Beiträge von skeptiker

    Kommt drauf an, glaubt ihr wirklich an diese psychogewuselsülze weil vielleicht mal so ein möchtegern obergescheider damit anfing :meld:



    gruß

    volkmar

    Na ja Volkmar,


    da steht deine Meinung aber diametral gegen alle Tonprofis aus der Musikproduktion.



    Was sich ändert ist die Wahrnehmung, nicht der Klang. Das ist in der Fachwelt der Psychoakustik übrigens schon lange völlig unumstritten, obwohl Du das anders siehst..


    Grüssle

    skeptiker

    Hallo,


    Wie du die Systeme mit dem DA309 ausbalanciert bekommst ist mir ehrlich gesagt ein völliges Rätsel zumal du nichtmal das optionale Zusatzgewicht benutzt ( oder ist das auf den Fotos durch das maximal rausgedrehte Hauptgegengewicht verdeckt )?

    Der Arm ist mMn nichtmal ansatzweise tauglich ein SPU zu führen, in der BDA ist das Systemgewicht mit Zusatzgegengewicht mit 15-25g angegeben. Selbst die Langversion DA 308 dürfte ein SPU nicht vernünftig ausbalanciert bekommen.

    Hallo,


    mit dieser theoretischen Überlegung bin ich ebenfalls gestartet.


    Daher zuerst mit dem Fidelity Research FR-64S Tonarm gestartet. Das ist dieser Edelstahl Prügel mit richtig Masse. ( 35 Gramm Armgewicht) . Aber, ob mein Liebling DENON DA -309 das besser kann? Die Frage blieb.


    Danach bin ich dann aus Neugier doch auf den DA-309 mit meinem speziellen Zusatzgewicht gewechselt, da ich von der DENON Vibration Control aus Erfahrung sehr überzeugt bin. Der packt mit dem Zusatzgewicht bis 35 Gramm Systemgewicht für die schweren SPUs.


    Das war einfach noch besser in Punkto Durchhörbarkeit und Basskontrolle und damit das Thema Tonarm entschieden.


    Letztlich lass ich mich klanglich überzeugen.


    Gruß

    skeptiker

    Was ich auf die Schnelle sagen kann.

    Meine ist das definitiv letzte Exemplar welches ich neu in Deutschland bekommen konnte. Mein Röhrensatz ist original Bestückung AIRTIGHT. Die Seriennummer muß ich noch nachsehen. Den Klang finde ich sehr überzeugend. Hier ist aber auch die Kombi mit der AS Phonolab 1.0 zu beachten. Tieftonkontrolle ist ausgezeichnet. Da schwammelt nichts.


    _DSC2506_2.jpg

    Anbei ein paar Fotos, zum Hören komme ich aber erst morgen:


    IMG_6675.jpg


    IMG_6676.jpg

    Der Verstärker ist ein Träumchen.


    Damit habe ich schon auf Messen vorgeführt. Obwohl ich größeres von AIRTIGHT hier habe wird er definitv bleiben. Ein fantastisches Preisleistungsverhältnis.


    Hier mal eine kleine Impression aus Moers 2023.

    _DSC2481_2.jpg


    Den hatte ich direkt an die Umschalteinheit von DODOCUS angeschlossenund dann direkt in die Hornlautsprecher. Das passte ausgezeichnet trotz Hotelzimmer Akustik.

    _DSC2580_2.jpg


    Tip. Auf jeden Fall nur offen betreiben. Er wird heiss, ist aber normal.


    Gruß

    Michael

    Dieses Shell stellt eine Alternative dar:


    dl-103 shell.jpg


    Ich würde es gerne mal probieren.

    Das Headshell hatte ich mir auch angesehen.


    Im direkten Vergleich zum DPU 103 fällt mir folgendes auf.


    Die mechanische Ankoppelung des DL-103 System Gehäuses beim Silverheart findet nur am Gehäuseboden statt, so wie bei jedem klassischen Metallheadshell auch.


    Rundherum und auf der Unterseite ist der Plastikbody völlig frei. Sogar hinten ist ein Spalt in dem man die Anschlußpins sieht. Das macht 5 freie Kunststoff Gehäuseflächen. Kann das Holz Klangeinfluss haben? Eher nicht.


    Ich habe mir das DPU darauf hin nochmal sehr genau und kritisch "unter der Haube" angesehen. Vollflächiger mechanischer Kontakt an 5 Gehäuseflächen des DL-103 mit Metall-Nussbaum-Gehäuse.


    Dieser "Flächenkontakt" ist es wohl, der erst das Resonanztuning des DL-103 durch unterschiedliche Holzsorten mit ihrem spezifischen Klang ermöglicht.


