Beiträge von hmuegu

    Zusatz zu vorhin: Habe vor einem Jahr meinen aktuellen Lautsprecher gebaut und dabei festgestellt, dass man bei der Hochtonweiche die Qualität des in Serie vorgeschalteten Folienkondensators extrem hören kann sofern der Hochtöner gut genug ist. Nachdem ich gut zwanzig Jahre nichts mehr gebaut habe (Kinder, Beruf, Haussanierung etc) ist mir die Bedeutung der Bauteilqualität wieder sehr bewusst geworden...


    Grüße, Helmut

    Hallo Leute!


    Hat wer von euch schon mal den Ausgangskondensator der RE2030 genau angesehen bzw fotografiert? Das ist insofern sehr interessant, weil dieses Bauteil ein sehr "klangentscheidendes" ist und es zu vermuten ist, dass Andrey nicht dieselben Bauteilqualitäten zur Verfügung hat wie zB der Herr Arsin. Ich denke das wäre eventuell für diejenigen, die keine Scheu vor ein bisschen Löten haben, eine aussichtsreiche Tuningmöglichkeit um das Potenzial der Schaltung noch besser auszureizen. Das ist nichts gegen die Bauteilwahl von Andrey, aber Kondensatoren für zig Euros hat er sicher nicht verbaut...


    Viele Grüße, Helmut

    Nett, die Salma!!!


    Betreffend die beste Röhre: Laut übereinstimmender Meinung vieler Entwickler ist die "Steilheit" der Röhre ebenso wie die Verstärkung ein betreffend Rauschen sehr wichtiger Parameter. Da sind Röhren wie die EC8020 und WE 437 die Könige. Beides Trioden die man so gut wie nicht mehr bekommt. Dann gibt es noch die als Trioden beschalteten Pentoden wie die E810F, D3A, E280F, E180F etc. die auch sehr gut geeignet sind. ECC83 wird von den Gurus kaum einer verwenden. Die ECC88 auch nur deswegen, weil sie so weit verbreitet ist und deshalb für kommerzielle Geräte in Frage kommt, wo es wesentlich ist jederzeit Ersatz bekommen zu können. Die von Andrey verwendete EC86 verstärkt doppelt so hoch wie die ECC88 und ist auch eine gut geeignete Röhre.

    Beim Vinylsavor/Thomas Mayer auf der Webseite gibt es Steckbriefe zu jeder Röhre und er erklärt das auch bestens. MfG Helmut

    Pardon,

    betreffend wirkliches High End von der Verarbeitung den Materialien und vom Know How her hätte ich den Thomas Mayer erwähnen müssen der perfekte Phonoteile in Deutschland baut. Hat meinen größten Respekt. Das sind die obersten zwanzig Zentimeter der Fahnenstange, aber zwangsweise leider auch sehr teuer. Er verwendet mit den EC8020 und E55L auch die besten Röhren für den Zweck..

    Betreffend High End: Tonnenschwere Lautsprecher mit zwei 38ern um 150.000 € zählen für mich zur Scheich/Koreaner/Angeberklasse. Ebenso Vorverstärker um Zigtausende. Das ist für mich nicht "High End". In Deutschland produziert würde der RE2030 vermutlich ab 3500 kosten...Wir hier - zumindest diejenigen die nicht zu den "Spitzenverdienern" zählen und die Euros gelegentlich umdrehen müssen können unglaublich dankbar sein, dass es Quellen wie den Andrey gibt, wo man echte Spitzenqualität so extrem günstig bekommen kann. Um 3000 oder mehr hätte ich den Ampearl nicht ungehört gekauft. Wegen meinem damaligen Audio Research SP8 bin ich einst von Wien zum Herrn Ahlefelder nach Bonn gefahren... Grüße, Helmut


    PS: Mit High End / Ende der Fahnenstange meinte ich natürlich nicht das Preisschild, sondern die Qualitätsklasse. Wir könnten ja mal schauen ob uns ein Accuphase "C irgendwas" Besitzer die Gelegenheit zu einem Vergleich gibt??

    Betreffend die neue Version: Andrey hat wohl eine Zeit lang mit meiner RE2030 gehört. Würde erklären, warum er sie so spät aufgegeben hat, obwohl er schon ca 14 Tage fertig war. Habe meine RE2030 nämlich mit der GZ30 bestellt. Glaube zu wissen, dass Stromlieferfähigkeit (geringer Innenwiderstand des Netzteils) auch bei Preamps eine Rolle spielt. Zwar nur bei Fortissimi bzw kräftigen Dynamiksprüngen - aber wir sind ja schließlich im HighEnd / am Ende der Fahnenstange - oder? Da hat eine GZ30 / GZ34 natürlich einen erheblichen Vorteil gegenüber einer 6AX4...


