Beiträge von paschulke2

    … das sind Kopfträger aus der A700, da würde ich jederzeit drauf wetten :D


    Ich würde aus den gezeigten Fotos gar nichts schließen. Das ist dermaßen offensichtlich eine Design-Atrappe: Zwei Spulen, zwei Revox NAB-Adapter, ein A700 Kopfträger, jeweils zwei große und kleine Umlenkrollen und ein paar Tasten von der A80 … Wo sind beispielsweise die Schlitze, welche die Beweglichkeit der Bandzugwaagen ermöglichen?


    Gruß


    Thomas

    Hoffentlich passen die Köpfe auch zu den B 77 und co.


    Wenn diese Aussage


    "The heads are the professional configuration used by both Studer and Telefunken—so-called "butterfly" heads.


    The heads are designed and built by the Horch House team in Bratislava, Slovakia."


    von Michael Fremer stimmt (worauf ich persönlich nicht unbedingt vertrauen würde …), dann passen die Köpfe wohl eher nicht. Die A77/B77-Köpfe gibt es allerdings noch bzw. wieder bei Revox (hergestellt von AM in Belgien). Der Preis von EUR 416,50 pro Kopf inkl. Mwst. ist allerdings heftig …


    Gruß


    Thomas

    Was zeigt hier die für Kabel notwendige "Übersteurerungsfestigkeit" an?


    Nichts. Wichtig wäre der maximale Pegel, den der Empfänger verträgt (Großsignalfestigkeit, zum Beispiel als Intercept Point IP3 gemessen). Solche Daten sind bei Geräten der Unterhaltungselektronik praktisch nie vorhanden und zur Zeit des A76 erst recht nicht.


    will nochmal sicher gehn daß mein Tuner gut genug für Kabelempfang is.


    Ist er.


    Der A76 (entwickelt in der zweiten Hälfte der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts) ist allerdings eher auf Empfindlichkeit denn auf Großsignalfestigkeit getrimmt, weil UKW damals längst nicht so dicht belegt war. Die Selektion (HF und ZF) ist allerdings gut genug für Kabel. Je nach Pegel im Kabel braucht der A76 allerdings ein Dämpfungsglied vor dem Antenneneingang.


    Bei übersteuertem Eingang kann es zu Empfangsstörungen kommen (Zwitschern, Rauschen, Geistersender). Ob das so ist, lässt sich einfach mit einem einstellbaren (z.B. 0 … –20dB) Dämpfungsglied vor dem Antenneneingang überprüfen: Werden die Störungen weniger, wenn der Pegel verringert wird, dann war der Empfänger vorher übersteuert. Diese Störungen können übrigens auch durch Übersteuerungen der Verstärker in der Verteilung entstehen – dann ist allerdings die Verteilung nicht fachgerecht installiert und eingestellt oder jemand hat ohne Wissen und Messtechnik daran herumgespielt.


    Wie ist das Kabel denn an den Tuner angeschlossen? Über den koaxialen (BNC) Eingang oder den symmetrischen 240 Ohm Eingang? Ein Koax/240Ohm Adapter könnte wegen schlechter Abschirmung auch eine potenzielle Fehlerquelle sein …


    Gruß


    Thomas

    … das früher mal hervorragende Shure Ultra 500. Die Systeme sind ultrarar, ultrateuer und da mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Nadel fällig ist, ist es ultraschwer, angemessenen Ersatz zu finden.


    Wie gut, dass Shure das damals bei der Namensgebung berücksichtigt hat … ;)


    Das Nagaoka MP500 würde meines Erachtens gut passen, sowohl zur angepeilten Qualitätsstufe als auch zum Tonarm. Leider ist es (in der EU) ziemlich teuer geworden.


    Gruß


    Thomas

    Das ist ein Matsushita (Panasonic, Technics, …) Polyester-Folienkondensator (nicht Keramik, auch wenn die Umhüllung der von Keramikkondensatoren ähnelt) mit 100nF/50V/20% aus den 70er Jahren. Sehr ähnliche Folienkondensatoren gibt es heute noch von Panasonic (ECQE-Serie).


