Beiträge von Köter

    Hallo Zusammen,


    in diesem Thread wollte ich euch mal mein neues LP-Cover Wandregal präsentieren. Es handelt sich um einen Selbstbau aus MPX-Birke, Aluminium Zylindern und einer Front in Wildeiche. Die Ähnlichkeiten zu einem kommerziellen Produkt sind wohl kaum zu übersehen, ich habe mich schließlich an diesem Vorbild orientiert.


    Begonnen habe ich damit, die Rahmen zu fräsen:


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    Um die Verbindung der beiden Platten "unsichtbar" zu machen habe ich mich für das einschrauben von Stehbolzen entschieden:


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    Die Abstandshalter sind aus Aluminium gedreht und tragen an beiden Enden ein zentrisches M6 Gewinde.


    Im Gegensatz zum Original verwende ich allerdings versenkte Wandhaken für die Aufhängung, je 2 Paar um 90° gedreht. Somit habe ich die Möglichkeit das Regal von oben oder von der Seite "zu befüllen"...


    Zusammengebaut sieht das dann so aus:


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    Hier noch ein paar Bilder vom Ergebnis:


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    Vielleicht dient dieser Beitrag dem ein oder anderen ja als Inspiration...


    Beste Grüße,

    Köter

    Hi!


    kleines Update:


    Wie bereits im Thread zum Tonar Diabolic beschrieben habe ich dem Tonabnehmer ein neues Gehäuse auf den Leib geschneidert.


    Hier das Ergebnis im Rohzustand:


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    Und fix & fertig montiert:


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    Ich denke damit ist das Projekt vorerst abgeschlossen.


    Ich hoffe es hat allen Spaß gemacht den Werdegang zu verfolgen & ich bedanke mich bei allen Mitwirkenden.


    Grüße,

    Köter

    Hi!


    FrankG : Danke! Ich denke das ist jetzt ne stimmige Sache...


    @Jürgen: Sicher hast du Recht. Deshalb der Trick mit den Madenschrauben... Eiche ist aber nun mal mein Liebling. Und ich wollte gerne einen in sich stimmigen Look.


    Thorsten: Ich habe ausführlich darüber in meinem Baubericht geschrieben. Am Anfang des Fadens geht es um den Arm, später dann um den Bau des Laufwerks... Falls du weitere Fragen oder anregungen dazu hast, gern in meinem Thread.


    Allen anderen wünsche ich viel Spaß mit diesem prima System!


    Grüße,

    Köter

    Teil II:


    Das war schon ungefähr das was ich mir vorstellte, es war aber zu leicht und irgendwie auch noch zu „klotzig“.

    Das aktuelle Modell ist dann nochmals weitere 2mm länger und 2 mm höher geworden. Außerdem habe ich zwei Gewindebohrungen integriert in die ich je eine Messing Madenschraube M4 x 10 schrauben kann. Das Gesamtgewicht des Gehäuses konnte ich mit diesem „Trick“ immerhin um 1,2 Gramm erhöhen. Vorn über der Abtastnadel habe ich noch eine Fase angebracht und eine kleine Fräsung die einen besseren Blick auf die Nadel ermöglicht:


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    Hier sieht man auch schön die Abstufungen um die 9° Winkel des Generators wieder aufzunehmen:


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    Die unterschiedlichen Entwicklungsstufen:


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    Nachdem ich das Gehäuse dann geschliffen & geölt hatte, habe ich auch den Generator eingeklebt.

    Am Abend machte ich mich dann auf ins Hörzimmer.

    Die Überprüfung mit der Schablone (Danke Calvin!) zeigte keine Überraschungen. An dem Punkt, an dem Headshell & Tonabnehmer eine Einheit bildeten war die korrekte Position.


