Beiträge von Niels

    n`Abend,


    von abgenudelten Scheiben mit hässlichem Geräuschteppich war bisher nur am Rand die Rede. Mich stört sowas manchmal. Will man die mit möglichst wenig Nebengeräuschen abspielen, muss eine Nadel mit anderer Verrundung/ Schliff her, als der Nudelverursacher, der seine Markierung eingegraben hat. Ob schärfer oder runder ist erst mal zu probieren, hauptsache, die Berührungsflanke sitzt daneben oder "überbrückt" sie.
    Nach meiner Erfahrung gibt es erhebliche Unterschiede der Nebengeräuschteppiche bei gleicher Platt, jedoch unterschiedlichen Nadelformen.
    Mir machen zwar Laufgeräusche meist nicht so viel aus, wenn die Musik stimmt (das Gehirn kann ja wunderbar selektieren und ausblenden) - aber wenn man`s reduzieren kann........................


    Gruß
    Niels

    Hi aero8/Rudolf,



    Ich hab mal über Dein Problem mit dem Einbau Deines 12"-Chassis nachgedacht, da ich das gleiche Problem mit meinem großen Philips hatte.
    Bei meinem Horn sind die Mundseiten 18,4 cm lang, es ergaben sich daher mit dem 30-er Philips 4 scharfe Kanten am Hornmund, die mir eklige Schmweinereien im Hochton einbrachten.
    Ich habe daher einfach eine runde Fräsung von hinten über die Befestigungsplatte ins Horn reingefräst - wo es in der Tiefe nicht gelangt hat, habe ich mit der Stichsäge nachgearbeitet.
    Wie man auf den Bildern sieht sind nur 4 relativ kleine parabolische Seitenteile auf ca. 7 cm Tiefe weggefallen. Das verändert die Hornparameter insgesamt überhaupt nicht - auf den ersten 7 cm öffnet sich das Horn nur eben etwas weniger.
    Nur mal so `ne Idee, wie Du die Anpassung ohne grosse Eingriffe hinbekommen könntest.



    Gruß
    Niels





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    Tja, Nico,


    mir geht`s genau so! Kein Weg zurück zur kleinen, engen Bühne.
    Beste Erfaurung bisher: Philips AD 12100/M8 ohne jedes weitere Bauteil. Obwohl (oder gerade deshalb?) keine Navi-Membran.
    Nichts fehlt an der Musik. Einfach nur begeisternd!
    Natürlich mit aktivem Dipol-Bass.
    Hornmaterial: Wie gehabt 1,5 mm Papp-Microwelle, allerdings mit Bleifolie von aussen beklebt. (entspricht gewichtsmässig etwa 10 mm Birkensperrholz.


    Bin äusserst gespannt auf weitere Berichte.


    Gruß
    Niels

    Hallo Mario,
    danke für den link.............
    Also hat man offensichtlich die Phasen der linken und rechte Rillenflanke so verschoben, dass das Mono-Summensignal in der Horizontalabtastung erscheint.
    Wundern tut mich dann nur noch, dass das der Stereoabbildung keinen Abbruch tut.


    Uli - ich höre nur Mono mit verschalteten Kanälen über so großes Fronthorn, dass davon keine 2 mehr gescheit ins Zimmer passen - daher kann ich die Übung leider nicht machen.


    Gruß
    Niels

    Hallo,
    wer kann mir etwas über diese etwas schwammige Bezeichnung auf Philips-Klassik-LP`s der 70-er/80-er Jahre verraten?
    Ich habe einige Klassikplatten französischen Ursprungs mit dieser bezeichnung auf dem cover (darunter z.B. einige mit Clara Haskil).


    Irgendwo habe ich mal gelesen, dass mit diesem Schneideverfahren die Abtastung dieser Stereopressung mit einem Mono-System einfacher sein soll.
    Was heißt das technisch gesehen? Nur ein bisschen rauf und runter und mehr horizontal? Aber was soll das, wenn das stimmt? n.m.M. gibt`s entweder den 45° Stereo-Schnitt oder die Seitenschrift - aber dazwischen?
    Oder es sind nachträglich "ein bisschen" stereophonisierte Mono-Aufnahmen?