    Gruß


    Thomas

    Die Designziele für meinen "neuen" Plattenspieler waren:



    - Gute (Ton-) Qualität
    - Alltagstauglickeit (das schließt für mich eine Haube ein)
    - Technisch wie neu, einfache Wartung, keine nicht/kaum erhältlichen Ersatzteile
    - Tonarm mit Dämpfung, geeignet für MM Tonabnehmer (eff. Masse)



    Hier isser: Ein Technics SL1200 (Mk I) mit SME M2-9 Tonarm, FD 200 Flüssigkeitsdämpfer und Nagaoka MP500.



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/98506/



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/98508/



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/98509/



    Alle Kondensatoren und Widerstände der Elektronik wurden geprüft. Die Elkos waren alle in Ordnung (wurden aber trotzdem ersetzt) und einige Folienkondensatoren waren leicht außerhalb der Toleranz (>10%, wurden ebenfalls alle ersetzt). Die Widerstände waren alle in Ordnung und wurden nicht ersetzt, weil deren Temperaturverhalten mit Sicherheit einen Einfluss auf die thermische (Drehzahl-) Stabilität hat:



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/98511/



    Die Schwachpunkte eines alten SL1200 sind die (Trimm-) Potis und der Drehzahlumschalter. Die Trimmpotis wurden ausgelötet und gereinigt. Die Potis zur Feineinstellung der Drehzahl wurden ausgebaut, zerlegt und gereinigt, ebenso der Drehzahlumschalter. Zur Drehzahlumschaltung wurde ein Signalrelais eingebaut, sodass der Widerstand des Schalters keinen Einfluss mehr hat.



    Die Glimmlampe des Stroboskops war schon recht schwach und wurde durch drei rote LEDs und einen Stroboskopgenerator mit Quarz ersetzt. Relais und Stroboskopgenerator sind auf einer kleinen Zusatzplatine untergebracht:



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/98514/



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/98516/



    Die interne Verdrahtung wurde weitgehend erneuert und zusätzliche Isolation verbaut, um wenigstens in die Nähe heutiger Sicherheitsanforderungen (Schutzklasse II …) zu kommen.



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/98515/



    Die Basis für den SME M2-9 ist aus 6mm starkem Sperrholz angefertigt. Mechanisch passt der M2-9 perfekt auf den SL1200 (was keine großartige Überraschung ist). Das nächste Bild zeigt eine Überlagerung der SME M2-9 Montageschablone mit der Zeichung der Basis und der Achse des Plattentellers:



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/98517/



    Laut Listen von SME gab es einen Flüssigkeitsdämpfer für den M2-Tonarm, aber den gibt es nicht mehr und ich habe auch noch nie einen in freier Wildbahn gesehen. Also habe ich versucht einen FD200 (für den SME 3009 Series II) an den M2-9 anzupassen. Wegen des sehr schmalen Spalts zwischen Lagerblock und Tonarmlift …



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/98529/



    … muss die FD200-Wanne leicht modifiziert werden:



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/98518/



    Bei der Installation der Wanne muss eine Lagerabdeckung vorübergehend entfernt werden:



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/98535/



    Das Nagaoka MP500 passt sehr gut zum SME M2-9. Die Resonanzfrequenzen sind 9Hz (lateral) bzw. 10Hz (vertikal). Daraus ergeben sich Nadelnachgiebigkeiten von 18 µm/mN (lateral) bzw. 15 µm/mN (vertical). Die Spezifikation von Nagaoka ist 8.5 µm/mN (wahrscheinlich bei 100Hz).



    Ohne Dämpfung ist die Resonanz sehr gut zu sehen und deutlich zu hören (Hifi News Test LP). Mit Dämpfung ist die Resonanz noch sichtbar, aber kaum noch zu hören – so soll das sein.



    Die Drehzahl meines "neuen" SL1200 steht bombenfest, auch über Monate. Der Klang ist "ok".



    Gruß



    Thomas

    Hallo Klaus,


    wird angesichts der Formulierung dieses Absatzes tatsächlich auf einen weiteren Lösungsansatz zur Optimierung hingewiesen, der allerdings nicht weiter ausgeführt wird, der sich jedoch von dem in Kapitel 7 vorgestellten unterscheidet?


    nein.


