bindet sich akustisch sehr gut ein.

    Lass uns weiter an deinen Schritten teilhaben! :merci:

    Hallo Zusammen,

    nach langer Zeit melde ich mich mal wieder! Ich möchte euch eine Messung mit und ohne 2 mm Wollfilz Zunge im WE15 zeigen. W15_mit_ohne.jpg


    Sieht aus, wie ein 6 dB Tiefpass....

    Beste Grüße

    Gerhard

    Hallo Jonas,

    wirklich ein schöner Raum und ein tolles Setup! Ich hatte über Weihnachten drei Wochen Urlaub und konnte die Verstärker optimieren! Brumm ist jetzt weg, war vor allem ein Masseproblem. Ich habe jetzt 300B Monos als Subwoofer Amp und zwei el84 Singleendet Stereoamps für die beiden Hörner. Funktioniert super gut! Bin immer wieder mal am Experimentieren mit Aufstellung und auch Bekämpfung. Bin bisher sehr zufrieden, will aber in Zukunft an meinen Quellgeräten arbeiten. Möchte dir recht herzlich für das sicherlich einmalige Angebot danken und auch, dass du dich für die Anlieferung bereiterklärst. Dummerweise möchte aber meine Liebste derzeit keine weitere Veränderung an unserem Setup, sehr schade, tut mir im Herzen weh! Ich sehe wie viel Arbeit und Aufwand in den Ständern steckt.

    Gerhard

    Hallo Dietmar,

    sorry dass ich mich jetzt erst wieder melde, musste zum Kunden und am Wochenende war ich bei meiner Mutter im Garten tätig. Heute Morgen habe ich beim Musikhören bemerkt, dass es ein Brummen der Endstufe (Bass) ist. Hier muss ich wohl mechanisch entkoppeln, werde mal Versuche mit Gummi oder gummiartigen Materialien machen, erst mal den Trafo anheben ob das überhaupt einen Effekt zeigt. Telefonieren können wir morgen gerne, da sollte es nach 17 Uhr bei mir funktionieren.

    Liebe Grüße

    Gerhard

    Hallo Dietmar,

    ein einfacher Test um festzustellen ob es elektromagnetische Trafoeinstreuungen gibt, wäre doch Abstand oder? Ich könnte das Netzteil ausbauen und sagen wir mal eine halben Meter entfernt betreiben, wenn dann Ruhe ist ist es ein Fall für Weicheisen oder MU-Metall Abschirmung.

    Passt das?

    Grüße

    Gerhard

    Hallo Dietmar,

    besten Dank für dein Angebot, komme nach genauer Analyse auf dich zu. Im Prinzip hatte ich eines der vielen 0,2 Drähtchen auf eine falsches Pad gelötet, war mir nicht aufgefallen und daher kamen die meisten Störgeräusche. Interessanter Weise nicht vorwiegend Netzbrumm sondern so etwas "vipendes" um 2 -3 kHz herum eindeutig aus den Hochtöner. Ist jetzt weg, jetzt habe ich nur noch ein einseitiges (Netzt-) Brummen, leise aber wahrnehmbar. Muss aber erst noch analysieren woher das kommt mir fehlt nur etwas Zeit dafür muss wohl mal einen Tag Urlaub nehmen......

    Grüße

    Gerhard

    Hallo Hannes,

    in der Kombination mit dem "Hochwirkungsgrad-Horn" kann ich keinesfalls auf die Abschirmbecher verzichten. Ich habe sogar noch eine weitere Abschirmung aus Kupferblech hinzugefügt.


    IMG_2750.JPG


    IMG_2751.JPG

    Du hörst hier wirklich alles - wie mit einer Lupe - ich habe immer noch keine optimale Masseführung gefunden und arbeite daran. Ja, der Klang verändert sich, ich gehe eingangsseitig ohne Koppelkondensatoren aber derzeit noch mit Puffer OP auf den ADC, ausgangsseitig gehe ich vom DAC direkt auf die Transformatoren. Klanglich wirkt das natürlicher, weniger verhangen besonders im Mitteltonbereich, ich möchte das nicht mehr missen. Vermutlich spielt die Qualität der Transformatoren eine erhebliche Rolle, ich hatte bisher immer mit Lundahls gearbeitet, die sind aber schon eine andere Preis- und Qualitätsklasse!