    Michael

    Nach meiner unmaßgeblichen Meinung und Erfahrung brauchen SPUs generell Übertrager.

    Da bin ich bei dir.


    Deshalb betreibe ich die SPUs u.a. auch mit dem MK Analogue Übertrager.


    Ein sehr konsequent gemachtes Produkt was sehr zu Ende Gedacht ist.


    Apropos Abhören und bewerten. Da werde ich des öfteren nach gefragt.

    Mein Faible für Tonstudio Equipment hat sich ja mittlerweile herum gesprochen.


    Meine private Kette sieht so aus.

    Sehr gern Laufwerke von Thorens, aktuelle Typen wie TD 1600 etc. mit TP 160 und auch höher.


    In diesem Fall des DPU 103 habe ich auf meinen Kenwood KD 750 zurückgegriffen mit DENON Arm.


    Diesmal ging es vom Kenwood in den MK Analogue Übertrager oder auch direkt in den AS Phonolab. Alles durchgehend Symmetrische Verkabelung.


    Den Phonolab habe ich mit dem fernbedienbaren Motorpoti ausgerüstet, was den Umweg über einen Vorstufe obsolet macht.

    Lautstärke und Eingangs Umschaltung Input 1 und Input 2 per Fernbedienung. Das heisst hören ohne aufzustehen.

    Vom AS Ausgang XLR direkt in den ESPER AMP 1.5. Eine sehr gute Endstufe die speziell für Tonstudio Anwendungen konzipiert wurde und auf dem Consumermarkt keine Rolle spielte.

    Von der Endstufe direkt in die CME M 29 -Special Edition- Monitore. Davon wurden gerade mal 5 Paare hergestellt und ich bin einer der Glücklichen.


    Die Kette kenne ich sehr gut was langes Grübeln erspart. Zeigt sehr unverblümt was Sache ist.



    Grüße

    Michael

    Hallo,


    Wie du die Systeme mit dem DA309 ausbalanciert bekommst ist mir ehrlich gesagt ein völliges Rätsel zumal du nichtmal das optionale Zusatzgewicht benutzt ( oder ist das auf den Fotos durch das maximal rausgedrehte Hauptgegengewicht verdeckt )?


    Gut aufgepasst. :thumbup:


    Für das Foto DENON DA-309 hätte ich in der Tat ein aktuelles fotografieren müssen. Hatte ich halt noch in meinem Fotordner KD 750. Der 309er ist ein 10 Zöller und passt perfekt in die Bohrung des KD 750. Ich habe hier einige DENON Arme mit der Resonanzunterdrückung und bin von der Verarbeitungsqualität völlig überzeugt. Auch ein GROOVEMASTER Arm passt ausgezeichnet.


    Um das DPU 103 ausbalancieren zu können hab ich hinten per Edelstahlschraube und Zusatzscheiben das nötige Gewicht auf den 309er "draufgepackt". Geht übrigens bestens, mal als Tip.


    Wer noch genauer hinsieht dem fällt auch auf, dass die Antiskating Einstellung auf ca. 1 Pond steht. Nun ja.


    So ist das mit alten Fotos aus dem Archiv.


    Gruß

    Michael

    Ich habe da etwas neues entdeckt was ich doch sehr spannend finde.


    ORTOFON SPU Fans haben nicht selten ein Faible für schwere Kaliber. Stimmt. Auf mich trifft das voll zu.

    Das neue DPU 103 mit Holzgehäuse von MK Analogue ist so ein Kaliber und passt genau in mein Beuteschema. Ob das so gut klingt wie es aussieht? Was liegt da näher als es einfach mal auszuprobieren.

    Nach einem kurzen Gespräch mit Markus Wierl, Chef des MK Analogue Vertriebes -Audio Freak-, stand bereits am nächsten Tag der DHL Bote an der Tür. Kein schlechter Einstieg.


    Erster Eindruck nach dem Auspacken. Sehr solide, recht schwer und sehr wertig. Die blaue Libelle auf dem schönen Holzgehäuse signalisiert Praxisnähe._DSC4739_1.jpg

    Die Basis des DPU 103, das legendäre Denon DL 103, hat einen so guten Ruf, dass es müßig ist darauf besonders einzugehen.


    Also direkt gewechselt vom SPU #1E auf das DPU 103. Das geht so schnell wie einfach da beide den SME Anschluß meines DENON Tonarmes DA-309 haben.

    Zum schnellen Justieren hilft die Libelle auf dem Holzgehäuse ungemein für VTA und Azimuth gleichermaßen.