    Meine RE2030 steckt noch immer irgendwo im Niemandsland der verschiedenen Trackingsysteme in einem russischen Postlager...(Mist - ich warte schon so sehnlich drauf!)

    Grüße, Helmut

    Hallo RE2030 Besitzer!

    Ich hoffe es ist nun keiner von euch erschüttert, aber ich glaube auf Grund der Fotos , dass die vier Kühlkörper neben den Röhren zum Kühlen von IXYS Stromquellen da sind, die 1. den notwendigen Querstrom für das Treiben des niederohmigen 600 Ohm RIAA Netzwerkes erzeugen und 2. für die niedrige Ausgangsimpedanz von ca 200 Ohm verantwortlich sind.

    Ich habe grundsätzlich mit Hybridschaltungen kein Problem, wenn sie gut klingen. Als Jahrgang 54 kenne ich noch die berühmten ARC SP11 und SP15 Hybridvorverstärker mit Feldeffekttransistoren im Eingang. Ausgiebig gehört und für sehr gut befunden. (Aber selbst hat es damals nur für einen SP8 gereicht)

    Außerdem glaube ich, dass der Andrej ein sehr gutes Gehör hat, sonst könnte er nicht so (allgemein anerkannt) gut klingende Geräte bauen.

    Gruß, Helmut

    Möchte zum tuberolling bei der RE2030 was anmerken: Ich habe ursprünglich auch (wegen der Erhältlichkeit der Röhren) überlegt sie mir mit E180F und EC86 machen zu lassen. Hätte 50 mehr gekostet und wie ich mir die Daten der Röhren angeschaut habe war die russische Pentode steiler als die E180F, also empfindlicher. Die europäischen Röhren sind also keine exakten Äquivalente (soweit es sowas bei Röhren überhaupt gibt...) Ich denke, dass die Russenröhren auch sehr gut klingen, bin aber trotzdem schon auf Steffens Ergebnisse gespannt. Ciao, Helmut

    Kann es kaum mehr erwarten...Meine 2030 ist gerade erst aus Ru draußen und wird aber bei der österreichischen Post nur als " in Verteilung" angezeigt....Geduld ist angesagt! Was baltaman oben geschrieben hat erfüllt mich mit großer Freude, denn genau dieses Differenzierungsvermögen betreffend Saiten etc ist es was sehr gut von großartig unterscheidet! Bin schon extrem gespannt. Hat schon jemand von euch Tubedampers/Mikrofoniedämpfer ausprobiert? Ich habe welche von Herbie's Tube Lab die ich gleich auf die Eingangsröhren draufgeben werde. Übrigens: Ein schönes neues Jahr an alle hier anwesenden Ampearl - Besitzer! Prosit! Helmut


    Hallo Leute!
    Ich möchte auch "meinen Senf" zur Natalia/ Ampearl Geschichte dazugeben!


    Ich habe höchsten Respekt vor Konstrukteuren und Herstellern, die in Deutschland oder Österreich Geräte wie zB Phonostufen mit Röhren herstellen. Ich denke dass die Rike Natalia III ein tolles Gerät ist. Da die aber bei mir ein Monatsbudget aufbrauchen würde, habe ich mich letztlich für die Ampearl 2030 entschieden. Die ist derzeit bei Andrey in Produktion, kann also über deren Qualität derzeit noch nichts sagen.

    Was die Preisklasse betrifft: Ich muss derzeit auch noch meinen studierenden Sohn unterstützen. Es gibt ja auch einige Leute hier, die mehrere Phonostufen ihr eigen nennen und ich denke, dass - wie schon angemerkt - der Wertverlust beim Wiederverkauf bei einem 700 Euro Teil wesentlich geringer ist, als bei einem um 2700.
    Aus rein finanziellen Gründen kann und will ich mir momentan keine 3000 Euro Natalia leisten. Abgesehen davon, dass ich nicht weiß, wo ich überhaupt eine hören könnte.

    (Dass deutsche Hersteller im Zuge der ganzen "Globalisierung" starke Nachteile gegenüber Chinesen, Taiwanesen, Thailändern, Russen etc haben ist sonnenklar.)