    Dennoch die Taobao Transformatoren sind für ihr Geld gut gemacht, PC-Permalloy-Kern Material mit 85% Nickelgehalt, Frequenzgang 10Hz - 195 KHz bei -0,2 dB, Mu Metall Abschirmung....

    Beste Grüße

    Gerhard

    Hallo Jonas,

    danke dir super interessante Anregungen die du mir da auf den Weg gibst. Das mit den Wollfilz habe ich gleich mal probiert, beeindruckend was so ein dünnes Stöffchen zaubern kann. Genau die kleine "Helligkeit" die unnatürlicherweise auf den Instrumenten (Klangfarbe) liegt ist weg, wie kann das sein? ist doch nur ein Stückchen Stoff!? Bei den anderen Vorschlägen wird es wohl bei mir noch etwas dauern, aber das läuft ja nicht weg. Interessanter Weiße, habe ich gestern auf den Lenco Forum, angefangen einen längeren Faden zu lesen, geht in etwa in die Richtung deiner Vorschläge.

    Zugegeben mein Ansatz mit DSP und dem Hochtonhoren ist ja schon ehr als modern oder sogar als revolutionär zu bezeichnen, im Gegensatz zu der Weichenbeschaltung, die du vorschlägst. Das ist wohl ehr der klassische WE-Weg....

    Danke dir für die Denkanstöße. Eines ist allerdings schon jetzt klar, schwarz beizen geht bei meiner Regierung überhaut nicht, da wird schon sehr viel Toleranz geübt und dafür bin ich zu tiefst dankbar.

    Liebe Grüße

    Gerhard

    Hallo Zusammen,

    alles soweit korrekt, bei mir geht es zunächst mal um die digitale Weiche in Form eines DSP, dort ist ein ADC Analog Digital Wandler von AKM der AK5558 verbaut und nach Datenblatt ist der differenziell anzusteuern mit 2,8V Spitze zu Spitze....

    AK5558 ADC.GIF


    Meine Phonovorstufe macht ca. 5 Vss unsymmetrisch und steuert den DSP direkt an, daher experimentiere ich mit Transformatoren zur Wandlung unsymmetrisch auf symmetrisch....wenn das geschafft ist, können die anderen Verstärkerstufen angepasst werden. Ich bevorzuge Konzepte ohne Rückkopplung, nur im Bass habe ich bessere Erfahrungen mit rückgekoppelten Konzepten gemacht. Ist noch ein stück Wegstrecke bis alles passt.....

    Beste Grüße

    Gerhard

    Hallo Detlef,

    eigentlich wollte ich viel häufiger Updates schicken aber bedingt durch Corona ist bei mir die Arbeitsbelastung intensiverer, sprich zeitaufwändigerer geworden. Ich konnte bei weitem nicht so intensiv an der Optimierung meines Setup arbeite, wie erhofft! Aktuell habe ich die Hörner um 90 Grad gedreht und betreibe sie in der ursprünglich dafür vorgesehenen „klassischen“ Aufstellung, das sieht dann so aus….

    IMG_2417.JPG


    IMG_2418.JPG


    … hierfür habe ich ein Gestell auf Aluminiumprofielen gebaut. Jetzt kann ich die Hörner auch mal verschieben und unterschiedliche Positionen hören.


    Gestell.JPG


    IMG_2422.JPG



    Auffallend war, das sich vor allem die räumliche Abbildung verändert hat. Ich habe den Eindruck, dass die Staffelung der Instrumente, sowohl in der Breite als auch in der Tiefe, zugenommen hat. Es scheint stimmiger und aufgeräumter zu sein. Erklären kann ich mir das nicht so recht, denn im Post # 139 hat Dietmar ja schön die Vorteile einer liegenden Aufstellung aufgezeigt. Der Sweep Spot ist in der Tat jetzt enger geworden!

    Das Bass ist immer noch unter den Hörnern und strahlt gegen die Wand.

    IMG_2423.JPG


    Bei Gelegenheit will ich das Horngestell höher setzen, so dass die Basskisten darunter passen und Richtung Sitzplatz abstrahlen. Ich erhoffe mir dadurch weniger starke Reflexionen im Raum.

