Beiträge von Aktivkampi

    Hallo zusammen,


    dann melde ich mich nochmal als glücklicher Besitzer und fertig aufgebauten FAT. Bei mir läuft die FAT seit ca. einem viertel Jahr. Nach anfänglichen Schwierigkeiten (vergessene Drahtbrücke in der RIAA) und mit minimalem Brumm läuft sie nun absolut geräuschfrei. Zu Anfang habe ich einige verschiedene Röhren probiert, hier sind schon deutliche Unterschiede wahrnehmbar. Letztendlich bin ich bei Telefunken PC 86 und einer Siemens PCC 189 geblieben, die spielen jetzt seit Ende Juli unverändert in der FAT. Ich habe dann auch noch die Kathodenelkos mit ca. 5% Folie und einem Mica gebrückt (Vorschlag von Dieter), was in meinen Ohren zu einem noch ruhigerem Hintergrund geführt hat. Diese Maßnahme hatte ich aber mit Krokoklemmen realisiert und dann auch wieder entfernt, um sie bei einer Neugestaltung des Innenraums meiner FAT mit im Gehäuse einzubauen. Meine Audionet PAM ist seither arbeitslos - nicht weil sie im Vergleich zur FAT schlechter klingt - sondern weil die FAT so gut klingt, dass ich schlicht und ergreifend einfach zu faul bin wieder auf die PAM umzustöpseln....


    Gruss Guido

    Hallo zusammen,

    Sehr schön.

    Wo siehst Du die F.A.T. nun absolut ?

    wo sehe ich die F.A.T. absolut ??


    Wenn ich mir die Preis / Leistungsrelation ansehe, dann ist es wirklich der Hammer! So viel Gegenwert und Klang für so kleines Geld ist schon beeindruckend.
    Je nach Röhrenbestückung kann man schon gewaltig am Klanggeschehen drehen - ich kann's so hindrehen, dass es ähnlich klingt wie meine Audionet klingt, es geht aber auchin die andere Richtung, sprich runder und wärmer......
    Ich hatte vor geraumer Zeit mal ein Phonomopped als reine MM Version die ich allerdings nur mit der ausgelieferten Röhrenbestückung gehört habe - die F.A.T spielt in meinen Ohren auf insgesamt höherem Niveau, speziell die Abbildung des Klanges ist weiträumiger!


    An eine Jeff Rowland Cadence reicht sie allerdings nicht heran - das war das in meinen Ohren Beste was ich bisher in meiner Anlage als Phonostage hören durfte.


    Insgesamt muss ich sagen, dass es mir auf jeden Fall große Freude gemacht hat, die F.A.T. aufzubauen obwohl ich in elektronischer Hinsicht kein Experte bin. Das lag und liegt natürlich auch an der tatkräftigen Unterstützung durch die am Thread beteiligten Personen. Hier noch mal ein herzliches Dankeschön an alle.


    Ich bleibe auf jeden Fall weiter am Ball, mal schauen, was eventuell noch mit anderen Koppelkondensatoren machbar ist. Bin auf weitere Berichte gespannt, im Moment scheinen ja nicht nicht so viel F.A.T's aufgebaut zu
    sein.


    Grüße Guido

    Hallo zusammen,


    bei dem schönen Wetter ist wohl keiner am Werkeln - oder??


    Habe in den letzten Tagen mal ein paar unterschiedliche Röhren probiert u.a. stecken bei mir jetzt nach ein paar Anlaufschwierigkeiten ein Paar PC 86 von Telefunken und als Doppeltriode eine ECC 189 von Siemens. Ist in meinen Ohren die bis jetzt beste Kombination - spielt sehr erdig und druckvoll und trotzdem feingeistig und aufgelöst - das gefällt mir schon richtig gut!


    Bis dahin, LG


    Guido

    Hallo nochmal,


    ...ich hatte für die ersten Tests immer die Philips Miniwatt 6BQ7A gesteckt. Habe jetzt mal die ECC 812 versucht. Hossa, das geht aber ganz anders! So gefällt mir die F.A.T. vieeeel besser!! Prima Dieter :thumbup:
    Hätte nicht gedacht, dass es da einen so gewaltigen Unterschied zwischen den Doppeltrioden gibt. Ich bleib am Ball.



    Gruß Guido

    Hallo Dieter,


    Ich teste jetzt auch mal die anderen Röhren durch. Gehe immer über den LL 1941, da ich kein MM besitze.
    Ist aber der erste Audionet PAM, der war nicht ganz so schlimm teuer und gebraucht durchaus bezahlbar...
    Es kann natürlich auch sein, dass man sich zu sehr an dessen Sound gewohnt hat, ich werde weiter berichten.


    LG Guido

    Hallo zusammen,


    ich habe gestern die provisorisch über Krokoklemmen verlegte Masse ordentlich verdrahtet und die grünen Widerlinge gegen die Metalfilmer ausgetauscht ( an allen vier Gittern ) und auch die 47k Eingangswiderstände gegen die Metalfilmtypen ausgetauscht.
    Ergebnis: an allen Gittern 0 V DC, aber der Sound ist geblieben..... müde und zu dumpf, wie eingeschlafene Füße. Bin gestern auf meinen Audionet PAM zurückgewechselt, da passt es wieder!
    Von der Lautstärke her ist es in etwa gleich, wenn ich den PAM auf 38 dB Verstärkung betreibe.
    Auch habe ich alles noch mal sorgsam überprüft, ich kann keinen Fehler entdecken.....
    Brumm habe ich keinen, vielleicht hat ja nach jemand eine Idee.



    LG Guido

    Hallo Dieter,


    Ja, die 20 mV sind direkt hinter dem 560k Widerstand gemessen. Die Masse ist provisorisch mit den Krokoklemmen hergestellt. Werde das morgen mal richtig verdrahten und weitersehen...
    Jetzt wird erstmal der Grill angeheizt und ein dazu ein kühles Blondes :) - oder zwei...., das Wetter muss noch ausgenutzt werden.



    Grüße Guido

    Ja, die kommen nicht aus deinem Bausatz, die hatte ich noch übrig. Sind aber auch 1 kOhm, also der gleiche Wert. Klanglich dürfte das aber nicht eine solche Auswirkung haben - oder ??
    Habe jetzt noch mal alle Spannungen gemessen:

    Netztrafo primär=225V, sekundär= 142V Sekundärwicklungen parallel
    Anode PC 86= 140V / 141V
    Anode DoTri= 111V / 112V
    Kathode DoTri = 1,6V / 1,6V
    Kathode PC 86 = 1,4 V / 1,4 V
    Gitter DoTri = 0,02V
    Gitter PC 86 = 0V
    Heizungen = PC 86 = 3,7 V / DoTri = 6,28 V unter Last


    Grüße Guido