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    Das Auflagegewicht lässt sich nun wieder vernünftig einstellen. Das „nackte“ original Tonar war so leicht, dass mein Gegengewicht ganz kurz vorm Anschlag war. Nun bin ich vom Anschlag entfernt, aber noch nah genug am Drehpunkt. Ich höre aktuell mit einer Auflagekraft von 4 Gramm…


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    Hier noch ein paar Schnappschüsse vom ersten Test:


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    Ich bin mit dem Umbau sehr zufrieden und hatte vor allen Dingen viel Spaß. Jetzt kann ich auch definitiv behaupten, dass ich ein einzigartiges Analog Setup habe. Danke für´s Teilen an Chris & den Rest der Foristen!


    Grüße,

    Köter

    Hallo Forum,



    nachdem ich mein DIY-Tonarm / Laufwerksprojekt beendet hatte, machte ich mich auf die Suche nach einem geeigneten Tonabnehmer. Angeregt durch diesen Thread habe ich mich dann für das Tonar Diabolic entschieden. Neben dem niedrigen Preis und dem Status als "Geheimtipp" war für mich vor allen Dingen entscheidend, dass ich mit dem System meinen Spieltrieb befriedigen kann. Als kleinen Dank ans Forum möchte ich hiermit also meine Erfahrungen beim Umbau mit euch teilen.

    Im Originalzustand gefällt das System bereits mit Spielfreude. Laut ist es natürlich ebenfalls.


    Als erstes Update habe ich den Nadelträger vom Plastik befreit:


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    Danach habe ich die Farbe vom Cantilever entfernt. Erst mit dem Cutter Messer, danach dann mit dem derzeit wertvollsten Gut - Desinfektionsmittel am Q-Tip.

    Schaut dann so aus:


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    Optisch schon mal ein echter Fortschritt wie ich finde!

    Klanglich hat sich auch wieder was getan... es spielt besonders Obenrum noch einen Tick besser. Keine Ahnung. Der Hochton ist irgendwie noch ansatzloser… Schwer zu beschreiben.


    So habe ich dann auch eine Weile Musik gehört und mich anderen Projekten gewidmet. Irgendwann erwachte dann die Neugier. Zuerst habe ich den Tonabnehmer am Headshell vermessen um ein neues Gehäuse zu entwerfen. Das neue Kleid sollte sich dem Design der Headshell anpassen.

    Danach hieß es dann: raus mit dem Generator. Dazu habe ich diesen mit einem kleinen Schlitzschraubendreher herausgehebelt.


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    Wenn man genau hinschaut, sieht man auch den Winkel den Chris am Anfang des Threads beschreibt. Mit einem Winkelmesser bewaffnet ging ich der Sache auf die Spur und ermittelte einen Winkel von ca. 81°:


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    Damit machte ich mich dann an die Arbeit und entwarf ein erstes Modell in meiner CAD-Software. Der 3d-Drucker spuckte kurze Zeit später schon den ersten Prototypen aus und der Generator durfte Probesitzen. Es entstand ein weiterer Prototyp, hier im Bild:


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    Die Proportionen gefielen, also machte ich mich an die Arbeit und fertigte ein Modell aus meinem lieblings-Holz, Eiche. Dazu mehr im zweiten Teil meines Berichtes!

    Hallo Forum,


    hier kommt mal wieder ein kleines Update:


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    Zu sehen sind eine Analogis Mat One Plattentellerauflage sowie ein Tonar Diabolic E mit neuen TA-Kontakt-Steckern.


    Hier bei der ersten Probefahrt:


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    Wie bekannt sein dürfte bietet das System ein wenig Potential für Verbesserungen.

    Einer der Hauptgründe für die Kaufentscheidung >> Neugierde und Spieltrieb.


    Also habe ich mir mal den Nadelträger vorgenommen:


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    Nachdem ich die Nadel freigelegt hatte, habe ich auch noch den Farbfleck vorn auf dem Cantilever entfernt. Wie beschrieben mit dem Cuttermesser und im Nachgang mit unserem derzeit teuersten Gut - Desinfektionsmittel:


    So dreht das System aktuell seine Runden:


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    Was hat sich klanglich verändert?