    In Abschnitt 7 wird ja der "effektive Klirrfaktor" (Gl. 44) als zu optimierende (=minimierende) Größe verwendet. Die Methode der kleinsten Quadrate auf S. 359 bezieht sich ja auf Spurfehlwinkel/Radius (delta/r). Diese Größe hat Löfgren zuvor als maßgeblich für den Klirrfaktor beschrieben (Gl. 22). Gl. 44 ist also genau die Anwendung der Methode der kleinsten Quadrate (es steht ja auch genau das Integral [K^2 dr] = Integral [(V/Omega*delta/r)^2 dr] drin). Der Faktor 1/(r2-r1) und die Wurzel verändern zwar das Integral, aber nicht die Lage des Minimums. Insofern kommt da auch keine andere Lösung raus. Der Nutzen von Gl. 44 ist nur, dass eben eine greifbare Zahl für den Klirrfaktor, der durch die richtige Geometrie optimiert wird, rauskommt.


    Gruß


    Thomas

    Hallo Klaus,


    Bei diesen Verzerrungen, reden wir da von Abtastverzerrungen, d.h. harmonische und Differenzton- ?


    ich rede von nichtlinearen Verzerrungen, die ja sowohl zu harmonischen Verzerrungen als auch zu Intermodulationsverzerrungen führen. Hystereseverzerrungen sind symmetrisch und sollten folglich zu ungeradzahligen Harmonischen (3., 5., 7., …) und zu Intermodulationsverzerrungen führen. Die bekommt man meines Wissens auch durch falschen vertikalen Abtastwinkel oder Abtastverzerrungen aufgrund der Nadelgeometrie.


    Es ist ja nun nicht so schwer, Materialen zu finden, die eine ausreichend niedrige Hysterese haben, denn sonst gäbe es wohl kaum Tonköpfe für die Magnettontechnik und Kerne für Spulen und Übertrager, die (bei höheren Feldänderungen als bei einem Tonabnehmer) ausreichend geringe Verzerrungen ermöglichen. Wenn die Hysterese die nichtlinearen Verzerrungen beim Tonabnehmer dominierte, dann müssten MCs ohne Kern in der Spule ja wahre Wunder der verzerrungsarmen Abtastung von Schallplatten sein – sind sie aber meines Wissens nicht.


    Gruß


    Thomas

    Daß das auch bei MM anders geht, zeigt das Stanton 981 LZS:


    Impedanz 1 mH (gegenüber 450 bei der normalen Version)
    DC-Widerstand 3 Ohm (gegenüber 800 bei der normalen Version)
    Ausgangsspannung auf 1/10 der normalen Version gesenkt, kann am MC-Eingang angeschlossen werden


    Damit düfte man an der unteren Grenze der Induktivität für Tonabnehmer mit feststehender Spule angekommen sein. Ähnliches gab es ja z. B. auch von Elac (EMM 270/290/390: 600µH). Als nächstes kommen dann MCs mit hoher Ausgangsspannung (z.B. Denon DL-110: 380 µH) und schließlich "echte" MCs mit niedriger Ausgangsspannung und einer Induktivität ≤ 100 µH.


    Ein prinzipieller Unterschied besteht also nur zwischen den "normalen" MMs/MIs mit hoher Induktivität > 100 mH und dem Rest. Bei hoher Induktivität ergibt sich zusammen mit der Abschlusskapazität (typ. > 100pF) ein LC-Tiefpass zweiter Ordnung im Hörbereich (20kHz), während bei niedriger Induktivität im Hörbereich ein LR-Tiefpass wirksam ist.


    Bei allen Prinzipien kommt aber noch die Nadelresonanz am oberen Ende des Hörbereichs dazu, die auf der Seite des Tonabnehmers von der effektiven Nadelmasse abhängt. Und hier gibt es eben keine systematische Abhängkeit vom Funktionsprinzip: Es gibt niedrige und hohe eff. Nadelmassen sowohl bei MC also auch bei MM/MI-Tonabnehmern. Und bei beiden kann der Abschlusswiderstand bzw. die Abschlusskapazität genutzt werden, um den Frequenzgang am oberen Ende, im Bereich der Nadelresonanz, zu beeinflussen.