    Aktuell arbeite ich an der DSP-Weiche, sie ist ja differenziell aufgebaut und kann symmetrisch angesteuert werden. Meine Verstärker hingegen können nur unsymmetrisch angesteuert werden. Ich mache eben versuche mit Übertragern zur Anpassung der Symmetrie, kleiner Nebeneffekt ich kann mir die Koppelkondensatoren einsparen.

    Auch eine kleine EL84 Endstufe für die Hochtöner ist derzeit aus „Bestandsmaterial“ in Arbeit. Ich habe bei der aktuellen 2A3 Endstufe aber auch bei den EL84 Bastelprojekt immer noch Probleme mit Brummen und bin, nach vielen Versuchen, der Ursache näher gekommen. Nein es sind nicht wie vielfach vermutet elektromagnetische Einstreuungen (die sind vorhanden, aber schon gut beseitigt) sondern die Netztransformatoren selber. Jeder Netztransformator hat eine parasitäre Kapazität zwischen Primär- und Sekundärwicklung. Diese Kapazität koppelt hochfrequentes Rauschen vom Netz zur Sekundärseite und damit in die Schaltung! Bei meinen bisherigen Lautsprechern konnte ich das Brummen nur wahrnehmen wenn ich mit dem Ohr direkt an Lautsprecher war, aber bei den Hörnern mit ihrem gigantischen Wirkungsgrad, ist das Brummen deutlich auch am Höhrplatz zu vernehmen.

    Langfristig könnte ich mir vorstelle das ich unter jedem Horn eine Weiche mit je einer Stereoendstufe setze, die Ansteuerung symmetrisch gestallte und die Vorstufe entsprechend umbaue.

    Wie Du siehst, es ist eines der größeren Projekte mit viel Potential aber das ist ja auch das Schöne an diesen tollen Hobby.


    Liebe Grüße

    Gerhard

    Hallo Zusammen, ich bin einen kleine Schritt weiter gekommen, das DSP ist mal versuchsweise in einer Holzkiste montiert und mit einer Spannungsversorgung angeschlossen.

    DSP_Messaufbau.JPG

    Die Schaltung zur Spannungsversorgung habe ich aus einen anderen Projekt entliehen und hier übernommen. Wer Interesse dafür hat schaut bitte hier nach http://www.dddac.com/dddac1794_power_supplies.html. Es ist übrigens ein sehr empfehlenswerter DAC mit überragendem Klang. Die Schaltung habe ich im Layout Tool Eagle angelegt und das Layout entworfen.

    DSP_Layout.JPG

    Ich habe die Platine einseitig angelegt, weil ich selber Ätzen wollte.

    DSP_Belichter.JPG

    Bei der Bauteilpositionierung habe ich mich am Original orientiert, musste allerdings 3 Brücken einsetzen, dafür geht das Belichten jetzt einfacher.

    DSP im Gehäuse.JPG

    Nächste Woche werde ich die Anlage umbauen und den DSP parametrisieren, bin schon sehr gespannt……



    Liebe Grüße

    Gerhard

    Hallo Zusammen,

    es ist beinahe ein halbes Jahr seit meinem letzten Posting vergangen. Ich bin beruflich im Projektmanagement unterwegs, da sind die zeitliche Ressourcen manchmal super knapp, aber er gibt auch flauten in denen ich mich dann mit meine wundervollen Hobby beschäftigen kann. Die Weihnachtszeit habe ich mit der Planung zum Aktivieren der Horner verbracht.

    Nach dem mir das Nadja DSP Modul schon immer gut gefallen hatte, es wohl aber nicht mehr erhältlich ist habe ich mir etwas vergleichbares gesucht. Es Sollte DIY sein und nach Möglichkeit auf FIR Filter ermöglichen. Nach einiger Recherche bin ich auf das hier gestoßen https://auverdion.de/aurora-dsp/, damit könne IIR- oder FIR-Filter (auch gemischt) realisiert werden. Es stehen maximal 20.000 FIR-Taps zu Verfügung, die auf bis zu 8 Kanäle aufgeteilt werden können.