    Naja - für ein abschließendes Urteil ist es wohl noch zu früh - aber was ich bis jetzt hören dürfte bestätigt meine Entscheidung:

    Spielfreude & Dynamik! Das System hängt herrlich hart am Gas. Plötzlich ist richtig Leben in der Bude! [Blockierte Grafik: https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/images/smilies/biggrin.gif]

    Der Unterschied zwischen dem AT und dem Tonar ist ungefähr so wie 17/25 zu 12"+Horn...



    Beste Grüße,

    Köter

    Vielen Dank lieber User aus den guten, alten 80ern!


    Leider muss ich dich enttäuschen - ich trage keinen Meistertitel... ;)


    Bei all dem Lob muss ich den Thread auch nochmal ein wenig mit Inhalt füllen:


    Ich habe erstmalig in meiner kleinen HiFi Karriere ein Gerät symmetrisch verkabelt, wenn ich von ein paar Geräten aus der Veranstaltungstechnik absehe.

    Der Tonabnehmer als solches stellt ja eine symmetrische Quelle dar. Und da am Eingang meines Phono Vorverstärkers (Köters RP1) ein Instrumentenverstärker arbeitet, lag es nahe diese Form der Signalübertragung mal auszuprobieren:


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    Auch das funktioniert ganz hervorragend! Bleibt so!


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    Also, allen Mitlesern einen schönen Abend & schönes Wochenende!

    Ich geh jetzt Platten hören! *g*


    Köter

    Hallo Zusammen,


    vielen Dank für Eure Kommentare & Likes.


    @Jürgen:

    Ich habe mir schon gedacht dass einige Leute das bescheuert finden. Mein Opa hätte wohl auch darüber gelacht, dass ich das vermeintlich schlechteste Holzstück in die Front setze. ^^ Aber wenn man genau hinsieht haben alle 3 sichtbaren Seiten eine solche "Fehlstelle". Ganz einfach weil ich es mag wenn Dinge Ecken und Kanten bzw. Charakter haben. Deshalb auch Möbel aus Wildeiche / Asteiche. Ich habe mir also durchaus etwas gedacht, als ich das Holz für die Zarge selektiert habe. Das nur zur Erklärung...


    Tommylion:

    Genau darum geht´s. Schön beschrieben!


    Fassi:

    Über Geschmack bzw. Ästhetik darf man sicherlich unterschiedlicher Meinung sein. Das nehme ich also niemandem Krumm. Dennoch freue ich mich sehr über deinen Kommentar. Die Dokumentation so eines Projektes ist eine menge Arbeit. In jeder Phase des Baufortschrittes Fotos schießen die dem eigenen Anspruch genügen, die entsprechenden Worte finden etc... Vielen Dank also für die Wertschätzung. Das hört man gern!


    Moderation:

    Schade, dass Kommentare gelöscht wurden ohne dass ich sie gelesen habe. Aber es wird sicher Gründe dafür geben.


    Schönen Abend allen!

    Köter

    Fortsetzung die 2te:


    Gestern Abend war es dann soweit. Ich habe den Player erstmalig im heimischen Setup in Betrieb genommen. Alles funktioniert genau so wie gedacht. Es macht Spaß das Gerät zu bedienen – nunja – ich bin eben nicht frei vom Stolz des Erbauers…


    Und so sieht das ganze jetzt aus:


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    Wie ihr sicherlich festgestellt habt hängt da immer noch ein altes AT71e unter der Headshell. Zumindest mit einer hervorragenden Nadel – denn diese war beim kauf nicht vollständig in den Body eingerastet und verzerrte übel. Wahrscheinlich der Grund für den günstigen Kaufpreis.

    In Kombi mit dem langen Arm funktioniert das jedenfalls schon erstaunlich gut und verzerrungsfrei. Ein bisschen Druck untenrum vermisse ich. Bei Zeiten wird es diesbezüglich sicherlich noch ein Update geben.


