Beiträge von Passat

    Über Thorens habe ich nichts gefunden,

    Im Thorens-Prospekt von 1965 wird schon beim TD 150 und beim Tonarm TP 14 von einer "hydraulisch gedämpfen Aufsetzvorrichtung" geschrieben.
    Dabei dürfte es sich um einen Tonarmlift handeln.


    Auch in einem Philips-Prospekt von 1964 ist ein Plattenspieler mit Tonarmlift drin.


    Es scheint so, das um 1964/65 herum der Tonarmlift bei den meisten Herstellern eingeführt wurde.

    Das von Dolby entwickelte HX-Pro variiert den BIAS-Strom und nutzt somit die Magnetisierung des Bandes im Hochtonbereich optimal aus.

    HX-Pro wurde nicht von Dolby entwickelt, sondern von Bang & Olufsen im Jahre 1981 und 1983 an Dolby lizensiert.
    Das weltweit erste Tapedeck damit war dann auch konsequenterweise ein Gerät von Bang und Olufsen, nämlich das Beocord 8002.
    Der Beocord 8002 hat nur Dolby B, erst der Nachfolger Beocord 8004 von Ende 1982 hat auch Dolby C.


    Leider doch! Er muss nur dafür sorgen, dass ich die "gängigen Programme" empfangen kann. Da der Kabelanschluss in den Nebenkosten der Wohnung beinhaltet ist, hat er seine Verpflichtung erfüllt und darf mir gleichwohl den Rest verbieten...

    Nein, kann er nicht!
    Er kann dir nur eine Antenne verbieten, die fest mit dem Gebäude verbunden ist.
    Für Sat-Schüsseln gibts aber z.B. Balkonständer. Damit stellt man die Schüssel einfach auf den Balkon.
    Da es ein mobiles Teil ist, wie ein Stuhl oder Tisch, kann er dir die Aufstellung nicht verbieten, auch wenn du Kabel-TV hast.
    Es gibt diesbezüglich auch entsprechende Gerichtsurteile.


    Und Sat-Antennen gibts schon in sehr unauffälliger Form. Da sieht man nicht, das es eine Sat-Antenne ist.

    Hmmm, einen XQ-240 konnte ich nicht finden, aber einen XQ-2400.
    Und der sieht genauso aus, wie auf den verlinkten Bildern und hat als TA das EM 240.
    Der XQ-2400 stammt von 1981/82.


    Vorgänger war der XP-240 (ein Dual CS 650 RC im Blaupunkt-Design)

    Die HiFi-Blätter haben damals die diversen Rauschunterdrücker verglichen.
    Also Dolby B, C, Adres, Super D, Super ANRS, DBX, High Com und High Com II.


    Sieger mit den geringsten Nebeneffekten und bester Rauschunterdrückung war HighCom II vor Dolby C und HighCom.
    Dolby B hatte zu geringe Rauschunterdrückung, die übrigen Systeme zu viele Nebeneffekte wie Rauschfahnen, Pumpen etc.


    Wie schrieben doch damals die Tester über dbx: "Klavieranschläge hörten sich so an, als wenn der Klavierbauer sein Butterbrotpapier im Klavier vergessen hätte".
    D.h. nach jedem Klavieranschlag eine starke Rauschfahne.
    Das gilt für das einfachere dbx, was in günstigen Tonbandgeräten und in Tapedecks verbaut wurde.
    Bei einigen größeren Teac wurde eine andere dbx-Version verbaut, das ist deutlich besser und hat diese Rauschfahnenproblematik nicht.
    Es ist aber nicht kompatibel zur anderen dbx-Version.


    HighCom/HighCom II hat den großen Vorteil, das sich Pegelfehler zwischen Vor- und Hinterband nicht auf den Frequenzgang auswirken. Das ist bei Dolby B/C nämlich der Fall.

    Dann war der Cassettenplayer im Auto nicht so das dolle...meine BMW-Werksradios haben meine Cassetten, davon auch viele Typ1 in Ruhe gelassen. Spielten auch nach Monaten wie am ersten Tag. Der Cassettenplayer war zu meiner Überraschung von sehr guter Qualität.

    Nö, war ein Blaupunkt CCP08, klanglich ganz nahe dran an den damaligen Referenzen von Alpine.


    Und dieses Phänomen hatte ich auch bei Kassetten, die ich im Auto nur gelagert aber dort gar nicht gespielt hatte.
    Auch auf dem Tape zu Hause klangen die nach ein paar Wochen reiner Lagerung im Auto schlechter.
    Ich habe damals ein paar Tests gemacht:
    2 identische Kassetten bespielt, eine davon zu Hause gelagert, die andere ein paar Wochen im Auto spazieren gefahren ohne die dort zu spielen.
    Dann beide Aufnahmen verglichen.
    Die aus dem Auto klang danach schlechter.