    Zwischenzeitlich habe ich das Modul erhalten es liegt zum Aufbau bereit! Vielleicht schaffe ich es ja am Wochenende in Betrieb zu nehmen……


    LG

    Gerhard

    Hallo Zusammen,

    die letzten beiden Wochen haben wir viel Musik gehört und ich habe mich mit der Integration von den Basskisten beschäftigt. Ich will hier schildern, wie ich letztendlich nach einigen fehlversuchen vorgegangen bin. Die Subwoofer laufen an einer eigenständigen Endstufe mit eingebautem DSP von HIFIAkademie. Zunächst habe ich dort die Filterfunktion für einen 24dB Tiefpass sowie ein Subsonic-Filter zu reduzieren von tiefen Frequenzen (Rumpelstörungen) gesetzt…..

    DSP.gif

    … alle Equalizer Einstellungen sind zunächst auf "Null" gesetzt also ohne Wirkung.

    Jetzt habe ich mit der Messsoftware von REW den Subwoofer Frequenzgang gemessen. Dieses Tool bietet einige Messmöglichkeiten die ich in ARTA noch nicht entdeckt habe. Die Durchgangskurve am Sitzplatz sieht dann so aus….

    Grundmessung HP_TP.jpg

    Versuchsweise habe ich in der nächsten Messung das Messmikrofon "gewedelt", dabei wird das Mikro langsam über die gesamte Hörzone (bei mir zwei Plätze etwa 90 cm auf 40 cm) bewegt. Um dies zu ermöglichen werden mehrere Messiterationen gemacht und danach gemittelt, ich habe es mit 8 Iterationen durchgeführt.

    gewedelt.jpg

    • Grün ohne wedeln
    • hell Lila 4 mal wedeln
    • dunkel Lila 8 mal wedeln

    Im nächsten Schritt habe ich die Zielfunktion (Reiter EQ) für den Filter in REW bestimmt. Das geht über Einstellparameter und wird grafisch angezeigt…

    zielfilter.png

    …jetzt kann auf den Schalter "Match response to target" die Filterfunktionen für den DSP (im meinen Fall Generic) berechnet werden, das wird auch grafisch angezeigt…..

    Filter berechnet01.jpg

    .... wenn der Schalter EQ Filters geklickt wird erhält man die zugehörigen Einstellwerte.

    einstellwerte.png

    Diese werden auf den HIFIAkademie DSP übertragen und gespeichert und noch mal nachgemessen.

    Nachmessen Tifpassfunktion.jpg


    Sieht schon recht vernünftig aus, so bin ich mit beiden Kanälen verfahren. Zum Abschluss habe ich eine Messung des gesamten Frequenzgangs gemacht und den Subwoofer Pegel auf gleiches Niveau wie den Rest gebracht

    Pegel angeglichen.jpg

    Überrascht war ich, dass die Einstellungen für den rechten und linken Kanal deutlich unterschiedlich sind.


    Wie hört sich es den nun an, der Bass bekommt durch die Korrektur erheblich mehr Kontur und ist durchhörbar nicht so "matschig" und nachhallend. Es passt hervorragend zu den Hörnern! Ich möchte noch einen Satz meiner Lebenspartnerin zitieren, den sie gemacht hatte, nach einem tollen Pianokonzert von Tchaikovsky interpretiert von Martha Argerich. "Es ist unglaublich welche stimmigen und zarten Töne aus den riesigen Klötzen kommen, wir müssen die Dinger wohl behalten auch wenn sie viel Platz und Sicht wegnehmen". Für mich ist das ein schönes Lob und es gibt mir auch Sicherheit auf den richtigen Weg zu sein, denn ich höre ehr technisch, also:

    - wie sind die Klangfarben,

    - die Position der Instrumente zueinander,

    - passen die Größenverhältnisse,

    - werden laute und leise Passagen glaubhaft abgebildet

    - kann ich die Anlage langzeithören ohne genervt zu sein

    Eher so in dieser Richtung, aber Beate hört die Musik. Sie singt aktiv in einem Chor, ich kann sagen, dass sie begeistert von der Wiedergabe ist.


    Und wie geht es nun weiter? Ich hatte die Gelegenheit einen Pärchen TAD 2001 Treiber zu kaufen, diese werde ich in den nächsten Wochen integrieren. So wie es derzeit aussieht wird das mein Schritt zur Aktivierung werden. Das wird sich aber wohl noch einige Wochen hinziehen weil ich beruflich derzeit ziemlich beschäftigt bin und es kaum noch Zeit für Bastelarbeiten gibt, macht aber nichts denn ich kann auch heute schon wunderbar hören….


    Grüße

    Gerhard