    Allzu relevant kann der Einfluss der magnetischen Hysterese auch nicht sein, denn schließlich gab und gibt es MMs mit niedrigen Verzerrungen und MCs mit hohen. Hier dominiert die Mechanik und die Geometrie des Abstastvorgangs (und des Schneidvorgangs!)


    Gruß


    Thomas

    Übertragungsbereich bis 110kHZ.


    Das wird aber eben nicht mit Schallplatten gemessen, sondern so:



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/95783/



    Brüel & Kjær Technical Review 2/1976



    Nadelgeometrie, aufgezeichnete Wellenlänge und Nadelresonanz sind bei dieser Methode eliminiert. Es bleiben nur noch das Generatorsystem und die Flexibilität des Nadelträgers, welche die obere Grenzfrequenz beeinflussen.



    Wenn mit Messplatten gemessen wird (die Brüel & Kjær QR-2010 geht z.B. bis 45kHz), dann werden einige "Tricks" angewandt, um zu verwendbaren Ergebnissen zu kommen. Solche Platten werden z.B. ab 1kHz mit konstanter Schnelle geschnitten – im Gegensatz zu normalen LPs (RIAA), bei denen die geschnittene Schnelle ab ca. 1kHz mit 6dB/Okt. ansteigt. Solche Messplatten liefern übrigens unter Umständen wegen des anderen Materials im Hochton andere Ergebnisse als "normale" Messplatten, siehe z.B. in diesem Artikel zum Ortofon SL15Q.



    Die Messplatte Brüel & Kjær QR-2010 wurde übrigens im Fünferpack verkauft und auf beiden Seiten war der gleiche Inhalt. Warum wohl? ;)



    Gruß



    Thomas

    Unstrittig dagegen ist, daß Abtastsysteme meist bis 80kHz oder höher arbeiten. Das verlangt ja schon die Qudrophonie, die es seit den 70er Jahren gibt. Da wurden die Signale für die rückwärtigen Lautsprecher einfach auf den Frequenzbereich von 30kHz bis 60kHz umgesetzt und das mußten die Abtaster natürlich sauber können.


    Das war sozusagen die Geburtsstunde des Shibata-Schliffs.


    Die obere Grenzfrequenz bei der Abtastung hängt in der Hauptsache von der Nadelgeometrie (A), der Relativgeschwindigkeit Nadel/Rille (B) und der Resonanzfrequenz von eff. Nadelmasse und Nachgiebigkeit des Vinyls (C) ab. Bei CD-4 Quadroschallplatten hat man folgendes gemacht, um die notwendige hohe obere Grenzfrequenz zu erreichen:


    (A) Shibata-Schliff der Nadel
    (B) CD-4-Platten wurden nicht bis zum kleinsten zulässigen Rillenradius geschnitten
    (C) Es wurde härteres Vinyl verwendet, sodass sich wegen der geringeren Nachgiebigkeit des Vinyls die Resonanzfrequenz von eff. Nadelmasse und Nachgiebigkeit des Vinyls nach oben verschiebt.


    Bei MM-Tonabnehmern musste man zusätzlich noch auf eine möglichst geringe Induktivität des Generators und auf eine möglichst geringe Kapazität des Kabels zum Verstärker achten.


    Selbst wenn man heute alle Bedingungen beim Abspielen einhält, bleibt doch die obere Grenzfrequenz durch die Nadelresonanz, denn Schallplatten wurden und werden eben normalerweise nicht mit dem CD-4-Vinyl hergestellt. Von MFSL-Platten wurde früher behauptet, dass sie mit dem Vinyl gepresst wurden, dass für CD-4 entwickelt wurde – ob das zutrifft, weiß ich leider nicht.


    Gruß


    Thomas

    Wenn ich mich nicht irre, gibt es für den Serie III zwei verschiedene Einstellschablonen. Je nach Armrohr haben die zwei oder nur einen Einstellpunkt.