    Stimmmt leider nicht

    Stimmt schon, denn ich habe nur 75 mit 95 und 75 II mit 95 II vergleichen und nicht 75 mit 75 II und 95 mit 95 II. ;)


    Was Typ IV gegenüber Typ II angeht kann sich Typ IV schon lohnen.
    Ich habe Aufnahmen fürs Auto grundsätzlich auf Typ IV gemacht, weil sich der Klang von Typ I und II im Autobetrieb nach ein paar Wochen änderte.
    Bei Typ IV hatte ich das nie und mit Typ I und II im reinen Heimbetrieb auch nicht.

    "Subwoofer"-Kabel sind reines Marketinggewäsch.
    Das sind ganz einfach Mono Cinchkabel.
    Die unterscheiden sich in nichts von normalen Cinchkabeln.


    Eine Reihe von Herstellern bietet ihre Cinchkabel auch als "Subwoofer"-Kabel an.
    Beispielsweise das Oelhbach NF214.


    Der gleiche Unsinn wird mit 5.1-Kabeln gemacht. Das sind auch ganz normale Cinchkabel, aber eben mit 6 Kanälen anstatt mit 2.


    So wird versucht, den Kunden das Geld aus der Tasche zu ziehen.

    Man muß da zwischen den GX-75/95 und den MK II unterscheiden.


    Das GX-95 hat gegenüber dem GX-75 mehr:
    - Holzseitenteile (gabs für das 75 als Extra)
    - Fernbedienung (gabs für das 75 als Extra)
    - Andruckplatte für die Kassette an der Klappe


    Das GX-95 II hat gegenüber dem GX-75 II mehr:
    - Holzseitenteile
    - verkupferte Bodenplatte
    - symmetrischer Wiedergabeverstärker und Entzerrer
    - getrennte Stromversorgungen für Verstärker, Dolby-Schaltkreise und Logiksteuerung
    - Verstärker-Bauteile selektiert


    Grüße
    Roman

    Das serienmäßige Kabel ist sehr kurz.
    Das reicht man knapp, wenn die Geräte übereinander stehen.
    Stehen die nebeneinander, ist das Kabel schon zu kurz.


    Was Mission sich dabei gedacht hat?
    Und der Stecker ist auch ein Krampf.
    Den bekommt man nur schwer rein und raus.


    Beim Anschluß des PSX solltest du übrigens die beiden Glasrohrsicherungen im Cyrus II entfernen!
    Wenn du das Phonoteil des Cyrus II nutzen willst, musst du den Cyrus II zusätzlich per Netzkabel anschließen, denn die Phonostufe wird NICHT vom PSX versorgt.

    Ein einfacher Adapter DIN/Cinch reicht nicht, da der DIN Aufnahmeeingang ein Stromeingang ist.
    Beim Anschluß von Cinchgeräten wird der Eingang hoffnungslos übersteuert.


    Aber:
    Das MCF 600 hat dafür den passenden Eingang in Form der Line-Buchse.
    Du brauchst also für die Verbindung mit Cinch-Geräten 2 DIN-Cinch Adapter:
    Einer kommt für die Wiedergabe in die "Radio"-Buchse, der andere für die Aufnahme in die Line-Buchse.
    Die Line-Buchse ist anders beschaltet, deshalb brauchst du 2 identische Adapter DIN-Ausgang auf Cinch-Eingang.

    Wenn das Tellerlager nicht Müll ist, dann hält das locker 200 Jahre!


    Die Anforderungen an ein Tellerlager eines Plattenspielers sind lächerlich klein im Verhältnis zu ähnlich dimensionierten Lagern in anderen Anwendungsbereichen.

    Wer einen 1200/1210 mit 78 UPM haben will:
    Den gabs schon von Technics, der MK4 hat die 78 UPM, übrigens als einzige 1200/1210-Version.
    Der MK4 war aber nicht in Europa erhältlich.


    Und der genannte AT ist keineswegs ein 1200/1210.
    Wenn man sich die Bilder ansieht, dann sieht man das sofort.
    Nicht einmal der Tonarm ist optisch gleich.


    Es ist ein billiger China-Klon.




    Grüße
    Roman

    Da bei mir nur sehr selten Komponenten getauscht werden, und ich ein solches Kabelchaos hasse, habe ich alle Kabel selbst in der exakt passenden Länge konfektioniert.
    Das kürzeste Kabel ist da gerade einmal 15 cm lang.
    Einzig die Lautsprecherkabel und das Kabel der im Rack montierten Steckdosenleiste sind etwas länger, damit ich das Rack noch vorziehen kann und so an die übrigen Kabel kommen kann.