Beiträge von Jaws1974

    Welche heutigen MMs benötigen denn bis zu 800pf?

    Das relativ moderne MM, das über 300pF verlangt(e) ist das Ortofon OM mit 200-400pF, wenn ich mich recht entsinne.

    Abgesehen davon käme zu den im Artikel genannten 30pF ja noch die Tonarminnenverkabelung und die Eingangskapazität am Pre dazu. Meist passt es dann zu den heute sehr oft üblichen 100-200pF.

    Und wie im Artikel ja sogar beschrieben, kann man sich für den Fall die Kapazität erhöhen zu wollen, ja behelfen. Insofern versteh ich nicht, was gegen kurze Kabel spricht. (Ok. 30cm wären mir zu kurz. Da könnte ich den Pre gar nicht mehr vernünftig stellen)


    Herzliche Grüße

    Bernd

    Ein kurzes Kabel vom Plattenspieler zur Phonostufe ist der größte Blödsinn überhaupt. ;(

    Meine Kabel sind alle zwischen 1m und 1,3m lang und haben um die 75-100pF. Weshalb siehst du ein kürzeres Kabel (ich habe hier schon 0,5-0,7m gelesen, um die Kapazität zu senken) als Blödsinn an?


    Herzliche Grüße

    Bernd

    Normalerweise stellt man das einmal ein und dann war es das, bis man den Tonabnehmer wechselt.

    Wenn ich mir die Sammlungen manches Users so anschaue, könnte das allerdings öfter der Fall sein, als man denkt.

    Ich habe auch einige, habe aber keinen einstellbaren Pre. Lediglich meinen SUT kann ich im Übersetzungsverhältnis ändern und das mache ich auch je nach MC.

    Meine PhonoPres für MM sind alle recht niederkapazitiv. Von 47pF bis 100pF. Passt klanglich eigentlich mit allen meinen MMs auch ohne weitere Einstellungen gut.


    Bahnbrechende Klangveränderungen erzielt man damit ohnehin nicht, man wundert sich eher wie wenig hörbares dabei herauskommt. Das ist aber nur mein Eindruck!

    Immer mal wieder habe ich über einen Pre mit Einstellungsmöglichkeiten nachgedacht, ich kann mir aber irgendwie nicht vorstellen, dass es so große Änderungen im Klang mit sich bringen würde. Insofern danke für deine persönliche Einschätzung dazu Jörg.


    Der Thorens hört sich mit all den möglichen Einstellungen dennoch sehr interessant an. Mir ist er aber zu teuer und ja, ich hätte dann auch gerne die Möglichkeit die Einstellungen an der Front vorzunehmen. Zumindest muss man ihn aber nicht aufschrauben, um an das Mäuseklavier zu kommen, wie bei so manch anderem Pre. ;)


    Herzliche Grüße

    Bernd

    Einen solchen Selbstbau habe ich auch. Hast du unten den Teil zum Einstecken des Fingerlift-Distanzplättchen-Türmchens abgefeilt? Wenn der Teil dran bleibt, ist die Montage noch immer eine Fummelei finde ich und man braucht sehr lange Schrauben. Happy bin ich mit dem günstig erworbenen Selbstbau nicht und die Masse wird dadurch ja eher noch weniger, wobei es wohl höchstens Zehntel Gramm sind.

    Mit einem schwereren Fingerlift oder auch eingearbeiteten Metallplättchen kann man das Ganze natürlich schwerer machen.

    schweres in die Tonarme füllen könnte, vermute ich, um das zu leichte Gewicht auf mittel zu bringen.

    Bei Arno Schreder gibt es einen Edelstahlfingerlift als Ersatz für die fummelige Fingerlift-Distanzplatten-Konstruktion des Tonarmrohrs TP63 vom Isotrack. Mit diesem Fingerlift erhöht man die effektive Masse laut Schreder wohl auf knapp 11g was den Arm ziemlich universell werden lässt. Zwei Nachteile gibt es aber auch: der Fingerlift ist nicht gerade günstig und man braucht das schwerere Gegengewicht z.B. vom TP16/I (auch nicht unbedingt günstig zu bekommen)


    Ich habe das Tonarmrohr TP64 von Rolf Kelch mit dem schweren Gegengewicht und einem Eroica GX von Goldring laufen. Effektive Masse ca.10-11g und kann nicht klagen. Das passt hervorragend. Ein 2M Black z.B. würde auch gut dran gehen.


