Beiträge von hifi-oldtimer

    Frank: Ich hatte auch noch einen LUA 4040. Sie mögen alle anders geklungen haben, erst nach Umstieg auf andere Röhrentypen mit für mich hörbarer besserer Detail-Auflösung kam ich mit meiner Klangvorstellung klar.


    Das ist mein rein subjektiver Eindruck und ich habe für mich entschieden keine EL34 mehr zu nutzen.

    Ich hatte zwei EL34 basierte Röhrenverstärker (E.A.R. 534 und Marantz 8b Reissue) und habe die zugunsten Verstärkern mit 6550er KT88 bzw. jetzt KT170 abgelöst, weil ich mit dem Klang nicht zufrieden war.

    Ich habe das eher den EL34 zugeschrieben und würde mir nur noch diesen Röhrentyp ins Arbeitszimmer zum nebenbeihören stellen..

    Die E.A.R waren musikalisch und diesbezüglich perfekt, aber mir fehlten Details in der Wiedergabe. Die Profi-Geräte habe ich ja nicht besessen, also ist eine Erfahrung mit den tollen Studio-Geräten irrelevant.

    Der Wechsel zu anderen Röhrenverstärkern mit Vor/Endstufe und die Kombination mit der Whest PS30 brachten das gewünschte Ergebnis. Und jeder Austausch, erst Phono, dann Endstufe und dann Vorstufe hat mich einen Schritt diesbezüglich nach vorne gebracht.


    Für mich ist die Verbindung von Musikalität und Darstellung der Details seit längerer Zeit hergestellt. Was auch ein längerer Weg war, der sich aber gelohnt hat.


    Der Verstärkerzweig ist seit 15 Jahren stabil mit kleinem Update auf KT170.

    Ein DBA im Heimkinobereich wird üblicherweise mit den Subwoofern an bestimmten Positionen mit Abstand zu Wand und Boden aufgebaut und die neuesten Einmessverfahren benötigen Einfluss auf jeden einzelnen Bass-Lautsprecher und sein Abstrahlverhalten.


    Es geht ja darum, eine gleichartige Welle von der Front nach hinten abzustrahlen.

    Ich könnte mir vorstellen, mit dieser davon abweichenden ELAC Armada in Doppel-Bass Ausführung auf dem Boden aufgestellt bekommt man dann nicht die optimalen Ergebnisse.

    Aber es sieht natürlich so ganz imposant aus.

    Ich habe übrigens mein damaliges E.A.R. Geraffel aufgrund fehlendem Auflösungsvermögen wieder verkauft. 864, 534, 834p.


    Wenn das Teil bei Dir brummt, weg damit um es deutlich zu formulieren. Du ärgerst Dich nur nachher, es gibt genug anderes am Markt.

    Oder der Verkäufer erlaubt Dir das Gerät zu öffnen. Was sagt der eigentlich dazu?


    PS: Phono-Verstärker würde ich IMMER als separates Gerät nutzen. Bei mir wurde es nach dem E.A.R. ein Whest 30.

    Wer spricht von 2 Chassis? Jetzt Ersatz kaufen und einbauen.

    Ein guter Hersteller hat die vermessenen Chassis-Daten und kann einen passenden Ersatz raussuchen. Die Box war ja quasi neu wenn ich das richtig verstanden habe.


    2 Chassis brauchst Du nur bei langer Laufzeit, um die gleichen Bewegungsparameter herzustellen. Und je nach Bestückung nicht nur in der gleichen Box (Doppel-Mittel/Tieftöner) , sondern auch in der anderen.

    Spätestens dann wird es total unwirtschaftlich.

    Scheint so, als wenn bei Euch kein Lautsprecherhersteller mehr in F+E Ausgaben investieren muss, die das Resonanzverhalten = Partialschwingungen positiv beeinflussen.


    Bei späterem Verkauf - wenn auch jetzt nicht absehbar- wird das zu einem überproportionalen Wertverlust führen. Und wenn dann das Chassis nach längerer Zeit so nicht mehr beim Hersteller liegt, darf man sehr lange im Gebrauchtmarkt nach gleichem Schadensfall suchen.

    Ich fahre zweigleisig:
    1. Musikhören im Fokus = Klang entscheidend

    Da kommt bei mir nur ein Röhrenverstärker an meine Lautsprecher. Sollte nicht zu alt sein, idealerweise inzwischen mit automatischer Einstellung Röhren-BIAS bzw. Einstellunterstützung.


    Keinesfalls auf Vintage setzen. Klingt einfach nicht. (Ausnahme waren bei mir ältere Rotel / harman kardon, die aber nie gegen Röhre eine Chance hatten).


    2. Musik nebenbei = Optik nach Geschmack

    Dann darf es quasi alles sein. Vintage trägt das Risiko eines Ausfalls, wissende Werkstätten werden weniger.