    In dem Punkt ist das SPU leider eine Zumutung. Keine einzige gerade Kante zum Ausrichten. Nun ja, ich tröste mich mit „Ist halt Vintage“.

    _DSC4765_1.jpg

    Mein Tonarm, der DA-309 ist ebenfalls aus dem Hause DENON der zusätzlich über eine clevere Resonanzoptimierung verfügt. Dass sich hier zwei DENONs die Hand geben freut mich natürlich besonders. Die nötige Masse bringt der DA-309 allemal mit um Kaliber vom Schlage eines SPU oder eines DPU 103 mit 32 Gramm Gewicht optimal durch die Rille zu führen.


    _DSC4479_1.jpg


    Der DA-309 sitzt wiederum auf einem Kenwood KD 750 der sich locker mit vielen heutigen Top Laufwerken messen kann.

    Vom Plattenspieler zum Phonopre AS Phonolab 1.0 verwende ich das symmetrische AS Kabel -Analog Spirit/ Balanced-, mit dem ich direkt in die Cinch Eingangsbuchsen per Cinchstecker gehe. Die Masse wird separat geführt und an der AS Phonolab GND (PE) Buchse angeschlossen. Störeinflüsse haben da null Chance.

    _DSC4892_1.jpg


    Den MC Eingang auf + 66 dB Verstärkung gestellt, sehr passend für das DPU 103 mit 0,3 mV, und die Eingangsimpedanz auf 500 Ohm.

    Das SPU mit lediglich 0,18mV Ausgangsspannung braucht da gut 69 dB und ist da schon arg an der Grenze vieler Phonopres.

    Richtiger Spaß will da nur bei sehr rauscharmen Phonopres aufkommen.

    _DSC4682_1.jpg


    Nun endlich zum Hörvergleich.


    _DSC4515_1.jpg


    Als Referenz Platten verwende ich wie immer einen Mix aus Rock/Pop, Jazz und Klassik.

    Maxisingles mit 45 Umdrehungen mit ihren gewaltigen Synthibässen, Rock/Pop und Jazz Besetzungen von Trio bis Bigband. Aber auch Klassik, wo es mir speziell um die Trennung der einzelnen Instrumentengruppen geht.

    Systeme mit eher geringen Werten für die Kanaltrennung verwischen da leicht mal die Konturen, etwas was mich immens stört.


    Mein SPU #1E mit gerade mal 20dB Kanaltrennung bei 1 KHZ ist da schon am unteren Ende.

    Dagegen hat das DPU 103er geradezu sensationelle Werte. Echte 35 dB bei 1 KHZ sind der Hammer.


    Meinen ganz subjektiven Klangeindruck des DPU 103 im Vergleich zum SPU #1E möchte ich so beschreiben.


    Wer das sehr vollmundige, warm und geradezu Fett mit leichtem Bauchansatz daherkommende SPU liebt, der wird es auch weiterhin dafür lieben.

    Die sehr zurück genommenden Höhen oberhalb 8 KHZ merkt man erst beim Umschalten auf Tonabnehmer mit linearem Pegel im Frequenzgang.

    Nach dem Wechsel auf das DPU 103 fällt direkt auf. Das SPU nimmt die obersten Höhen extrem zurück. Na ja, ist bekannt.


    Das DPU möchte ich so beschreiben. Neutraler, ausgeglichener, mehr Übersicht und Trennung in der Raumdarstellung, gepaart mit Kontrolle und Kontur. Ortungsschärfe besser auf den Punkt, tolle Raumabbildung und Dynamik.

    Die Anbindung des Mitteltonbereiches an den Bassbereich gefällt mir als Liebhaber eher linearer Wiedergabe deutlich besser. Schwärze im Bass mit voller Kontrolle in den unteren Registern. Genau meins mit herrlich straffem Punch für die Magengrube bei Rock.

    Und bei Klassik? Komplexe Passagen mit Streichern, Kontrabässen, Blechbläsern?


    _DSC4622_1.jpg


    Da gewinnt die Separierung der Instrumentengruppen deutlich gegenüber meinem SPU #1E, natürlich nur sofern die Aufnahme es hergibt. Die sensationelle Kanaltrennung von 35 dB spielt das DPU hier voll aus.Was bringt das Holzgehäuse?

    Ein Koch würde sagen: Und zum Schluß zum Abrunden noch mit Rotwein ablöschen.


    Das Holzgehäuse aus Nussbaum hat sich nach Aussage des Herstellers MK Analogue als das beste von mehreren Holzarten nach vorn gespielt. Ich habe die Haube mal geliftet und siehe da.