    Zu der CE - Problematik möchte ich feststellen: Ich persönlich bin ein Freund von Eigenverantwortung. Je mehr man nach Regulierungen schreit, desto mehr bekommt man. Ich jedenfalls habe überhaupt kein Problem damit, selbst zu überprüfen ob der Schutzleiter der Ampearl wirklich korrekt verbunden ist und das eventuell nachzurüsten, was aber höchstwahrscheinlich bei den aktuellen Geräten nicht mehr notwendig sein wird. Ich habe den Ampearl Thread mit ziemlicher "Verwunderung" gelesen und wenn hier immer wieder so Begriffe wie "illegal" etc fallen habe ich so meine eigenen Gedanken betreffend die Motive dieser Leute. (Die ich hier aber sicher nicht ausbreiten werde)


    ROHS ist - mit den bleifreien Loten - aus meiner persönlichen Sicht ein Riesenbetrug. Dieser "tolle" Vorteil, dass nun kein Blei mehr im Lötzinn sein darf, führt nämlich dazu, dass speziell hochintegrierte Schaltungen nach spätestens 10 Jahren (angeblich sogar schon früher) dank der sich im Laufe der Jahre bildenden "tin-whiskers" kaputt gehen. Ob das nun ein ehemals schweineteures Nikon Objektiv oder sonst was ist. Lebensdauer ist maximal 10 Jahre und kann NICHT irgendwie vernünftig repariert werden. Recherchiert mal und denkt drüber nach, wer hier die Gewinner sind und was es wirklich für die Umwelt bringt....


    Noch was: Die meisten hier - auch ich war bis vor kurzem drunter - glauben man könne nur mit MC's und teuren Übertragern gut Musik hören. Glaubt es bitte weiter...Ich jedenfalls habe seit wenigen Wochen alle meine MC's - ein DL 103, ein Transfiguration Spirit III, ein AT Art 9 - im Regal liegen und glaube nicht dass ich eines dieser drei (die ich alle klanglich gut kenne) so schnell wieder benutzen werde. Warum: Weil ich inzwischen höchst zufrieden mit einem uralten MM - System höre, das ich vor vielen Jahren um 45 Euro (neuwertig) in Italien gekauft habe. Es handelt sich um ein Acutex 312, wem das etwas sagt.

    Das Acutex gefällt mir extrem gut, die Platten werden geschont (viel höhere Nadelnachgiebigkeit) und ich brauch mir keine Gedanken über Consolidated Audio Übertrager um 3000 Euronen machen, weil der Ampearl für mein Acutex "ausreichend" Verstärkung hat :-)

    Schön (eine Riesenfreude), eine Menge Geld gespart zu haben.


    Ich brauche keine Preisschilder an die Anlage hängen um irgendjemanden damit zu beeindrucken.


    M. f. G. Helmut


    PS: Ich fahre übrigens einen 12 Jahre alten Golf 5, das nur nebenbei

    Hallo Martin!


    Andrey hat mir vor Kurzem per Mail auf meine diesbezügliche Frage geantwortet es wäre das 600Ohm Netzwerk mit 1,8H und 0,45mH. (Hiraga et al..) Deswegen hat sich bei mir die Frage gestellt, wie er diese Last wohl (mit einer Triode) ohne Impedanzwandler oder Step-down Übertrager antreibt. Wenn die Eingangsröhre eine Doppeltriode ist (habe noch nicht in den Daten nachgeschaut) könnte sie als ein Mu-Follower beschaltet sein.


    Grüße, Helmut

    Zum Thema LCR Entzerrrung: Ich habe mir über Jahre eine Sammlung von Phonoschaltungen/Topologien angelegt. Der Faktor der von machen Konstrukteuern immer wieder als Klangbremse oder als limitierend dargestellt wurde, war der Serienwiderstand vor der (passiven) Entzerrung. Bei einem LCR Netzwerk mit 600 Ohm (Tango etc) sollte gerade dieser Widerstand möglichst niedrig sein. Viele Kommentare zum Gehörten ließen in mir "den Verdacht aufkeimen", dass an der passiven LCR/LR Entzerrung etwas Besonderes dran wäre. Auch die Aussagen im "Faden" zum Klang des Ampearl 2030 hier. Weiß wer/hat jemand analysiert wie im Ampearl 2030 die "Treiberstufenproblematik" (Ansteuerung des extrem niederohmigen Netzwerks ohne Zwischenübertrager) gelöst wurde? AlexK vielleicht? (Das geht vermutlich nur mit einem recht hohen Ruhestrom und einer einigermaßen steilen Röhre, wie es einst der Thorsten L mit seiner E810F Schaltung vorgemacht hat.)

    Gruß, Helmut

    Hallo ihr Röhrenfans! Ich hab meinen 2030 gerade bestellt (aber noch nicht überwiesen) bin schon voller Vorfreude. Bei mir läuft am Selbstbau L75 mit Jelco 750d gerade das Acutex LPM312 Str. Das hat erst das AT Art 9 und dann das Transfiguration Spirit MkIII ersetzt. So gut ist dieses uralte MM!! Mein Phonopre ist momentan noch der "Puffin" (mit AD/DA Wandler) der zweifellos sehr gut ist, aber ich denke dass ihn der 2030 (hoffentlich) toppen wird. Grüße aus Österreich, Helmut