    So… das war´s erstmal. War ne lange Reise bis hierher. Ich hoffe Euch hat´s gefallen!?


    Beste Grüße,

    Köter

    Fortsetzung:


    Zarge nackig:


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    und fix und fertig aufgebaut:


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    Da der Plattenspieler mit einem Quarz-PLL Direktantrieb ausgestattet ist und ich die Stroboskop LED sowieso entfernt habe, habe ich auch gleich den Plattenteller abgedreht. So sieht´s noch ein wenig edler aus wie ich finde...


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    Hier noch ein - zugegeben schlechtes - Foto von der Tellerbeleuchtung:


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    das Foto täuscht allerdings. Der Effekt ist in der Realität deutlich geringer ausgeprägt.


    Kommen wir nun zum Finale...

    Fertig!


    Ich habe es geschafft und habe mein Projekt vorerst beendet! Ich bin Zufrieden mit dem Ergebnis und auch ein wenig stolz, also seht es mir bitte nach, wenn ich ein wenig „euphorisch“ berichte…


    Hier ein Bild der Erstinbetriebnahme:


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    Aber der Reihe nach:


    Nachdem alle einzelnen Komponenten fertig gestellt waren habe ich mich daran gemacht, die Oberflächen zu behandeln und die Zarge fertig zu stellen.

    Die Bodenplatte habe ich mit Dekorwachs geschwärzt. Ebenso das Teilstück der Oberseite auf dem der Tonarm befestigt ist. Ich habe das Wachs mit einem breiten Pinsel aufgetragen und nach einer Trocknungsphase (30-60 min.) habe ich die überschüssige Farbe mit einem Baumwolltuch abgewischt.


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    Das Aluminium Topteil habe ich mit UHU Plus Endfest auf die obere Zarge geklebt. Hier ist etwas Fingerspitzengefühl gefragt, da die beiden Klebeflächen gerne mal verrutschen, wenn man Druck mit Schraubzwingen ausübt. Parallel dazu habe ich die untere MPX Schicht mit der Mittelschicht verleimt. Durch die Bohrungen ließ sich das ganze schön zentrieren, so dass hier nichts weiter zu beachten war. Alles in allem hat das ganz gut geklappt und ich konnte das Laufwerk Probehalber in Betrieb nehmen.


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    Auf diesem Bild sieht man erstmalig die Tasten und Schalter. Alles fügt sich harmonisch wie ich finde. Wenn das Laufwerk eingeschaltet ist, liegen alle Aluminium Taster auf einer Ebene in der Höhe. Die Anzeige der Drehzahl über die Tasten ist ein weiteres Detail welches man nicht allzu häufig sieht.

    Zu diesem Zeitpunkt kam mir auch erstmalig die Idee einer geeigneten Betriebsanzeige. Eine einfache LED auf dem Topteil wollte mir nicht gefallen. Die nächste Idee war dann eine LED welche durch die Zarge auf den Boden scheint. Quasi das Prinzip Spülmaschine. Da hatte ich dann allerdings die Befürchtung, dass mir der Spot zu unsauber wird, also dass der Kreis kein Kreis, sondern ein diffuser Lichtfleck wird… Also habe ich weiter überlegt. Als der Player dann zum erstem mal lief und ich Plattenteller & Co montierte kam mir die Idee: eine „Unterbodenbeleuchtung“ für den Teller. Durch die Motorabdeckung lässt sich das bei meinem Design relativ einfach realisieren. Genügend 3mm LEDs waren ebenso vorhanden, wie ein geeigneter Steckplatz auf der Antriebsplatine. Eine Leiterbahn Unterbrechung & eine Lötbrücke später hatte ich schon eine 12 V Versorgung auf einem Pfostenstecker auf der Oberseite des Boards. Nach ein paar Bohrungen und einer kleinen Lötübung war alles bereit für einen ersten Test:


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    Der Effekt ist leider etwas dezenter als ich mir vorgestellt hatte – da werde ich bei Zeiten vielleicht nochmal eine Aktualisierung durchführen mit helleren LEDs oder einem Diffusor…


    Im nächsten Schritt machte ich mich an die Zarge. Ich hatte von meinem Couchtisch Selbstbau noch ein wenig Wildeiche Leimholz übrig. Ganz zufälligerweise hatten die einzelnen Brettlagen knapp über 50mm Breite, so dass ich mir die Streifen für die Zarge daraus sägen konnte. Ich habe den Rahmen auf Gehrung gearbeitet und eine Nut auf der Rückseite eingefräst. Diese Nut habe ich dann auf der großen MPX-Mittellage verleimt. Natürlich habe ich vorher noch ein paar Ausbrüche für Terminal und Netzbuchse gefräst:


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    Damit habe ich jetzt im Prinzip ein Dreiteiliges Laufwerk. Obenauf eine MPX Schicht mit der verklebten Aluminium Platte und den Gewindehülsen. Dann die Aluminium Basis auf der alle relevanten Komponenten Platz finden. Für eine einfache Reparatur / Modifikation kann ich diese also herausnehmen und Standalone betreiben. Dazu muss ich nur die Flachstecker von der Eurobuchse abziehen.

    Zu guter Letzt kommt dann die eigentliche MPX-Eichen-Zarge als Träger der Basisplatte. Unter dem Gerät kann ich die Verbindung zwischen Tonarm und Terminal lösen, um beispielsweise den Tonarm herauszunehmen. Das Schaltnetzteil bekommt Luft zur Kühlung, ist aber im Prinzip berührgeschützt.


    Natürlich lässt sich der Tonarm auch in der Höhe verstellen und arretieren indem man mit einem Inbus Schlüssel durch eine Bohrung in der Zarge die Verschraubung löst.


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    Um dem Laufwerk im wahrsten Sinne des Wortes meinen eigenen Stempel aufzudrücken habe ich der Front in der rechten unteren Ecke ein Brandzeichen mit meinem Logo verpasst.

    Die Eiche habe ich danach mehrfach mit einem klaren Holz-Pflegeöl behandelt.


    Weiter geht´s im nächsten Teil (Pro Beitrag sind nur 10 Bilder erlaubt...)

    Hallo Zusammen,


    seit meinem letzten Post ist einiges an Zeit vergangen, und somit gibt es auch ein paar Neuigkeiten die ich Euch nicht vorenthalten möchte. Nachdem ich alles akribisch in der CAD-Software geplant habe ging es ans Eingemachte. Wie bereits erwähnt wird die Zarge aus mehreren Schichten Birken Multiplex bestehen, die in Kombination die Aluminium Basisplatte einfassen und so ein stabiles Sandwich bilden.

    Das Oberteil der Zarge habe ich euch ja schon während des Fräsvorganges gezeigt:


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    Es gibt Ausschnitte für den Antrieb sowie dessen Steuerplatinen. Des Weiteren findet sich der Ausschnitt für die Tonarmbasis, inkl. Schlitz für die einfache Fixierung der Tonarmhöhe sowie Taschen für das Anschlussterminal und den Netzanschluss. Rundherum habe ich Bohrungen gesetzt in die ich Rampa-Muffen eingeschraubt habe. Diese tragen ein M5 Innengewinde.


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    Die Mittelschicht hat Platz für das SMPS, das Antriebslager, Tonarmanschluss sowie für den Ein- / Aus-Taster.


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    Im Boden der Zarge setzt sich dieses Konzept natürlich fort. Es bietet ebenfalls Platz für das SMPS, das Antriebslager sowie den Tonarmanschluss. Außerdem habe ich 5 mm tiefe Taschen für die 3 Standfüße gesetzt. Das bietet mir die Möglichkeit die Füße in der Höhe einzustellen ohne dass sich einer der Füße vom Gehäuse „absetzt“…


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    Ich habe geplant die unteren beiden Schichten zusätzlich zu verleimen – das dürfte die Montage zusätzlich vereinfachen.


