Beiträge von boxentroll

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    Heute habe ich sinnvoll abgestimmte Lautsprecher im passenden, akustisch behandelten Raum. Jetzt muss ich „schlechte Aufnahmen“ mit der Lupe suchen.


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    Genau diese Erfahrung habe ich bei meinem Umstieg auf aktive Studiomonitore und akustischer Behandlung des Raumes gemacht.

    Zuerst Genelec 8050, dann Genelec 8260 und jetzt Neumann KH 150.


    :)

    Hallo Meo,


    ich betreibe die KH 150 ohne Sub.

    Hätte ich einen Sub, würde ich natürlich den KH 750 DSP nutzen, oder zwei davon.


    Damit Ihr meine Beschreibung besser einordnen könnt, ich nutzte in der Vergangenheit zum Musikhören Genelec 8260 in einem kombinierten Hör- und Filmzimmer. Von dort wurde ich immer häufiger wegen der Sendung mit der Maus, Löwenzahn, usw. vertrieben, sodaß ich unters Dach ausgewichen bin.

    Den anfänglichen Plan, die 8260 dort weiterzubetreiben habe ich aufgegeben, weil niemand die dritte 8260 (Center) haben wollte.

    Also die 8260 wieder ins Fernsehzimmer und fürs DG eine kleine Alternative angeschafft.


    Die KH 150 spielen im Bassbereich nach Einmessung mit dem Neumann MA-1 absolut sauber und trocken linear bis 35Hz. Darunter fallen sie relativ steil ab, bei 30Hz sind wir bei -5dB zum Nullpegel des Bassbereichs.

    Das ist schon recht tief und deckt fast alles ab.

    Ich als Klassikliebhaber und Orgelfan merke aber schon, daß im Vergleich zu vorher eine Oktave fehlt. Die Genelecs kamen linear bis 20 Hz, den -5dB Punkt hatten sie bei 18 Hz.


    Aber ob ich unten mal irgendwann nachrüste, ist noch völlig offen. Dafür ist die Bassperformance einfach auch ohne schon viel zu gut. Ich bin sehr begeistert.


    Hörabstand Ohr - Chassis ist 1,75m, das hilft dem LS natürlich und resultiert in einem herrlich direkten, impulsiven Klangbild, aber ohne jede Härte oder Überanalytik. Dennoch ist alles extrem durchhörbar.


    Im Hochton senke ich ab 1kHz linear fallend ab, bei 10kHz sind wir bei ca. -3dB. Das macht die LS für mich tonal noch einmal etwas natürlicher.


    Viele Grüße

    Christian

    Wenn allerdings 10 von 10 Leuten einen Unterschied hören bauche ich keinen Blindtest.

    Sorry, aber da hast Du was nicht verstanden.


    Der Sinn eines "Blind"tests ist, herauszufinden ob unverblindet wahrgenommene Klangunterschiede auch dann immer noch als solche wahrgenommen werden, wenn man die möglichen Beeinflussungsthemen wegnimmt.


    Ich sag nicht, daß man diesen Test machen muß - aber logisch sollten wir schon bleiben.


    Viele Grüße

    Christian

    Hallo Balázs,

    danke für den Hinweis, ich schleiche virtuell auch um eine Aufnahme von Ihr von den BWV 1041-43 rum... Deine Aussage macht natürlich die Enthaltung meinerseits noch schwieriger,

    viele Grüße Tobias.

    Hallo Tobias,


    vorweg: ich bin großer Hahn-Fan und mag die meisten ihrer Aufnahmen sehr.

    Wenn ich an Ihr Tschaikowsky Konzert in der Alten Oper vor einigen Jahren zurückdenke, bekomme ich jetzt noch Gänsehaut...


    Aber: Kennst Du diese Aufnahme schon? Wenn nicht, hör vielleicht mal vorab rein. Denn ich finde ihren Bach war auch gut, aber nicht so überragend wie die anderen Dinge. Es ist vom Stil her schon "amerikanisch", was nicht jedem liegen muß.


    Die anderen Aufnahmen kann man m.E. auch ungehört kaufen.


    Viele Grüße

    Christian

    Jungs, merkt Ihr nicht, daß


    "für so eine kleine Box ist sie überraschend baßstark, das grenzt an Zauberei - ich bin echt beeindruckt"


    und


    "eine so kleine Box kann objektiv im Tiefbaß keine hohen Pegel erzeugen"


    schon eine gewisse Schnittmenge haben?