    Der 3009/III und auch die Nachfolger (V, …) haben eigentlich nur einen Einstellpunkt, weil man an der Kröpfung nichts ändern kann, sondern nur den Abstand Arm/Plattenzentrum. Es gibt allerdings zwei Armrohre (ein oder zwei Löcher zwischen den Löchern für die TA-Montage), die sich durch den Radius der inneren Nullstelle unterscheiden und folglich unterschiedliche Schablonen benötigen.


    Edit: Hier die unterschiedlichen Geometrien:


    Alt: Zwei Löcher, innerer Nulldurchgang bei r=60mm
    Neu: Ein Loch, innerer Nulldurchgang bei r=66mm


    Die neue Variante ist für LPs optimiert ("geometry optimised for 12" records."). Und es stimmt auch, was Michael geschrieben hat, nämlich dass der neue Arm eine Schablone mit zwei Punkten hat.


    Eigentlich fährt man mit der Schablone, die SME mitliefert, ziemlich gut (wenn man sie noch hat …).


    Gruß


    Thomas

    … die Nadel meines Elac EMM290HB30 haben meine Kinder in jüngstem Alter vor ein paar Jahren komplett geschrottet.




    Die Plattenspieler ist ein Thorens TD321, der Arm ist die 3009 III Version mit dem Silikondämpfer.



    Der 3009/III ist – vor allem mit der Dämpfung – schon sehr flexibel. Mit dem EMM 290 warst Du schon recht hochwertig unterwegs. Das System dürfte aber am MC-Eingang gelaufen sein:



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/15878/



    Die erste Frage wäre: Ist noch alles Zubehör des SME vorhanden? Die drei Paddel (weiß, grau, schwarz)? Sind evtl. zusätzliche Bleigewichte/Kunststoffspacer für das Gegengewicht vorhanden?



    Dem Elac EMM 290 mit Bornadelträger und scharfer Nadel sehr ähnlich wären ein Audio-Technica AT150MLX oder ein Nagaoka MP500. Beide haben eine Masse von ca. 8g und passen damit gut zum 3009/III. Ob die passenden Gegengewichte da sind, zeigt ein Blick in die Anleitung (S. 13 des SME).



    Ortofon 2M-Systeme passen sicher auch gut, sind wegen ihres einfachen Alunadelträgers ggü. dem EMM290 aber m.E. ein Rückschritt.



    Gruß



    Thomas

    Hier im Thread geht es übrigens explizit um Neugeräte.


    Das wissen wir doch. In der von Dir im Moment favorisierten China-DD-Ecke scheint es da aber nix zu geben, was sicher mit einem vernünftigen Tonarm kommt. Zum Thema "Mal eben das Lagerspiel einstellen" hat Thorsten eigentlich alles geschrieben, was ich auch geschrieben hätte, wenn ich nicht so faul wäre.


    Vintage-Dreher


    … mit Spiel am Tonarmlager gibt es übrigens auch genug (z.B. viele alte Duals).


    Es geht ja - so habe ich das jedenfalls verstanden - eben darum, einen neuen Plattenspieler zu kaufen, an dem man eben nicht als erstes Rumfummeln muss. Und da fallen all' die Hanpin-Derivate offensichtlich aus (Lagerspiel Tonarm, Trafobrummen, untaugliche und fest eingebaute Vorverstärker, …). Es scheint sich mir also eher um die Frage zu drehen, ob man an einem alten oder einem nagelneuen Plattenspieler "rumfummeln" will.


    Gruß


    Thomas

    Immer wieder überlege ich, ob ich nicht doch besser den Pioneer PLX-1000 hätte kaufen sollen; zumal er sogar knapp 100 Euro günstiger gewesen wäre als der revidierte Technics SL-1200 mkII vom deutschen Händler.


    Warum? Ein nicht revidierter, neuer Technics hätte mit Sicherheit kein Lagerspiel im Tonarm gehabt. Und ein anständig revidierter auch nicht. Du hättest also lieber einen nagelneuen Pioneer als erstes selbst revidiert?


    Gruß


    Thomas,


    lobt sich immer noch seinen 40 Jahre alten DD mit SME Tonarm und ohne ICs (nur Transistoren als aktive Bauelemente). Den kann man sicher länger revidieren als alle Hanpin-DDs von gestern, heute und morgen.