    Die Füße habe ich aus Aluminium gedreht. Diese Tragen ein Innengewinde mit Senkschraube die damit zu einer Art Stehbolzen wird. Diese kann ich nun wieder in die entsprechenden Rampa Muffen in die Zarge drehen um den Player damit in Waage zu bringen. Wenn ich die Füße ganz reindrehe, stehen noch 10 mm Alu aus der Zarge heraus. Es bleibt also alles eher dezent. Als Feder- / Dämpferelement habe ich Sylomer Pucks in die Füße eingelassen. Von denen bin ich ziemlich angetan. Ich hatte mal Probeweise meinen Subwoofer Verstärker direkt auf einen meiner Subs gestellt und diesen mit 4 Sylo Pucks entkoppelt. Das Ergebnis ist sehr beeindruckend. Während das MPX Gehäuse der Subs bei hohen Pegeln gut angeregt wird, ist das Stahlblech Gehäuse des Verstärkers nun absolut ruhig. Der Unterschied beim Handauflegen ist verblüffend…


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    Ein weiteres Teilstück im großen Plattenspieler Puzzle war das Anschluss Terminal. Ich habe dieses aus eloxiertem Aluminiumblech gefertigt. Es trägt XLR- und Cinchbuchsen sowie die Grounding Buchse. Daran fest verdrahtet ist das Anschlusskabel für den Tonarm – natürlich mit abgewinkeltem Stecker.


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    Tja was soll ich sagen… Ich habe es mir natürlich nicht nehmen lassen mein Laufwerk mal provisorisch in Betrieb zu nehmen. Alles funktioniert einwandfrei & ich hab mich gefreut wie ein kleines Kind! :love:


    Bis dahin,

    bleibt gesund!

    Köter

    Hi!


    Ich kann dir die Hicon HI-CM03-RED empfehlen. Tolle Haptik, wertig verarbeitet, lässt sich prima verarbeiten... Insbesondere im Bezug auf das P/L-Verhältnis einen Blick wert!


    Wenn man den Knickschutz nicht nutzt lässt sich auch Kabel mit D=6 mm oder knapp darüber verwenden.


    Ich habe die Steckverbinder mit Sommercable The Spirit LLX kombiniert und bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis.



    Besten Gruß,

    Köter

    Moin Zusammen,


    das Laufwerk wird ein Sandwich aus MPX und der Alu-Basis. Bei den Füßen bin ich mir noch nicht zu 100 % sicher, aber ich denke, dass ich Sylomer Pads nutze.


    @Björn:

    vielen Dank für´s Angebot. Ich hab mir deine Bilder mal angesehen. Schaut gut aus! :thumbup:

    Die Elektronik des Grundigs funktioniert so wie auf den Fotos zu sehen tadellos mit dem SNT. Trotzdem Danke für den Hinweis. Ich behalte das mal im Hinterkopf.


    Beste Grüße,

    Köter

    Hallo Zusammen,


    auch wenn es derzeit nicht so zügig weiter geht wie gewünscht gibt es ein paar Fortschritte. Die Basis des Laufwerks ist soweit fertig und die späteren Proportionen lassen sich erahnen. Gefertigt aus 5mm Aluminium Blech trägt diese den Antrieb, den Tonarm, das Netzteil sowie die Bedienelemente:


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    Die Tasterkappen habe ich aus Alu gedreht und sie passen wie angegossen:


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    Das Topteil habe ich ebenfalls gefräst & graviert. Es handelt sich um ein 3 mm starkes, eloxiertes Aluminiumblech:


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    Im nächsten Schritt werde ich wohl ein wenig Multiplex zerspanen...


    Macht echt Laune. So langsam fügen sich alle Puzzle Teile zusammen.



    Beste Grüße & bleibt gesund!


    Köter