    Das eine ist der subjektive Eindruck bei gerne gehörter Musik.

    Das andere ist der Vergleich mit dem, was das menschliche Hörvermögen und vorhandene Aufnahmen abdecken.

    Es geht schon noch tiefer als 34 Hz, objektiv gesprochen.


    Ich kann doch gleichzeitig von meiner Genelec 8040 begeistert sein, auch was die an Bass raushaut und dennoch wissen, daß ich mit meiner 8260 linear bis 17 Hz komme (-3 dB im Vergleich zum Rest zwischen 20 Hz und 100 Hz). Das ist teifer. Und ich kann den Unterschied auch hören.

    Spielt er bei jeder Musik eine Rolle? Nein, das nicht.


    Müssen wir es als persönliche Niederlage empfinden, wenn jemand andere Kriterien an Musikwiedergabe anlegt?

    So wie hier argumentiert bzw. geschwätzt wird, scheint mir das der Fall zu sein.


    "Mein Handy ist stärker als Dein Fax." - die haben es schon gut getroffen...

    Mich würde ja mal ernsthaft interessieren auf wieviel % der Musikalben wirklich 40Hz und tiefer gespeichert sind.🔊

    Also wenn es jemanden wirklich ernsthaft interessiert - was ich aber anhand der immer gleichen Wege die dieses Unterthema hier nimmt, bezweifele - dann kann man sich selbst ein Bild machen.


    Z.B. mit


    tc electronic Clarity M Stereo
    tc electronic Clarity M Stereo; Desktop Audio Meter; Stereo Audio Meter für Mixing, Mastering und Post Production; 7" High Resolution Display (800x480) für…
    www.thomann.de

    RTW TM3-Primus
    RTW TM3-Primus, Loudness- und Pegelmessgerät Stereo, 4.3" kapazitiver Touch Monitor (272 x 480 Pixel), Screen-Layout mit wählbaren Instrumenten, Analoger…
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    oder einer Behringer Ultracurve Pro 2496


    Oder mit irgendwelchen Software Tools, die so etwas sicherlich auch können.


    Ich hatte 2 der o.g. Geräte und weiß seither, daß die Musik, die ich gerne mag, regelmäßig auch Anteile unter 40 Hz beinhaltet.


    Angesichts der Summe, die man für ein Paar LS ausgibt und des Erkenntnisgewinns, halte ich das Invest in die o.g. Geräte für angemessen.


    Aber, wie schon von meinen Vorrednerns geschrieben, ist hier :off: .

    Der Raum hat natürlich seine Eigenfrequenzen, dieser Aspekt ist richtig aus akustischer Sicht.


    Aber:

    Wenn man die 30 Hz und drunter möchte, geht das relativ problemlos mit den richtigen LS (ja, die haben dann das entsprechende Korrekturequipment drin) oder mit dem richtigen externen Korrekturequipment.


    Ist zwar ein wenig schlechter als in einem rein akustisch behandelten Raum, aber der ist teuer, meist hässlich und braucht viel Platz. Aber dennoch dröhnfrei und sauber. Geht problemlos.

    boxentroll Aber SACDs finde ich davon keine...

    Wahrscheinlich sind die meisten out of print, aber z.B. diese gibt/gab es auf SACD


    Johannes Brahms, Emil Gilels, Berliner Philharmoniker • Eugen Jochum - Piano Concertos,
    Auf Discogs können Sie sich ansehen, wer an 2016 SACDvon Piano Concertos, mitgewirkt hat, Rezensionen und Titellisten lesen und auf dem Marktplatz nach der…
    www.discogs.com


    https://www.discogs.com/de/release/17233480-Smetana-Boston-Symphony-Orchestra-Rafael-Kubelik-Má-Vlast


    Hector Berlioz, Boston Symphony Orchestra, Seiji Ozawa - Symphonie Fantastique
    Auf Discogs können Sie sich ansehen, wer an 2014 SACDvon Symphonie Fantastique mitgewirkt hat, Rezensionen und Titellisten lesen und auf dem Marktplatz nach…
    www.discogs.com


    Ich bin aber echt froh, daß diese auch alle bei Qobuz usw. in HiRes verfügbar sind.