    Herzliche Grüße

    Bernd

    Und TP16mkIll (tp63) bitte nicht. Die ist ultraleicht, als nur geeignet für '70 und '80er High Compliance Systeme.

    Von Goldring gibt es heute noch welche, die gut passen würden. 1022 z.B. Oder wenn man von Ortofon noch ein 520-540 auftreiben kann oder auch ein OM20-40, hat man schon eine ganz gute Kombi.

    Ansonsten könnte, ich betone könnte, man auch mit einem TP64 oder einem Schopperarmrohr aufrüsten und wäre dann für fast alle neuen MMs inklusive der nur von oben montierbaren TAs gerüstet.


    Und sie Systemmontage von unten ist eine, hmmmm, sagen wir mal freundlich, herausforderung.

    Das stimmt allerdings. Wenn man es aber ein paar Mal gemacht hat, geht es schon. Ansonsten gilt auch hier die Aussage zum Schopperarmrohr bzw. TP64.


    Herzliche Grüße

    Bernd

    Bei mir hat es gebrummt. Ich habe den SuT also geerdet, zwischen SUT und Pre ein zusätzliches Kabel.


    Ich habe eine kurze Verbindung bei mir zwischen SUT und Pre. 0,6m. So wurde es mir empfohlen. Bei mir passt es so auch wirklich gut.


    Welchen Übertrager hast du gewählt?


    Herzliche Grüße

    Bernd

    Ich hab den V-LPS der ersten Generation noch in schwarz. Für den Preis (v.a. Den Gebrauchtpreis, den ich bezahlt habe) ein wirklich guter PhonoPre. Bei MM ist er dem Graham Slee aber unterlegen.

    Wie sehr bzw. wie groß die Unterschiede sind, muss jeder selber entscheiden.

    Ich höre sie deutlich raus.


    Herzlichen Gruß

    Bernd

    Ich nehme an, du meinst den Era Gold V. Ich habe ihn mit PSU1 und kann ihn absolut empfehlen.

    Die 100pF an Eingangskapazität sind absolut praxisgerecht. Der Lindemann hat soweit ich weiß 150, was auch gerade noch ok ist, je nach MM. Für das AT sind die 100pF mMn besser.

    Du machst mit beiden Phonos sicher nichts falsch.


    Herzliche Grüße

    Bernd

    Finde ich wirklich geheimnisvoll. Es gibt hier einige User, die von JPC keine gute Ware bekommen und einige (mich eingeschlossen), die keinerlei Probleme haben (ich persönlich beim großen Fluss auch nicht).

    Es kann wenn dann doch nur an den unterschiedlichen Lieferanten und deren Lagermöglichkeiten oder am Produzenten liegen.

    Ich habe nur eine schlechte Platte von JPC bekommen, die dort bereits auf Lager war. Und die hat egal bei welchem Händler negative Bewertungen wegen Höhenschlag bekommen, also wohl ein klassischer Produktionsfehler.

    Die Seite Thorens-Info ist eine Empfehlung wert.

    Ich selber hatte nie einen der „neueren“ Thorens, also 315-325 oder 520, 2001, 3001, kann aber z.B. von den älteren den 147, wobei der leichte TP16/III etwas limitiert und vor allem den 125 sehr empfehlen.

    Der 126 ist an sich auch ein tolles Gerät, wenn die Elektronik gut funktioniert (Stichwort: Drehzahl).


    Herzliche Grüße

    Bernd

    Interessant, dass Waxtime Russian Lullaby mit draufgepackt hat.

    Da spielt Burrell gar nicht mit (wie korrekt angegeben) und das Lied ist ursprünglich auf dem Album Soultrane von Prestige drauf.

    Auf der originalen Prestige sind es nur die fünf Tunes mit Kenny Burrell.

    Ich finde das Album ganz gut, aber jetzt bestimmt nicht das beste Prestigealbum mit Trane. Zur Pressung kann ich nichts sagen, da ich nicht die Waxtime, sondern eine andere (billige) Reissue von DOL habe.


    Herzliche Grüße

    Bernd

    Wenn man den ganzen Thread so verfolgt, könnte man glatt auf die Idee kommen, dass es hier um zwei unterschiedliche Händler geht.

    Die höchst unterschiedlichen Erfahrungen finde ich erstaunlich.


    Mir persönlich sind die Preise zu hoch, wobei ich auch schon zwei, drei Platten gefunden habe, die ich eigentlich gerne hätte. Im Discogsvergleich waren sie aber wirklich enorm hochpreisig.


    Herzliche Grüße

    Bernd