    Ich freue mich auf Aufklärung durch Experten(-innen).
    Gruß


    Niels

    Hallo Jürgen,


    hab ich da was verpasst?
    Im Gegensatz zu Deiner Schnittzeichnung mit unteren rechteckigen Öffnungen vorn und hinten ist auf den letzten Fotos unten sowas wie eine abgerundete "Hornkehle" zu sehen. Was hat`s damit auf sich?
    Im Übrigen: Kompliment !!!!!!!!


    Gruß
    Niels

    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/76047/



    So,
    ich will mal versuchen,
    dieses interessante Kapitel, das Nico aufgemacht hat, weiterzuspinnen......



    Ich hab mir ebenfalls einen
    „fetten“ Isophon besorgt. Bezeichnung: P25/31/11, also mit 31-er Schwingspule
    und ehemals 11.000 Gauß. Der steht aber nicht in den verfügbaren Katalogen.



    Er hat 2 heftige
    Übertreibungen bei 1,2k und 2,4k, so dass ich wieder den P25 A eingesetzt habe.



    Aber was anderes hat mich
    genervt: Der nicht hinzubekommende, optimale, Versatz des Hochtöners. Er stand
    immer irgendwo vor dem BB, was eine optimale Addition letzlich nur bei einer
    Frequenz erlaubt.

    So hab ich den optimalen
    Versatz horizontal bestimmt (rd. 80mm) und mir gedacht, warum nicht den HT mit
    optimaler Distanz von oben auf einen 45° Reflektor lenken?



    Versuche haben ergeben, dass
    der 90mm breite Reflektor keinen Einfluss auf den BB hat. Der Reflektor ist
    konvex gebogen, so dass der reflektierte Hochton auf max. ca. 80° horizontal
    gestreut wird.





    Eine Tabakdose mit
    Innen-“Rohr“ aus 8mm Filz oben auf den Hornausschnitt geklebt, HT (Ciare 1.26
    TW) reingesetzt und gelauscht: Für meine Ohren nun perfekte Übereinstimmung –
    der Hochtöner ist nicht mehr wahrnehmbar, keine „Fizzligkeit“ mehr vorhanden.



    Ich kann so ein Konstrukt
    nur wärmstens empfehlen!

    Niels

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    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/76045/

    Tag Phil,


    ich hatte mit meinem EAR-Nachbau das gleiche Problem des Radioempfangs. Komischerweise tagsüber. Ich habe dann ans Gitter der 1. Röhre sog. "gridstopper" so dicht, wie möglich am Pin angelötet. Wert weiß ich nicht mehr genau - ich glaube 1k - und schwupps-----> Problem weg! Aber zu diesem Thema gridstopper gibt`s hier ja auch berufenere Experten.


    Gruß


    Niels

    Hi Kay,
    das mit den doofen Tönen und egal ist ja nun doch etwas unpräzise.....................Es ist eben nicht egal, welche Kontur Du wählst. Guck Dir nur mal die akustische Impedanzveränderung an!


    Eddi, was verstehst Du denn bitteschön unter "Rundungen". Wir müssen uns auf den Begriff genau einigen, sonst wird das nix.
    Bei dem Simuprogramm kannst Du doch frei alle Parameter ändern und siehst sofort die Veränderungen. Mach`sdoch erst mal mit einem Treiber und nur mit der Veränderung von z.B. der Länge l.


    Gruß
    Niels

    Eddi,


    nix Gehrung - stumpf kantenbündig mit Tesakrepp alle 5 cm fixieren und von innen und aussen mit z.B. Ponal hart werden lassen. Das langt für`s erste.
    das Material ist sehr leicht und ist nur 1,5 mm stark. Die Biegerichtung ist wichtig, sonst bricht`s!
    Das alles versagt beim Tractrixhorn wegen der starken Mundkrümmung. Da muß man eine Form bauen ,vorwässern, trocknen lassen und erst dann zusammenleimen.
    Jedenfalls hört sich das set in Expo bei Johannes schon mal wunderbar an!
    Wir machen jetzt einen Vorversuch ins "Unreine".
    In 14 Tagen nach meinem Urlaub können wir dann einen Versuch mit Nagelprobe und auch diversen Treibern machen - Nico auch sehr gern mit Deinen P25spezial!