    Das DL-103 Gehäuse sitzt bündig in einem weiteren Metallgehäuse, welches wiederum von dem Nußbaum Gehäuse dicht umschlossen wird. Top Verarbeitung mit Spaltmaß Null.


    Bleibt noch die Frage.

    Wie verhält sich das DPU mit dem Haus eigenen Übertrager von MK Analogue am MM Eingang? Den durfte ich ebenfalls probieren.

    Also das AS Kabel -Analog Spirit/ Balanced- umgesteckt auf den AS Phonolab MM/SUT Eingang. Der MK Analogue Übertrager -M- bietet hier die 1:10 Übersetzung an. Ich wähle aus den vielen AS MM/SUT Impedanzen die 47K aus, weil die 470 Ohm ergeben und dem MC Eingang mit 500 Ohm sehr nahe kommen.


    Jetzt wird es noch mal spannend. Was ist anders?

    Etwas mehr smoothy, minimal runder, emotionaler. So könnte ich es ausdrücken. Es ist schwer, da die richtigen Worte zu finden.

    Richtig Sinn macht der MK Übertrager auch für Betreiber von Phonostufen mit Röhren und MM Ausgang.

    Wer starke Verstärkungen braucht, ich denke da besonders an die vielen SPU Besitzer. Die werden von ihren SPUs mit ihren minimalen Ausgangsspannungen herausgefordert.

    IMG_1702.jpg


    Die Kombi SPU und MK SUT ist echt der Knaller. Das beschert Röhren Phonos am MM Eingang noch weniger Rauschen, sprich Dynamik. Mit dem MK Übertrager kommen SPUs so richtig aus den Hufen.


    _DSC4914_1.jpg


    Fazit. Ein SPU ist und bleibt ein SPU. Genau wegen seiner besonderen Charakteristik hat es ja diese Beliebtheit.

    Aber was tun? Ich behalte das DPU 103 einfach und stelle es direkt neben mein SPU in die kleine Box. Manchmal braucht´s einfach Pragmatismus.


    Gruß

    Michael

    Ach ja, Musiker Geschichten.

    Hier in Köln hat mir ein Antiquitäten Händler sein Erlebnis erzählt.


    Vor ein paar Jahren kam "ein Typ" in seinen Laden, AN- und Verkauf von Antiquitäten aller Art, der sich für die akustischen Gitarren interessierte.

    Probierte diese, probierte jene.


    Nach einer halben Stunde geklimper und geklamper hatte er eine gefunden die ihm zusagte.


    An der Kasse, so bei genauem Hinsehen, wurde ihm plötzlich klar wer der Kunde war.

    Mark Knopfler.


    Tja, so ist Köln. Bunt und immer unverfälscht.


    Gruß

    Michael

    Ein professioneller Gitarrist hat es mir mal so erklärt.


    Er hatte sich fünf Gibson SG bei einem großen Anbieter hinstellen lassen und durfte sich eine aussuchen.


    Nach einer Weile schälten sich doch leichte Unterschiede heraus. Letztlich hatte er seine Favoritin gefunden.


    Er meinte , ich orientiere mich am Schwingungsverhalten.


    Ich habe es ihm geglaubt. So hat er letztlich sein Instrument gefunden. sehr subjektiv, wie auch sonst.


    Gruß

    Michael

    Hallo Konrad,

    klar macht das einen klanglichen Unterschied. Es ist nur so, dass es nicht DAS allgemein "beste" oder "100% ige" Instrument gibt, sondern nur das jeweilige Instrument, dass der Interpret aus welchen Gründen auch immer gerade benutzt.


    Gruß Ralf

    So ist es. Der Musiker hat sich ja bewusst für "dieses Instrument" entschieden.


    Da es 100% Instrumente nicht gibt sondern für eine Charasteristik stehen, verhält es ich wie immer in der Kunst.


    Die letzten 10 % sind der Raum für Genialität, Eigensinn und Unverwechselbarkeit. Eben das Menschliche.


    Alles andere ist "langweilig". Übrigens das härteste, das schrecklichste Urteil was es in der Kunst zu vergeben gibt.


    Apropos langweilig. Da sind wir flugs bei der zukünftigen Bedeutung von KI in der Kunst.

    KI besteht aus der Summe der Info mit der man sie gefüttert hat. Also immer gestrig. Schlimmer noch, grotten langweilig, also wertlos.


    Der Kunstkäufer der den Marktwert bestimmt interessiert sich für den Künstler und seine Relevanz im Kontext -internationaler Kunstmarkt-.


    Die reicht von der Documenta, über Auktionen bei Sotheby´s, bis MOMA. Da wird hingeschaut. Da passiert´s, da wird Geschichte geschrieben.


    Gruß

    Michael