    Gruß
    Niels

    Tach Eddi,


    wenn Du schon AJ-horn hast, ist die Kontur ganz einfach: unter "Extras" gibt es Dir die Hornfläche in gewissen Abständen vom Hals aus an. Daraus die Quadratwurzel ist die Seitenlänge des quadratischen Horns an dem bestimmten Abstand.
    Da ich das Horn 1. nicht länger als ca. 50 cm, und 2. die Halsfläche nicht größer als 350cm² werden sollte, is nu mal die max. Mundgröße 64,5/64,5 cm groß, wenn das Horn die komplette Tractrixform haben soll, d.h. am Mund auf 90° zur Achse verlaufen soll. Aber selbst das teilt Dir AJ-horn mit. So bleibts`noch etwas wohnraumfreundlicher. Aber ob das alles was taugt, wird sich erst im Vergleich rausstellen. Ansonsten habe ich einene Garten, in dem ich ein schönes Feuer anmachen kann...........Materialeinsatz: ca. 10€!


    Gruß


    Niels

    Lieber Kay,


    ich mach`s mir bei den Hornentwürfen einfach: Ich nehme AJ-Horn zur Simu und das Programm wirft mir die Kontur und Einzelflächen nach Abständen aus; die dann auf quadratisch umrechnen und fertig ist der Achsenschnitt. Jetzt kommt die eigentliche Arbeit mit CAD: Die Einzelfläche der Seiten darstellen. Dann 1:1 übertragen, ausschneiden und zusammenfrickeln.
    Du siehst: alles ganz simpel!


    Gruß


    Niels

    Tag Niko und Eddi,


    Tja, das Echo auf dein Fronthorn-Ergebnis, Niko, war tatsächlich von beträchtlich nachhaltiger Auswirkung auf mich und meine Audiofreunde hier.
    Ich hab dann sofort ein parabolisches Horn gleicher Größe gebaut - funktioniert. Dann den Plan für Expo-Version weitergegeben - funktioniert und jetzt bin ich gerade mit der Traktrix-Variante fertig geworden (damit die Kurvatur komplett wird, darf der Hornmund nur etwa 65/65 groß sein, sonst wird`s zu lang) - funktioniert. Treiber bis jetzt: Ciare CH 250, Saba beim Kollegen und TFK EL8 - P25A liegt auf dem Tisch.
    Material: spezielle Pappe
    Demnächst wird Variantenvergleich gemacht. Die Spannung steigt auf Siedepunkt!


    Gruß


    Niels

    Hallo Jürgen,


    also welche andere Kraft soll das denn sein??????????
    Aus dem schon dutzenderweise bekannten Kräfteparallelogramm ist die nach innen gerichtete Kraft (Skatingkraft) ersichtlich, die auf den gesamten Arm samt Nadelträger wirkt. Das ganze wirkt konstruktiv wie ein elastisch geteilter Träger mit 2 Drehpunkten am Ende: 1. das Tonarmlager und 2. die Nadel in der Rille. Das elastische Element innerhalb dieses Gesamtträgers ist die Nadelträgeraufhängung. und hier biegt sich die ganze Sache zur Plattenachse hin aufgrund der Skatingkraft und verbiegt, oder besser gesagt lenkt den Nadelträger nach bei Betrachtung von vorn nach außen.
    Soweit die Physik und die simple Kompensation habe ich zuvor beschrieben.


    Gruß
    Niels

    Tag,


    es gibt noch eine sehr simple, höchst genaue, Einstellmöglichkeit:
    Heb` den Arm an und schau von vorn auf die Nadelstellung ---> senk den Arm auf die Rille ab. Verdreht (wandert) sich der Nadelträger nach rechts (immer von vorn gesehen), muss mehr kompensiert werden, wandert er nach links, ist überkompensiert, bleibt er in gleicher Lage, ist`s recht.
    So einfach ist das.


    Gruß


    Niels